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Auf dieser Seite finden Sie die Grundvorstellungen, die Sie sich in diesem Lernpfad selbst erschließen können in einer detaillierten Zusammenfassung.  
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== Objektorientierte Programmierung (OOP)==
===Die Ableitung als lokale Änderungsrate===
Objektorientierte Programmierung ist ein Verfahren zur Strukturierung von Computerprogrammen, bei dem zusammengehörige Daten und die darauf arbeitende Programmlogik zu Einheiten zusammengefasst werden, den sogenannten Objekten.<ref>{{wpde|Objektorientierte Programmierung}}</ref>
Die Grundvorstellung der Ableitung als lokale Änderungsrate baut auf dem Verständnis von Änderungsprozessen auf, die bereits in der Sekundarstufe 1 behandelt wurden. Es wird nun also neben der absoluten Änderung <math>f(x_1)-f(x_0)</math>und der mittleren (durchschnittlichen) Änderungsrate <math>\frac{f(x_1)-f(x_0)}{x_1-x_0} </math>die lokale Änderungsrate <math>f'(x_0) = \lim_{x_1\to x_0} \frac{f(x_1)-f(x_0)}{x_1-x_0}</math>beschrieben.  
<onlyinclude>
=== Klasse ===
Eine '''Klasse''' ist eine Vorschrift zur Konstruktion von Objekten. Eine Klasse ist immer etwas Abstraktes.
Eine Klasse kann zum Beispiel nicht angezeigt werden. Dazu müssen erst Objekte der Klasse erzeugt werden.


'''Beispiel'''
Bilder hinzufügen.


Die Klasse „Kreis“ im [[Java/Einstieg_in_die_OOP#Beispielprojekt_.22Shapes.22|Beispiel]] enthält einen Bauplan
Wie auch in der Bearbeitung des Lernpfades lässt sich diese Grundvorstellung am besten mit einem Weg-Zeit-Zusammenhang erschließen.  
eines Kreises. Nach diesem können konkrete Kreise angelegt werden.


'''Konvention'''
So entspricht im Kontext eines Weg-Zeit-Zusammenhangs die '''absolute Änderung''' der '''Wegzunahme''' vom Zeitpunkt <math>x_0
Klassennamen sind Substantive. Sie werden groß geschrieben (z.B. Kreis).  
</math>bis <math>x_1</math>die '''mittlere Änderungsrate''' der '''mittleren (durchschnittlichen) Geschwindigkeit''' im Intervall <math>[x_0,x_1]</math>.  


=== Objekte ===
Durch sukzessive Verkleinerung dieses Intervalls lässt sich dann einer Stelle <math>x_0</math>eine '''lokale (momentane) Änderungsrate''' zuschreiben, die der '''momentanen Geschwindigkeit entspricht.'''
'''Objekte''' sind konkrete, aus den Klassen abgeleitete oder erzeugte Instanzen, die sich durch einen bestimmten '''Zustand'''' auszeichnen. Aus einer Klasse können mehrere Objekte gebildet werden, die sich voneinander unterscheiden können.


'''Beispiel'''


BlueJ benennt Objekte selbst. Es wird der Klassenname verwendet und eine Zahl angehängt. <code>kreis1, kreis2, kreis3 &hellip;</code>


'''Konvention'''
Der Begriff der Änderungsrate beruht auf vielfältigen Erfahrungen mit der Beschreibung von Änderungsprozessen. In der Sekundarstufe I wird neben der absoluten Änderung f.x1/ � f.x0/ auch die relative (oder auch mittlere) Änderungsrate f.x1/�f.x0/ x1�x0 betrachtet, beispielsweise bei der Diskussion über Durchschnittsgeschwindigkeiten oder bei derBerechnungvonGeradensteigungenmithilfevon Steigungsdreiecken.
Objektnamen werden klein geschrieben (z.B. <code>kreis1</code>).


=== Methoden ===
'''Methoden''' sind Operationen, die entweder den Zustand eines Objektes ändern (verändernde Methoden) oder Informationen über den Zustand eines Objektes zurückliefern (sondierende Methoden).


'''Beispiel'''
Mittlere Änderungsraten beziehen sich immer auf ein Intervall und können mithilfe des Differenzenquotienten berechnet werden. Dieses Intervall kann systematisch verkleinert werden, sodass man letztlich einer Stelle ein lokales Änderungsverhalten mithilfe des Grenzwertes zuschreiben kann.
 
Ein „Kreis“ enthält eine Methode <code>farbeAendern()</code>. Der Zustand der Eigenschaft Farbe kann damit verändert werden.
 
'''Konvention'''
Methoden sind Verben. Sie werden klein geschrieben (z.B. <code>farbeAendern()</code>).
 
;Vertiefung
* wikibooks: [https://de.wikibooks.org/wiki/Kurzeinstieg_Java:_Methoden Kurzeinstieg Java: OOP]
 
=== Konventionen bei der Namensgebung ===
Für die Wahl Namen von Klassen, Methoden und Variablen gelten in Java Konventionen
• Es wird die sogenannte „[https://wiki.selfhtml.org/wiki/CamelCase CamelCase]“-Schreibweise verwendet: Mehrere Wörter werden zusammen geschrieben. Dabei beginnt jedes Wort in der Mitte mit einem Großbuchstaben:
vgl. <code>sichtbarMachen()</code>, <code>einGrünerKreis</code>
• Verwenden Sie [https://wiki.selfhtml.org/wiki/Sprechender_Variablenname Sprechende Namen], damit Ihnen (oder anderen, die Ihren Code später lesen) das Verständnis erleichtert wird. So soll aus dem Namen  möglichst hervorgehen, welche Funktion die Klasse, Methode oder Variable hat.
 
</onlyinclude>
 
Gleichheit Und Identität von Objekten
Objekte sind '''gleich''', wenn sie die gleichen Attributeigenschaften besitzen, wenn also ihr Zustand gleich ist. '''Identisch''' sind sie, wenn es sich dabei um das selbe Objekt handelt.
 
== Datentypen ==
* boolean - Wahrheitswert (true / false)
* int - ganze Zahl
* double - Dezimalzahl (genauer: Fließkommazahl)
* char - ein Zeichen
* String - Zeichenkette (kein primitiver Datentyp)
 
;Vertiefung
* wikibooks: [https://de.wikibooks.org/wiki/Kurzeinstieg_Java:_Primitive_Datentypen Kurzeinstieg Java: Primitive Datentypen]
 
== Kommentar ==
 
// - Kommentarzeile: Ein doppelter Slash definiert die aktuelle Zeile als Kommentar. Kommentare benutzt man, um Quelltexte verständlicher zu machen und zur Fehlersuche (Zeile auskommentieren, um zu sehen, ob der Fehler in dieser Zeile war).
 
== Standardausgabe ==
System.out.println (...);    Gibt Text auf der Konsole aus
 
;Beispiele:
<source lang="java">
    System.out.println ("Hallo Welt"); // Zeichenketten (in Anführungsstrichen)
 
    System.out.println (3*7+2*9); // Rechnungen
 
    System.out.println (zahl); // Variablen, Parameter oder Eigenschaften (ohne Anführungsstriche)
    System.out.println ("Die Zahl ist " + zahl); // Kombinationen daraus
</source>
 
== if ... else... ==
 
* Wenn die Bedingung zutrifft, dann führe Anweisungsblock 1 aus, ansonsten (else) führe Anweisungsblock 2 aus.
* Eine der beiden Möglichkeiten wird ausgeführt
* Die geschweiften Klammern zeigen, was noch zum if und was zum else gehört.
* In Bedingung können folgende Operatoren verwendet werden:
<pre>
      < (kleiner)
      > (größer)
      <= (kleiner gleich)
      >= (größer gleich)
      == (gleich mit zwei == Zeichen)
      != (ungleich)
</pre>
;Link und Vertiefung
* http://de.wikibooks.org/wiki/Java_Standard:_Operatoren#Relationale_Operatoren
* http://de.wikibooks.org/wiki/Java_Standard:_Kontrollstrukturen#Verzweigung_.28if.29
 
;Syntax:
<source lang="java">
    if (Bedingung) {
 
    ... // Anweisungsblock 1
 
    }
 
    else {
 
    ... // Anweisungsblock 2
 
    }
</source>
;Beispiel:
<source lang="java">
    if (zahl == 0) {
 
    System.out.println("Die Zahl ist Null");
 
    }
 
    else {
 
    System.out.println("Die Zahl ist nicht Null");
    }
</source>
 
== Siehe auch ==
* [[Java]]
 
== Quellen ==
<references/>
 
 
[[Kategorie:Java]]

Version vom 16. August 2019, 10:07 Uhr

Info

Auf dieser Seite finden Sie die Grundvorstellungen, die Sie sich in diesem Lernpfad selbst erschließen können in einer detaillierten Zusammenfassung.

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Die Ableitung als lokale Änderungsrate

Die Grundvorstellung der Ableitung als lokale Änderungsrate baut auf dem Verständnis von Änderungsprozessen auf, die bereits in der Sekundarstufe 1 behandelt wurden. Es wird nun also neben der absoluten Änderung und der mittleren (durchschnittlichen) Änderungsrate die lokale Änderungsrate beschrieben.

Bilder hinzufügen.

Wie auch in der Bearbeitung des Lernpfades lässt sich diese Grundvorstellung am besten mit einem Weg-Zeit-Zusammenhang erschließen.

So entspricht im Kontext eines Weg-Zeit-Zusammenhangs die absolute Änderung der Wegzunahme vom Zeitpunkt bis die mittlere Änderungsrate der mittleren (durchschnittlichen) Geschwindigkeit im Intervall .

Durch sukzessive Verkleinerung dieses Intervalls lässt sich dann einer Stelle eine lokale (momentane) Änderungsrate zuschreiben, die der momentanen Geschwindigkeit entspricht.


Der Begriff der Änderungsrate beruht auf vielfältigen Erfahrungen mit der Beschreibung von Änderungsprozessen. In der Sekundarstufe I wird neben der absoluten Änderung f.x1/ � f.x0/ auch die relative (oder auch mittlere) Änderungsrate f.x1/�f.x0/ x1�x0 betrachtet, beispielsweise bei der Diskussion über Durchschnittsgeschwindigkeiten oder bei derBerechnungvonGeradensteigungenmithilfevon Steigungsdreiecken.


Mittlere Änderungsraten beziehen sich immer auf ein Intervall und können mithilfe des Differenzenquotienten berechnet werden. Dieses Intervall kann systematisch verkleinert werden, sodass man letztlich einer Stelle ein lokales Änderungsverhalten mithilfe des Grenzwertes zuschreiben kann.