Elementarteilchen und Radioaktiver Zerfall/Der Aufbau eines Atoms: Unterschied zwischen den Versionen

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Ein erstes Modell kam von J. J. Thomson selbst. Er modellierte das Atom wie den Teig von Rosinenkuchen: _Ein Atom sei laut Thomson ein Kügelchen gewesen, in dem Masse und positive Ladung gleichmäßig verteilt sind. In diesem Kügelchen eingebettet sind wie Rosinen im Kuchenteig die punktförmigen, negativ geladenen Elektronen_.  
Ein erstes Modell kam von J. J. Thomson selbst. Er modellierte das Atom wie den Teig von Rosinenkuchen: _Ein Atom sei laut Thomson ein Kügelchen gewesen, in dem Masse und positive Ladung gleichmäßig verteilt sind. In diesem Kügelchen eingebettet sind wie Rosinen im Kuchenteig die punktförmigen, negativ geladenen Elektronen_.  


Der Physiker Ernest Rutherford wollte 1911 das Modell Thomsons überprüfen. Dazu führte er seinen bekannten Streuversuch durch, in welchem er positiv geladene Alpha-Teilchen auf eine dünne Goldfolie schoss.
Der Physiker Ernest Rutherford wollte 1911 das Modell Thomsons überprüfen. Dazu führte er seinen bekannten Streuversuch durch. Er wird auf der Skizze dargestellt.
In dem Versuch schoss er positiv geladene Alpha-Teilchen auf eine dünne Goldfolie. Um die Goldfolie herum war ein Schirm, auf dem detektiert wurde, wo die Alpha-Teilchen nach Durchdringen der Goldfolie ankamen.
 
== Simulation des Versuchs von Rutherford ==
Führe den Versuch Rutherfords in der Simulation durch.
'''Das Rosinenkuchenatom zeigt, wie der Versuch laufen würde, wenn Thomsons Modell stimmt. Das Rutherford-Atom zeigt, was bei dem Versuch wirklich beobachtet wurde.'''
https://phet.colorado.edu/sims/html/rutherford-scattering/latest/rutherford-scattering_all.html?locale=de
 
1) Beschreibe deine Beobachtung beim Rutherford-Atom, indem du den Satzanfängen das passende Ende zuordnest
 
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|Aufgaben 1.1: Beschreibe deine Beobachtung beim Rutherford-Atom, indem du den Satzanfängen das passende Ende zuordnest
|Paul schreibt in sein elektronisches Notizbuch einen kurzen Text über seine ersten Eindrücke. Dem Speicher ist allerdings die kosmische Höhenstrahlung nicht bekommen. Fülle die Lücken aus:
|Arbeitsmethode
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Die meisten Alpha-Teilchen  '''bewegen sich unverändert weiter'''
 
Ein paar Alpha-Teilchen '''werden leicht abgelenkt'''
 
Wenige Alpha-Teilchen '''werden in ihre Herkunftsrichtung zurückgeworfen.'''
 
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Version vom 5. November 2023, 11:38 Uhr

Die Veränderung des Atommodells

Schon im antiken Griechenland haben sich Philosophen Gedanken zum Aufbau der Materie gemacht. Aus dieser Zeit stammt der Begriff des Atoms. Er leitet sich vom griechischen "atomos" ab, was übersetzt etwa so viel wie "nicht spaltbar" bedeutet. Die alten Griechen sind früher also davon ausgegangen, dass Materie aus kleinsten Teilchen mit dem Namen Atom bestehen und dass diese Atome der Materie ihre Eigenschaften geben.

Den Gedanken der "Nichtspaltbarkeit" kann man verstehen, wenn man sich z.B. einen Eisenwürfel vorstellt, den man halbiert. Dann stellt man sich vor, wie man die Hälfte des Eisenwürfels erneut halbiert. So macht man immer wieder weiter. Nach den Gedanken der alten Griechen ist dieses Verfahren nicht unendlich lang weiterführbar, weil man irgendwann nur noch das **nicht spaltbare** kleinste Eisenteil, **das Eisenatom**, übrig hat.

Etwa Zwei Jahrtausende später entdeckt der Physiker **J. J. Thomson** die negativ geladenen Elektronen, die um ein vielfaches kleiner sind als das Atom selbst. Außerdem gibt es Gründe zur Annahme, dass Elektronen Teil jedes Atoms sind. Das Bild der unteilbaren Atome ist erschüttert. Es stellt sich eine Frage: _Wenn Atome insgesamt elektrisch neutral geladen sind, aber elektrisch negativ geladene Elektronen beinhalten, was für Teilchen existieren dann noch im Atom, um die negative Ladung auszugleichen?_

Das motivierte viele Physiker und ein neues Forschungsgebiet entstand. Sie versuchten, ein Modell für den Aufbau der Atome zu erstellen. Ein erstes Modell kam von J. J. Thomson selbst. Er modellierte das Atom wie den Teig von Rosinenkuchen: _Ein Atom sei laut Thomson ein Kügelchen gewesen, in dem Masse und positive Ladung gleichmäßig verteilt sind. In diesem Kügelchen eingebettet sind wie Rosinen im Kuchenteig die punktförmigen, negativ geladenen Elektronen_.

Der Physiker Ernest Rutherford wollte 1911 das Modell Thomsons überprüfen. Dazu führte er seinen bekannten Streuversuch durch. Er wird auf der Skizze dargestellt. In dem Versuch schoss er positiv geladene Alpha-Teilchen auf eine dünne Goldfolie. Um die Goldfolie herum war ein Schirm, auf dem detektiert wurde, wo die Alpha-Teilchen nach Durchdringen der Goldfolie ankamen.

Simulation des Versuchs von Rutherford

Führe den Versuch Rutherfords in der Simulation durch. Das Rosinenkuchenatom zeigt, wie der Versuch laufen würde, wenn Thomsons Modell stimmt. Das Rutherford-Atom zeigt, was bei dem Versuch wirklich beobachtet wurde. https://phet.colorado.edu/sims/html/rutherford-scattering/latest/rutherford-scattering_all.html?locale=de

1) Beschreibe deine Beobachtung beim Rutherford-Atom, indem du den Satzanfängen das passende Ende zuordnest

Aufgaben 1.1: Beschreibe deine Beobachtung beim Rutherford-Atom, indem du den Satzanfängen das passende Ende zuordnest

Paul schreibt in sein elektronisches Notizbuch einen kurzen Text über seine ersten Eindrücke. Dem Speicher ist allerdings die kosmische Höhenstrahlung nicht bekommen. Fülle die Lücken aus:

Die meisten Alpha-Teilchen bewegen sich unverändert weiter

Ein paar Alpha-Teilchen werden leicht abgelenkt

Wenige Alpha-Teilchen werden in ihre Herkunftsrichtung zurückgeworfen.