Industrielle Revolution/Bevölkerungsentwicklung und Wir erforschen den Boden/Wir weisen Bakterien mit dem Plattengussverfahren nach: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Bild:Bevoelkerungswachstum_Europa_ab1800.jpg|700px|center]]
'''Versuchsanstellung'''


Im Vergleich hierzu s. folgende [http://www.wissenswerkstatt.net/wp-content/2008/11/Wachstum_Weltbevoelkerung01.jpg Karte zur Entwicklung der Weltbevölkerung]
Frische Erde (entsprechend 10 g lufttrockener Erde) wird in eine Verdünnungsreihe überführt. Von der gewählten Verdünnung der Bodensuspension werden jeweils 1 ml mit einer Pipette in sterile Petrischalen überführt und 10 ml Flüssigagar hinzugegeben. Die verschlossenen Petrischalen werden im Brutschrank 3 - 5 Tage bebrütet und dann ausgezählt.


* nach 1870/71 Zuzug in die Städte
'''Versuchsmaterialien'''
* Ausufern der industriellen Ballungsräume spiegelt Wanderungsbewegungen vom ländlichen zum industriellen Wirtschaftsraum wider
* Bevölkerungsexplosion als fundamentaler Faktor der wirtschaftlichen Entwicklung bis 1914
* Waage
* demografische Revolution: sinkende Geburtenrate, sinkende {{wpd|Sterberate}} (Kennzeichen für erfolgreichen Industrialisierungsprozess) <!-- Gibt es zu dieser These evtl. wissenschaftliche Literatur? Mit anderen Worten: hier wäre m. E. ein Einzelnachweis erforderlich.
Besten Gruß:.--[[Benutzer:Sandra_Burger]] -->


Ursachen für den Wandel
* Bunsenbrenner


* Medizin: Fortschritte auf dem Feld der medizinischen Wissenschaft und der medizinischen Betreuung (z.B. Impfwesen), [[Hygiene]]bewusstsein und sanitäre Reformen
* Erlenmeyerkolben mit Wattestopfen


* Agrarrevolution: steigende Erträge in der Landwirtschaft, Fruchtwechselwirtschaft, Verbesserung der Möglichkeiten der Viehhaltung --> mehr Nahrung für Menschen
* Petrischalen (9 cm Durchmesser)
 
* Messpipetten
'''Hier: Petrischale mit Proteus ssp. -Kultur, gram-negativ'''
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Datei:Proteus McConkey.jpg|200px|Proteus
default [[Proteus_McConkey]]
desc unten links
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'''Reagenzien'''
 
* Alkohol zum Abflammen
 
* Bakteriennährboden
 
* Natriumpyrophosphatlösung
 
'''Versuchsablauf'''
a) Setze die Verünnungsreihe an.'''
 
b) Nimm genau 1 ml Bodensuspension mit einer sterilen Pipette auf und fülle die Probe in eine Petrischale. Kennzeichne alle Petrischalen mit einem Filzstift.'''
 
c) Gib 10 ml flüssigen Nähragar hinzu.'''
 
d) Verschließe die Petrischalen mit einem Plastikfilm.'''
 
e) Setze von jeder Verünnungsstufe drei Wiederholungen an, weil es Ausfälle geben kann.'''
 
f) Setze die geschlossenen Petrischalen in einen auf 28°C erwärmten Brutschrank.'''
 
e) Werte die gewachsenen Bakterienkulturen nach drei bis fünf Tagen aus (Färbung; Anzahl der Kolonien).''
 
 
<center>'''Hier: Brutschrank (groß)'''
 
[[Image:Trockenschrank.jpg|300px|center]]
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<h5 align="center">'''Auswertungsbeispiel'''</h5><br>
 
|In 1 ml der Verdünnung 10<sup>-7 </sup>sind 0.000 000 1 g standortfeuchter Boden vorhanden, das entspricht 0,000000 075 g Trockenboden.
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|'''Die Bakterienzahlen betrugen '''
 
| '''Verdünnungsstufe'''
| Mittel aus 5 Wiederholungen
| colspan="2" | Bakterienzahlen pro 1 g Boden
 
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| Frischboden
| Trockenboden
 
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| 10<sup>-7</sup>
| 32
| 320 000 000
| 427 000 000
 
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| 10<sup>-8</sup>
| 4
| 400 000 000
| 533 000 000
 
|}
 
 
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| style="vertical-align:top" |
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<div style="border: 1px groove #aaaaaa; background-color:#EEE9BF; align:center; padding:7px;">
<span style="font-family:palatino,serif; font-size:12pt;color:#000099;font-style:italic;"></span>'''Erfahrungen und Konsequenzen'''</div>
 
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|Das Verfahren erfordert von den Schülern eine systematische Vorgehensweise. Sie sind vor dem eigentlichen Test über die Vorschriften über den Umgang mit Bakterien und die einzelnen Arbeitsschritte zu unterweisen
 
 
|}
 
 
[[Kategorie:Koffer gepackt]]

Version vom 11. März 2017, 16:44 Uhr


Versuchsanstellung

Frische Erde (entsprechend 10 g lufttrockener Erde) wird in eine Verdünnungsreihe überführt. Von der gewählten Verdünnung der Bodensuspension werden jeweils 1 ml mit einer Pipette in sterile Petrischalen überführt und 10 ml Flüssigagar hinzugegeben. Die verschlossenen Petrischalen werden im Brutschrank 3 - 5 Tage bebrütet und dann ausgezählt.

Versuchsmaterialien

  • Waage
  • Bunsenbrenner
  • Erlenmeyerkolben mit Wattestopfen
  • Petrischalen (9 cm Durchmesser)
  • Messpipetten

Hier: Petrischale mit Proteus ssp. -Kultur, gram-negativ

<imagemap> Datei:Proteus McConkey.jpg|200px|Proteus default Proteus_McConkey desc unten links </imagemap>

Reagenzien

  • Alkohol zum Abflammen
  • Bakteriennährboden
  • Natriumpyrophosphatlösung

Versuchsablauf a) Setze die Verünnungsreihe an.

b) Nimm genau 1 ml Bodensuspension mit einer sterilen Pipette auf und fülle die Probe in eine Petrischale. Kennzeichne alle Petrischalen mit einem Filzstift.

c) Gib 10 ml flüssigen Nähragar hinzu.

d) Verschließe die Petrischalen mit einem Plastikfilm.

e) Setze von jeder Verünnungsstufe drei Wiederholungen an, weil es Ausfälle geben kann.

f) Setze die geschlossenen Petrischalen in einen auf 28°C erwärmten Brutschrank.

e) Werte die gewachsenen Bakterienkulturen nach drei bis fünf Tagen aus (Färbung; Anzahl der Kolonien).


Hier: Brutschrank (groß)
Trockenschrank.jpg

|}



Auswertungsbeispiel

In 1 ml der Verdünnung 10-7 sind 0.000 000 1 g standortfeuchter Boden vorhanden, das entspricht 0,000000 075 g Trockenboden.
Die Bakterienzahlen betrugen Verdünnungsstufe Mittel aus 5 Wiederholungen Bakterienzahlen pro 1 g Boden
Frischboden Trockenboden
10-7 32 320 000 000 427 000 000
10-8 4 400 000 000 533 000 000


Erfahrungen und Konsequenzen
Das Verfahren erfordert von den Schülern eine systematische Vorgehensweise. Sie sind vor dem eigentlichen Test über die Vorschriften über den Umgang mit Bakterien und die einzelnen Arbeitsschritte zu unterweisen