Historische Stichworte/Heinrich Brüning und Historische Stichworte/Lehen: Unterschied zwischen den Seiten

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Als '''Lehen''' bezeichnet man ein Stück Land oder ein Amt. Dieses Lehen wurde von einer Person, dem [[Historische Stichworte/Lehnsherrschaft|Lehnsherrn]], an eine andere Person, den Vasall, vergeben.


'''Heinrich Brüning''', geboren am 26. November 1885 in Münster
Lehnsherr konnte ein König sein, der das Lehen an den Vasall (z.B. Herzöge, Grafen) gab. Die Vasallen, die ihr Lehen direkt vom König erhielten, nannte man [[Historische Stichworte/Kronvasall|Kronvasallen]]. Für das Lehen schuldete der Vasall seinem Lehnsherrn Rat und Hilfe (Amts- oder Kriegsdienste). Zudem stand der Vasall unter dem Schutz des Lehnsherrn. Beide Menschen waren durch gegenseitige Treue verbunden.
 
Studium: 1904-1913 Geschichte, Rechtswissenschaften und Volkswirtschaft
 
Politische Laufbahn: 1919 Mitarbeiter von Carl Sonnenschein 1919 Referent von Adam Stegewald (Vorsitzender der DGB) 1920 Geschäftsführer der DGB 1924 Mitglied im Reichstag 1929 Fraktionsvorsitzender der [[Historische Stichworte/Zentrumspartei|Zentrumspartei]].
 
30.März 1930 wird Brüning konservativer [[Historische Stichworte/Reichskanzler|Reichskanzler]] und bildet eine Minderheitsregierung, 1.April 1930 stellt Brüning sein neues Kabinett vor, das aus Vertretern der Deutschen Staatspartei, der [[Historische Stichworte/Deutsche Volkspartei|DVP]], der Wirtschaftspartei und der [[Historische Stichworte/Deutschnationale Volkspartei|DNVP]] besteht.  
 
1931 tritt das Kabinett Brüning zurück, am 9.Oktober 1931 wird Brüning Außenminister, am 30.Mai 1932 tritt Brüning zurück, sein Nachfolger wird Franz von Papen.
 
1933 löst sich Brünings Partei auf um einem Verbot durch die Nationalsozialisten zuvorzukommen.
 
Daraufhin siedelt Brüning 1934 in die USA über, um einer Verhaftung zu entgehen. 1952 kehrt er nach Deutschland zurück, wandert jedoch 1954 wieder in die USA aus, da er mit der Politik Konrad Adenauers nicht zurecht kam.
 
Tod: 30.März 1970 in Norwich (USA)
 
 
[[Kategorie:Weimarer Republik|Brüning, Heinrich]]
 
 
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Version vom 8. Februar 2013, 06:36 Uhr

Vorlage:Kurzinfo Als Lehen bezeichnet man ein Stück Land oder ein Amt. Dieses Lehen wurde von einer Person, dem Lehnsherrn, an eine andere Person, den Vasall, vergeben.

Lehnsherr konnte ein König sein, der das Lehen an den Vasall (z.B. Herzöge, Grafen) gab. Die Vasallen, die ihr Lehen direkt vom König erhielten, nannte man Kronvasallen. Für das Lehen schuldete der Vasall seinem Lehnsherrn Rat und Hilfe (Amts- oder Kriegsdienste). Zudem stand der Vasall unter dem Schutz des Lehnsherrn. Beide Menschen waren durch gegenseitige Treue verbunden.