Historische Stichworte/Karlsbader Beschlüsse und Historische Stichworte/Dreißigjähriger Krieg: Unterschied zwischen den Seiten

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Die Karlsbader Beschlüsse wurden vom Staatskanzler Metternich eingeleitet, nachdem ein Burschenschaftler ein Attentat auf den Schriftsteller Kotzebue ausgeübt hatte. Die Beschlüsse waren Bundesgesetze und beinhalteten das Verbot der Burschenschaften und die gleichzeitige Überwachung an Universitäten (Bundes-Universitätsgesetz), eine Pressezensur (Bundes-Pressgessetz), sowie die Überwachung und Entlassung der Professoren mit liberaler und nationaler Einstellung mit Hilfe von Ermittlungsbehörden (Bundes-Untersuchungsgesetz). Damit wollte man den Liberalismus unterdrücken und bundesweite Repressionsmaßnahmen verwirklichen.
Der '''Dreißigjährige Krieg''' (1618-1648) entstand aus religiösen Gegensätzen (Katholiken, Evangelische) und war so schwer zu beenden, weil Fürsten und auswärtige Mächte darin die Gelegenheit sahen, die Macht des Kaisers zu schwächen.
 
Er führte zu einem gewaltigen Bevölkerungsrückgang von gebietsweise mehr als 70%. Schätzungen für das gesamte Reichsgebiet schwanken zwischen 20% und 40%. Betroffen waren vor allem die Gebiete, die lange Zeit Kriegsschauplatz waren, wie Mecklenburg, Pommern, die Pfalz oder Teile Thüringens und Württembergs.
 
Das Ergebnis war, dass die Reichsstände (Fürsten und Reichsstädte) weitgehend selbständig waren. Die Regel, dass kein Bündnis gegen Kaiser und Reich geschlossen werden sollte, wurde öfters nicht eingehalten. Der Westfälische Friede wurde in Münster und Osnabrück ausgehandelt und beschlossen.
 
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Aktuelle Version vom 25. November 2018, 18:19 Uhr

Der Dreißigjährige Krieg (1618-1648) entstand aus religiösen Gegensätzen (Katholiken, Evangelische) und war so schwer zu beenden, weil Fürsten und auswärtige Mächte darin die Gelegenheit sahen, die Macht des Kaisers zu schwächen.

Er führte zu einem gewaltigen Bevölkerungsrückgang von gebietsweise mehr als 70%. Schätzungen für das gesamte Reichsgebiet schwanken zwischen 20% und 40%. Betroffen waren vor allem die Gebiete, die lange Zeit Kriegsschauplatz waren, wie Mecklenburg, Pommern, die Pfalz oder Teile Thüringens und Württembergs.

Das Ergebnis war, dass die Reichsstände (Fürsten und Reichsstädte) weitgehend selbständig waren. Die Regel, dass kein Bündnis gegen Kaiser und Reich geschlossen werden sollte, wurde öfters nicht eingehalten. Der Westfälische Friede wurde in Münster und Osnabrück ausgehandelt und beschlossen.

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Kindgerecht erklärt: Mehr Infos zu „Dreißigjähriger Krieg“ findest du im Klexikon Klexikon unter Dreißigjähriger Krieg.