Atmung und Zelle: Unterschied zwischen den Seiten

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== Atmungsorgane ==
== Die pflanzliche Zelle ==


=== Atmung: Bestandteile benennen ===
=== Was funktioniert wie? ===


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=== Einiges über die Atmungsorgane ===
== Die tierische Zelle ==


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=== Was hat welche Funktion? ===


== Lebenselexier Sauerstoff ==
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{{Zitat|
=== Der erste Sauerstoff in Wasser und Luft ===


==== Woher kommt der Sauerstoff in unserer Luft? ====


Fast jedes Kind weiß es: von den Pflanzen. Diese produzieren Sauerstoff und die Tiere verbrauchen ihn.
=== Materialien - Die tierische Zelle ===
* {{ZUM.de-Link}} [[:zum.de:Faecher/Bio/SA/stoff7/amoebe.htm|Einzeller: Die Amöbe]] (Christian Busse)
* [http://www.vcell.de/interaktive/animation-die-zellorganellen/ Animation: Die Zellorganellen] (vcell.de)
** [http://www.vcell.de/wp-content/uploads/2007/02/animation_tierzelle.swf direkt zur Animation]


Nun, heute stimmt das im Groben immer noch, abgesehen davon, dass man heute ja nicht mehr von einer Nettoproduktion sprechen kann. Der Sauerstoff, der von den Pflanzen produziert wird, wird in dem Moment, in dem die Pflanzen gefressen und verdaut werden oder verbrannt werden, wieder verbraucht. D.h. Sauerstoffproduktion und -verbrauch halten sich die Waage.
== Materialien und Ideen ==


Produziert man aus dem Holz von Bäumen einen Schrank, so bleibt eine Nettoproduktion von Sauerstoff übrig, aber sowie er verbrannt wird oder auf andere Weise zu CO<sub>2</sub> und Wasser abgebaut wird, ist der einmal produzierte Sauerstoff auch wieder verbraucht.
=== Zellen zeichnen ===


Woher kommen also die riesigen Mengen Sauerstoff in der Luft, die dort heute vorhanden sind? Das ist nun eine sehr lange Geschichte. Ursprünglich war die Erdatmosphäre reduzierend und enthielt keinen Sauerstoff. Reduzierend heißt, dass vorwiegend Gase wie Methan, Ammoniak und Schwefelwasserstoff in der Erdatmosphäre waren. Schwefelbakterien nutzen den Schwefelwasserstoff für ihre Photosynthese. Es kam der Zeitpunkt, an dem dieses Gas knapp wurde. Was tun? Die Evolution ist erfinderisch. Es entwickelte sich die noch heute von Pflanzen betriebene [[Photosynthese]], bei der nicht Schwefelwasserstoff, sondern Wasser benutzt wird. Als "Abfallprodukt" entsteht Sauerstoff.
In der Regel sind die Zellwände weitgehend gerade. Durch den Turgor drücken die Zellen gegeneinander, so ist es nicht möglich, dass sich eine Zelle in die andere bohrt.


Den damaligen Lebewesen gefiel das weniger, da er für sie äußerst giftig war. Da es zu dieser Zeit nur einzellige Lebewesen gab, die in den Meeren lebten, war das zunächst nicht so schlimm, denn der Sauerstoff verteilte sich im Wasser. Außerdem gab es damals sehr viel zweiwertiges Eisen im Meer, das dann durch den Sauerstoff oxidiert wurde und auf den Meeresgrund sank (heutige Rostbildung). Daher stammen die Eisenlager, die man heute ausbeutet. Aber irgendwann war alles Eisen ausgefällt und es schmeckte den Organismen immer weniger, weil sie nun durch den im Meer sich ansammelnden Sauerstoff vergiftet wurden. Es gab noch keine Organismen, die den Sauerstoff positiv nutzen konnten. Eine Riesenumweltkatastrophe bahnte sich an (obwohl solche natürlich nur von Menschen verursacht werden können! Das wussten die Einzeller aber noch nicht, weil die "Grünen" noch nicht lebten). Alle Organismen mussten sich nun entweder zurückziehen, starben aus oder sie mussten sich gegen den Sauerstoff schützen.
Schüler zeichnen dagegen oft Backsteinwände oder "Kullern", wobei hier eine Zelle an die andere gereiht wird und sie ineinander übergehen. Durch den Vergleich mit Seifenblasen lässt sich gut zeigen, was man sonst nur mühsam erklären kann. Alleine wären die Zellen wie Seifenblasen rundlich. Stoßen sie dagegen aneinander, drücken sich ihre Wände gegenseitig platt:


Über die Ausgestorbenen zu dieser Zeit ist leider wenig bekannt, Gräber hat man nicht entdeckt. Die, die sich schützten, haben eine Art Hämoglobin entwickelt, das den Sauerstoff band und so nicht in ihr Inneres vordringen ließ.
[[Datei:Gerade_zellgrenzen-4.jpg|miniatur|zentriert|500px|Gerade Zellgrenzen]]


Wahrscheinlich hat sich aus diesem Stoff später das sauerstoffbindende und transportierende Hämoglobin entwickelt. Aber es gibt auch heute noch Bakterien, z.B. die Knöllchenbakterien, die an den Wurzeln von Leguminosen wachsen und den Stickstoff der Luft fixieren, die dafür das sog. Leghämoglobin besitzen, das sie vor dem Kontakt: mit Sauerstoff schützt. So wuchs zunächst der Sauerstoffgehalt der Meere und Organismen, die zu empfindlich waren oder keinen Schutz entwickeln konnten,, hatten keine Chance zu überleben.
Zur Demonstration benötigt man ein Glas, Seifenblasen (ordinäres Seifenwasser tut es auch) und einen Strohhalm. Beim Pusten bilden sich Seifenblasen im Glas und es lassen sich deutlich gerade Kanten erkennen.


Nachdem genügend Sauerstoff im Wasser war, gelangte er natürlich auch in die Erdatmosphäre. Dort wurden nun die Gase, die reduzierend wirken, oxidiert. Außerdem befand sich im Erdboden ebenfalls zweiwertiges Eisen wie vorher im Meer. Dieses wurde nun oxidiert. Daher stammt die Rotfärbung in vielen Wüstengebieten.
Daneben wird deutlich, dass nur selten eine Zelle 4 Nachbarn in einer Ebene hat, es sind meist 5 oder 6, so dass keine Backsteine sondern eher Waben entstehen müssten.


Nachdem dann schließlich alle Komponenten oxidiert waren, sammelte sich schließlich Sauerstoff in der Erdatmosphäre an. Man schätzt, dass vor 800-700 Mill. Jahren der Sauerstoffgehalt der Atmosphäre etwa 10% des heutigen Gehaltes erreicht hat. Inzwischen gab es natürlich viele Arten im Meer, die den Sauerstoff für ihre Atmung nutzen konnten. Nun bestand also die Möglichkeit, dass diese Organismen sich zu Landlebewesen entwickelten.  
Gelangt der Schaum über den Glasrand hinaus, zeigt sich, dass die Zellen ohne Druck wieder abgekugelt sind, im Inneren ist aber weiterhin deutlich gerade Kanten aufweisen.


Wie hoch der Sauerstoffgehalt zu verschiedenen Zeiten war, lässt sich nicht ohne Weiteres sagen. George der Autor der Filmreihe "Die Wüste siegt" meinte dazu, dass es im Erdmittelalter einen höheren Sauerstoffgehalt gegeben habe und dadurch die Insekten eine wesentlich größere Körpergröße besaßen. Es gab damals Libellen, die eine Flügelspannweite von 1,5 m besaßen. Ob das stimmt, wird sich nicht leicht klären lassen, denn das kann auch ganz andere Gründe gehabt haben. Ich vermute, dass damals wegen der fehlenden Konkurrenz durch Vögel die Insekten größer wurden (eine Begründung dafür ist etwas kompliziert, weshalb ich sie hier nicht gebe).  
Schauen die Schüler dann genauer auf ihr Präparat, können Sie erkennen, dass der runde Eindruck davon herrührt, dass nicht nur eine Ebene betrachtet wurde oder sich lediglich die Ecken abgerundet haben. Im Falle von Leitbündeln kann es auch sein, dass sehr viele kleine Zellen an ein großes Gefäß grenzen und so viele kleine Ecken einen runden Eindruck des Gefäßes erzeugen.


Daraus, dass die Lebewesen nur langsam eine Nutzung des Sauerstoff entwickelten, geht an sich schon daraus hervor, dass sie nicht an das Atmen von reinem Sauerstoff angepasst sind.  
Eine weitere Möglichkeit könnte das Abpausen eines Fotos eines Zellgewebes sein, auch hier sollte es den Schüler leichter fallen die Zellgrenzen gerade einzuzeichnen und später beim freien Zeichnen darauf zu achten.


==== Weshalb war (und ist) Sauerstoff ursprünglich giftig? ====
=== Übungen ===


Seine Giftigkeit lässt sich leicht verstehen. Er ist ein starkes Oxidationsmittel und d.h., dass er andere Stoffe oxidiert bzw. "verbrennt", d.h. zerstört. Dagegen muss man sich also schützen. Noch heute oxidiert z.B. Sauerstoff Hämoglobin in den roten Blutkörperchen (und natürlich auch andere Stoffe im Blut). Dadurch könnten sie schon bald keinen Sauerstoff mehr transportieren. Aber es gibt Enzyme, die diese Oxidation rückgängig machen (Methämoglobinreduktase). Atmet man nun reinen Sauerstoff, dann wird die Oxidation des Hämoglobins und natürlich auch anderer Proteine dermaßen gefördert, dass sie nicht schnell genug repariert werden können. Man kann also nur über begrenzte Zeit reinen Sauerstoff einatmen, wenn man sich keine Schädigungen zuziehen will.
==== Tierische und pflanzliche Zelle beschriften ====


Ein sehr wichtiger Hinweis bzw. Beleg dafür, dass die Entwicklung in dieser Form abgelaufen ist, ist darin zu sehen, dass "biologische Oxidationen" im Allgemeinen keine Oxidationen mit Hilfe von Sauerstoff sind, sondern dass diese Oxidationen so verlaufen, dass einem Stoff, der oxidiert werden soll, zwei Wasserstoffatome entzogen werden, wodurch eine Doppelbindung entsteht, die dann mit Wasser reagiert. Nach der Reaktion besitzt der Stoff dann ein Sauerstoffatom mehr.
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Noch giftiger als Sauerstoff ist Ozon, das die dreiatomige Form des Sauerstoff ist. Da diese Verbindung wesentlich instabiler ist, ist sie viel reaktionsfreudiger und damit hochgradig aggressiv oxidierend. Im Prinzip entstehen die gleichen Schädigungen wie durch den "normalen" Sauerstoff, aber sehr viel schneller (Ozonwarnungen an sonnigen heißen Sommertagen).
PS: Kleine Rechtschreibfehler sind zu entschuldigen.


Dafür sind wir aber auf der anderen Seite dankbar, dass dieser Stoff in großen Höhen in größerer Menge vorhanden ist, weil er dort das UV-Licht absorbiert, das sonst bei uns im Körper Mutationen auslösen könnte.
==== Pflanzliche und tierische Zellen unterscheiden ====


==== Einige quantitative Angaben zur Sauerstoff und seiner Giftigkeit ====
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Die atmosphärische Luft enthält unter normalen Bedingungen 21 Vol.% Sauerstoff. Diesem Volumenanteil entspricht ein Partialdruck von 213 mbar. Der Organismus kann sich an erhöhten oder erniedrigten Sauerstoffpartialdruck nur in begrenztem Umfang anpassen. Sinkt der Sauerstoffpartialdruck ab, so tritt Sauerstoffmangel (Hypoxie) ein. Wird der Sauerstoffpartialdruck erhöht, so wirkt der Sauerstoff ab etwa 0,5 bar als Gift mit Zeit- und Konzentrationswirkung. Sauerstoff darf also unter erhöhtem Partialdruck nur innerhalb bestimmter Grenzbereiche geatmet werden. Werden die Grenzbereiche überschritten, treten Zell- Stoffwechselstörungen ein, die zu schwersten Krankheitsbildern und zum Tode führen können. Eine langsame Verminderung der normalen Sauerstoffspannung kann durch Anpassungsreaktionen bis zu einem gewissen Grad ausgeglichen werden. Durch Vertiefung und Beschleunigung der Atmung, durch Zunahme des Hämoglobingehalts der roten Blutkörperchen, durch Vermehrung der Blutkörperchenzahl und der Gesamtblutmenge erfolgt eine Anpassung an erniedrigten O<sub>2</sub>-Partialdruck. Derartige Vorgänge spielen sich dann ab, wenn sich beispielsweise Menschen bei langdauernden Hochgebirgsexpeditionen allmählich, über Tage und Wochen, an den Aufenthalt in immer größeren Höhen gewöhnen. In etwa 5500 m Höhe liegt die Anpassungsgrenze für menschlichen Daueraufenthalt.
== Mehr Materialien ==


Wird der O<sub>2</sub>-Partialdruck rasch erniedrigt, z. B. bei Höhenflügen, bei Ballonfahrten oder bei Aufstiegen mit Seilbahnen, stellt sich mit großer individueller Schwankungsbreite in Höhen ab 3000 m die sogenannte Höhenkrankheit ein. Die Symptome der Höhenkrankheit, anfangs ein Gefühl großen Wohlbefindens (Euphorie), Konzentrations- und Koordinationsstörungen, später Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Bewusstlosigkeit und Krampfanfälle, sprechen dafür, dass die gegen Sauerstoffmangel besonders empfindlichen Zellen des Gehirns am stärksten betroffen werden.
* {{ZUM.de-Link}} [[:zum.de:Faecher/Bio/BW/bio/5mikro/5zell10.htm|Der Zellbegriff - Wir untersuchen den Feinbau von Lebewesen (interaktive Selbstlerneinheit)]] (Hans-Dieter Mallig)
* [http://www.johnkyrk.com/index.de.html Zellbiologie - Animation] (John Kyrk)


Unter einem Partialdruck von 0,5 bar kann Sauerstoff unbegrenzt lange ohne Schäden geatmet werden.


Wird der Partialdruck des Sauerstoffs auf 0,8 bar erhöht, kann man 42 h ohne schädliche Folgen atmen. Das Atmen reinen Sauerstoffs unter normalen atmosphärischen Druck wird 24 h schadlos ertragen. Wird unter diesen Bedingungen reiner Sauerstoff länger als 24 h geatmet, treten Hustenreiz, Schmerzen hinter dem Brustbein und Atemnot auf. Nach 40 h reiner Sauerstoffatmung bei 1 bar kommt es zur Bronchitis, zur Lungenentzündung und zum Lungenödem (Flüssigkeitsansammlung in den Lungenbläschen). Das Krankheitsbild kann lebensbedrohliche Formen annehmen.
[[Kategorie:Zelle|!]]
|Verfasst von: Helmut Hupfeld. SBOM mit CC BY-SA-Lizenz zur Verfügung gestellt von: Mario Hupfeld, Konstanz.}}
[[Kategorie:ZUM2Edutags]]<metakeywords>ZUM2Edutags,ZUM-Wiki,ZUM.de,OER,Zelle,Zellen,tierische Zelle,pflanzliche Zelle,Biologie,LearningApps</metakeywords>
 
== Materialien ==
 
* {{ZUM.de-Link}} [[:zum.de:Faecher/Bio/BW/bio/atmung5/5atmung1.htm|Die Atmung (interaktive Lerneinheit)]] (Hans-Dieter Mallig)
 
== Linkliste ==
 
;Atmungsorgane
* [http://www.lsm-verlag.de/lunge/sectiolung1.html Respirationstrakt] - animierte Darstellung mit Erläuterungen (lsm-verlag.de)
* [http://www.lsm-verlag.de/lunge/rippenatmung1.html Rippenatmung] - animierte Darstellung mit Erläuterungen (lsm-verlag.de)
 
 
 
 
 
 
 
[[Kategorie:Biologie]]
[[Kategorie:ZUM2Edutags]]<metakeywords>ZUM2Edutags,ZUM-Wiki,ZUM.de,OER,Atmung,Sauerstoff,Biologie,LearningApps</metakeywords>

Version vom 2. Februar 2017, 21:10 Uhr

Die pflanzliche Zelle

Was funktioniert wie?

Die tierische Zelle

Was hat welche Funktion?


Materialien - Die tierische Zelle

Materialien und Ideen

Zellen zeichnen

In der Regel sind die Zellwände weitgehend gerade. Durch den Turgor drücken die Zellen gegeneinander, so ist es nicht möglich, dass sich eine Zelle in die andere bohrt.

Schüler zeichnen dagegen oft Backsteinwände oder "Kullern", wobei hier eine Zelle an die andere gereiht wird und sie ineinander übergehen. Durch den Vergleich mit Seifenblasen lässt sich gut zeigen, was man sonst nur mühsam erklären kann. Alleine wären die Zellen wie Seifenblasen rundlich. Stoßen sie dagegen aneinander, drücken sich ihre Wände gegenseitig platt:

Zur Demonstration benötigt man ein Glas, Seifenblasen (ordinäres Seifenwasser tut es auch) und einen Strohhalm. Beim Pusten bilden sich Seifenblasen im Glas und es lassen sich deutlich gerade Kanten erkennen.

Daneben wird deutlich, dass nur selten eine Zelle 4 Nachbarn in einer Ebene hat, es sind meist 5 oder 6, so dass keine Backsteine sondern eher Waben entstehen müssten.

Gelangt der Schaum über den Glasrand hinaus, zeigt sich, dass die Zellen ohne Druck wieder abgekugelt sind, im Inneren ist aber weiterhin deutlich gerade Kanten aufweisen.

Schauen die Schüler dann genauer auf ihr Präparat, können Sie erkennen, dass der runde Eindruck davon herrührt, dass nicht nur eine Ebene betrachtet wurde oder sich lediglich die Ecken abgerundet haben. Im Falle von Leitbündeln kann es auch sein, dass sehr viele kleine Zellen an ein großes Gefäß grenzen und so viele kleine Ecken einen runden Eindruck des Gefäßes erzeugen.

Eine weitere Möglichkeit könnte das Abpausen eines Fotos eines Zellgewebes sein, auch hier sollte es den Schüler leichter fallen die Zellgrenzen gerade einzuzeichnen und später beim freien Zeichnen darauf zu achten.

Übungen

Tierische und pflanzliche Zelle beschriften

PS: Kleine Rechtschreibfehler sind zu entschuldigen.

Pflanzliche und tierische Zellen unterscheiden

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