Schnecken

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Versuche mit Weinberg- oder anderen Gehäuseschnecken

Biologie Klasse 5 - Lebewesen - Erste Versuche und Beobachtungsaufgaben


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Intentionen

  • Arbeiten mit Lebewesen anknüpfend an die Definition der Biologie als Naturwissenschaft, die sich mit Lebewesen beschäftigt. (Einstieg über Definition - Kennzeichen von Lebewesen - Schneckenversuche).
  • Kennzeichen des Lebendigen am Beispiel überprüfen, Schwerpunkt "Reagieren auf Reize"
  • Einüben der Arbeitsweisen "beobachten", "Beobachtungen protokollieren", "Beobachtungen auswerten".

Versuche

  1. Eigenständige Fortbewegung
    1. Geschwindigkeitbestimmung an der Tafel
    2. Überquerung einer Messerklinge
    3. Schnecken und Sandpapier
    4. Beobachtungen der Kriechsohle von unten
  2. Reagieren auf Reize
    1. Lagesinn
      1. Geschwindigkeitsbestimmung an der Tafel
    2. Sehen
      1. Reaktion auf direkte Lichtreize
      2. Schneckenorientierung im Hinderniskreis
    3. Riechen und Schmecken
      1. Verhalten in einem nicht geschlossenen Kreis aus Riech- und Geschmacksstoffen
    4. Hören
    5. Tastsinn
      1. Reaktion auf Vibrationen
      2. Reaktion auf Körperberührungen
  3. Stoffwechsel und Ernährung
    1. Fressverhalten von Schnecken
      1. Schnecken auf dem Handrücken
      2. Beobachtungen des Kopfbereiches von unten

Denkbare Abfolge einer Unterrichtseinheit

  1. Körperbau
    1. AB mit Beschriftungslinien, Folie für Overheadprojektor, gemeinsames Beschriften
    2. Erster Austausch über bereits vorhandenes Schneckenwissen
  2. Versuche mit Schnecken
    1. Regeln für den Umgang mit Lebewesen im Allgemeinen und Schnecken im Besonderen
    2. Erstes Kennenlernen der Schnecken
      1. z.B. je 2 Schüler: Eine Weinbergschnecke, eine Plexiglasplatte, Futter (z.B. Löwenzahn), Küchenpapier
      2. Außerdem: Sprühflasche zum Befeuchten der Schnecken und des Terrariums, 1 Terrarium (oder mehr, je nach Schneckenzahl) mit Abdeckung und ausreichender Belüftung mit Grünzeugfüllung
    3. Interessante Beobachtungen:
      1. Im Terrarium lässt sich ein deutliches, raspelndes Fressgeräusch hören.
      2. Betrachtet man die Plexiglasplatten von unten, dann sieht man wellenartige Bewegungen der Kriechsohle.
      3. Mögliches Futter: Löwenzahn, Apfel
    4. Versuche zum Fressverhalten
      1. Die Plexiglasplatte wird mit einer Gurkenscheibe eingerieben. Während des Fressens kann die Schnecke dann von unten beobachtet werden.
      2. Der schweiß- und seifenfreie Handrücken wird mit einer Mehl-Wasser-Zucker-Flüssigkeit eingepinselt und die Schnecke darauf gesetzt. Das Abgrasen beim Fressen kann dann gespürt werden.
    5. Können Schnecken hören?
      1. Versuche selbst entwickeln
        1. Mit unterschiedlichen Gegenständen und Instrumenten werden Töne verschiedener Lautstärke in unterschiedlichen Entfernungen erzeugt und das Verhalten der Schnecken beobachtet.
        2. Der Untergrund, auf dem die Schnecke sich befindet, wird durch Klopfen oder eine angeschlagene Stimmgabel in Schwingungen versetzt.
  3. Fortsetzung

Zusammenstellung Versuchsmaterial

  • Zucker
  • Salz
  • Wasser
  • Borstenpinsel
  • Glas- oder Plexiglasscheibe
  • diverses Obst und Gemüse
    • Salatgurke
    • Apfel
    • Birne
    • Salat
    • andere
  • kleines Küchenmesser
  • Mehl
  • Lippenstift
  • Küchenkrepp
  • Wischlappen
  • Mondamin
  • Teelöffel
  • Trockenhefe
  • Folienstift
  • Lebensmittelfarbe
  • Deostift
  • Lampe
  • Karton
  • Trillerpfeife
  • Eiswürfel
  • Erde
  • Moos
  • Stimmgabel

Schneckenlinks