Revolution 1848 und Wir erforschen den Boden/Wir bestimmen die Bodenart mit der Fingerprobe: Unterschied zwischen den Seiten

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{{Boden}}
[[Bild:Maerz1848 berlin.jpg|thumb|300px|Allegorische Darstellung der Märzrevolution: Jubelnde Revolutionäre nach Barrikadenkämpfen am 19. März 1848, Breite Straße in Berlin, im Hintergrund das Schloss<!-- Wer ist hier der Künstler? -->]]
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[[Bild:P848d a3 mb.gif|thumb|Staaten im Deutschen Bund 1848]]
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== Die Revolution von 1848/49 ==
!Wir bestimmen die Bodenart mit der Fingerprobe
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|Der Boden besteht überwiegend aus mineralischen Bestandteilen unterschiedlicher Korngröße (Ausnahme : Moorboden), welche die Bodenstruktur und damit die Eigenschaften des Wasser- und Nährstoffhaushalts prägen.
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=== Überblicke ===
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!Was sind Bodenarten?
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|Die Bodenarten ergeben sich aus den Anteilen mineralischer Bestandteile: Sand, Schluff, Ton. Sie sind jedoch nicht einheitlich gegeneinander abgegrenzt, sondern werden durch bestimmte Begriffe (z.B. Lehm) oder durch die Benennung nach hervorstechenden Bestandteilen (z.B. Moor) erweitert.
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* [http://www.bpb.de/publikationen/01541471548432576123093477837078,0,Revolution_von_1848.html Revolution von 1848] - Informationen zur politischen Bildung (Heft 265) (Bundeszentrale für politische Bildung) - '''''online verfügbar'''''
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:"In der Revolution von 1848, an deren Spitze sich bald das liberale Bürgertum stellte, sollte ein national geeinter deutscher Staat mit einer freiheitlichen Verfassung entstehen, gestützt auf die persönliche und gesellschaftliche Freiheit seiner Staatsbürger. Zwar scheiterte das Unternehmen schon nach eineinhalb Jahren an der Vielfalt der zu lösenden Probleme, an den Interessendivergenzen seiner Protagonisten und am Wiedererstarken der alten Mächte, doch die Leitideen der 1848er und vor allem ihr Grundrechtskatalog zählen seitdem zu den bedeutendsten demokratischen Traditionen der Bundesrepublik Deutschland."


* [http://www.geschichtsverein-koengen.de/Revolution1848.htm Die Revolution von 1848/49] (Geschichtsverein Köngen)
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* [http://www.gzg.fn.bw.schule.de/schulen/emigrate/dokument/persons/hecker/maerzre.htm Die Maerzrevolution 1848/49] (Graf-Zeppelin-Gymnasium Friedrichshafen)
!Versuchsanstellung
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=== Paulskirchenversammlung ===
|Mit der Fingerprobe erfolgt eine grobe Einteilung des Bodens nach der Bodenart. Dabei ist der Begriff “Fingerprobe“ nicht ganz korrekt:
...


=== Preußen ===
[[Bild:Maerz1848 berlin.jpg|thumb|Jubelnde Revolutionäre nach Barrikadenkämpfen in Berlin, 18. März 1848]]
*Die Bodenprobe soll in Ohrnähe gequetscht werden. Ein sandreicher Boden knirscht.
[[Bild:Aufloesung-preussische-nv.jpg|thumb|Gewaltsame Auflösung der preußischen Nationalversammlung]]


* [http://www.preussen-chronik.de/episoden/006320.jsp 18. März 1848: Die Märzrevolution endet auf den Barrikaden] (Preußen-Chronik)
   


=== Baden ===
*Eine kleine Bodenprobe, in den Mund genommen, verursacht bei      hohem Sandanteil ein unangenehmes Gefühl. Bei hohem Fein Erdeanteil ist das Gefühl “butterartig“.


==== Hecker und Heckerzug ====


* [http://ingeb.org/Lieder/hecker.html Friedrich Hecker] und [http://ingeb.org/Lieder/wenndief.html Das Hecker-Lied] (Frank Petersohn)
*Aus der Färbung des Bodens kann der Humusgehalt geschätzt werden.


* [http://www.gzg.fn.bw.schule.de/lexikon/teachwar/1815_48/plugins/personen/hecker/heckerzu.htm Der Heckerzug] (Graf-Zeppelin-Gymnasium Friedrichshafen)


=== Sachsen ===
*Visuell wird die Bindigkeit des Bodens geschätzt


==== Dresden ====
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* {{wpde|Dresdner Maiaufstand|Dresdner Maiaufstand}}
* [http://www.neumarkt-dresden.de/revolution_neumarkt.html Revolution in Dresden vom 03. bis 09. Mai 1849] (Thomas Kantschew, 03. Mai 2005; Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden e.V.)


==Unterrichtsmaterialien==


===Unterrichtsmodelle===
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* [http://www.gzg.fn.bw.schule.de/lexikon/teachwar/1815_48/aufgaben/aufframe.htm Wiener Kongress, Vormaerz und Revolution von 1848/49] (Wolfgang Currlin)
|<table border="1" width="100%">


* [http://bebis.cidsnet.de/weiterbildung/sps/geschichte/umaterial/pauls.htm Die Verfassung der Paulskirche (28. März 1849) - ein schlechter Kompromiß zu Lasten der Demokratie oder die erste demokratische Verfassung für Deutschland?] - Unterrichtsentwurf (Wolfram Benziger)
!Untersuchungsmaterial
:Verfassung der Paulskirche Klasse 9; Lehrprobe/Unterrichtsentwurf, ausführlich, Didaktik, Materialien
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===Materialien===
|Für eine Arbeitsgruppe (fünf Schüler)
* {{zum|http://www.zum.de/psm/deu48_rev/index.php|Vormärz, Revolution, Gegenrevolution}} (PSM Data)


* {{zum|http://www.zum.de/Faecher/G/BW/Landeskunde/rhein/geschichte/1848/index.htm|Revolution 1848/49}} (Badische Heimat/Landeskunde online)
a) 1 Spaten


* [http://1848.stub.uni-frankfurt.de/cgi-bin/uebersicht.rb 1848 - Flugschriften im Netz] (Universitätsbibliothek der Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt am Main)
b) 5 Plastiklöffel
:"bietet den Online-Zugang zu Kleinschrifttum (Flugblätter, Anschläge, Aufrufe, Affiche, Plakate, Protokolle) der Revolution von 1848 aus den Sammlungen der Bibliothek"
* [http://www.kulmbach.net/~MGF-Gymnasium/bilderdaten/Revolution1848/ Die Revolution von 1848] - 127 Abbildungen ("for educational use only") (MGF-Gymnasium Kulmbach)
* [http://pohl.iig.uni-freiburg.de/1848/ Offenburg 1848. Raum, Geschlecht, Erinnerung. - Eine Internetpräsentation zur Geschichte]
:"Diese Internetpräsentation wurde in einem interdisziplinären Seminar gemeinsam von HistorikerInnen und InformatikerInnen im Sommersemester 2005 an der Universität Freiburg erarbeitet.
:Ziel des Seminars war es, eine historische Internetpräsentation geschlechtersensibel zu konzipieren und zu gestalten. Aus informatischer Perspektive bedeutet dies, vielfältige Zugangsmöglichkeiten zu den Inhalten der Seite zu ermöglichen. Aus historischer Perspektive bedeutet dies, die historischen Erfahrungen nicht nur des mainstream und von Männern, sondern auch die vergessenen Erinnerungen von Frauen und kulturellen Minderheiten sichtbar zu machen."


* [http://www.lehrerfreund.de/in/schule/1s/revolution-1848-tafelbild/ Revolution 1848 - Tafelbild] (Der Lehrerfreund, 20.07.2008)
c) 5 Plastikschalen zum Aufbewahren der Proben
:"Das Tafelbild behandelt die sozialen und politischen Bedingungen der Revolution und die Entwicklungen, die zur Revolution 1848 führten; außerdem die Spaltung des Vorparlaments."


=== Linklisten ===
(evtl. Plastik-Kaffeebecher verwenden)


* [http://www.lbw.bwue.de/~schmidt/1848.htm Links zur Revolution 1848] (Peter Schmidt)
d) 1 Spritzflasche mit Wasser zum Anfeuchten der Bodenprobe


== In der Wikipedia ==
e)Bestimmungstabelle für die Bodenprobe


{{wpd|Deutsche Revolution 1848/49}} {{E}}
f)Tabelle zum Eintragen der Ergebnisse
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{{wp|wikipedia:de:Frankfurter_Nationalversammlung|Frankfurter Nationalversammlung}}
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!Versuchsablauf (Voruntersuchung)
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|Die Schüler versuchen, zwischen, zwischen den Handflächen eine bleistiftdicke Wurst auszurollen. Eine geringe Wasserzugabe aus der Spritzflasche macht die Probe gleitfähiger. Gelingt es oder gelingt es nicht?


== Siehe auch ==
* [[19. Jahrhundert]]
* [[Deutsches Kaiserreich]]


'''1. Möglichkeit'''


[[Kategorie:Deutsche Geschichte]]
 
[[Kategorie:19. Jahrhundert]]
Die Bodenprobe ist nicht ausrollbar; dann rechnen wir den Boden
 
zu den Sandbodenarten .
 
'''2.Möglichkeit'''
 
Die Bodenprobe ist ausrollbar; dann gehört der Boden in die
 
Gruppe der sandigen  Lehme, Lehme und Tone
[[Bild:Fingerprobe.jpg|right]]
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!Hauptuntersuchung zur Bestimmung der Bodenart (Stufensystem)
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|Wir bestimmen die Gruppe der '''Sande''', indem wir die Bindigkeit des Bodens zwischen Daumen und Zeigefinger feststellen
 
'''1. Möglichkeit'''
 
Die Probe ist nicht bindig. Das bedeutet, dass die Einzelkörner sicht-
 
und fühlbar sind und die Oberfläche rau ist. In diesem Fall handelt es sich um einen Sandboden.
 
'''2. Möglichkeit'''
 
Die Probe ist bindig  Das bedeutet, dass die Einzelkörner nicht sicht-
 
und fühlbar sind und die Oberfläche glatt und zähplastisch ist.
 
'''Wir zerreiben die Probe auf der Handfläche'''
 
 
 
a) In den Handlinien ist kein toniges Material sichtbar; es handelt sich um einen Sandboden (S).<br>
 
 
b) In den Handlinien ist toniges Material sichtbar; es handelt sich um einen schwach lehmigen oder anlehmigen Sand (SL) .
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!Wir untersuchen die Gruppe der Lehme
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|Versuche die Probe zu einer Wurst von halber Bleistiftstärke
aus zurollen
 
a) Die Probe ist nicht ausrollbar; es handelt sich um einen starklehmiger Sand (SL).<br>
 
b) Die Probe ist ausrollbar; es handelt sich  einen Lehm- oder Tonboden
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|<table border="1" width="100%">
 
 
!Wir beurteilen die Gleitfläche bei der Quetschprobe'''
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|(eine Bodenprobe wird zwischen Daumen und Zeigefinger zerdrückt)
 
 
a) Die Gleitfläche ist stumpf; es handelt sich um einen reinen Lehmboden (L) <br>
 
 
b) Die Gleitfläche ist glänzend; es handelt sich um einen Tonboden
|}
 
 
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|<table border="1" width="100%">
 
 
!Quetsche die Probe zwischen Daumen und Zeigefinger in Ohrnähe'''
 
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|a) Starkes Knirschen es handelt sich um einen sandigen Lehm SL.<br>
 
b) Kein Knirschen; es handelt sich um einen reinen Lehm- oder Tonboden
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|<table border="1" width="100%">
 
 
!Wir prüfen ein wenig Erde zwischen den Zähnen
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| a)Es knirscht; dann handelt es sich um einen schweren  Lehmboden (LT).<br>
 
b) Der Boden ist °"butterartig“‘; es handelt sich um reinen Tonboden  (T)
[[Bild:Fingerprobe-Arbeitsschema.jpg]]
 
|}
 
 
 
 
[[Bild:Übungen im Gelände.jpg| Übungen im Gelände]]
 
Übungen im Gelände (Schleswig-Holstein)
 
 
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<imagemap>
Bild:close-up of mole.jpg|120px|zum Link
default [http://www.wuppertal.de/rathaus_behoerden/pdf_archiv/Teil3_VE02_Bodenarten.pdf]
</imagemap>
 
!Unterschiede zwischen Böden-die Bodenart
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Version vom 3. März 2009, 16:21 Uhr

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Wir bestimmen die Bodenart mit der Fingerprobe
Der Boden besteht überwiegend aus mineralischen Bestandteilen unterschiedlicher Korngröße (Ausnahme : Moorboden), welche die Bodenstruktur und damit die Eigenschaften des Wasser- und Nährstoffhaushalts prägen.


Was sind Bodenarten?
Die Bodenarten ergeben sich aus den Anteilen mineralischer Bestandteile: Sand, Schluff, Ton. Sie sind jedoch nicht einheitlich gegeneinander abgegrenzt, sondern werden durch bestimmte Begriffe (z.B. Lehm) oder durch die Benennung nach hervorstechenden Bestandteilen (z.B. Moor) erweitert.

Versuchsanstellung
Mit der Fingerprobe erfolgt eine grobe Einteilung des Bodens nach der Bodenart. Dabei ist der Begriff “Fingerprobe“ nicht ganz korrekt:


  • Die Bodenprobe soll in Ohrnähe gequetscht werden. Ein sandreicher Boden knirscht.


  • Eine kleine Bodenprobe, in den Mund genommen, verursacht bei hohem Sandanteil ein unangenehmes Gefühl. Bei hohem Fein Erdeanteil ist das Gefühl “butterartig“.


  • Aus der Färbung des Bodens kann der Humusgehalt geschätzt werden.


  • Visuell wird die Bindigkeit des Bodens geschätzt


Untersuchungsmaterial
Für eine Arbeitsgruppe (fünf Schüler)

a) 1 Spaten

b) 5 Plastiklöffel

c) 5 Plastikschalen zum Aufbewahren der Proben

(evtl. Plastik-Kaffeebecher verwenden)

d) 1 Spritzflasche mit Wasser zum Anfeuchten der Bodenprobe

e)Bestimmungstabelle für die Bodenprobe

f)Tabelle zum Eintragen der Ergebnisse

Versuchsablauf (Voruntersuchung)
Die Schüler versuchen, zwischen, zwischen den Handflächen eine bleistiftdicke Wurst auszurollen. Eine geringe Wasserzugabe aus der Spritzflasche macht die Probe gleitfähiger. Gelingt es oder gelingt es nicht?


1. Möglichkeit


Die Bodenprobe ist nicht ausrollbar; dann rechnen wir den Boden

zu den Sandbodenarten .


2.Möglichkeit

Die Bodenprobe ist ausrollbar; dann gehört der Boden in die

Gruppe der sandigen Lehme, Lehme und Tone

Fingerprobe.jpg



Hauptuntersuchung zur Bestimmung der Bodenart (Stufensystem)
Wir bestimmen die Gruppe der Sande, indem wir die Bindigkeit des Bodens zwischen Daumen und Zeigefinger feststellen


1. Möglichkeit

Die Probe ist nicht bindig. Das bedeutet, dass die Einzelkörner sicht-

und fühlbar sind und die Oberfläche rau ist. In diesem Fall handelt es sich um einen Sandboden.


2. Möglichkeit

Die Probe ist bindig Das bedeutet, dass die Einzelkörner nicht sicht-

und fühlbar sind und die Oberfläche glatt und zähplastisch ist.


Wir zerreiben die Probe auf der Handfläche


a) In den Handlinien ist kein toniges Material sichtbar; es handelt sich um einen Sandboden (S).


b) In den Handlinien ist toniges Material sichtbar; es handelt sich um einen schwach lehmigen oder anlehmigen Sand (SL) .

Wir untersuchen die Gruppe der Lehme
Versuche die Probe zu einer Wurst von halber Bleistiftstärke

aus zurollen


a) Die Probe ist nicht ausrollbar; es handelt sich um einen starklehmiger Sand (SL).

b) Die Probe ist ausrollbar; es handelt sich einen Lehm- oder Tonboden


Wir beurteilen die Gleitfläche bei der Quetschprobe
(eine Bodenprobe wird zwischen Daumen und Zeigefinger zerdrückt)


a) Die Gleitfläche ist stumpf; es handelt sich um einen reinen Lehmboden (L)


b) Die Gleitfläche ist glänzend; es handelt sich um einen Tonboden



Quetsche die Probe zwischen Daumen und Zeigefinger in Ohrnähe
a) Starkes Knirschen es handelt sich um einen sandigen Lehm SL.

b) Kein Knirschen; es handelt sich um einen reinen Lehm- oder Tonboden



Wir prüfen ein wenig Erde zwischen den Zähnen
a)Es knirscht; dann handelt es sich um einen schweren Lehmboden (LT).

b) Der Boden ist °"butterartig“‘; es handelt sich um reinen Tonboden (T) Fingerprobe-Arbeitsschema.jpg



Übungen im Gelände

Übungen im Gelände (Schleswig-Holstein)



<imagemap> Bild:close-up of mole.jpg|120px|zum Link default [1] </imagemap>
Unterschiede zwischen Böden-die Bodenart