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{{Boden}} | |||
==Wir trennen die Korngrößen durch Abschlämmung== | |||
===Versuchsanstellung=== | |||
Eine abgesiebte Bodenprobe (Durchmesser < 2 mm) wird in einen Standzylinder aufgeschlämmt. Grobe Partikel setzen sich schnell ab, feine Bodenpartikel nur langsam. | |||
[[Image:Sedimentation.jpg|thumb|left]] | |||
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!Versuchsvorbereitung | |||
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|1. Standzylinder, ersatzweise auch andere schmale Glasgefäße bereitstellen. | |||
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|2. Abgesiebte Standard-Bodenproben (Durchmesser unter 2 mm) bereitstellen (Sand / Lehm / Ton). | |||
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|3. Da der Versuch nach Originalvorschrift 16 Stunden dauert, kann eine Probenreihe schon am Vortag angesetzt werden. Für Demonstrationszwecke reicht der Versuchsablauf einer Stunde. | |||
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{|class= | !Versuchsablauf | ||
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|1. Schütte die Bodenproben in die Messzylinder und fülle die Zylinder mit Wasser fast voll. | |||
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|2. Verschließe die Zylinder mit einem Stopfen und schüttele die Boden-Wassermischung. | |||
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| | |3. Wenn die Bodenteilchen sich gut verteilt haben, dann stelle den Zylinder ab und beobachte! Die Trübung wird durch die allerfeinsten, mit dem Auge nicht mehr erkennbaren Schwebeteilchen verursacht. | ||
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| | |4. Stelle fest, wie lange es dauert, bis sich die einzelnen Fraktionen abgesetzt haben. | ||
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| | |5. Nimm ein Lineal und miss die Schichtdicken an der Zylinderwand. | ||
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!Auswertung | |||
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|Nach 5 / 10 / 20 Minuten messen die Schuler die Dicke der abgesetzten Fraktion und beurteilen die Trübung des Wassers im Zylinder. | |||
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!Erfahrungen und Konsequenzen | |||
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|Dieser Versuch ist in vielen Biologie- und Landwirtschaftsbüchern dargestellt und gehört zu den ältesten Bodenuntersuchungsmethoden überhaupt. Leider eignet sich die Schlämmprobe wenig für eine Schüler-Partner- oder Schüler-Gruppenarbeit. Eine Einbindung einer größeren Schülerzahl ist kaum möglich, weil der Versuchsablauf recht langsam vor sich geht. | |||
Der Versuch eignet sich mehr als Demonstrationsversuch zu rein qualitativen Bestimmung der Bodenart, kann aber gut gekoppelt werden mit ähnlichen Versuchen (Wasserkapazitätsmessung, Wasserdurchlässigkeitsmessung), die dann eine Gruppenarbeit zulassen. | |||
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|<table border="1" width="100%"> | |||
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!Verständnisfragen und Anweisungen zu den Experimenten "Schlämmprobe" und "Absiebung" | |||
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1. Was hast du in diesen Experimenten getan? | |||
2. Warum dauert es unterschiedlich lange, bis sich die Bodenteilchen absetzen? | |||
3. Vergleiche die Proben mit den Werten der Tabelle. Ziehe Rückschlüsse auf die Bodenart. | |||
4. Das abstehende Wasser bleibt milchig. Welche Erklärung hast du dafür? | |||
5. Vergleiche das Verfahren der Fingerprobe mit dem Verfahren der Schlämmprobe und der Absiebung (Genauigkeit: Anwendbarkeit). | |||
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[[Bild:sylt01_watt.jpg|500px]] | |||
== | ===Natürliche Fraktionierung: Wattboden=== | ||
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Version vom 3. März 2009, 16:57 Uhr
Wir erforschen den Boden
Einfache Analyseverfahren
Organische Zusammensetzung
- Humusanteil
- Bakterienkunde
- Lichtmikroskop
- Plattengussverfahren
- Bakterienkeimzahl
- Bodenpilze
- Kohlenstoffdioxidbildung
- Regenwurm
Bodenwasser, -luft, -wärme
Bodenreaktion
Wir trennen die Korngrößen durch Abschlämmung
Versuchsanstellung
Eine abgesiebte Bodenprobe (Durchmesser < 2 mm) wird in einen Standzylinder aufgeschlämmt. Grobe Partikel setzen sich schnell ab, feine Bodenpartikel nur langsam.
Versuchsvorbereitung |
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1. Standzylinder, ersatzweise auch andere schmale Glasgefäße bereitstellen. |
2. Abgesiebte Standard-Bodenproben (Durchmesser unter 2 mm) bereitstellen (Sand / Lehm / Ton). |
3. Da der Versuch nach Originalvorschrift 16 Stunden dauert, kann eine Probenreihe schon am Vortag angesetzt werden. Für Demonstrationszwecke reicht der Versuchsablauf einer Stunde. |
Versuchsablauf |
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1. Schütte die Bodenproben in die Messzylinder und fülle die Zylinder mit Wasser fast voll. |
2. Verschließe die Zylinder mit einem Stopfen und schüttele die Boden-Wassermischung. |
3. Wenn die Bodenteilchen sich gut verteilt haben, dann stelle den Zylinder ab und beobachte! Die Trübung wird durch die allerfeinsten, mit dem Auge nicht mehr erkennbaren Schwebeteilchen verursacht. |
4. Stelle fest, wie lange es dauert, bis sich die einzelnen Fraktionen abgesetzt haben. |
5. Nimm ein Lineal und miss die Schichtdicken an der Zylinderwand. |
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