Historische Stichworte/Renaissance und Historische Stichworte/Aufklärung: Unterschied zwischen den Seiten

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In der '''Renaissance''' (französisch für: Wiedergeburt) wurden antike Texte, die im christlichen Europa vergessen worden waren, wieder entdeckt. Dabei spielte die Überlieferung durch islamische, jüdische und oströmische Gelehrte eine wichtige Rolle.
Mit '''Aufklärung''' bezeichnet man die Vorstellung, der Mensch könne mit Hilfe seiner eigenen Vernunft zu Erkenntnissen kommen und sei dafür nicht auf göttliche Hilfe angewiesen.  


Typisch für die Renaissance ist der Gedanke an den Menschen als Einzelperson, als schöpferisches Individuum.
Als '''Zeitalter der Aufklärung''' bezeichnet man die Zeit nach den Glaubenskriegen, als die Vorstellung entstand, politische Herrschaft beruhe nicht auf göttlicher Autorität, sondern sei an bestimmte Bedingungen gebunden. Wenn der Herrscher die nicht erfülle, gebe es ein Recht ihn abzusetzen (Widerstandsrecht).


Aufgrund dieser Anregungen kam es zu vielen Erfindungen und Entdeckungen, z. B. durch [[Leonardo da Vinci]] und zu einem realistischeren und Kunststil, der u. a. von Leonardo da Vinci, {{wpd|Tizian}} und {{wpd|Albrecht Dürer}} geprägt wurde. Zu dieser Epoche gehören aber auch bedeutende Schriftsteller wie [[William Shakespeare]] und [[Dante Alighieri]].  
Die Vorstellung vom Gesellschaftsvertrag zwischen dem Herrscher und den von ihm Regierten wurde von [[Thomas Hobbes]] entwickelt und von {{wpd|John Locke}} ausgebaut. Das Konzept der {{wpd|Gewaltenteilung}} wurde von [[Montesquieu]] vertreten. {{wpd|Voltaire]] trat besonders für die Abschaffung religiösen Aberglaubens ein und [[Rousseau]] war der wichtigste Vertreter der Idee der Volkssouveränität.  


== Siehe auch ==
[[Immanuel Kant]] war der wichtigste deutsche Philosoph der Aufklärung. Er definierte in seiner {{wpd|Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung?}} Aufklärung als den  „Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit".
* [[Renaissance]]
 
== Linkliste ==
* [[Aufklärung]]

Version vom 20. März 2013, 18:12 Uhr

Vorlage:Kurzinfo Mit Aufklärung bezeichnet man die Vorstellung, der Mensch könne mit Hilfe seiner eigenen Vernunft zu Erkenntnissen kommen und sei dafür nicht auf göttliche Hilfe angewiesen.

Als Zeitalter der Aufklärung bezeichnet man die Zeit nach den Glaubenskriegen, als die Vorstellung entstand, politische Herrschaft beruhe nicht auf göttlicher Autorität, sondern sei an bestimmte Bedingungen gebunden. Wenn der Herrscher die nicht erfülle, gebe es ein Recht ihn abzusetzen (Widerstandsrecht).

Die Vorstellung vom Gesellschaftsvertrag zwischen dem Herrscher und den von ihm Regierten wurde von Thomas Hobbes entwickelt und von Vorlage:Wpd ausgebaut. Das Konzept der Vorlage:Wpd wurde von Montesquieu vertreten. {{wpd|Voltaire]] trat besonders für die Abschaffung religiösen Aberglaubens ein und Rousseau war der wichtigste Vertreter der Idee der Volkssouveränität.

Immanuel Kant war der wichtigste deutsche Philosoph der Aufklärung. Er definierte in seiner Vorlage:Wpd Aufklärung als den „Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit".

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