Weltgeschichte: Unterschied zwischen den Versionen

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== Entwicklung in Kurzfassung ==
Im Verlauf der Weltgeschichte haben sich die Probleme, denen sich die Menschen gegenüber sahen, wesentlich verändert.
Zunächst mussten sie sich sich gegen die übermächtige Natur behaupten (Entwicklung von [[Technik]], Arbeitsteilung, Gemeinschaft).
Dafür organisierten die Menschen ihr Zusammenleben (Gesellschaft, Staat, Entwicklung eines Gewaltmonopols zur Sicherung des Lebens der einzelnen vor gewalttätigen Auseinandersetzungen wie Blutrache und Fehde).
Dann optimierten sie ihr Zusammenleben in Richtung Schutz und Mitwirkung des Einzelnen ([[Recht|Rechtsstaat]] als Schutz, Demokratie als Sicherung der Mitwirkung).
Militärische und wirtschaftliche Ungleichgewichte zwischen Gesellschaften und Staaten führten immer wieder zu militärischen Auseinandersetzungen und Ausbeutung ([[Kolonialismus|Kolonialzeitalter]] und [[Imperialismus]]).
Zur Friedenssicherung dienten regional die Reichsbildung, international Verträge, Gleichgewichtssysteme wie Heilige Allianz/System Metternich oder das "Konzert" der Großmächte. Da diese immer nur kurz- und mittelfristig Auseinandersetzungen verhindern konnten, wurden aufgrund der [[1. Weltkrieg|Weltkriegserfahrung]] weltumspannende Organisationen entwickelt wie Völkerbund und danach die [[Vereinte Nationen|Vereinten Nationen]]. Diese können Kriege aber nicht verhindern. Vor einem Krieg zwischen den Supermächten schützt nur das System gegenseitiger Abschreckung. Seit dem Zusammenbruch des Ostblocks wird versucht, es durch internationale Kooperation zu ergänzen (vgl. [[Klimagipfel]]).


== Darstellungen ==
== Darstellungen ==

Version vom 2. Januar 2010, 19:33 Uhr

Geschichte/Navigation

Entwicklung in Kurzfassung

Im Verlauf der Weltgeschichte haben sich die Probleme, denen sich die Menschen gegenüber sahen, wesentlich verändert.

Zunächst mussten sie sich sich gegen die übermächtige Natur behaupten (Entwicklung von Technik, Arbeitsteilung, Gemeinschaft).

Dafür organisierten die Menschen ihr Zusammenleben (Gesellschaft, Staat, Entwicklung eines Gewaltmonopols zur Sicherung des Lebens der einzelnen vor gewalttätigen Auseinandersetzungen wie Blutrache und Fehde).

Dann optimierten sie ihr Zusammenleben in Richtung Schutz und Mitwirkung des Einzelnen (Rechtsstaat als Schutz, Demokratie als Sicherung der Mitwirkung).

Militärische und wirtschaftliche Ungleichgewichte zwischen Gesellschaften und Staaten führten immer wieder zu militärischen Auseinandersetzungen und Ausbeutung (Kolonialzeitalter und Imperialismus).

Zur Friedenssicherung dienten regional die Reichsbildung, international Verträge, Gleichgewichtssysteme wie Heilige Allianz/System Metternich oder das "Konzert" der Großmächte. Da diese immer nur kurz- und mittelfristig Auseinandersetzungen verhindern konnten, wurden aufgrund der Weltkriegserfahrung weltumspannende Organisationen entwickelt wie Völkerbund und danach die Vereinten Nationen. Diese können Kriege aber nicht verhindern. Vor einem Krieg zwischen den Supermächten schützt nur das System gegenseitiger Abschreckung. Seit dem Zusammenbruch des Ostblocks wird versucht, es durch internationale Kooperation zu ergänzen (vgl. Klimagipfel).

Darstellungen

Zeitstrahl

  • Zeitstrahl von der Altsteinzeit bis 1453 (Landesmuseum für Vorgeschichte, Sachsen-Anhalt)

Daten

"Historisches Grundwissen für Schülerinnen und Schüler - kompakt dargestellt auf 5 Tafeln"
"Welche Daten sollen Schülerinnen und Schüler vom Geschichtsunterricht behalten? Diese Frage stellt sich vor dem Hintergrund des oft negativen Befundes zur historischen Allgemeinbildung an den Schulen. Schülerinnen und Schüler wissen meist nur wenig über die Eckpunkte der wichtigen Epochen."

Karten

Literatur

  • Demandt, Alexander: Kleine Weltgeschichte, München 2003 ISBN 3406508219
  • Mai, Manfred: Weltgeschichte, 2. Aufl. 2005 Schriftenreihe der Bundeszentrale für politische Bildung Band 539 (erzählt für junge Leserinnen und Leser)
  • Weltgeschichte der Neuzeit. Vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart, 2005 Schriftenreihe der Bundeszentrale für politische Bildung Band 486

Siehe auch