Lehrer-Zufriedenheit
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Aktuelles
Daten und Fakten
Die folgende Zusammenfassung der Statistik halte ich an dieser Stelle für erwähnenswert. Natürlich zeigt es zunächst ein sehr negatives Bild, aber jeder kann ja mit Blick auf seine KollegInnen überprüfen, ob diese Feststellung an seiner Schule auch so gilt. Ergänzungen, die das Lehrerbild im positiven Sinne auffrischen, sollten dringend auf dieser Seite untergebracht werden (ich persönlich mag meinen Job sehr gerne, nicht zuletzt wegen der Freiräume, die er bietet):
- Ugh 16:36, 15. Okt 2005 (CEST) Bitte ändere den Inhalt dieses Beitrags nicht. Denn er gibt eine persönliche Meinung wieder. |
Tipps und Tricks, um zufrieden zu sein
Zur Zufriedenheit tragen bei...
Der Unterricht
- ein Unterricht, mit dem ich selbst zufrieden bin, weil er gut geplant und von meiner Seite gut durchgeführt wurde (Die "Erfolgsbereitschaft" der Schüler kann ich nur begrenzt beeinflussen und muss mich daher für diese nicht immer und allein verantwortlich fühlen.)
- den Unterricht so organisieren, dass phasenweise die Eigentätigkeit der Schüler einen so hohen Grad erreicht, dass ich mich für kurze Zeit zurückziehen und entspannen kann
Die Schüler
- mit Schülern auch außerhalb des Unterrichtes kommunizieren und etwas unternehmen (Arbeitskreise, Musizieren, Fußball spielen ...)
- Probleme mit Schülern in persönlichen Gesprächen klären; dort den Schülern, die den Unterricht negativ beeinflussen, klare Grenzen aufzeigen und den Schülern, die Unterstützung benötigen, auch tatsächlich Unterstützung geben (Wichtig ist, dass den Worten klare, auch praktische Konsequenzen folgen.)
Die Kollegen
- Material austauschen oder gleich zusammen entwickeln
- Supervision, kollegiale Fallberatung etc. als Möglichkeit des internen Feedbacks nutzen
- nette Kollegen, mit denem man nicht nur über Schule reden kann Ggf. in Teams in der Schule arbeiten (nicht nur zu Konferenzen)
- an den nicht netten Kollegen die positiven Seiten schätzen lernen und die negativen Seiten - soweit möglich - ignorieren (Wenn ich mit dem Fachkollegen nicht über den Unterricht sprechen kann, dann vielleicht übers Wetter. Besser als diesen Kollegen aus dem Weg zu gehen.)
Die Arbeitszeit
- nicht direkt nach der Schulklingel nach Hause fliehen, für die Kollegen, aber auch für Schüler noch einige Zeit ansprechbar bleiben, stressfrei kopieren und Materialien zurechtlegen
- die flexible Arbeitszeit als flexibel nutzen, aber dennoch kontrollieren
- (alternativ zu dem letzten Vorschlag): die theoretisch flexible Arbeitszeit in eine eigene feste Arbeitszeit umwandeln (Dadurch kommt man irgendwann in der Woche an den Punkt, an dem man seine 46 Stunden - intensiv arbeitend - abgeleistet hat und ohne schlechtes Gewissen die Beine hochlegen kann.)
- sich nicht für alles zuständig fühlen, Prioritätenlisten führen und sich nach ihnen richten
Weitere Aspekte
- die Sicherheit durch die Arbeit im öffentlichen Dienst zur Freude nutzen. Die Freiheit, die der Job bietet, genießen
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Was macht man, wenn man nicht zufrieden ist?
- Probleme, die man lösen kann, lösen - Probleme, die man nicht lösen kann, möglichst ignorieren (Bevor man zum Ignorieren kommt, sollte man die Problemlösung allerdings intensiv versucht haben: Nicht zu schnell "die Flinte ins Korn werfen"!)
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Weblinks
- Die Leiden der Lehrer - Neue Untersuchungen geben Aufschluss über einen schwierigen Beruf aus Die Zeit, 48/2000
- Die Potsdamer Studie zur Lehrerbelastung
- Die Bewältigung psychischer Anforderungen durch Lehrkräfte - Uni-Potsdam
- Diagnose: Zu lange im Schuldienst! Zahlreiche Lehrerinnen und Lehrer werden vorzeitig pensioniert, DLF 16.04.2004