Revolution 1848 und Wir erforschen den Boden/Wir bestimmen die Bodenart mit der Fingerprobe: Unterschied zwischen den Seiten
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{{ | {{Boden}} | ||
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!Wir bestimmen die Bodenart mit der Fingerprobe | |||
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|Der Boden besteht überwiegend aus mineralischen Bestandteilen unterschiedlicher Korngröße (Ausnahme : Moorboden), welche die Bodenstruktur und damit die Eigenschaften des Wasser- und Nährstoffhaushalts prägen. | |||
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!Was sind Bodenarten? | |||
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|Die Bodenarten ergeben sich aus den Anteilen mineralischer Bestandteile: Sand, Schluff, Ton. Sie sind jedoch nicht einheitlich gegeneinander abgegrenzt, sondern werden durch bestimmte Begriffe (z.B. Lehm) oder durch die Benennung nach hervorstechenden Bestandteilen (z.B. Moor) erweitert. | |||
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!Versuchsanstellung | |||
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|Mit der Fingerprobe erfolgt eine grobe Einteilung des Bodens nach der Bodenart. Dabei ist der Begriff “Fingerprobe“ nicht ganz korrekt: | |||
*Die Bodenprobe soll in Ohrnähe gequetscht werden. Ein sandreicher Boden knirscht. | |||
*Eine kleine Bodenprobe, in den Mund genommen, verursacht bei hohem Sandanteil ein unangenehmes Gefühl. Bei hohem Fein Erdeanteil ist das Gefühl “butterartig“. | |||
* | *Aus der Färbung des Bodens kann der Humusgehalt geschätzt werden. | ||
*Visuell wird die Bindigkeit des Bodens geschätzt | |||
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!Untersuchungsmaterial | |||
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|Für eine Arbeitsgruppe (fünf Schüler) | |||
a) 1 Spaten | |||
b) 5 Plastiklöffel | |||
c) 5 Plastikschalen zum Aufbewahren der Proben | |||
(evtl. Plastik-Kaffeebecher verwenden) | |||
d) 1 Spritzflasche mit Wasser zum Anfeuchten der Bodenprobe | |||
e)Bestimmungstabelle für die Bodenprobe | |||
f)Tabelle zum Eintragen der Ergebnisse | |||
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!Versuchsablauf (Voruntersuchung) | |||
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|Die Schüler versuchen, zwischen, zwischen den Handflächen eine bleistiftdicke Wurst auszurollen. Eine geringe Wasserzugabe aus der Spritzflasche macht die Probe gleitfähiger. Gelingt es oder gelingt es nicht? | |||
'''1. Möglichkeit''' | |||
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[[ | Die Bodenprobe ist nicht ausrollbar; dann rechnen wir den Boden | ||
zu den Sandbodenarten . | |||
'''2.Möglichkeit''' | |||
Die Bodenprobe ist ausrollbar; dann gehört der Boden in die | |||
Gruppe der sandigen Lehme, Lehme und Tone | |||
[[Bild:Fingerprobe.jpg|right]] | |||
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!Hauptuntersuchung zur Bestimmung der Bodenart (Stufensystem) | |||
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|Wir bestimmen die Gruppe der '''Sande''', indem wir die Bindigkeit des Bodens zwischen Daumen und Zeigefinger feststellen | |||
'''1. Möglichkeit''' | |||
Die Probe ist nicht bindig. Das bedeutet, dass die Einzelkörner sicht- | |||
und fühlbar sind und die Oberfläche rau ist. In diesem Fall handelt es sich um einen Sandboden. | |||
'''2. Möglichkeit''' | |||
Die Probe ist bindig Das bedeutet, dass die Einzelkörner nicht sicht- | |||
und fühlbar sind und die Oberfläche glatt und zähplastisch ist. | |||
'''Wir zerreiben die Probe auf der Handfläche''' | |||
a) In den Handlinien ist kein toniges Material sichtbar; es handelt sich um einen Sandboden (S).<br> | |||
b) In den Handlinien ist toniges Material sichtbar; es handelt sich um einen schwach lehmigen oder anlehmigen Sand (SL) . | |||
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!Wir untersuchen die Gruppe der Lehme | |||
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|Versuche die Probe zu einer Wurst von halber Bleistiftstärke | |||
aus zurollen | |||
a) Die Probe ist nicht ausrollbar; es handelt sich um einen starklehmiger Sand (SL).<br> | |||
b) Die Probe ist ausrollbar; es handelt sich einen Lehm- oder Tonboden | |||
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!Wir beurteilen die Gleitfläche bei der Quetschprobe''' | |||
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|(eine Bodenprobe wird zwischen Daumen und Zeigefinger zerdrückt) | |||
a) Die Gleitfläche ist stumpf; es handelt sich um einen reinen Lehmboden (L) <br> | |||
b) Die Gleitfläche ist glänzend; es handelt sich um einen Tonboden | |||
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!Quetsche die Probe zwischen Daumen und Zeigefinger in Ohrnähe''' | |||
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|a) Starkes Knirschen es handelt sich um einen sandigen Lehm SL.<br> | |||
b) Kein Knirschen; es handelt sich um einen reinen Lehm- oder Tonboden | |||
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!Wir prüfen ein wenig Erde zwischen den Zähnen | |||
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| a)Es knirscht; dann handelt es sich um einen schweren Lehmboden (LT).<br> | |||
b) Der Boden ist °"butterartig“‘; es handelt sich um reinen Tonboden (T) | |||
[[Bild:Fingerprobe-Arbeitsschema.jpg]] | |||
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[[Bild:Übungen im Gelände.jpg| Übungen im Gelände]] | |||
Übungen im Gelände (Schleswig-Holstein) | |||
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Bild:close-up of mole.jpg|120px|zum Link | |||
default [http://www.wuppertal.de/rathaus_behoerden/pdf_archiv/Teil3_VE02_Bodenarten.pdf] | |||
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!Unterschiede zwischen Böden-die Bodenart | |||
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Version vom 3. März 2009, 16:21 Uhr
Einfache Analyseverfahren
Organische Zusammensetzung
- Humusanteil
- Bakterienkunde
- Lichtmikroskop
- Plattengussverfahren
- Bakterienkeimzahl
- Bodenpilze
- Kohlenstoffdioxidbildung
- Regenwurm
Bodenwasser, -luft, -wärme
Bodenreaktion
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Wir bestimmen die Bodenart mit der Fingerprobe |
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Der Boden besteht überwiegend aus mineralischen Bestandteilen unterschiedlicher Korngröße (Ausnahme : Moorboden), welche die Bodenstruktur und damit die Eigenschaften des Wasser- und Nährstoffhaushalts prägen. |
Was sind Bodenarten? |
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Die Bodenarten ergeben sich aus den Anteilen mineralischer Bestandteile: Sand, Schluff, Ton. Sie sind jedoch nicht einheitlich gegeneinander abgegrenzt, sondern werden durch bestimmte Begriffe (z.B. Lehm) oder durch die Benennung nach hervorstechenden Bestandteilen (z.B. Moor) erweitert. |
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