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== Das DrumCircle-Konzept ==
Das '''DrumCircle'''-Konzept basiert auf der Drum-Circle-Philosophie von Arthur Hull, USA. Dieses ist explizit dafür ausgelegt, Nichtmusiker an das aktive Erleben musikalischer Phänomene, z. B. des Gruppenbewusstseins (group consciousness) oder des Gemeinschaftserlebnisses (spirit) heran zu führen. Arthur Hull setzt gezielt [[Schlaginstrumente]] ein, da diese im Gegensatz zu anderen Instrumentengruppen praktisch "voraussetzungsfrei" von Laien bedient werden können. (Professionelle Schlagzeuger und Percussionisten mögen dieses Statement verzeihen.) Hinzu kommt natürlich, dass Trommeln generell eine erwiesenermaßen positive Wirkung auf die Akteure ausübt.


Das '''DrumCircle'''-Konzept basiert auf der Drum-Circle-Philosophie von Arthur Hull, USA. Dieses ist explizit dafür ausgelegt, Nichtmusiker an das aktive Erleben musikalischer Phänomene, z. B. des Gruppenbewusstseins (group consciousness) oder des Gemeinschaftserlebnisses (spirit) heran zu führen. Arthur Hull setzt gezielt Schlaginstrumente ein, da diese im Gegensatz zu anderen Instrumentengruppen praktisch "voraussetzungsfrei" von Laien bedient werden können. (Professionelle Schlagzeuger und Percussionisten mögen dieses Statement verzeihen.) Hinzu kommt natürlich, dass Trommeln generell eine erwiesenermaßen positive Wirkung auf die Akteure ausübt.
Arthur Hulls Kernaussage lautet deshalb auch: "Drum Circle is a Tool. Drum Circles are not about Drums, are not about Drumming - Drum Circles create musical Communication!" <!-- Quelle??? -->


Arthur Hulls Kernaussage lautet deshalb auch: "Drum Circle is a Tool. Drum Circles are not about Drums, are not about Drumming - Drum Circles create musical Communication!" <!-- Quelle??? -->
== Das DrumCircle-Konzept ==


In der Praxis sieht das so aus, dass in einem ersten Schritt die Synchronisation der Gruppe durch einen Moderator (facilitator) angestrebt wird. Im zweiten Schritt entwickelt sich hieraus eine rhythmische Einheit (percussion ensemble). Im dritten Schritt beginnt der eigentlich interaktive Prozess, der erste Improvisationsschritte und den Dialog in der Gruppe fördert (music for the moment). Schritt vier bildet die orchestrale Phase, in der die ganze Gruppe in gemeinsamer Resonanz improvisierend agiert (spirit).
In der Praxis sieht das so aus, dass in einem ersten Schritt die Synchronisation der Gruppe durch einen Moderator (facilitator) angestrebt wird. Im zweiten Schritt entwickelt sich hieraus eine rhythmische Einheit (percussion ensemble). Im dritten Schritt beginnt der eigentlich interaktive Prozess, der erste Improvisationsschritte und den Dialog in der Gruppe fördert (music for the moment). Schritt vier bildet die orchestrale Phase, in der die ganze Gruppe in gemeinsamer Resonanz improvisierend agiert (spirit).
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* [http://www.till-ohlhausen.de Till Ohlhausen]
* [http://www.till-ohlhausen.de Till Ohlhausen]
* [http://www.anke-boettcher.de Anke Böttcher]
* [http://www.anke-boettcher.de Anke Böttcher]
* [http://www.slap-stick.de Georgie Hocker]
* [http://www.slap-stick.de Die Trommel ruft... mit Georgie Hocker]





Version vom 14. September 2006, 09:09 Uhr

Das DrumCircle-Konzept basiert auf der Drum-Circle-Philosophie von Arthur Hull, USA. Dieses ist explizit dafür ausgelegt, Nichtmusiker an das aktive Erleben musikalischer Phänomene, z. B. des Gruppenbewusstseins (group consciousness) oder des Gemeinschaftserlebnisses (spirit) heran zu führen. Arthur Hull setzt gezielt Schlaginstrumente ein, da diese im Gegensatz zu anderen Instrumentengruppen praktisch "voraussetzungsfrei" von Laien bedient werden können. (Professionelle Schlagzeuger und Percussionisten mögen dieses Statement verzeihen.) Hinzu kommt natürlich, dass Trommeln generell eine erwiesenermaßen positive Wirkung auf die Akteure ausübt.

Arthur Hulls Kernaussage lautet deshalb auch: "Drum Circle is a Tool. Drum Circles are not about Drums, are not about Drumming - Drum Circles create musical Communication!"

Das DrumCircle-Konzept

In der Praxis sieht das so aus, dass in einem ersten Schritt die Synchronisation der Gruppe durch einen Moderator (facilitator) angestrebt wird. Im zweiten Schritt entwickelt sich hieraus eine rhythmische Einheit (percussion ensemble). Im dritten Schritt beginnt der eigentlich interaktive Prozess, der erste Improvisationsschritte und den Dialog in der Gruppe fördert (music for the moment). Schritt vier bildet die orchestrale Phase, in der die ganze Gruppe in gemeinsamer Resonanz improvisierend agiert (spirit).

An den täglichen Schulbetrieb angepasst, erweist sich das DrumCircle-Konzept als potentes Werkzeug. Während auf Grund der (nur anfänglichen) rhythmischen Orientierung, die damit zusammenhängenden unterschiedlichen musikalischen Kompetenzbereiche abgedeckt werden, erstrecken sich die inhärenten Zusatznutzen weit über den musikalischen Bereich hinaus.

Durch den Einsatz des DrumCircle-Konzepts entwickeln und festigt man Kompetenzen wie Interaktions- und Teamfähigkeit, fördert Konzentration und Aufmerksamkeit, Reaktionsfähig- und Geschwindigkeit, eine generelle Wachsamkeit und verbessert last not least generell das Sozialverhalten.

Hier wird auch schon deutlich, dass das Werkzeug DrumCircle helfen kann, gesellschaftliche Aufgaben höchster Prioritäten mit zu erfüllen, Probleme zu lösen und somit weit über die Grenzen des Fachs Musik, ja des gesamten Bildungswesens in alle Lebensbereiche ausstrahlend positiv zu wirken. Ein weiterer großer Vorteil dieses Konzepts ist, dass es an jedem Ort zu jeder Zeit beliebig einsetzbar ist - mit oder ohne Instrumenteneinsatz!


Drum Circle-Anbieter

"Drum Circle - Boomwhackers & Co.
Das Drum Circle-Konzept - Fort- und Weiterbildungsangebot Drum Circle-Musizieren im Klassenverband und in AGs"


Weblinks

Siehe auch

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