Lernpfad Sachunterricht/Kinderrechte/Aufgabe 1 und Benutzer:Cloehner/Stochastik Einführungsphase NRW/Grundbegriffe der Wahrscheinlichkeitsrechnung: Unterschied zwischen den Seiten

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<big><colorize>JuniorbotschaftlerInnen für Kinderrechte</colorize>
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Juniorbotschafterinnen und -botschafter für Kinderrechte sind junge Menschen, die sich für die Rechte von Kindern in Deutschland und weltweit einsetzten. In diesem Projekt wirst auch du Juniorbotschatlerin oder Juniorbotschaftler für Kinderrechte. So einfach geht's:</big>
 
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Bevor wir mit der eigentlichen Wahrscheinlichkeitsrechnung beginnen, sollen an dieser Stelle noch einmal die wesentlichen Grundbegriffe wiederholt werden. Zur Veranschaulichung der Begriffe wird jeweils ein klassischer Spielwürfel mit den Augenzahlen 1 bis 6 zur Rate gezogen.
{{Box|Aufgabe|
 
<big>Informiere dich auf den nächsten Seiten über das Thema Kinderrechte. Du musst dazu Texte lesen, Videos anschauen und einige Rätsel lösen. Mache dir Notizen und schreibe dir in deinem Heft für Kinderrechte immer alle wichtigen Dinge auf.<br><br>
 
'''Schreibe dann einen Wiki-Eintrag für Kinder auf der ganzen Welt, indem du deine Meinung sagst und begründest: Warum ist es so wichtig, dass sich viele Menschen für Kinderrechte einsetzten? Überzeuge deine Mitschülerinnen und Mitschüler aber auch viele andere Kinder auf der ganzen Welt. Dann gibt es bald noch mehr Jinorbotschaftlerinnen und Juniorbotschaftler für Kinderrechte.'''</big>
{{Box|Achtung!|Die Fachbegriffe, die dir auf dieser Seite begegnen, stellen eine unverzichtbare Grundlage für die weitere Auseinandersetzung mit der Wahrscheinlichkeitsrechnung dar. Es ist deshalb ratsam, ein Glossar anzulegen, in welchen du die Bedeutungen noch einmal schriftlich festhältst. So hast du später immer ein Nachschlagewerk parat.|Hervorhebung1}}
|Üben}}
 
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<center>[[Lernpfad Sachunterricht/Kinderrechte/Aufgabe 1|<colorize>Los geht's</colorize>]]</center>
==Ergebnisse und Ergebnismenge==
 
 
{{Box|Definition|Jeder mögliche Ausgang beim durchführen eines Zufallsexperiments wird als '''Ergebnis''' bezeichnet.
 
Die '''Ergebnismenge Ω''' („Omega”) enthält alle Ergebnisse des Zufallsexperiments.|Merksatz}}
 
 
Beim einmaligen Werfen des Spielwürfels kann entweder eine 1, eine 2, eine 3, eine 4, eine 5 oder eine 6 fallen. Die Zahlen von 1 bis 6 sind also die Ergebnisse des Experiments. Fassen wir diese sechs Ergebnisse zu eine Menge zusammen, erhalten wir die Ergebnismenge: <math>\Omega = \{1;2;3;4;5;6\}</math>.
 
 
 
==Laplace-Experimente==
 
Bei einem fairen Spielwürfel kann jede Seite mit derselben Wahrscheinlichkeit fallen. Zufallsexperimente, denen dieses Phänomen zugrunde liegt, werden als Laplace-Experimente bezeichnet.
 
 
{{Box|Definition|Ein Zufallsexperiment, bei dem jedes Ergebnis die gleiche Wahrscheinlichkeit hat, heißt '''Laplace-Experiment'''|Merksatz}}
 
 
Beim fairen Würfel wird schnell klar, dass die Wahrscheinlichkeit der einzelnen Ergebnisse <math>\frac{1}{6}</math> betragen muss. Es gibt schließlich sechs verschiedene Ergebnisse, auf die die Gesamtwahrscheinlichkeit von 1 bzw. 100% aufgeteilt werden muss. Dies lässt sich für beliebige Laplace-Experimente verallgemeinern.
 
 
{{Box|Info|Für die Wahrscheinlichkeit <math>P(\omega_i)</math> jedes Ergebnisses bei einem Laplace-Experiment gilt: <math>P(\omega_i)=\frac{1}{|\Omega|}</math>.|Kurzinfo}}
 
<!-- weiter mit der Bedeutung von |Omega| -->

Version vom 23. April 2019, 17:49 Uhr


Bevor wir mit der eigentlichen Wahrscheinlichkeitsrechnung beginnen, sollen an dieser Stelle noch einmal die wesentlichen Grundbegriffe wiederholt werden. Zur Veranschaulichung der Begriffe wird jeweils ein klassischer Spielwürfel mit den Augenzahlen 1 bis 6 zur Rate gezogen.


Achtung!
Die Fachbegriffe, die dir auf dieser Seite begegnen, stellen eine unverzichtbare Grundlage für die weitere Auseinandersetzung mit der Wahrscheinlichkeitsrechnung dar. Es ist deshalb ratsam, ein Glossar anzulegen, in welchen du die Bedeutungen noch einmal schriftlich festhältst. So hast du später immer ein Nachschlagewerk parat.


Ergebnisse und Ergebnismenge

Definition

Jeder mögliche Ausgang beim durchführen eines Zufallsexperiments wird als Ergebnis bezeichnet.

Die Ergebnismenge Ω („Omega”) enthält alle Ergebnisse des Zufallsexperiments.


Beim einmaligen Werfen des Spielwürfels kann entweder eine 1, eine 2, eine 3, eine 4, eine 5 oder eine 6 fallen. Die Zahlen von 1 bis 6 sind also die Ergebnisse des Experiments. Fassen wir diese sechs Ergebnisse zu eine Menge zusammen, erhalten wir die Ergebnismenge: .


Laplace-Experimente

Bei einem fairen Spielwürfel kann jede Seite mit derselben Wahrscheinlichkeit fallen. Zufallsexperimente, denen dieses Phänomen zugrunde liegt, werden als Laplace-Experimente bezeichnet.


Definition
Ein Zufallsexperiment, bei dem jedes Ergebnis die gleiche Wahrscheinlichkeit hat, heißt Laplace-Experiment


Beim fairen Würfel wird schnell klar, dass die Wahrscheinlichkeit der einzelnen Ergebnisse betragen muss. Es gibt schließlich sechs verschiedene Ergebnisse, auf die die Gesamtwahrscheinlichkeit von 1 bzw. 100% aufgeteilt werden muss. Dies lässt sich für beliebige Laplace-Experimente verallgemeinern.


Info
Für die Wahrscheinlichkeit jedes Ergebnisses bei einem Laplace-Experiment gilt: .