Wir erforschen den Boden/Wir untersuchen die Wasserdurchlässigkeit verschiedener Bodenproben und Wir erforschen den Boden/Wir ermitteln den Kalkgehalt eines Bodens durch Kohlenstoffdioxid-Volumenmessung: Unterschied zwischen den Seiten

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<h3>Wir  erforschen  den  Boden</h3>
<h3>Wir  erforschen  den  Boden</h3>
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'''Vorhergehende Seite:''' ''' [[Wir erforschen den Boden/Wir messen den Wassergehalt einer Bodenprobe|Wir messen den Wassergehalt einer Bodenprobe]] '''<br>'''Zur nächsten Seite:'''  '''[[Wir erforschen den Boden/Wir untersuchen den kapillaren Wasseranstieg|Wir untersuchen den kapillaren Wasseranstieg]]'''
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<includeonly>[[Kategorie:Wir erforschen den Boden]]</includeonly>
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==Wir ermitteln den Kalkgehalt eines Bodens durch Kohlenstoffdioxid-Volumenmessung==


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<h5 align="center">'''Versuchsanstellung und Untersuchungsmaterialien'''</h5>


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|Wenn Salzsäure auf Calziumcarbonat trifft, wird Kohlenstoffdioxid freigesetzt.&nbsp;


Das Kohlenstoffdioxid-Volumen lässt&nbsp; sich im Kolbenprober bestimmen.


==Wir untersuchen die Wasserdurchässigkeit verschiedener Bodenproben==
Scheidetrichter


Kolbenprober


Erlenmeyerkolben mit seitlichem Ansatz (250 ml)
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<h5 align="center">'''Untersuchungsmaterial'''</h5>
|-


|'''Tonboden und Sandboden in verschiedener Zusammensetzung'''
Bodenproben
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|'''Messzylinder'''
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|'''Messbecher mit Wasser''''
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|'''Glaswolle oder Gaze'''[[Image:Image18.jpg|100px]]
|-
|'''Stativ mit Zubehör'''
|-
|'''Uhr'''
|-
|'''Flüssigkeitstrichter mit Marke etwa 2cm unterhalb des Randes'''
[[Datei:Wekker 2 R.jpg|200px]]
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[[Image:Skizze2.jpg|400px]]
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<h5 align="center">'''Versuchsablaufl'''</h5>
<h5 align="center">'''Versuchsablauf'''</h5>
 
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| a) Bereite drei Mischungen aus Sand- und Tonboden. Die Angaben findest du in der Tabelle. Die Mischungen sollen mit Wasser gesättigt sein.
 
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| b) Fülle die Proben in einen Glastrichter, der durch einen Glaswollestopfen unten abgedeckt ist (siehe Zeichnung).
 
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| c) Gieße Wasser aus dem Messbecher in den Trichter, bis das Wasser an die Markierung reicht.
|a) Baue die Apparatur auf.


|-
b) Fülle 20 g Boden in den Erlenmeyerkolben.
| d) Setze die Stoppuhr in Gang.


|-
c) Fülle 20 ml Salzsäure in den Scheidetrichter. Öffne den Hahn; die Salzsäure fließt auf die Bodenprobe.&nbsp;
| e) Gieße langsam Wasser nach. Das Wasser soll ständig bis an die Markierung reichen.


|-
Den Hahn sofort wieder schließen. Wenn keine Blasen mehr aufsteigen, ist die Gasbildung beendet.
| f) Notiere die Wassermenge, die in 1 Minute, 2 Minuten, 3 Minuten


|-
d) Stelle die gewonnene Kohlenstoffdioxid-Menge fest.
| durchgelaufen ist, bis das gesamte Wasser durchgelaufen ist.


e) Werte aus!
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<caption>'''Auswertungstabelle'''
<h5 align="center">'''Erfahrungen und Konsequenzen'''</h5>
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| Der Versuch ist als Schüler-Partnerversuch geeignet. Das Verfahren ist durch erhebliche methodische Fehlerquellen beeinträchtigt:
|''' &nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp; %Ton
 
(Zusammensetzung
 
des Bodens)'''
| '''&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp; %Sand
 
(Zusammensetzung
 
des Bodens)'''
|''' Zeit für den
 
Wasserdurchlauf'''
 
&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp; (min)
| '''gesammelte
 
Wassermenge'''
 
&nbsp;&nbsp;&nbsp; (ml)
|''' Wassermenge pro Zeiteinheit '''
 
&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp; ml/min
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| - Das Kohlenstoffdioxid sollte ''auf ''möglichst kurzem Wege in den Kolbenprober gelangen.
 
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| - Beim Umgang mit Erde werden die Dichtungsstellen verunreinigt und neigen zur Undichtigkeit (Trichter verwenden!).
 
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| - Vor dem Ablesen den Stempel hin- und herdrehen, sonst besteht die Gefahr, dass der Reibungswiderstand die Messwerte verfälscht.
 
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| - Zu Demonstrationszwecken sollte eine carbonatreiche Bodenprobe entgast werden.
 
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| &nbsp;
|''' &nbsp;
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[[Datei:Verschlämmter Boden.jpg|300px]]
'''verschlämmter Boden&nbsp;'''
</center>
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|style="background-color:#EEE9BF ;" | '''Verständnisfragen und Anweisungen zum&nbsp; Experiment "Wasserdurchässigkeit verschiedener Bodenproben"'''
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<h5 align="center">'''Verständnisfragen zum Experiment "Wir ermitteln den Kalkgehalt eines Bodens durch Kohlenstoffdioxid-Volumenmessung '''</h5>
|-


| 1. Was hast du in diesem Experiment getan?


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|-
| 2. Wie kann man von der Kohlenstoffdioxid-Menge auf den Kalkgehalt eines Bodens schließen?


|-
| 3. Wo können Fehlerquellen bei diesem Experiment auftreten?


 
|}
 
|1. Was hast du in diesem Versuch getan?
 
2. Welche Probe ließ am meisten Wasser durch? Begründe!
 
3. Welche Wirkung hat der steigende Tonanteil auf die Wasserdurchässigkeit?
 
4. Warum soll der Wasserstand im Trichter möglichst gleich gehalten werden?
 
5. Wie würde sich das Ergebnis ändern, wenn:
 
a) der Trichter weiter wäre?
 
b) die Bodenschicht dichter wäre?
 
'''Überlege'''
 
6. Regenwasser fällt auf einen Sandboden. Wird das Regenwasser so durch den Boden strömen, wie wir es in dem Experiment gesehen haben?
 
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&nbsp;
|}


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<h5 align="center">Informationen zum Thema</h5>
[[Bild:close-up of mole.jpg|120px]]
[[Tabelle9a.jpg  Umrechnungstabelle]]


[[Bild:close-up of mole.jpg|120px|zum Link]]
|}
[http://www.profil.iva.de/pics/zuckerrueben_verschlaemmt_380.jpg|      '''verschlämmter Ackerboden''']
 
 
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Version vom 13. März 2009, 15:02 Uhr


Wir erforschen den Boden

Close-up of mole.jpg

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Wir ermitteln den Kalkgehalt eines Bodens durch Kohlenstoffdioxid-Volumenmessung

Versuchsanstellung und Untersuchungsmaterialien
Wenn Salzsäure auf Calziumcarbonat trifft, wird Kohlenstoffdioxid freigesetzt. 

Das Kohlenstoffdioxid-Volumen lässt  sich im Kolbenprober bestimmen.

Scheidetrichter

Kolbenprober

Erlenmeyerkolben mit seitlichem Ansatz (250 ml)

Bodenproben

Skizze2.jpg  

 

Versuchsablauf
a) Baue die Apparatur auf.

b) Fülle 20 g Boden in den Erlenmeyerkolben.

c) Fülle 20 ml Salzsäure in den Scheidetrichter. Öffne den Hahn; die Salzsäure fließt auf die Bodenprobe. 

Den Hahn sofort wieder schließen. Wenn keine Blasen mehr aufsteigen, ist die Gasbildung beendet.

d) Stelle die gewonnene Kohlenstoffdioxid-Menge fest.

e) Werte aus!

 


 


Erfahrungen und Konsequenzen
Der Versuch ist als Schüler-Partnerversuch geeignet. Das Verfahren ist durch erhebliche methodische Fehlerquellen beeinträchtigt:
- Das Kohlenstoffdioxid sollte auf möglichst kurzem Wege in den Kolbenprober gelangen.
- Beim Umgang mit Erde werden die Dichtungsstellen verunreinigt und neigen zur Undichtigkeit (Trichter verwenden!).
- Vor dem Ablesen den Stempel hin- und herdrehen, sonst besteht die Gefahr, dass der Reibungswiderstand die Messwerte verfälscht.
- Zu Demonstrationszwecken sollte eine carbonatreiche Bodenprobe entgast werden.

 

Verständnisfragen zum Experiment "Wir ermitteln den Kalkgehalt eines Bodens durch Kohlenstoffdioxid-Volumenmessung
1. Was hast du in diesem Experiment getan?
2. Wie kann man von der Kohlenstoffdioxid-Menge auf den Kalkgehalt eines Bodens schließen?
3. Wo können Fehlerquellen bei diesem Experiment auftreten?

 

Informationen zum Thema

Close-up of mole.jpg Tabelle9a.jpg Umrechnungstabelle