Nichts. Was im Leben wichtig ist und Diagramme auswerten und interpretieren/Dreiecksdiagramm: Unterschied zwischen den Seiten

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{{Kurzinfo-1|KJL}}
{{Kurzinfo|Idee|Geogebra|Spezialbox={{Kurzinfo Material|1=}}}}
''Nichts. Was im Leben wichtig ist'' ist ein Jugendroman der dänischen Autorin Janne Teller (*1964). <br />Das Buch erscheint im Hanser Verlag 2010, ISBN 978-3-446-23596-0
{{Erdkunde|Hier lernst Du eine neue Diagrammform kennen und zu interpretieren. Man nennt diese Diagrammform '''Dreiecksdiagramm'''. Diese Art von Diagrammen sind in den Fächern Wirtschaft, Geographie (Geologie) und Chemie übliche Darstellungen}}<br><br>


==Aktuell==
={{Schrift_grün|Einführung}}=
* [http://www.swr.de/swr2/programm/sendungen/swr2-forum/-/id=660214/nid=660214/did=6689438/4fq0h4/index.html SWR2 Forum: Selbstmord, Missbrauch, Lynchjustiz] Was erzählen Jugendbücher heute?
:Sendung am Montag, 30.08.2010, 17.05 bis 17.50 Uhr (wird auch als  [http://www.swr.de/swr2/programm/sendungen/swr2-forum/forum-podcast/-/id=660214/nid=660214/did=3080052/jpxpy4/index.html Podcast] zum Download zur Verfügung gestellt).
:"Es diskutieren: Michael Borlik, Jugendbuchautor, Köln, Saskia Heintz, Lektorin beim Hanser Verlag, München, Christiane Lutz, Psychotherapeutin für Kinder und Jugendliche, Stuttgart, Moderation: Susanne Kaufmann
:Woran liegt es, dass in Jugendbüchern immer härtere Stoffe thematisiert werden? Und wie sollten sie aufbereitet werden – wie in dem Bestseller "Nichts" der dänischen Autorin Janne Teller?"


==Worum geht‘s==
Um die Abhängigkeit von zwei Größen in einem Diagramm darzustellen benutzt man üblicherweise ein x-y-Koordinatensystem. In vielen Fällen hängen aber drei auch mehr Größen voneinander ab. Speziell für drei Größen wie z.B. <br><br>
Die Geschichte spielt in einer dänischen Kleinstadt, die Ich-Erzählerin Agnes ist 13 wie ihre Klassenkameradinnen und Kameraden. Das 7. Schuljahr beginnt, alle gehen zur Schule, nur einer nicht, Pierre Anthon, er setzt sich stattdessen auf einen Pflaumenbaum und bewirft seine Klassenkameradinnen mit unreifen Pflaumen. Dabei schmäht er ihren Eifer und stellt die Behauptung auf, dass nichts irgendetwas bedeute und also es sich nicht lohne, irgendetwas zu tun. Schon gar nicht in die Schule zu gehen. Im weiteren Verlauf der Ereignisse entwickelt er diesen nihilistischen Gedanken konsequent weiter und konfrontiert seine Mitschüler vom Baum herunter damit.  


Die dadurch verunsicherten Klassenkameraden versuchen ihn zuerst vom Baum herunter zu bekommen, vergeblich, dann beschließen sie ihm zu beweisen, dass es Dinge gibt, die etwas bedeuten, kurz: dass es „Bedeutung“ gibt.
* den primären, sekundären und tertiären Wirtschaftssektor oder
* die Anteile von Feldspat, Quarz und Glimmer in magmatischen Gesteinen <br>


Dazu errichten sie in einem verlassenen Sägewerk ihren ,Berg der Bedeutung‘: Jeder muss etwas hergeben, was ihm sehr viel bedeutet. Was es sein soll, bestimmt aber immer derjenige, der gerade etwas hergegeben und auf den Berg der Bedeutung gelegt hat. Es beginnt ganz harmlos mit Lieblingssandalen, dann muss ein Mädchen seine Zöpfe abschneiden, ein Kindersarg wird aus dem Friedhof ausgegraben und entwendet, das Kruzifix aus der Kirche gestohlen, ein Mädchen muss seine Unschuld hergeben und schließlich wird vom Anführer der Gruppe der rechte Zeigefinger verlangt, den er doch so dringend zu seiner Lieblingsbeschäftigung, dem Gitarrespielen benötigt.
ist das sogenannte '''Dreiecksdiagramm''' eine übliche Darstellung.  


Die Lage eskaliert also rasant und geht in Racheakte über: Derjenige, der etwas hergeben musste, rächt sich dafür bei anderen, indem er (oder sie) immer schmerzlichere Opfer einfordert. Die Gruppendynamik lässt kein Aussteigen mehr zu, bis die Polizei einschreitet.


Zwar gibt es nun Verhöre und Hausarrest, aber die Gruppe beharrt darauf, dass sie etwas Bedeutsames geschaffen haben, insbesondere Sophie, die ihre Unschuld hergeben musste, hält diesen Gedanken am Leben.
Im folgenden Diagramm ist der Prozentanteil an Vollerwerbslandwirten, Zuerwerbslandwirten und Nebenerwerbslandwirten in der Bundesrepublik dargestellt.  


Kurz nach Weihnachten wird die Lokalpresse und dann die Weltpresse aufmerksam, eine Diskussion für und wider den Berg der Bedeutung beginnt, bis ein berühmtes New Yorker Museum für moderne Kunst dafür dreieinhalb Millionen Euro bietet. Das Geschäft wird gemacht, doch damit ist der Wendepunkt erreicht: Die Journalisten, Touristen und Kunstkenner ziehen ab, es wird ruhig im Ort und es dämmert den Kindern, dass sie nun das, was ihnen am meisten bedeutet hat, verkauft haben und damit wertlos geworden ist. Dann hätte also der Junge auf dem Baum gesiegt.
<small>
Zur Begriffsklärung:  


Es kommt zu einer Massenprügelei unter den Kindern, Agnes ruft Pierre Anthon zu Hilfe, dieser steigt tatsächlich von seinem Pflaumenbaum herunter und kommt - was er bisher verschmäht hatte - ins Sägewerk. Doch anstatt der Gewalt damit ein Ende zu bereiten, eskaliert diese ...
* Vollerwerbslandwirt: erzielt sein Einkommen zu 100 % aus der Landwirtschaft 
* Zuerwerbslandwirt: der Anteil des Einkommens aus der Landwirtschaft beträgt mehr als 50 %
* Nebenerwerbslandwirt: der Anteil des Einkommens aus der Landwirtschaft beträgt weniger als 50 %
</small><br>


{{Meinung|
= {{Schrift_grün|Ablesen von Werten im Dreiecksdiagramm}} =
Auf dem Rückumschlag der Hanser-Ausgabe wird eine dänische Zeitung zitiert: „Dieses Buch kann und sollte von jedem gelesen werden …“ Aber warum?


Ich selbst war hin- und hergerissen zwischen weglegen und weiterlesen. Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen und war doch die ganze Zeit ratlos, was von diesem Buch, von diesen Ereignissen zu halten ist. Ist es eine ins Realistische gehende Geschichte? Ist es eine Parabel auf die Suche nach dem Sinn des Lebens, eine philosophische Nachhilfestunde in Existenzialismus und Nihilismus? Oder ist eine von der Autorin bis zum Ende durchgespielte Versuchsanordnung über die Frage, wie viel uns etwas wert sein kann?
<center>[[Datei:Dreicksdiagramm.png]]</center><br><br>
{{Merke-M|1=
* Das '''Dreiecksdiagramm''' ist (üblicherweise ein gleichseitiges Dreieck) ein Diagramm, in dem man von '''drei Größen die Prozentanteile''' an der Summe der einzelnen Größen darstellt.
* In jedem Punkt ergibt sich als Summe der Prozentwerte der einzelnen Größen 100 %.
* Die Prozentanteile der einzelnen Größen liest man an den Parallele durch den Datenpunkt zur jeweils übernächsten Seite (gegen den Uhrzeigersinn) ab oder einfacher: '''vom Datenpunkt zu den Seiten des Dreiecks längs der Gitternetzlinien'''.
* Die Werte in einem Dreiecksdiagramm gestatten keinen Rückschluss auf Absolutwerte der einzelnen Größen.  }}


Das Wörtchen „Bedeutung“ wird gebraucht wie ein Mantra, eine Beschwörungsformel, dabei bleibt die dahinter steckende Problematik - verständlicherweise - vieldeutig. Hier einige Dimensionen des Bedeutsamen, um die es im Roman geht:
* Zunächst ist es das, was uns ,heilig‘, also unantastbar ist. Also auch ein banaler Lieblingsgegenstand, wie eine Puppe. Damit fängt es auch an.
* Dann ist das Bedeutende auch so etwas wie der Sinn im Leben, die Antriebskraft, die einen in die Schule gehen oder für die Zukunft planen lässt. So klingt es bei Pierre Anthon an, wenn er gerade dies verneint.
* Und schließlich ist mit Bedeutung das Nicht-Vergängliche gemeint, etwas das bleibt und dem Wechsel widersteht.
* Nicht zu vergessen: Das Stück Persönlichkeit, das Identität verleiht und das Ich sich selbst beschreibbar macht; der Glaube, die persönliche Überzeugung.
Die Kinder können es so nicht formulieren, aber sie ahnen es. Sie leben wohl in einer Welt und in Familien, die keine rechten Anhaltspunkte für das bereithält, was einem etwas bedeuten könnte.


Das Buch jedenfalls lässt alles im Irgendwie und Irgendetwas schweben. Das kann anregend, aufregend und frustrierend sein.


Selbst die These oder deren Formulierung durch Pierre ist uneindeutig: „Nichts bedeutet irgendetwas.“ ruft er vom Pflaumenbaum herunter. Man könnte dem entgegensetzen: Alles bedeutet etwas! und Pierre würde dann sagen: … also auch sein Gegenteil, nämlich nichts. Das ist Pierres nihilistische Logik, die sich am Ende sogar als die richtige erweist.  
{{Aufgaben-blau|1= : Übung zum Ablesen  |2=
[[Datei:Dreicksdiagramm.png|rechts]]
<quiz display="simple">
{Frage 1: Wie hoch war der Anteil der Vollerwerbslandwirte 1965?}
- ca. 22 %
+ ca. 37 %
- ca. 41 %


Vielleicht ist das der Skandal gewesen, der die dänischen Schulbehörden dazu veranlasst haben könnte, das Buch in der Schule nicht zuzulassen.  
{Frage 2: Wie hoch war der Anteil der Zuerwerbslandwirte in Deutschland 1965? }
+ ca 22 %
- ca.37 %
- ca 41 %


Und was hat die Geschichte Positives dagegenzusetzen? Nichts Genaues, nur den Willen und die Sehnsucht der Kinder, dass es Bedeutsames gibt und zwar für jeden von ihnen und in vielfältigsten Formen. Und dass dies seine Bedeutsamkeit nicht verliert, auch wenn es in Schutt und Asche aufgeht. Eben als Erinnerung.
</quiz>
Trotzdem weiß ich immer noch nicht, warum dieses Buch „von jedem gelesen werden“ sollte.


Und ich weiß auch nicht, ob ich es im Unterricht lesen wollte. In der [http://unity.zum.de/networks/groups/Deutsch/index Gruppe Deutsch] der '''ZUM-Unity''' habe ich diese Frage in der Hoffnung auf Meinungsäußerungen zur Diskussion gestellt. -- [[Benutzer:Klaus Dautel|Klaus Dautel]]|}}
}}


==Stimmen==
{{Aufgaben-blau|1= Tabelle erstellen  |2=
* [http://www.spiegel.de/kultur/literatur/0,1518,709274,00.html ''Verführung zum Nihilismus''] Von Claudia Voigt, Spiegel 26.07.2010
:"Nichts" heißt der Roman, sein Stoff ist finster: Ein Junge klettert auf einen Baum und bleibt dort sitzen, weil er im Leben keinen Sinn mehr sieht. Das Jugendbuch der Dänin Janne Teller ist ein Bestseller - und sorgt für heftige Kontroversen: Darf man junge Leser zu radikaler Skepsis verführen?
:„Janne Teller hat bei unzähligen Besuchen in dänischen Schulen nicht nur mit jugendlichen Lesern gesprochen, sondern auch mit vielen Lehrern. In Dänemark ist das Buch mittlerweile in der 14. Auflage erschienen. Doch bis heute, zehn Jahre nach der ersten Veröffentlichung von "Nichts", begegnen ihr noch immer Lehrer, die ihren Klassen die Lektüre verweigern.
:"Dass ein Buch, das sexuell nicht besonders freizügig ist, keinen extremen Slang benutzt und weniger Brutalität enthält als jede Detektivgeschichte, in Westeuropa noch so vehement abgelehnt werden kann, ist schon interessant", sagt Teller. Das ist ein bisschen tiefgestapelt, denn Janne Teller weiß natürlich, dass die Provokation ihres Romans in dessen existentieller Fragestellung besteht: Worin liegt der Sinn des Lebens?
:Und Teller geht in "Nichts" sogar noch über diese Frage hinaus, weil sie auch davon erzählt, worin der Sinn nicht liegen kann: in Geld und Ruhm. Das ist in Zeiten von Castingshows und Modelwettbewerben wirklich provokant.“ […]
:„Janne Tellers Roman "Nichts", der in diesen Tagen im Hanser Verlag erscheint, wird auch in Deutschland für kontroverse Diskussionen sorgen. Ist der nihilistische Pierre Anthon jugendlichen Lesern zumutbar? Die Antwort lautet: unbedingt. Die Düsternis dieses Romans gehört zur Welt von Heranwachsenden, auch wenn das vielen Eltern nicht gefällt. Die großen Fragen existieren bereits in Kinderköpfen. "Nichts" nimmt Jungen und Mädchen mit auf eine außergewöhnliche Gedankenreise. Was kann Literatur mehr leisten?“


* [http://www.3sat.de/page/?source=/kulturzeit/lesezeit/146836/index.html ''Suche nach dem Sinn''] Janne Teller über das, was im Leben wichtig ist. www.3sat.de, 24. 8. 2010
}}
:Die dänische Autorin Janne Teller hat mit "Nichts. Was im Leben wichtig ist" weit mehr als ein Jugendbuch verfasst. Unmittelbar und literarisch herausragend schreibt sie darüber, wie weit Menschen aus Angst vor der großen unaussprechlichen Leere zu gehen bereit sind.
:„...Die Fragen nach Sinn und Bedeutung gehörten gerade in die Schule, sagt Janne Teller. "Die Schüler werden allein gelassen. Nicht aus böser Absicht der Lehrer, aber vielleicht, weil wir selbst nicht wissen, wie wir diesen Fragen begegnen sollen", so die Autorin. "So glauben wir, Kindern Sinn zu vermitteln, indem wir sagen: 'Das und das bedeutet etwas.' Anstatt Fragen zuzulassen, auf die wir nunmal keine Antwort haben - was das Leben für mich gerade interessant macht."…“


* [http://www.zeit.de/2010/32/KI-Rezension-teller ''Ist alles nichts?'']  Birgit Dankert, DIE ZEIT, 05.08.2010
<popup>Lösung</popup>
:„...Erzählt wird dieses Gleichnis von moralischer Verwirrung und Heuchelei aus der selbstgerechten Sicht einer beteiligten Schülerin, acht Jahre nach dem Geschehen. Ihre Erinnerung ist kalt, wo sie objektiv sein will, in alten Vorurteilen befangen, wo sie das Geschehene beurteilt, fast unbelehrbar, wo sie wertet. Was sie berichtet, ist selbst in den um Distanz bemühten Formulierungen der Chronistin eine Folge greller, einprägsamer Bilder vor düsterem Hintergrund. Denn den Jugendlichen ist offenbar von ihren Eltern weder die Fähigkeit zur toleranten Auseinandersetzung mit den extremen Sichtweisen eines Außenseiters noch eine belastbare Vorstellung von Gut und Böse mitgegeben worden.
:Als das Buch vor zehn Jahren in Dänemark erschien, bedeutete es eine gezielte Provokation des Selbstwertgefühls der Gesellschaft – und wurde doch vom dänischen Staat prämiert. Es war Janne Tellers erstes Jugendbuch, das inzwischen in 13 Ländern veröffentlicht wurde. In Deutschland trifft es jetzt auf ein gesellschaftliches Klima der Suche nach verbindlichen Werten in einer vernetzten und unübersichtlichen Welt mit kulturellen Unterschieden, die vor der Haustür beginnen – ein literarischer Glücksfall zur rechten Zeit![…]
:Tellers Geschichte bringt auch die Kinder- und Jugendliteratur einen Schritt weiter. Was lässt sich nicht alles in ihrem Text aufspüren: philosophische Diskussion, biblische Beispielgeschichte, Volksmärchen, psychologisches Lehrstück und nicht zuletzt ein Krimi, mit Tätern und ihren Motiven. Dieses mit erzählerischen Traditionen spielende Cross-over entwickelt einen Freiraum der Bilder, Handlungen und Gedanken, der realistische Schilderungen von Gewalt und Grausamkeit gleichzeitig zulässt und richtet – ein Tabubruch mit Tiefgang und Zukunft.“


==Die Autorin==
{{Aufgaben-blau|1= Interpretation  |2=
 
Interaktive Übung }}
 
{{Merke-M|1=
Interaktive Übung }}
 
= Erstellung eines Dreiecksdiagrammes =
 
{{Aufgaben-blau|1= Umsetzen einer Tabelle in ein Dreiecksdiagramm |2=
<center>
<table cellpadding="1" cellspacing="0" border="1"
style="text-align: left; width: 80%;">
 
    <tr>
      <td
style="vertical-align: top; background-color: rgb(255, 255, 102);"
rowspan="1" colspan="4">Besch&auml;ftigte in 1000 im Jahr 2003 <br>
      </td>
    </tr>
    <tr>
      <td
style="vertical-align: top; background-color: rgb(255, 204, 102);">Bundesland<br>
      </td>
      <td
style="vertical-align: top; background-color: rgb(255, 204, 102);">Prim&auml;rer
WS<br>
      </td>
      <td
style="vertical-align: top; background-color: rgb(255, 204, 102);">Sekund&auml;rer
WS<br>
      </td>
      <td
style="vertical-align: top; background-color: rgb(255, 204, 102);">Terti&auml;rer
WS <br>
      </td>
    </tr>
    <tr>
      <td style="vertical-align: top;">Bayern <br>
      </td>
      <td
style="vertical-align: top; background-color: rgb(153, 255, 153); text-align: right;">6352<br>
      </td>
      <td
style="vertical-align: top; background-color: rgb(102, 204, 204); text-align: right;">1879<br>
      </td>
      <td
style="vertical-align: top; background-color: rgb(255, 204, 204); text-align: right;">4286<br>
      </td>
    </tr>
    <tr>
      <td style="vertical-align: top;">Nordrhein-Westfalen <br>
      </td>
      <td
style="vertical-align: top; background-color: rgb(153, 255, 153); text-align: right;">8449<br>
      </td>
      <td
style="vertical-align: top; background-color: rgb(102, 204, 204); text-align: right;">2289<br>
      </td>
      <td
style="vertical-align: top; background-color: rgb(255, 204, 204); text-align: right;">6080<br>
      </td>
    </tr>
    <tr>
      <td style="vertical-align: top;">Mecklenburg-Vorpommern <br>
      </td>
      <td
style="vertical-align: top; background-color: rgb(153, 255, 153); text-align: right;">720<br>
      </td>
      <td
style="vertical-align: top; background-color: rgb(102, 204, 204); text-align: right;">142<br>
      </td>
      <td
style="vertical-align: top; background-color: rgb(255, 204, 204); text-align: right;">553<br>
      </td>
    </tr>
</table>
</center>
<br>
 
[[File:Triangle Plot - Major and minor grid lines.svg|miniatur|400|Vorlage zum Ausdrucken]]
Setze die obige Tabelle in ein Dreiecksdiagramm um.
 
Hilfe:
 
* Berechne die Summe aus den einzelnen Wirtschaftssektoren der jeweiligen Bundesländer
* Berechne die jeweiligen Prozentanteile der einzelnen Wirtschaftssektoren in den einzelnen Bundesländern
 
Das kannst Du mit dem '''Taschenrechner''' oder auch mit einem '''Tabellenkalkulationsprogramm''' machen.<br>
   
   
* [http://www.hanser-literaturverlage.de/autoren/autor.html?id=27668 Janne Teller]
:„wurde am 8.4.1964 in Kopenhagen geboren. Ihre Mutter stammt aus Österreich und ihr Großvater väterlicherseits aus Norddeutschland. 
Ihre erste Erzählung veröffentlichte sie im Alter von 14 Jahren in der dänischen Zeitung Berlingske Tidende. Mit 30 kündigte sie dann ihren Beruf, mietete eine Ein-Zimmer-Wohnung in Kopenhagen und widmete sich ausschließlich dem Schreiben. Nach vier Jahren erschien 1999 ihr hoch gelobtes Debüt "Odins Insel".
Ein Jahr später erschien "Nichts", das der Verlag zunächst gar nicht publizieren wollte, weil es zu außergewöhnlich war. In den ersten zwei Jahren wurde auch kaum ein Exemplar verkauft. Dann bekam der Roman den Dänischen Kinderbuchpreis 2001 und fand immer mehr Leser, aber es gab auch viel Widerstand, nicht nur in der Presse. Auch Lehrer, Bibliothekare und Priester wollten verhindern, dass Kinder dieses Buch lesen dürfen. Anfangs war es sogar vom dänischen Schulamt in Voborg verboten - an den Schulen in Westnorwegen ist es bis heute nicht erlaubt.
Mittlerweile ist in Dänemark die 13. Auflage erschienen, und "Nichts" ist eines der am häufigsten verwendeten Bücher in den dänischen Abiturprüfungen. In Dänemark, Schweden, Finnland und Frankreich wird es als Theaterstück aufgeführt, in Dänemark und Schweden auch als Musical. Der Roman ist in 13 Sprachen verkauft, im Februar in den USA erschienen und hat vor kurzem auch den Prix Libbylit 2008 für den besten Kinder/Jugendroman der französischsprachigen Welt bekommen.“ (www.hanser-literaturverlage.de)
==Siehe auch==
*[[Kinder- und Jugendliteratur]]


[[Kategorie: Kinder- und Jugendliteratur]]
<ggb_applet height="500" width="700"
filename="Tabellenauswertung.ggb" />
{{Lösung_versteckt|[[Datei:Tabelle loesung.jpg|Lösung]]
}}
 
* Drucke Dir für das Einzeichnen das rechts abgebildete Dreiecksdiagramm aus und trage die Datenpunkte ein.
 
 
 
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}}
<br>
 
 
= {{Schrift_grün|Auswertung von Dreiecksdiagramme}}n =
 
'''Nun betrachten wir ein anderes Dreiecksgidagramm:''' <br>
 
'''Erläuterung der Begriffe:'''
 
In der Geologie, der Bodenkunde aber auch im Baustoffhandel unterscheiden man verschiedene Korngrößen. Dafür gibt es die sog. DIN 4022:
 
<center>[[Datei:Korngroesse.jpg]]</center>
 
 
Da in Böden nicht nur ein Korngröße vertreten ist ([[Wir erforschen den Boden]], beschreibt man die sog. '''Bodenart''' durch die Prozentanteile
der drei Korngrößengruppen '''Ton''', '''Schluff''' und '''Sand'''. Je nach der Lage im Dreiecksdiagramm (nicht vollständige Begriffsdefinition) kennzeichnet man in Beschreibungen die Bodenart als schluffig sandigen Lehm, als lehmigen Sand, tonigen Schluff usw.
 
 
 
 
 
{{Aufgaben-blau|1=|2= [[Datei:Boden5.gif|rechts]]
 
<quiz display="simple">
{Ein schluffiger Ton}
-  mehr als 80 % Sandanteil, und höchstens  20 % Schluffanteil
+ hat zwischen 30 und 70 % Ton, 0  bis 20 % Schluff und zwischen 10 und 70 % Sand.
+ höchstens  20 % Schluffanteil .
 
{Die  Bodenart Schluff}
+  hat 70 bis 100 % Anteile der Korngröße Schluff und höchstens 10 % Anteile der Korngröße Sand
- weniger als 70 % Anteil an der Korngröße Schluff
+ maximal 30 % Anteile an der Korngröße Sand
 
{Ein sandiger Ton }
- besteht zu mindesten 10 % aus der Korngrößenfraktion Schluff
+ besteht zu höchstens 10 % aus der Korngrößenfraktion Schluff
+ zu höchstens 10 % aus Schluff und hat einen Tonanteil von 10-30 %
 
</quiz> }}
 
{{Aufgaben-blau|1=|2=
 
Interaktive Übung }}
 
 
{{Aufgaben-blau|1=
|2=Drucke dir folgende Datei aus und hefte sie in Deinem Methodenheft ab!}}
 
 
= {{Schrift_grün|Erläuterung: Auswertung und Interpretation von Dreiecksdiagrammen}} =
 
{{Aufgaben-blau|1= Erläuterung: Auswertung und Interpretation von Dreiecksdiagrammen|2=
<center>[[Datei:Stromerzeugung.gif|rechts]]</center>
 
Kreuze die jeweils richtige Aussage an:
 
<quiz display="simple">
{Die  Stromerzeugung in Norwegen }
+ erfolgt zu 98 Prozent aus regenerativen Energieträgern.
+ verzichtet auf Kernenergie.
- verzichtet auf fossile Energieträger.
 
{China erzeugt Strom}
+ zu 75 Prozent aus fossilen Energieträgern.
- nicht in Kernkraftwerken.
+ zu 20 Prozent überwiegend in Wasserkraftwerken.
 
{Frankreich setzt dagegen  2010}
+ zu 75 %  auf Kernenergie.
-  zu 15 % auf Kernenergie.verzichtet auf Kernenergie.
+  und hat von den angeführten Ländern den höchsten Kernenergieanteil
 
{In der Bundesrepublik Deutschland }
+ blieb von 1990 bis 2010 der Anteil Kernenergie annähernd konstant
- verringerte sich der Anteil regenerativer Energieträger  zugunsten der fossilen Energieträger.
- wurde 2010 mehr Strom aus fossilen Energieträgern erzeugt als 1990
- wurde 2010 weniger Strom aus fossilen Energieträgern erzeugt als 1990
 
</quiz>
 
Fülle die Lücken zu einem sinnvollen und von den Aussagen her richtigen Text aus.
 
Interaktive Übung 2 - lückentext
 
}}
{{Aufgaben-blau|1=|2=
 
Interaktive Übung }}

Version vom 20. März 2015, 18:36 Uhr

Vorlage:Kurzinfo Vorlage:Erdkunde

Vorlage:Schrift grün

Um die Abhängigkeit von zwei Größen in einem Diagramm darzustellen benutzt man üblicherweise ein x-y-Koordinatensystem. In vielen Fällen hängen aber drei auch mehr Größen voneinander ab. Speziell für drei Größen wie z.B.

  • den primären, sekundären und tertiären Wirtschaftssektor oder
  • die Anteile von Feldspat, Quarz und Glimmer in magmatischen Gesteinen

ist das sogenannte Dreiecksdiagramm eine übliche Darstellung.


Im folgenden Diagramm ist der Prozentanteil an Vollerwerbslandwirten, Zuerwerbslandwirten und Nebenerwerbslandwirten in der Bundesrepublik dargestellt.

Zur Begriffsklärung:

  • Vollerwerbslandwirt: erzielt sein Einkommen zu 100 % aus der Landwirtschaft
  • Zuerwerbslandwirt: der Anteil des Einkommens aus der Landwirtschaft beträgt mehr als 50 %
  • Nebenerwerbslandwirt: der Anteil des Einkommens aus der Landwirtschaft beträgt weniger als 50 %


Vorlage:Schrift grün

Dreicksdiagramm.png



Merke
  • Das Dreiecksdiagramm ist (üblicherweise ein gleichseitiges Dreieck) ein Diagramm, in dem man von drei Größen die Prozentanteile an der Summe der einzelnen Größen darstellt.
  • In jedem Punkt ergibt sich als Summe der Prozentwerte der einzelnen Größen 100 %.
  • Die Prozentanteile der einzelnen Größen liest man an den Parallele durch den Datenpunkt zur jeweils übernächsten Seite (gegen den Uhrzeigersinn) ab oder einfacher: vom Datenpunkt zu den Seiten des Dreiecks längs der Gitternetzlinien.
  • Die Werte in einem Dreiecksdiagramm gestatten keinen Rückschluss auf Absolutwerte der einzelnen Größen.



Vorlage:Aufgaben-blau

Vorlage:Aufgaben-blau

<popup>Lösung</popup>

Vorlage:Aufgaben-blau


Merke
Interaktive Übung


Erstellung eines Dreiecksdiagrammes

Vorlage:Aufgaben-blau


Vorlage:Schrift grünn

Nun betrachten wir ein anderes Dreiecksgidagramm:

Erläuterung der Begriffe:

In der Geologie, der Bodenkunde aber auch im Baustoffhandel unterscheiden man verschiedene Korngrößen. Dafür gibt es die sog. DIN 4022:

Korngroesse.jpg


Da in Böden nicht nur ein Korngröße vertreten ist (Wir erforschen den Boden, beschreibt man die sog. Bodenart durch die Prozentanteile der drei Korngrößengruppen Ton, Schluff und Sand. Je nach der Lage im Dreiecksdiagramm (nicht vollständige Begriffsdefinition) kennzeichnet man in Beschreibungen die Bodenart als schluffig sandigen Lehm, als lehmigen Sand, tonigen Schluff usw.



Vorlage:Aufgaben-blau

Vorlage:Aufgaben-blau


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Vorlage:Schrift grün

Vorlage:Aufgaben-blau Vorlage:Aufgaben-blau