Integralrechnung/Vorüberlegungen und Stadt im Mittelalter/Juden: Unterschied zwischen den Seiten

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{{Kasten_blau|Auf der ersten Seite hast Du gelernt, dass der zurückgelegte Weg in einem Diagramm, in dem die Geschwindigkeit gegen die Zeit aufgetragen ist, gleich dem Flächeninhalt zwischen dem Graphen und der x-Achse ist.}}
 
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{{Frage|Aber wie kann man diesen Flächeninhalt denn nun genau bestimmen bzw. berechnen?}}
<div class="lueckentext-quiz">
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Da Juden keine Christen waren, durften sie keine ''Handwerker'' und ''Bauern'' sein. Juden durften früher kein Land besitzen und konnten deshalb auch nicht als Bauern arbeiten.
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Dies ist die zentrale Frage des vorliegenden Lernpfades!
Allerdings hatten Juden einen Vorteil: In einer Zeit, in der die meisten Christen nicht lesen und schreiben konnten, lernten jüdische Kinder die Thora zu lesen. So konnten sie Briefeundandere Nachrichten zu Verwandten in andere Städte schicken.
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Da es sich für Christen wegen des ''Zinsverbots'' nicht lohnte ''Kredite'' zu vergeben, übernahmen dies Juden. Sie lebten vom ''Handel'' und dem ''Geldverleih''.
Um der Lösung näher zu kommen, fangen wir mit einfachen und sehr speziellen Graphen von Funktionen an und arbeiten uns ausgehend davon immer weiter hin zu schwierigeren und allgemeineren Graphen von Funktionen, damit wir am Ende eine Lösung für alle Eventualitäten in Händen halten!
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{{Aufgaben-M|2|
Bestimme die Flächeninhalte zwischen den Graphen und der x-Achse innerhalb der angegebenen Grenzen in nachfolgenden Diagrammen. <br>
Beschreibe dabei immer Deine Vorgehensweise!
}}
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a) Konstante Funktion: &nbsp; <math>f(x)=5</math> &nbsp; in den Grenzen <math>x_1=2</math> und <math>x_2=6</math>
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[[Bild:const_fkt.png|zentriert|500px]]
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{{Lösung versteckt|{{Lösung|Flächeninhalt: <math>A = 20.</math> <br>
Die Fläche ist rechteckig, also berechnet sich der Flächeninhalt nach der Formel <math>A = </math> Breite <math>\cdot</math> Höhe. <br>
Die Breite ist dabei durch die Grenzen <math>x_1</math> und <math>x_2</math> festgelegt, misst also
<math>x_2 - x_1 = 6 - 2 = 4.</math> <br>
Die Höhe ist durch den (konstanten) Funktionswert <math>f(x)=5</math> festgelegt. <br>
Also: <math>A=4 \cdot 5 = 20.</math>
}}}}
<br>
b) Lineare, nicht-konstante Funktion: &nbsp; <math>f(x)= 0,5 x + 1</math> &nbsp; in den Grenzen <math>x_1=2</math> und <math>x_2=6</math>
<br><br>
[[Bild:lin_fkt.png|zentriert|500px]]
<br>
{{Lösung versteckt|{{Lösung|Flächeninhalt: <math>A = 12.</math> <br>
Die Fläche lässt sich aufteilen in einen rechteckigen Teil ( Höhe <math> = y_1 = 2,</math> Breite <math> = x_2-x_1 = 4</math> ) mit <math>A=8</math> <br>
und einen dreieckigen Teil ( Höhe <math> = y_2-y_1 = 2,</math> Grundseite <math> = x_2-x_1 = 4</math> ) mit <math>A=4</math>. <br>
Also: <math>A = A_{\mathrm{Rechteck}} + A_{\mathrm{Dreieck}} = 8 + 4 = 12.</math>
<br>
{{Merke-M|
Allgemein berechnet sich eine solche aus Rechteck- und Dreieckfläche zusammengesetzte Fläche natürlich nach der Formel <math>A = a \cdot b + \frac{1}{2} \cdot h \cdot b</math>, wenn <math>a</math> die Höhe des Rechtecks, <math>h</math> die Höhe des Dreiecks und <math>b</math> die Breite des Dreiecks bzw. Rechtecks sind. <br>
Diese Summe aus den beiden Einzelflächen kann nun interpretiert werden als der Mittelwert der unteren Rechteckfläche (Rechteck ABCD) und der oberen Rechteckfläche (Rechteck BCEF)! <br>
Seine Fläche entspricht dem Rechteck BCGH.
[[Bild:Flaeche_mittelwert.png|zentriert|350px]]
}}
}}}}
<br>
c) Ausgehend von den Aufgabenteilen a) und b) sollst Du hier nur eine Möglichkeit beschreiben, wie man die markierte Fläche zumindest näherungsweise bestimmen könnte. Dazu soll eine
Funktion dritten Grades als Beispiel für eine Funktion im Allgemeinen dienen: <math>f(x) = \frac{1}{100} \cdot x^3 + \frac{1}{50} \cdot x^2 - \frac{7}{10} \cdot x + 5</math> &nbsp; in den Grenzen -8 und 10.<br>
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[[Bild:flaeche_allgemein.png|zentriert|500px]]
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{{Lösung versteckt|{{Lösung|Man könnte die Fläche unter dem Graphen von <math>f</math> in viele schmale Rechtecke aufteilen, deren Fläche berechnen und die gesuchte Fläche durch die Summe der Rechteckflächen annähern.
{{Merke-M|
Besonders effektiv wäre dieses Verfahren, wenn man als Rechteckflächen die Mittelwert-Rechteckflächen aus Aufgabenteil b) benutzen würde. Dafür bräuchte man die Summe der oberen Rechteckflächen (Obersumme) und die Summe der unteren Rechteckflächen (Untersumme). Daraus würde man dann wieder den Mittelwert bilden!
}}
Das Ganze sähe dann mit <math>n = 10</math> schmalen Rechteckstreifen folgendermaßen aus: <br>
[[Bild:flaeche_allgemein_summen.png|zentriert|450px]] <br>
Dabei sind aus Gründen der Übersichtlichkeit nur die oberen und unteren Rechteckflächen eingezeichnet, nicht aber die Mittelwert-Rechteckflächen. Deren Wert ist jedoch angegeben.
}}}}
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Version vom 20. Dezember 2018, 11:32 Uhr


Da Juden keine Christen waren, durften sie keine Handwerker und Bauern sein. Juden durften früher kein Land besitzen und konnten deshalb auch nicht als Bauern arbeiten.

Allerdings hatten Juden einen Vorteil: In einer Zeit, in der die meisten Christen nicht lesen und schreiben konnten, lernten jüdische Kinder die Thora zu lesen. So konnten sie Briefeundandere Nachrichten zu Verwandten in andere Städte schicken.

Da es sich für Christen wegen des Zinsverbots nicht lohnte Kredite zu vergeben, übernahmen dies Juden. Sie lebten vom Handel und dem Geldverleih.