Aufbau eines Computers/Erweiterungskarten und Aufbau eines Computers/RAM: Unterschied zwischen den Seiten

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Für besondere Aufgaben kann man einen Computer mit Einsteck- oder Erweitereungskarten ausrüsten. In fast jedem Computer befindet sich beispielsweise eine Grafikkarte. Weiterhin gibt es Netzwerkkarten, Soundkarten, Karten, an die man einen Joystick anschließen kann und vieles mehr.
[[Image:Memory module DDRAM 20-03-2006.jpg|miniatur|Typische Arbeitsspeicher-Bausteine]]


[[Datei:PCI-Express-graphics-board.jpg|miniatur|Grafikkarte mit PCI-Express-Schnittstelle]]
Der Arbeitsspeicher wird auch RAM genannt. Diese Abkürzung steht für Random Access Memory. Der Hauptseicher ist also ein Speicher, auf dessen Inhalte beliebig zugegriffen werden kann. Das Gegenteil dazu bilden Magnetbänder, die erst an die richtige Stelle gespult werden müssen, bevor man die Daten lesen kann.
Die Karten werden in sogenannte Slots in das Mainboard gesteckt. Die Slots haben viele elektrische Anschlüsse, um die Karte mit Strom zu versorgen und Signale an die Karte zu senden bzw. zu empfangen. Die Schnittstelle, die in aktuellen PCs fast immer verwendet wird, heißt PCI-Express.
 
== Grafikkarten ==
Wie der Name schon sagt, werden diese Karten dafür benutzt, die Grafik auszugeben und an den Monitor zu senden. Grafikkarten übernehmen dabei die Aufgabe, das Bild zu berechnen. So kann der [[CPU|Prozessor]] der Grafikkarte beispielsweise die Aufgabe geben, ein Dreieck mit den Koordinaten A(20/4), B(100/314), C(72, 50) in der Farbe rot zu zeichnen. In modernen Computerspielen wird die Spielewelt durch sehr viele solcher Dreiecke gezeichnet.
 
Bei PCs, die nicht zum Spielen verwendet werden sollen (sondern beispielsweise "nur" zur Textverarbeitung, Tabellenkalkulation,...) sind die Grafikchips manchmal schon auf dem [[PH Heidelberg/Didaktikd der ITG/Aufbau eines Computers/Mainboard|Mainboard]] untergebracht. Dadurch kann der Computer billiger gebaut werden, denn es muss keine zusätzliche Grafikkarte gekauft werden. Außerdem benötigen die Chips auf dem Mainboard meist weniger Strom als eine zusätzliche Grafikkarte. Ein Nachteil dieser integrierten Grafik ist, dass sie nicht so leistungsfähig ist wie eine moderne Grafikkarte.
 
== Netzwerkkarten ==
[[Datei:NIC-FA312.jpg|miniatur|Eine Netzwerkkarte]]
Netzwerkkarten haben die Aufgabe, den PC an ein Computernetzwerk anzuschließen. Früher waren Computernetzwerke insbesondere in Privathaushalten nicht so verbreitet wie heute. Inzwischen ist fast jedes Mainboard direkt mit einem Netzwerkchip ausgestattet, so dass keine separate Netzwerkkarte mehr benötigt wird.
 
== Soundkarten ==
[[Datei:Soundblaster Audigy2 ZS.jpg|miniatur|Eine Soundkarte]]
Mit Hilfe einer Soundkarte kann der Computer Töne und Musik ausgeben. Ähnlich wie bei den Netzwerkkarten werden die Komponenten zur Soundausgabe inzwischen meist auf dem Mainboard untergebracht. Es gibt allerdings Gründe, eine "echte" Soundkarte zu verwenden, beispielsweise wenn besonders gute Qualität wichtig ist oder Musikinstrumente über die MIDI-Schnittstelle angeschlossen werden sollen.


Der [[PH Heidelberg/Didaktik der ITG/Aufbau eines Computers/CPU|Prozessor]] läd Programme und Daten von der [[PH Heidelberg/Didaktik der ITG/Aufbau eines Computers/Laufwerke|Festplatte]] in den Arbeitsspeicher. Auf Daten, die dort gespeichert sind, kann er viel schneller zugreifen als auf Daten, die sich nur auf der Festplatte liegen. Allerdings ist die Größe des Arbeitsspeichers beschränkt, so dass nicht alle Daten dort "gelagert" werden können. Außerdem gehen die Inhalte des Arbeitsspeichers verloren, sobald man den Computer ausschaltet.


[[Datei:PCoffenCPU-RAMhervorgehoben.jpg|800px|Detailansicht: die CPU mit Lüfter und der Arbeitsspeicher]]


Vergleicht man Computer mit einem Büroarbeiter, so entspricht der Arbeitsspeicher zum Beispiel dem Schreibtisch des Arbeiters: Er kann sich Akten und Bücher, mit denen er arbeiten möchte, aus dem Archiv oder der Bibliothek holen. Hat er sie auf seinem Schreibtisch liegen, dann kann er viel schneller auf den Inhalt eines Buches zugreifen als wenn das Buch in der Bibliothek steht. Leider ist aber der verfügbare Platz auf einem Schreibtisch viel kleiner als eine Bibliothek, ähnlich wie der Arbeitsspeicher normalerweise viel kleiner ist als eine Festplatte.




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[[Kategorie:Didaktik der ITG an der PH Heidelberg/Aufbau eines Computers]]

Version vom 11. August 2019, 02:44 Uhr

Typische Arbeitsspeicher-Bausteine

Der Arbeitsspeicher wird auch RAM genannt. Diese Abkürzung steht für Random Access Memory. Der Hauptseicher ist also ein Speicher, auf dessen Inhalte beliebig zugegriffen werden kann. Das Gegenteil dazu bilden Magnetbänder, die erst an die richtige Stelle gespult werden müssen, bevor man die Daten lesen kann.

Der Prozessor läd Programme und Daten von der Festplatte in den Arbeitsspeicher. Auf Daten, die dort gespeichert sind, kann er viel schneller zugreifen als auf Daten, die sich nur auf der Festplatte liegen. Allerdings ist die Größe des Arbeitsspeichers beschränkt, so dass nicht alle Daten dort "gelagert" werden können. Außerdem gehen die Inhalte des Arbeitsspeichers verloren, sobald man den Computer ausschaltet.

Detailansicht: die CPU mit Lüfter und der Arbeitsspeicher

Vergleicht man Computer mit einem Büroarbeiter, so entspricht der Arbeitsspeicher zum Beispiel dem Schreibtisch des Arbeiters: Er kann sich Akten und Bücher, mit denen er arbeiten möchte, aus dem Archiv oder der Bibliothek holen. Hat er sie auf seinem Schreibtisch liegen, dann kann er viel schneller auf den Inhalt eines Buches zugreifen als wenn das Buch in der Bibliothek steht. Leider ist aber der verfügbare Platz auf einem Schreibtisch viel kleiner als eine Bibliothek, ähnlich wie der Arbeitsspeicher normalerweise viel kleiner ist als eine Festplatte.



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