Präsentieren und Wir erforschen den Boden/Bestimmung der Trockensubstanz einer Bodenprobe: Unterschied zwischen den Seiten

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== Referieren / Vortragen ==
* [http://www.teachsam.de/arb/arb_praes_ref_0.htm Formen der Präsentation: Kurzvortrag] (teachSam)
* [http://www.rete-mirabile.net/praesentieren/ Präsentieren] (Rete-Mirabile.net)
:- Fünf Regeln für gute Präsentationen (Infoartikel)
:- Umfangreiche Tipps für Präsentationen (Links)
{{Box|PowerPoint-Karaoke|
Bei dieser Form der Karaoke müssen die Teilnehmer/innen keine Liedertexte nachsingen, sondern sie bekommen eine fremde PowerPoint-Präsentation zugewiesen und müssen diese ohne Vorbereitung aus dem Stegreif präsentieren. Dadurch werden die rhetorischen Skills der Teilnehmer/innen gestärkt und man kommt vom Ablesen und/oder Auswendiglernen von Referaten ab.


Derzeit findet es im Improtheater seine Verwendung, jedoch bietet sich die PowerPoint Karaoke als sehr gute Alternative für Referate in der Schule an.
|Unterrichtsidee}}


== Digitales Präsentieren ==
* [http://lehrerfortbildung-bw.de/kompetenzen/praes/index.htm Digitales Präsentieren - Präsentationen in der Schule] (LehrerInnenFortbildung -BW)
* [http://prezi.com/ Prezi - The zooming presentation editor - Create astonishing presentations live and on the web]
== Referieren im Fachunterricht ==
=== Deutsch ===
*[http://www.pohlw.de/lernen/de/technik/techn_09.htm Referatvortrag] (Wolfgang Pohl)
- [http://web.archive.org/web/20070326070324/http://www.mrg-berlin.de/mrg_unterricht/cnt/de/pdf/kurzvortrag.pdf Kurzvortrag]
- [http://web.archive.org/web/20070326070258/http://www.mrg-berlin.de/mrg_unterricht/cnt/de/pdf/thematische_vortraege.pdf Thematische Vorträge]
- [http://web.archive.org/web/20070326102023/http://www.mrg-berlin.de/mrg_unterricht/cnt/de/pdf/grundregeln_rhetorik.pdf Fünf Grundregeln des Redens]
- [http://web.archive.org/web/20070326070316/http://www.mrg-berlin.de/mrg_unterricht/cnt/de/pdf/redebewertung.pdf Redebewertung]
- [http://web.archive.org/web/20070326102013/http://www.mrg-berlin.de/mrg_unterricht/cnt/de/pdf/bewertung.pdf Referat / Bewertung]
- [http://web.archive.org/web/20070326102112/http://www.mrg-berlin.de/mrg_unterricht/cnt/de/pdf/vortrag_im_team.pdf Vortrag im Team]
* Überzeugen durch ... (Klaus Dautel)
- [https://www.zum.de/Faecher/D/BW/gym/analyse/rhetorik.htm Fünfsatz]
- [https://www.zum.de/Faecher/D/BW/gym/analyse/rhetorik3.htm Reden vorbereiten]
- [https://www.zum.de/Faecher/D/BW/gym/analyse/rhetorik4.htm Reden halten]
=== Englisch ===
* [[How to present a graph]]
* [http://www.ego4u.de/de/cram-up/writing/presentation Präsentation / Referat] - mit Hinweis auf nützliche Wortlisten
===Ethik===
* Tabelle mit Bewertungkriterien für Vorträge (nicht nur in Ethik): Inhalt, Vortrag, Handout {{pdf|Bewertungsprinzip-Vortrge.pdf|Bewertung von Vorträgen im Ethikunterricht}}, erstellt von P.v.Ruthendorf


== Erfolgreich für ein Referat recherchieren ==
* Eine umfangreiche Seite mit guten aufeinander aufbauenden Informationen findet sich unter der folgenden Adresse: [http://www.kreisgymnasium-neuenburg.de/unterricht/itg/referat-recherchieren/ Erfolgreich für ein Referat recherchieren] (Kreisgymnasium Neuenburg)


== Weblinks ==
{{Hintergrund_gelb|}} __NOTOC__
* {{wpde|Referat (Vortrag)}}
<!--{| class="prettytable"  
* {{wpde|Wikipedia:Tipps und Tricks/Referat (Vortrag)}}
* [http://www.rhetorik.ch/Tucholsky/Tucholsky.html Tucholsky: Ratschläge für einen schlechten und guten Redner] -  Satire!
* [http://www.lehrerfreund.de/in/schule/1s/3244 Unterrichtseinheit: Gute Präsentationen entwerfen und halten] (Lehrerfreund.de, 09.11.2008)
:"Eine 5- bis 10-stündige Unterrichtseinheit zur Gestaltung und Realisierung 'guter' Präsentationen, in denen möglichst wenig Text verwendet wird. Die Ausführungen gelten sowohl für Präsentationsprogramme (Powerpoint ...) als auch für reine Folienpräsentationen. Didaktische Hinweise, Tafelbilder, Ablaufplan. Außerdem das Merkblatt "Tipps zur Realisierung einer guten Präsentation"."


== Siehe auch ==
|<table border="1" width="100%">
* [[Rhetorik]]
* [[Arbeitstechniken]]
* [[Deutsch/Buchvorstellung|Buchvorstellung]]
* [[dsd:Präsentation|DSD-Präsentation]]


|style="background-color:#EEE9BF ;"|
<h3>Wir  erforschen  den  Boden</h3>
|[[Bild:Close-up of mole.jpg|100px|center]]
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[[Kategorie:Methode]]
|}
<includeonly>[[Kategorie:Wir erforschen den Boden]]</includeonly>
 
==Bestimmung der Trockensubstanz einer Bodenprobe==
 
 
{| class="prettytable"
|<table border="1" width="100%">
|style="background-color:#EEE9BF ;"|
<h5 align="center">'''Informationen zum Thema'''</h5>
 
|-
|Für quantiative bodenanalytische Untersuchungen und Angaben erweist es sich häufig als notwendig, eine nicht veränderliche Bezugsbasis zu wählen: die Trockensubstanz. Die Technik der Trockensubstanzbestimmung besteht darin, das Bodenwasser zu entziehen, ohne dass qualitative Änderungen der Bodensubstanz eintreten. Als vergleichende Methode zur Bestimmung des Trockensubstanzgehaltes durch Wasserentzug dient die Trocknung von Bodenproben bei 105 Grad Celsius. Für Fragen des Bodenwasserhaushaltes ist der Wassergehalt eines Bodens selbst von Interesse. Weiterhin ist die Kenntnis der Trockensubstanz- bzw. des Wassergehaltes des Bodens von Bedeutung für die Bestimmung des Porenvolumens und zur Bestimmung des spezifischens Gewichts des Bodens.
 
 
 
'''Untersuchungsmaterialien'''
 
&nbsp;
 
Trockenschrank
 
Waage (auf 0,01 g genau)
 
Wägegläschen
 
Tiegelzange
 
Exsikkator
|}
 
 
&nbsp;
{| class="prettytable"
|<table border="1" width="100%">
|style="background-color:#EEE9BF ;"|
<h5 align="center">'''Versuchsablauf'''</h5>
|-
|10 g oder 20 g des zu untersuchenden Bodens wägt man in ein vorher genau gewogenes, trockenes Wägegläschen mit Deckel und Schliff ein. Die Probe, deren Brutto- und Taragewicht bekannt ist, stellt man nach öffnen des Schliffdeckels in einen vorher auf 110 Grad Celsius  aufgeheizten Trockenschrank. Nach 5 bis 15 Stunden, je nach der zu trocknenden Bodenmenge, verschließt man die Proben noch im Trockenschrank unter Zuhilfenahne einer Tiegelzange mit den dazugehörigen Schliffdeckeln und stellt die Wägegläschen nach dem Abkühlen auf 50 bis 60 °C zum völligen Erkalten in den mit Phosphorpentoxid oder Kieselgel gefüllten Exsikkator. Die Wägegläschen sind zur Vermeidung von Verschmutzung durch Fett und Schweiß nur mit der Tiegelzange anzufassen. Nach einer Abkühlzeit von 1/2 bis 1 Stunde wird die Probe im verschlossenen Zustand zurückgewogen und das Bruttogewicht notiert. Für die meisten Proben erweist es sich als ausreichend, sie über Nacht für 12 bis 14 Stunden bei 110Grad Celsius im Trockenschrank zu belassen.
 
 
<h3>'''Auswertungsbeispiel'''</h3>
 
 
 
 
 
Setzt man die Mase des feuchten Bodens gleich 100%, so ergibt sich für den Wassergehalt:
 
 
<h3><math>\left(\frac{100%}{b-a}\right\rangle</math>=<math>\left(\frac{X}{b-c}\right\rangle</math></h3>
 
 
 
<h3>X=<math>\left(\frac{100% (b-c)}{b-a}\right\rangle</math></h3>
 
 
<h3>{{Hintergrund_gelb|'''Beispiel für einen Rechengang:'''}}</h3>
 
<h3>'''a steht für das Gewicht des trockenen Wägegläschens mit Schliffdeckel; hier: 27,31 g'''</h3>
 
<h3>'''b steht für das Gewicht des Wägegläschens mit Schliffdeckel und etwas Boden; hier: 37,36 g'''</h3>
 
<h3>'''c steht für das Gewicht des kompletten Wägegläschens nach der Trocknung; hier: 32.91 g'''</h3>
 
 
<h3>'''b - a = Gewicht des tatsächlich eingewogenen Bodens'''</h3>
 
<h3>'''= 37,36 g - 27,31 g = 10,05g'''</h3>
 
<h3>'''b - c = Wasserverlust durch die Trocknung'''</h3>
 
<h3>'''= 37,36 g  - 32,91 g = 4,45 g'''</h3>
 
 
<h3>'''10,05 g eingewogenener Boden enthalten 4,45 g Wasser; dies sind 44,28 %.'''</h3>
 
<h3>'''Wenn 10,05 g Boden 4,45 g Wasser enthielten, dann beträgt die Trockensubstanz 10,05 g - 4,45 g = 5,60 g = 55,72 %.'''</h3>
|}
 
 
 
{| class="prettytable"
|<table border="1" width="100%">
|style="background-color:#EEE9BF ;"|
<h5 align="center">'''Erfahrungen und Konsequenzen'''</h5>
|-
 
|Für schulische Zwecke kann das Verfahren vereinfacht werden. Wenn keine Laborwaage vorhanden ist, sollte die zu untersuchende Bodenmenge erhöht werden. Schwierigkeiten kann die rechnerische Auswertung bereiten. Der Rechenweg ist entsprechend einzuüben.
 
'''Beispiel'''
 
&nbsp;
 
100 kg Naturboden enthalten 14 % Wasser. Es regnet; der Feuchtigkeitsgehalt des Bodens steigt auf 20,5%.
 
Wieviel kg Wasser hat der feuchte Boden aufgenommen?
 
[[Datei:Trockensubstanzgehalt2.jpg|500px]]
 
 
 
'''Lösung'''
Die Masse der Trockensubstanz des Bodens bleibt konstant. Es ändern sich der absolute und prozentuale Wassergehalt im Verhältnis zur Trockensubstanz. Der Naturboden enthält vor dem Regen 86 kg Trockensubstanz und 14 kg Wasser. Nach dem Regen enthält der feuchte Boden 86 kg Trockensubstanz und 22 kg Wasser. Differenzbetrag: 22 kg - 14 kg = 8 kg Wasser. Der trockene Naturboden hat 8 kg Wasser aufgenommen.
 
|}
{| class="prettytable"
|<table border="1" width="100%">
|style="background-color:#00F5FF;"|
<h5 align="center">'''Aufgabe: Bestimmung der Trockensubstanz  '''</h5>
 
 
*Leergewicht eines Tiegels bestimmen
*10g Boden eingewiegen
*Im Trockenschrank bei 105°C ca. 1h trocknen lassen
*Tiegel im Exsikkator abgekühlen lassen und wiegen <br>
|}
 
{| class="prettytable"
|<table border="1" width="100%">
|style="background-color:#00F5FF;"|
<h5 align="center">'''Messwerte / Auswertung '''</h5>
|-
 
| '''Bodenart'''
| '''Humus'''
| '''Sand'''
 
|-
| '''<nowiki>Leergewicht Tiegel [g]</nowiki>'''
| 18,66
| 21,28
 
|-
| '''<nowiki>Probengewicht [g]</nowiki>'''
| 10,00
| 10,04
 
|-
| '''<nowiki>mit Tiegel nach Trocknung [g]</nowiki>'''
| 27,68
| 28,77
 
|-
| '''<nowiki>Wasseranteil [g]</nowiki>'''
| 0,980
| 2,550
 
|}
 
{| class="prettytable"
|<table border="1" width="100%">
|style="background-color:#00F5FF;"|
<h5 align="center">'''Aufgabe 1'''</h5>
</table>
 
<table border="1">
    <tr>
    <td>*{{Hintergrund_gelb|Wie hoch ist der Trockensubstanzgehalt des Humusbodens?}}
</td>
    <td>|*{{Hintergrund_gelb|Wie hoch ist der Trockensubstanzgehalt des Sandbodens ?}}
</td>
  <td>  [[Wir erforschen den Boden/Bestimmung der Trockensubstanz einer Bodenprobe-Aufgabe1|      '''Lösung''']]
  </tr>
  </table>
 
|}

Version vom 26. März 2009, 17:02 Uhr