Jahrgangsstufentest/Deutschtest Klasse 6 2007

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Die Inhalte dieser Seite wurden der Digitalen Schule Bayern vom ISB zur Veröffentlichung der Jahrgangsstufentests in Form von interaktiven Lernpfaden zur Verfügung gestellt. Die Aufgaben sind frei. Autorentexte und Bilder unterliegen dem jeweiligen Lizenzinhaber und bedürfen dessen Genehmigung zur Veröffentlichung.


Kompetenzbereich I: Textzusammenfassung und Textverständnis

Aufgabe 1:

a. Die folgenden neun Ausdrücke stammen aus dem e r s t e n Abschnitt (Z. 1-15). Wähle diejenigen z w e i, welche den Inhalt dieses Abschnitts am besten treffen!


(!geschieht) (!gehört) (!zugetragen) (!eingenäht) (verloren) (!zu tun pflegt) (!bot) (gefunden) (!nimm)

b. Die folgenden neun Ausdrücke stammen aus dem z w e i t e n Abschnitt (Z. 16-23). Wähle diejenigen z w e i, welche den Inhalt dieses Abschnitts am besten treffen!

(!fröhliches Gesicht) (!das sollte sich bald zeigen) (!dachte unterdessen geschwinde nach) (um seine versprochene Belohnung bringen) (!guter Freund) (Tuch) (Belohnung schon herausgenommen) (!wohl daran getan) (!ich danke euch)

c. Die folgenden neun Ausdrücke stammen aus dem d r i t t e n Abschnitt (Z. 24-31). Wähle diejenigen z w e i, welche den Inhalt dieses Abschnitts am besten treffen!

(!nicht schön) (!am Ende) (!der ehrliche Finder) (!100 Taler) (bestanden [...] auf ihren Behauptungen) (!800 Taler eingenäht) (!nichts genommen) (!Päcklein nicht versehrt) (guter Rat teuer)

Aufgabe 2: Kreuze jeweils die richtige Bedeutung der folgenden Textstellen aus der Geschichte an!

a. „Guter Freund’, sprach er hierauf [...]“ (Z. 19/20)

(!Der Reiche will den Finder zum Freund gewinnen.) (!Der Reiche erkennt im Finder einen alten Freund wieder.) (!Der Reiche will den Finder ermahnen, die Wahrheit zu sagen.) (Der Reiche will den Finder zunächst in Sicherheit wiegen.)

b. „Undank schlägt seinen eigenen Herrn.“ (Z.25)

(!Undank tut weh.) (!In der Welt geht es ungerecht zu.) (Undank rächt sich.) (!Wer undankbar ist, hat keine Freunde.)

c. „[...]der kluge Richter, der die Ehrlichkeit des einen und die schlechte Gesinnung des anderen im Voraus zu kennen schien [...]“ (Z. 32/33)

(!Der Finder ist dem Richter sympathisch.) (!Der Richter kennt beide Männer schon länger.) (Der Richter durchschaut den Fall.) (!Der Richter spielt die beiden gegeneinander aus.)

d. „[Der Richter] ließ sich von beiden [...] eine feste und feierliche Versicherung geben“. (Z. 33/34)

(!Der Richter möchte, dass beide ihre Aussagen nochmals wiederholen.) (!Der Richter möchte, dass beide die Aussage des anderen entkräften.) (Der Richter möchte, dass jeder seine Aussage nachdrücklich bekräftigt.) (!Der Richter möchte sich absichern, dass beide seinen Beschluss für klug halten.)

Aufgabe 3: Überprüfe die folgenden Aussagen a n h a n d d e s T e x t e s und kreuze das Zutreffende an!

a. Der Reiche nähte das Geld in ein Tuch, weil er eine Reise plante.

(!richtig) (!falsch) (nicht enthalten)

b. Der Reiche nennt den Finder einmal „Guter Freund“ (Z. 19), weil er sich so über dessen Ehrlichkeit freut.

(!richtig) (falsch) (!nicht enthalten)

c. Obwohl der Richter die Zusammenhänge erahnt, kann er sie nicht beweisen.

(richtig) (!falsch) (!nicht enthalten)

d. Nach der Entscheidung des Richters kann der Finder über die Geldsumme so verfügen, wie er will.

(!richtig) (falsch) (!nicht enthalten)


Aufgabe 4: Kreuze diejenigen d r e i Zitate aus dem Text an, in denen der Erzähler eindeutig mehr tut, als den Inhalt der Geschichte wiederzugeben!

(!Er machte daher seinen Verlust bekannt, Z. 7/8) (wie man zu tun pflegt, Z. 8/9) (und das war schön, Z. 15) (Aber wir sind noch nicht am Ende, Z. 24) (!Am Ende kamen sie vor den Richter, Z. 28) (![Der Richter] tat hierauf folgenden Ausspruch, Z. 34/35) (!So sprach der Richter, Z. 41)


Schreibe nun aus dem z w e i t e n Abschnitt (Z. 16-23) die Textstelle heraus, in der der Erzähler ebenfalls mehr tut, als den Inhalt der Geschichte wiederzugeben!


[Denn wie es um seine Ehrlichkeit aussah,] das sollte sich bald zeigen.

Aufgabe 5: Welche v i e r der nachfolgenden Sätze zeigen am ehesten, was man aus der Geschichte lernen kann? Kreuze an!

(!Da war guter Rat teuer.) (Übermut tut selten gut.) (!Der Ehrliche ist immer der Dümmere.) (!Frisch gewagt ist halb gewonnen.) (Wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein.) (!Wenn sich zwei streiten, freut sich der Dritte.) (Ehrlich währt am längsten.) (!Wem man den kleinen Finger gibt, der nimmt oft die ganze Hand.) (Lügen haben kurze Beine.) (!Der Klügere gibt nach.)


Die folgende Tabelle gibt an, wie die verschiedenen Münzen bei der Einführung des Euro zum 31.12.2001 auf die einzelnen Länder verteilt wurden.

Anzahl der bis zum 31. Dezember 2001
hergestellten Euro-Münzen (in Millionen Münzen)
Land 1 Cent 2 Cent 5 Cent 10 Cent 20 Cent 50 Cent 1 Euro 2 Euro insgesamt
Belgien 335 337 300 327 181 197 160 120 1957
Deutschland 3700 1800 2300 3300 1600 1600 1700 1000 17000
Griechenland 73 143 240 214 309 121 98 136 1333
Spanien 811 1500 1083 901 901 1264 435 190 7085
Frankreich 1700 1500 1130 1080 800 650 820 470 8150
Irland 277 176 144 114 138 82 102 45 1078
Italien 1000 900 1380 900 1400 1100 950 310 7940
Luxemburg 20 20 20 20 10 10 10 10 120
Niederlande 500 400 600 500 220 250 170 160 2800
Österreich 350 210 140 400 190 160 200 150 1800
Portugal 232 272 196 220 116 152 68 40 1296
Finnland 2 2 361 296 211 71 60 50 1052
insgesamt 9000 7260 7894 8272 6076 5657 4773 2681 51611

Überprüfe die folgenden Aussagen anhand der Tabelle und kreuze das Zutreffende an! Setze bei jeder Aussage e i n Kreuz!

a. Aus der Tabelle könnte man errechnen, wie viel Geld in Münzen jedes Land erhalten hat.

(richtig) (!falsch) (!nicht zu überprüfen)

b. Es gibt nur ein Land, dem für alle verschiedenen Euro- und Cent-Münzen nur zwei unterschiedliche Stückzahlen zugewiesen wurden.

(richtig) (!falsch) (!nicht zu überprüfen)

c. Deutschland bekam insgesamt 17000 Münzen zugewiesen.

(!richtig) (falsch) (!nicht zu überprüfen)

d. Ob ein Land mit mehr 10-Cent-Münzen oder mehr 20-Cent-Münzen ausgestattet wurde, das konnten die einzelnen Länder selbst bestimmen.

(!richtig) (!falsch) (nicht zu überprüfen)

e. Je geringer der Wert einer Münze, desto mehr wurden insgesamt hergestellt.

(!richtig) (falsch) (!nicht zu überprüfen)

Kompetenzbereich II: Ausdrucksvermögen

Aufgabe 7: Kreuze jeweils die richtige Bedeutung des unterstrichenen Ausdrucks an, sodass der Sinn des Satzes erhalten bleibt!

a. Ein reicher Mann hatte eine beträchtliche Geldsumme verloren.

(!angemessene) (!riesenhafte) (!erstaunliche) (erhebliche)

b. Der Mann freute sich, dass er sein verloren geschätztes Geld wieder hatte.

(!gezähltes) (!gegangenes) (geglaubtes) (!gewesenes)

c. Dem Finder ging es vor allem um seine Rechtschaffenheit

(!Berechtigung) (Ehrlichkeit) (!Gesinnung) (!Wahrheit)

d. Der Finder bestand darauf, dass er das Päcklein nicht versehrt habe.

(!auseinandergenommen) (beschädigt) (!berührt) (!beschmutzt)

’’’Aufgabe 8: Der folgende Text enthält f ü n f Wiederholungsfehler, die bereits unterstrichen sind. Ersetze jeweils e i n e s der beiden Wörter durch einen im jeweiligen Satz passenden Ausdruck (Die in Klammern angegebenen Buchstaben sollen dir bei der Suche nach dem passenden Begriff helfen.)! Der Sinn des Textes darf dabei nicht verändert werden. Verwende keine Umgangssprache!’’’

Der Finder des Geldes begriff natürlich erkannte selbstverändlich, dass der reiche wohlhabende Mann log, aber doch er begriff verstand nicht sofort den Grund die Ursache dafür. Der Grund Das Motiv war natürlich logischerweise die Geldgier des reichen vermögenden Mannes. Aber Jedoch der Finder war selbst so ehrlich, dass er sich das Verhalten des anderen schwer vorstellen konnte.

Aufgabe 9:

Der folgende Text enthält f ü n f Ausdrucksfehler. Verbessere diese, indem du sie auf ein Blatt notierst! Der Sinn des Textes darf dabei nicht verändert werden.

„Das hat der Betrüger nun damit“, sagte sich der Finder, zufrieden mit dem Urteil, „aber was veranstalte ich nun mit dem Geld? Soll ich es einsacken oder auf den wahrhaftigen Besitzer warten? Aber den gibt es gar nicht! In echt gehört das Geld dem reichen Geizkragen. Was soll ich tun?“

„Das hat der Betrüger nun davon“, sagte sich der Finder, zufrieden mit dem Urteil, „aber was mache/unternehme/stelle...an ich nun mit dem Geld? Soll ich es behalten/nehmen oder auf den richtigen/echten/wirklichen Besitzer warten? Aber den gibt es gar nicht! In Wahrheit/tatsächlich/eigentlich/in Wirklichkeit gehört das Geld dem reichen Geizkragen. Was soll ich tun?“

Kompetenzbereich III: Formale Sprachbeherrschung

  

’’’0’’’ Setze die in Klammern angegebenen Begriffe in die Lücken ein! Achte dabei auf die korrekten Kasusendungen!

Die meisten Einwanderer kamen zunächst aus (politische und religiöse Gründe)

nach Amerika. Anlässlich (der erste Goldfund)

in Kalifornien zog es aber immer mehr Einwanderer über (der große Teich)

, weil sie dort ihr Glück machen wollten. Voller Hoffnung fuhren sie in das gelobte Land Amerika, wo sie sich in (rasch wachsende Goldgräberstädte) {rasch wachsenden Goldgräberstädten } ansiedelten. Ein wahrer „Goldrausch“ entstand. Für die allermeisten erfüllte sich aber – ungeachtet (einige spektakuläre Goldfunde)

– der Traum vom großen Geld nicht.


  

’’’1’’’ in die Lücken die jeweils angegebenen Verben im P r ä t e r i t u m (Imperfekt) ein, sodass sich korrekte Sätze ergeben!

a. Als er den Goldklumpen zeigte,

seine Freunde anerkennend
durch die Zähne. (pfeifen)
b. „Gleich nachdem du im Saloon angekommen warst,

du beim
ersten Pokerspiel dein ganzes Geld“, schimpfte die Frau des Goldgräbers. (verlieren)
c. „Ich selbst

die Goldbarren nach dem Bankraub in unser Fluchtauto
ein“, gestand der Gangsterboss vor Gericht. (laden)
d. „Hättet ihr doch auch Aktien gekauft! Aber ihr

ja viel zu lange auf
eurem Geld!“, sagte ein Finanzfachmann zu Geschäftskollegen. (sitzen)


  

’’’2’’’ Forme die unterstrichenen Wörter zu Adjektiven bzw. Adverbien um und setze sie in die Lücken ein! Behalte den W o r t s t a m m bei! Der Sinn darf dabei nicht verändert werden! Ein Beispiel wird dir vorgegeben.

Beispiel: Der Richter fand eine Lösung für diesen Fall. Der Fall war also lösbar.
a. Vor der Verurteilung erwartet der Angeklagte den Richter mit Angst.
Er erwartet ihn also

.
b. Der Zeuge kann nur selten vernommen werden, weil er oft erkrankt.
Er ist also

.
c. Der Kläger berichtet mit Freude von dem Urteilsspruch.
Er berichtet also

von dem Urteilsspruch.
d. Der Verurteilte blickt voller Neid auf den gerade Freigesprochenen.
Er ist also

-


Kompetenzbereich IV: Rechtschreibung und Zeichensetzung (von Legasthenikern nicht zu bearbeiten)

Aufgabe 13: Im folgenden Text finden sich f ü n f Fehler. Verbessere sie, indem du den Text richtig abschreibst!

Ein König ritt einst auf die Jagd und verirte sich dabei. Plötztlich sah er ein Haus, hielt vor der Türe und verlangte Etwas zu trinken. Ein Mädchen, dass dort wohnte, presste eine Citrone aus, mischte den Saft mit Wasser und brachte das Glas dem Herrscher.

Ein König ritt einst auf die Jagd und verirrte sich dabei. Plötzlich sah er ein Haus, hielt vor der Türe und verlangte etwas zu trinken. Ein Mädchen, das dort wohnte, presste eine Zitrone aus, mischte den Saft mit Wasser und brachte das Glas dem Herrscher.


Aufgabe 14: Setze im folgenden Text die v i e r fehlenden Kommas!

In Amerika gibt es Schülergerichte schon lange. In Bayern werden sie diskutiert oder sogar schon erprobt. „Mit solchen Schülergerichten“, so äußerte sich Herr Rosendorfer, ein bekannter Richter, vor der Presse „haben wir schon die besten Erfahrungen gemacht. Allerdings müssen die jugendlichen Richter gezielt ausgewählt gut betreut und auf die Situation im Gerichtssaal vorbereitet werden.“ Mit der Maßnahme erhofft man sich dass die jugendlichen Straftäter ihre Fehler eher einsehen als vor Berufsrichtern in schwarzen Roben. Als Strafe verhängen Schülergerichte etwa Arbeitsstunden in einer sozialen Einrichtung oder einen Aufsatz in dem sich die Einsicht des Straftäters zeigen muss.

In Amerika gibt es Schülergerichte schon lange. In Bayern werden sie diskutiert oder sogar schon erprobt. „Mit solchen Schülergerichten“, so äußerte sich Herr Rosendorfer, ein bekannter Richter, vor der Presse , „haben wir schon die besten Erfahrungen gemacht. Allerdings müssen die jugendlichen Richter gezielt ausgewählt , gut betreut und auf die Situation im Gerichtssaal vorbereitet werden.“ Mit der Maßnahme erhofft man sich , dass die jugendlichen Straftäter ihre Fehler eher einsehen als vor Berufsrichtern in schwarzen Roben. Als Strafe verhängen Schülergerichte etwa Arbeitsstunden in einer sozialen

Einrichtung oder einen Aufsatz , in dem sich die Einsicht des Straftäters zeigen muss.


  

’’’5’’’ Entscheide, welcher der beiden jeweils angegebenen Vorschläge zur Wortschreibung richtig ist, und setze den richtigen Buchstaben ein! Vorsicht, es können auch beide Buchstaben eingesetzt werden!

In einem Vortrag vor Studenten der Chemie erklärt eine Professorin: „Bis in die Neuzeit
hinein versuchten

viele/Viele, Gold künstlich herzustellen;

sie/Sie scheiterten zwar, aber manches

mal/Mal wurde durch Zufall auch

interessantes/Interessantes entdeckt: das Porzellan zum Beispiel. Diese sogenannten Alchimisten schufen, als Vorläufer der modernen Chemiker, viele Grundlagen unserer heutigen Wissenschaft, worauf

sie/Sie, liebe Zuhörer, im Studium immer wieder kommen werden.“