Erdbeben und Logarithmus/Entstehung von Erdbeben und Erdbeben und Logarithmus/Logarithmische Skalen: Unterschied zwischen den Seiten

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{{Navigation verstecken|{{Lernpfad Erdbeben und Logarithmus}}}}
{{Navigation verstecken|{{Lernpfad Erdbeben und Logarithmus}}}}


{{Box|Info: Einstieg|In diesem Kapitel <u>'''Entstehung von Erdbeben'''</u> wollen wir herausfinden, wie Erdbeben eigentlich entstehen und warum manche Regionen auf der Welt davon häufiger betroffen sind als andere.|Kurzinfo}}
{{Box|Info: Einstieg|
Wir haben nun den <u>'''Logarithmus'''</u> aus der Sicht der Mathematik kennengelernt. In diesem Kapitel wollen wir herausfinden, warum er für die Angabe der Stärke von Erdbeben verwendet wird. Wiederholen wir zunächst die Definition der <u>'''Magnitude'''</u>.
<br />


{{Box|1=Aufgabe 1|
Im folgenden Kapitel ist immer die Rede vom <u>'''dekadischen Logarithmus'''</u> ('''<math>\lg</math>'''). '''<math>M</math>''' bezeichnet die <u>'''Richter-'''</u> oder <u>'''Lokal-Magnitude'''</u> und '''<math>A</math>''' den <u>'''Maximalausschlag'''</u> eines Seismometers nach Wood und Anderson.
2=<u>'''Auftreten von Erdbeben'''</u>
|Kurzinfo}}


# Öffne den folgenden '''[https://www.zamg.ac.at/cms/de/geophysik/erdbeben/aktuelle-erdbeben/karten-und-listen/bebenkarte/welt Link]'''. Du wirst zu einer Seite der ZAMG (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik) weitergeleitet. Dort findest du eine Übersicht der weltweiten Erdbeben.
{{Box|1=Merke: Definition der Richter-Magnitude|2=
# Verschaffe dir einen Überblick: Was zeigt die Karte auf dieser Seite? Wo sind in den letzten 14 Tagen Erdbeben aufgetreten?
 
# Nimm den '''Arbeitsplan (Aufgabe 1: Auftreten von Erdbeben)''' zur Hand. <span class="brainy hdg-checklist02 fa-lg"></span>
Die <u>'''Richter-Magnitude'''</u> oder <u>'''Lokal-Magnitude'''</u> ist nach Franz Embacher (2013) folgendermaßen definiert:
# Markiere auf der stummen Weltkarte jene Regionen, welche in den letzten 14 Tagen von Erdbeben betroffen waren. Du kannst dazu bei Bedarf den '''Atlas''' oder eine '''digitale Karte''' zur Hilfe nehmen. <span class="brainy hdg-book05 fa-lg"></span>
# Vergleiche diese Karte nun mit jener der Plattengrenzen am '''Arbeitsplan'''.
# Was fällt dir auf? Wo treten Erdbeben vermehrt auf und warum? Formuliere deine Vermutung in vollständigen Sätzen.
# Diskutiere deine Notizen mit einer Mitschülerin oder einem Mitschüler. <span class="brainy hdg-spech-bubbles fa-lg"></span>
<br />
<br />
'''Link:''' [https://www.zamg.ac.at/cms/de/geophysik/erdbeben/aktuelle-erdbeben/karten-und-listen/bebenkarte/welt ZAMG: Übersicht der weltweiten Erdbeben]
|3=Arbeitsmethode}}


{{Box|Lösung: Aufgabe 1|
<blockquote>''In einer Entfernung von 100 km vom Epizentrum wird der durch das Beben verursachte Maximalausschlag A eines Seismometers nach Wood und Anderson gemessen und in Mikrometer [...] angegeben. Dann ist
<br />
<center><math>M = \lg A, </math></center>
<br />
wobei lg der Logarithmus zur Basis 10 ist.''<ref>Embacher, F. (2013). ''Erdbeben''. Zugriff am 2019.06.25 auf https://homepage.univie.ac.at/franz.embacher/Lehre/aussermathAnw2014/Erdbeben.pdf.</ref></blockquote>
<br />


{{Lösung versteckt|1=
'''Wie kann man den Maximalausschlag <math>A</math> in <math>100 \ km</math> Entfernung in Mikrometer berechnen, wenn man die Lokal-Magnitude kennt?'''


Das folgende Video liefert die '''Lösung der Aufgabe 1''':
{{Lösung versteckt|


<center><math>A = 10^{M}</math></center>}}
<br />
<br />
{{#ev:youtube|qaofUrl5ry4|800|center}}


|2=Lösungserwartung anzeigen|3=Lösungserwartung verbergen}}
'''Warum kommt eine Steigerung der Lokal-Magnitude um eine Einheit einer Verzehnfachung des Ausschlags gleich?'''
 
{{Lösung versteckt|


|Lösung}}
<center><math>10^{M+1} = 10 \cdot 10^{M}</math> bzw.</center>
<center><math>M+1 = \lg A + 1 = \lg A + \lg 10 = \lg (A \cdot 10).</math></center>}}
<br />


{{Box|1=Merke: Plattengrenzen|
Auch die bei einem Erdbeben freigesetzte Energie (<math>E</math>) hängt exponentiell von <math>M</math> ab:


2=Die Erdkruste und der kühle obere Teil des Erdmantels wird als <u>'''Lithosphäre'''</u> bezeichnet. Sie besteht aus sechs großen und mehreren kleineren Platten, welche ständig in Bewegung sind. Dabei kommt es immer wieder zum Aufbau von Spannungen. Wird diese aufgebaute Energie plötzlich frei, entstehen <u>'''Erdbeben'''</u>. Man unterscheidet zwei Arten von Lithosphärenplatten, die ozeanischen und die kontinentalen Platten. An den aktiven Plattengrenzen kann man allgemein drei Arten von Bewegungsprozessen beobachten: <u>'''Divergente Grenzen'''</u>, <u>'''konvergente Grenzen'''</u> und <u>'''Transformgrenzen'''</u>.
<br />
<br />


* <u>'''Divergente Grenzen'''</u>: An diesen Grenzen bewegen sich zwei Platten auseinander, sie divergieren. Es entsteht eine Spalte, welche durch aufsteigendes Magma aus dem Erdmantel gefüllt wird. Eine Folge davon ist beispielsweise die Entstehung von mittelozeanischen Rücken.
<center><math>E \approx k \cdot 10^{\frac{3M}{2}}</math> mit <math>k \approx 6 \cdot 10^{4} Joule.</math></center>
* <u>'''Konvergente Grenzen'''</u>: An diesen Grenzen bewegen sich zwei Platten aufeinander zu, sie konvergieren. Es kommt zur Subduktion, das heißt, eine Platte taucht unter die andere ab und wird aufgeschmolzen.
<br />
* <u>'''Transformgrenzen'''</u>: An diesen Grenzen schieben sich zwei Platten aneinander vorbei. Die Bewegung erfolgt horizontal entlang sogenannter Transformstörungen.<ref>Strahler, A. H. & Strahler, A. N. (2009). ''Physische Geographie''. Stuttgart: Verlag Eugen Ulmer.</ref>


Somit ist sie näherungsweise proportional zu <math>A^{\frac{3}{2}}</math> und somit zu
<br />
<center><math>10^{\frac{3M}{2}}=(10^{\frac{3}{2}})^{M} \approx 32^{M}.</math></center>
<br />
<br />
[[Datei:Plattengrenzen.png|900px|center|Die drei Arten von Plattengrenzen und damit verbundene Formen der Erdoberfläche]]
 
Steigt die Lokal-Magnitude um <math>1</math>, entspricht das also einer <u>'''Ver-32-fachung'''</u> der freigesetzten Energiemenge. Die Magnitude wird aus diesem Grund auch <u>'''logarithmisches Maß'''</u> genannt.<ref>Embacher, F. (2013). ''Erdbeben''. Zugriff am 2019.06.25 auf https://homepage.univie.ac.at/franz.embacher/Lehre/aussermathAnw2014/Erdbeben.pdf.</ref>
 
|3=Merksatz}}
|3=Merksatz}}


{{Box|1=Aufgabe 2|
{{Box|1=Aufgabe 15|
2=<u>'''Plattengrenzen'''</u>
2=<u>'''Logarithmische Skalen'''</u>
 
# Lies dir die obige Info zum Thema Richter-Magnitude genau durch.
# Nimm den '''Arbeitsplan (Aufgabe 15: Logarithmische Skalen)''' zur Hand. <span class="brainy hdg-checklist02 fa-lg"></span>
# Versuche, die folgenden Fragen durch eigene Überlegungen und Recherche im Internet stichwortartig am '''Arbeitsplan''' zu beantworten.
## ''Warum ist die Verwendung des Logarithmus bei der Richter-Skala sinnvoll?''
## ''Wie kann man eine logarithmische Skala allgemein beschreiben?''
## ''Wo werden Logarithmen bzw. logarithmische Skalen neben der Erdbebenthematik noch angewendet?''
# Erstelle mit den eben gesammelten Informationen über logarithmische Skalen eine '''SmartArt-Grafik''' in '''Microsoft Word''' (Falls du noch nie so etwas erstellt hast, klicke [https://support.microsoft.com/de-de/topic/erstellen-einer-smartart-grafik-fac94c93-500b-4a0a-97af-124040594842 hier]!). Das Layout kannst du selber wählen, deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
# Drucke die '''SmartArt-Grafik''' aus und klebe sie auf den '''Arbeitsplan''' zur entsprechenden Aufgabe.


# Lies dir die obige Info zum Thema Plattengrenzen aufmerksam durch.
# Nimm den '''Arbeitsplan (Aufgabe 2: Plattengrenzen)''' zur Hand. <span class="brainy hdg-checklist02 fa-lg"></span>
# Skizziere die drei Arten von Plattengrenzen auf den '''Arbeitsplan''' und beschrifte die Skizzen. Notiere dir dazu die wichtigsten Infos zu den Plattengrenzen stichwortartig.
# <u>''Optionale Aufgabe für besonders interessierte oder schnelle Schülerinnen und Schüler''</u>: Lade dir die App '''JigSpace''' auf dein Smartphone. Öffne die App. Im Abschnitt '''Science''' findest du Augmented Reality-Animationen zum Aufbau der Erde und zu den Plattengrenzen. Halte den Ablauf der gewählten Animationen stichwortartig auf dem '''Arbeitsplan''' fest. <span class="brainy hdg-smartphone01 fa-lg"></span>
<br />
Du hast noch nicht genug von diesem Thema? Für mehr Infos, klicke hier: [https://geohilfe.de/physische-geographie/geomorphologie/tektonik-und-vulkanismus/plattentektonik-plattengrenzen/ Weiterführende Informationen zum Thema Plattengrenzen]
|3=Arbeitsmethode}}
|3=Arbeitsmethode}}


{{Box|Lösung: Aufgabe 2|
{{Box|Lösung: Aufgabe 15|


{{Lösung versteckt|1=
{{Lösung versteckt|1=


[[Datei:Aufgabe2 Plattengrenzen Lösung.jpg|600px|center|Lösungserwartung der Aufgabe 2]]
<u>Zu 1.</u>: Die Richter-Skala liefert ein Beispiel für die Nützlichkeit des Logarithmus. Erdbeben können sowohl sehr kleine als auch extrem große Ausmaße annehmen. Würde man beispielsweise den Ausschlag <math>A</math> für die Angabe der Stärke verwenden, hätte man große Unterschiede zwischen den einzelnen Werten. Daher ist die Anwendung des Logarithmus in diesem Fall sinnvoll.<ref>Embacher, F. (2013). ''Erdbeben''. Zugriff am 2019.06.25 auf https://homepage.univie.ac.at/franz.embacher/Lehre/aussermathAnw2014/Erdbeben.pdf.</ref>
 
<u>Zu 2.</u>: Möchte man sehr kleine zusammen mit sehr großen Daten übersichtlich darstellen, werden oft logarithmische Skalen gebraucht. Dabei werden nicht die Ausgangszahlen angegeben, sondern ihre Logarithmen. Bei einer logarithmischen Skala wird ein Wert <math>x</math> immer im Abstand <math>\left\vert \log_{a} x \right\vert</math> vom Anfangspunkt aufgetragen. Verwendet man beispielsweise den dekadischen Logarithmus, so unterscheiden sich zwei aufeinanderfolgende Werte um den Faktor <math>10</math>. Gleiche Abstände geben also jeweils gleiche Faktoren zwischen den Werten wieder.<ref>Barzel, B., Glade, M. & Klinger, M. (2021). ''Algebra und Funktionen: Fachlich und fachdidaktisch''. Berlin: Springer Berlin und Springer Spektrum.</ref>
 
<u>Zu 3.</u>: Logarithmen treten neben der Richter-Skala in weiteren Anwendungen auf. Der pH-Wert, der den sauren oder basischen
Charakter einer wässrigen Lösung angibt, der Schalldruckpegel eines Geräuschs, Sternhelligkeiten in der Astronomie oder Wellenlängen des Spektrums werden in logarithmischen Skalen gemessen.<ref>Neher, M. (2018). ''Anschauliche höhere Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler''. Wiesbaden: Springer Vieweg.</ref>


|2=Lösungserwartung anzeigen|3=Lösungserwartung verbergen}}
|2=Lösungserwartung anzeigen|3=Lösungserwartung verbergen}}
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|Lösung}}
|Lösung}}


{{Box|1=Merke: Entstehung von Erdbeben|
{{Box|1=Aufgabe 16|
2=<u>'''Richter-Skala A'''</u>
 
Beantworte die folgenden Fragen mithilfe der Fähigkeiten, die du bis jetzt erworben hast. Am '''Arbeitsplan (Aufgabe 16: Richter-Skala A)''' hast du Platz dafür. <span class="brainy hdg-checklist02 fa-lg"></span>


2=Es kommt vornehmlich entlang <u>'''konvergierender Plattengrenzen'''</u> zu intensiven seismischen Aktivitäten. Auftretende Reibungswiderstände erzeugen Druck, beispielsweise wenn Gesteine an der Bewegung gehindert werden. Durch die weiterhin wirkende Bewegungsenergie bauen sich Spannungen im Gestein auf. Überwinden die Spannungskräfte den Reibungswiderstand, entsteht ein <u>'''Erdbeben'''</u>. Besonders Gebiete nahe an Tiefseegräben wie Japan, Alaska oder Chile sind davon betroffen. Auch entlang von <u>'''Transformgrenzen'''</u>, an denen sich Platten horizontal aneinander vorbei bewegen, kommt es vermehrt zu mäßigen bis starken Erdbeben. Ein bekanntes Beispiel dafür ist die San Andreas-Verwerfung in Kalifornien. Entlang von <u>'''divergierenden Plattengrenzen'''</u> kommt es meist nur zu kleineren Erdbeben. Des Weiteren kann es auch fernab von Plattengrenzen zu seismischen Aktivitäten kommen. Der Anteil dieser Beben ist aber vergleichsweise gering.
<br />
<br />


Der Punkt im Erdinneren, an dem das <u>'''Erdbeben'''</u> ausgelöst wird, wird als <u>'''Erdbebenherd'''</u> bzw. <u>'''Hypozentrum'''</u> bezeichnet. Senkrecht darüber an der Erdoberfläche liegt das <u>'''Epizentrum'''</u>. Die Ausbreitung der seismischen Wellen (=Erdbebenwellen) erfolgt einerseits im Erdinneren als Raumwellen und andererseits an der Erdoberfläche als Oberflächenwellen.<ref>Strahler, A. H. & Strahler, A. N. (2009). ''Physische Geographie''. Stuttgart: Verlag Eugen Ulmer.</ref>
<div class="grid">
<div class="width-1-2">
 
'''a)''' Welche Magnitude hat ein Beben, das einen (in <math>100 \ km</math> Entfernung gemessenen) Ausschlag von <math>0,1 \ mm \ (= 100 \ \mu m)</math> verursacht?
 
'''b)''' Welche Magnitude hat ein Beben, das einen (in <math>100 \ km</math> Entfernung gemessenen) Ausschlag von <math>0,5 \ mm \ (= 500 \ \mu m)</math> verursacht?
 
'''c)''' Welchen Ausschlag verursacht ein Beben der Stärke <math>3</math> in <math>100 \ km</math> Entfernung?
 
'''d)''' Welchen Ausschlag verursacht ein Beben der Stärke <math>5,5</math> in <math>100 \ km</math> Entfernung?
 
'''e)''' Gibt es Beben mit negativer Magnitude? (Diskutiere diese Frage mit einer Mitschülerin oder einem Mitschüler! <span class="brainy hdg-spech-bubbles fa-lg"></span>)
 
''Die Fragen und Antworten stammen leicht abgeändert von Embacher (2013).''<ref>Embacher, F. (2013). ''Erdbeben''. Zugriff am 2019.06.25 auf https://homepage.univie.ac.at/franz.embacher/Lehre/aussermathAnw2014/Erdbeben.pdf.</ref>
 
</div>
 
<div class="width-1-2">
 
{{Lösung versteckt|
 
'''a)''' <math>M = \lg 100 = 2</math>
 
'''b)''' <math>M = \lg 500 \approx 2,70</math>
 
'''c)''' <math>10^{3} \mu m = 1 000 \ \mu m = 1 \ mm</math>
 
'''d)''' <math>10^{5,5} \mu m = 316 227,766 \ \mu m \approx 316,23 \ mm</math>
 
'''e)''' Ja, das sind die Beben bzw. Bodenbewegungen, die einen kleineren Ausschlag als <math>1 \ \mu m</math> verursachen.}}
 
</div>
</div>
 
|3=Arbeitsmethode}}
 
{{Box|1=Merke: Erweiterung der Definition der Richter-Magnitude|2=
 
Richter definiert die Magnitude mittels Maximalausschlag in einer Entfernung von <math>100 \ km</math> vom Epizentrum. In der Realität ist es jedoch nur selten der Fall, dass sich genau in dieser Entfernung ein Seismometer befindet. Darum muss der Ausschlag in Abhängigkeit von der Entfernung zum Epizentrum angegeben und durch einen Ausgleichswert dividiert werden. Die Lokal-Magnitude wird somit üblicherweise mit der Formel
 
<br />
 
<center><math>M = \lg \biggl( \frac{A(d)}{A_{0}(d)} \biggr)</math></center>
<br />
 
berechnet. <math>A(d)</math> bezeichnet den Maximalausschlag in der Entfernung <math>d</math> vom Epizentrum des Erdbebens. <math>A_{0}(d)</math> steht für den Maximalausschlag verursacht von einem Beben der Magnitude <math>0</math> in Entfernung <math>d</math>. Diese Funktion wird im Vorhinein regionenspezifisch bestimmt und steht im Fall eines Erdbebens für die Berechnung der Magnitude zur Verfügung.<ref>Embacher, F. (2013). ''Erdbeben''. Zugriff am 2019.06.25 auf https://homepage.univie.ac.at/franz.embacher/Lehre/aussermathAnw2014/Erdbeben.pdf.</ref>


<br/>
{{#evt:
  service=youtube
  |id=r0hLTNoSozs
  |urlargs=start=0&end=249
  |dimensions=800
  |alignment=center
  }}
|3=Merksatz}}
|3=Merksatz}}


{{Box|1=Aufgabe 3|
{{Box|1=Aufgabe 17|
2=<u>'''Entstehung von Erdbeben'''</u>
2=<u>'''Richter-Skala B'''</u>
 
Beantworte die folgenden Fragen gemeinsam mit einer Mitschülerin oder einem Mitschüler. <span class="brainy hdg-spech-bubbles fa-lg"></span>
<br />
 
Am '''Arbeitsplan (Aufgabe 17: Richter-Skala B)''' habt ihr Platz dafür. <span class="brainy hdg-checklist02 fa-lg"></span>
 
<br />
 
<div class="grid">
<div class="width-1-2">
 
'''a)''' Wie groß ist <math>A_{0}(100 \ km)</math>?
 
'''b)''' Für eine bestimmte Region sei <math>A_{0}(d) = 10^{0,3 \Bigl( 1 - \frac{d}{100 \ km} \Bigr) }</math>. Nun ereignet sich ein Beben, das in <math>300 \ km</math> Entfernung zu einem Ausschlag von <math>1 \ cm \ (= 10^{4} \mu m)</math> führt. Wie groß ist die Magnitude?
 
'''c)''' Für eine bestimmte Region sei <math>A_{0}(d) = 10^{0,3 \Bigl( 1 - \frac{d}{100 \ km} \Bigr) }</math>. Nun ereignet sich ein Beben der Magnitude <math>5,2</math>. Wie groß ist der Seismometer-Ausschlag in <math>200 \ km</math> Entfernung vom Epizentrum?
 
'''d)''' Zwei Erdbeben ereignen sich mit dem gleichen Epizentrum. In <math>250 \ km</math> Entfernung ist der vom ersten Beben verursachte Ausschlag doppelt so groß wie der vom zweiten verursachte Ausschlag.
<br />
'''(1)''' In welchem Verhältnis stehen die Ausschläge der beiden Beben in einer Entfernung von <math>500 \ km</math>?
<br />
'''(2)''' Was lässt sich über die Magnituden der beiden Beben sagen?
 
''Die Fragen und Antworten stammen leicht abgeändert von Embacher (2013).''<ref>Embacher, F. (2013). ''Erdbeben''. Zugriff am 2019.06.25 auf https://homepage.univie.ac.at/franz.embacher/Lehre/aussermathAnw2014/Erdbeben.pdf.</ref>
 
</div>
 
<div class="width-1-2">


# Lies dir die obige Info zum Thema Entstehung von Erdbeben genau durch.
{{Lösung versteckt|
# Schaue dir das zugehörige Video aufmerksam an. Stoppe es bei Minute 3:23.
# Nimm den '''Arbeitsplan (Aufgabe 3: Entstehung von Erdbeben)''' zur Hand. <span class="brainy hdg-checklist02 fa-lg"></span>
# Skizziere die Abbildung, die du in Minute 3:23 siehst, auf den '''Arbeitsplan''' und beschrifte die Skizze. Notiere dir dazu die wichtigsten Infos zur Entstehung von Erdbeben stichwortartig.
|3=Arbeitsmethode}}


{{Box|Lösung: Aufgabe 3|
'''a)''' <math>M = 0 \Rightarrow 10^0 = 1</math>. Der Ausschlag beträgt <math>1 \ \mu m</math>.


{{Lösung versteckt|1=
'''b)''' <math>M = \lg \biggl( \frac{A(300 \ km)}{A_{0}(300 \ km)} \biggr) = \lg \biggl( \frac{10^{4}}{10^{0,3(1-3)}} \biggr) = 4,6</math>


[[Datei:Aufgabe3 Entstehung Lösung.jpg|600px|center|Lösungserwartung der Aufgabe 3]]
'''c)''' <math>M = \lg \biggl( \frac{A(d)}{A_{0}(d)} \biggr) \Leftrightarrow 10^{M} = \frac{A(d)}{A_{0}(d)} \Leftrightarrow</math>
<math>A(d) = 10^{M} \cdot A_{0}(d)</math>,
<br />
<math>A(200 \ km) = 10^{5,2} \cdot A_{0}(200 \ km) = 10^{5,2} \cdot 10^{0,3(1-2)} =</math>
<math>10^{5,2 - 0,3} \approx 8 \cdot 10^{4} \mu m = 8 \ cm</math>.


|2=Lösungserwartung anzeigen|3=Lösungserwartung verbergen}}
'''d)'''
<br />
'''(1)''' Die Ausschläge stehen im gleichen Verhältnis wie bei der Entfernung von <math>250 \ km</math> (siehe '''(2)''').
<br />
'''(2)''' Wir wissen bereits, dass <math>A(d) = 10^{M} \cdot A_{0}(d)</math>. Für das erste Beben ist <math>A_{1}(d) = 10^{M_{1}} \cdot A_{0}(d)</math> und für das zweite Beben ist <math>A_{2}(d) = 10^{M_{2}} \cdot A_{0}(d)</math>. Der vom ersten Beben verursachte Ausschlag ist doppelt so groß wie der vom zweiten: <math>A_{1}(d) = 2 \cdot A_{2}(d)</math>. Somit folgt unabhängig von <math>d</math>, dass <math>2 = \frac{A_{1}(d)}{A_{2}(d)} = \frac{10^{M_{1}} \cdot A_{0}(d)}{10^{M_{2}} \cdot A_{0}(d)} = 10^{M_{1} - M_{2}}</math>. Daher ist <math>M_{1} - M_{2} = \lg 2 \approx 0,30</math>. Die Magnitude des ersten Bebens ist um <math>0,3</math> größer als jene des zweiten.
<br />
Ist ein Beben in einer bestimmten Entfernung – gemessen am verursachten Ausschlag – um einen bestimmten Faktor stärker als ein anderes mit dem gleichen Epizentrum, so gilt dies für jede Entfernung!
}}
 
</div>
</div>


|Lösung}}
|3=Arbeitsmethode}}


{{Box|1=Experiment 1: Seismische Wellen|2=
{{Box|1=Merke: Weitere Skalen|2=
# Gehe, am besten mit einer Freundin oder einem Freund, eine Runde spazieren.
# Erkläre ihr oder ihm die Entstehung von Erdbeben als Wiederholung. <span class="brainy hdg-spech-bubbles fa-lg"></span>
# Sucht ein Gewässer (z.B. See, Teich, große Pfütze, ruhig fließender Bach) auf.
# Werft einen Stein in das Gewässer und beobachtet die Ausbreitung der Wellen. Diese, von einem Punkt ausgehende, Wellenbewegung kann mit der Ausbreitung von seismischen Wellen verglichen werden.
# Versucht nun, einen Stein mehrere Male über die Wasseroberfläche hüpfen zu lassen. Wer kann den Stein am öftesten hüpfen lassen?


Die Magnitude bzw. die freigesetzte Energiemenge ist nicht zwingend eine aussagekräftige Größe für die Zerstörung infolge eines Erdbebens. Faktoren wie die Beschaffenheit des Bodens, die Besiedlungsdichte oder die Verwundbarkeit (Vulnerabilität) der Bevölkerung beeinflussen die Auswirkungen an der Erdoberfläche. Es wurden daher weitere Skalen entwickelt, welche Erdbeben nach ihrer Zerstörungswirkung klassifizieren. Diese nennt man <u>'''Intensitätsskalen'''</u>. Die <u>'''Mercalli-Skala'''</u> oder die <u>'''Europäische Makroseismische Skala'''</u> sind Beispiele davon.<ref>Glaser, R., Hauter, C., Faust, D., Glawion, R., Saurer, H., Schulte, A. & Sudhaus, D. (2010). ''Physische Geographie kompakt''. Berlin: Springer Spektrum.</ref>
<br />
<br />
[[Datei:Ripple effect on water.jpg|300px|center|Die Wellenbewegung des Wassers ist der Ausbreitung von seismischen Wellen ähnlich]]|3=Experimentieren}}


{{Box|1=Teste dein Wissen!|2=
Im folgenden Videoausschnitt wir die <u>'''Mercalli-Skala'''</u> kurz vorgestellt:


{{H5p-zum|id=15958|height=800}}
<br/>
{{#evt:
  service=youtube
  |id=r0hLTNoSozs
  |urlargs=start=321&end=381
  |dimensions=800
  |alignment=center
  }}
 
<br/>
Du hast noch nicht genug von diesem Thema? Für mehr Infos, klicke hier: [https://www2.klett.de/sixcms/list.php?page=infothek_artikel&extra=TERRA-Online%20/%20Realschule&artikel_id=108160&inhalt=klett71prod_1.c.207177.de Weiterführende Informationen zum Thema Mercalli-Skala]
 
|3=Merksatz}}


|3=Üben}}
<br />
<br />


{{Fortsetzung|weiter=Erdbeben in Österreich|weiterlink=Erdbeben und Logarithmus/Erdbeben in Österreich|vorher=Erdbeben und Logarithmus|vorherlink=Erdbeben und Logarithmus}}
{{Fortsetzung|weiter=Verhalten bei einem Erdbeben|weiterlink=Erdbeben und Logarithmus/Verhalten bei einem Erdbeben|vorher=Der Logarithmus|vorherlink=Erdbeben und Logarithmus/Der Logarithmus}}


Erstellt von: [[Benutzer:Lisa.birglechner|Lisa Birglechner]]
Erstellt von: [[Benutzer:Lisa.birglechner|Lisa Birglechner]] ([[Diskussion:Erdbeben und Logarithmus|Diskussion]])


<references />
<references />

Version vom 3. September 2021, 14:43 Uhr


Info: Einstieg

Wir haben nun den Logarithmus aus der Sicht der Mathematik kennengelernt. In diesem Kapitel wollen wir herausfinden, warum er für die Angabe der Stärke von Erdbeben verwendet wird. Wiederholen wir zunächst die Definition der Magnitude.

Im folgenden Kapitel ist immer die Rede vom dekadischen Logarithmus (). bezeichnet die Richter- oder Lokal-Magnitude und den Maximalausschlag eines Seismometers nach Wood und Anderson.


Merke: Definition der Richter-Magnitude

Die Richter-Magnitude oder Lokal-Magnitude ist nach Franz Embacher (2013) folgendermaßen definiert:

In einer Entfernung von 100 km vom Epizentrum wird der durch das Beben verursachte Maximalausschlag A eines Seismometers nach Wood und Anderson gemessen und in Mikrometer [...] angegeben. Dann ist



wobei lg der Logarithmus zur Basis 10 ist.[1]


Wie kann man den Maximalausschlag in Entfernung in Mikrometer berechnen, wenn man die Lokal-Magnitude kennt?



Warum kommt eine Steigerung der Lokal-Magnitude um eine Einheit einer Verzehnfachung des Ausschlags gleich?


bzw.


Auch die bei einem Erdbeben freigesetzte Energie () hängt exponentiell von ab:


mit


Somit ist sie näherungsweise proportional zu und somit zu



Steigt die Lokal-Magnitude um , entspricht das also einer Ver-32-fachung der freigesetzten Energiemenge. Die Magnitude wird aus diesem Grund auch logarithmisches Maß genannt.[2]


Aufgabe 15

Logarithmische Skalen

  1. Lies dir die obige Info zum Thema Richter-Magnitude genau durch.
  2. Nimm den Arbeitsplan (Aufgabe 15: Logarithmische Skalen) zur Hand.
  3. Versuche, die folgenden Fragen durch eigene Überlegungen und Recherche im Internet stichwortartig am Arbeitsplan zu beantworten.
    1. Warum ist die Verwendung des Logarithmus bei der Richter-Skala sinnvoll?
    2. Wie kann man eine logarithmische Skala allgemein beschreiben?
    3. Wo werden Logarithmen bzw. logarithmische Skalen neben der Erdbebenthematik noch angewendet?
  4. Erstelle mit den eben gesammelten Informationen über logarithmische Skalen eine SmartArt-Grafik in Microsoft Word (Falls du noch nie so etwas erstellt hast, klicke hier!). Das Layout kannst du selber wählen, deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
  5. Drucke die SmartArt-Grafik aus und klebe sie auf den Arbeitsplan zur entsprechenden Aufgabe.


Lösung: Aufgabe 15


Zu 1.: Die Richter-Skala liefert ein Beispiel für die Nützlichkeit des Logarithmus. Erdbeben können sowohl sehr kleine als auch extrem große Ausmaße annehmen. Würde man beispielsweise den Ausschlag für die Angabe der Stärke verwenden, hätte man große Unterschiede zwischen den einzelnen Werten. Daher ist die Anwendung des Logarithmus in diesem Fall sinnvoll.[3]

Zu 2.: Möchte man sehr kleine zusammen mit sehr großen Daten übersichtlich darstellen, werden oft logarithmische Skalen gebraucht. Dabei werden nicht die Ausgangszahlen angegeben, sondern ihre Logarithmen. Bei einer logarithmischen Skala wird ein Wert immer im Abstand vom Anfangspunkt aufgetragen. Verwendet man beispielsweise den dekadischen Logarithmus, so unterscheiden sich zwei aufeinanderfolgende Werte um den Faktor . Gleiche Abstände geben also jeweils gleiche Faktoren zwischen den Werten wieder.[4]

Zu 3.: Logarithmen treten neben der Richter-Skala in weiteren Anwendungen auf. Der pH-Wert, der den sauren oder basischen

Charakter einer wässrigen Lösung angibt, der Schalldruckpegel eines Geräuschs, Sternhelligkeiten in der Astronomie oder Wellenlängen des Spektrums werden in logarithmischen Skalen gemessen.[5]


Aufgabe 16

Richter-Skala A

Beantworte die folgenden Fragen mithilfe der Fähigkeiten, die du bis jetzt erworben hast. Am Arbeitsplan (Aufgabe 16: Richter-Skala A) hast du Platz dafür.


a) Welche Magnitude hat ein Beben, das einen (in Entfernung gemessenen) Ausschlag von verursacht?

b) Welche Magnitude hat ein Beben, das einen (in Entfernung gemessenen) Ausschlag von verursacht?

c) Welchen Ausschlag verursacht ein Beben der Stärke in Entfernung?

d) Welchen Ausschlag verursacht ein Beben der Stärke in Entfernung?

e) Gibt es Beben mit negativer Magnitude? (Diskutiere diese Frage mit einer Mitschülerin oder einem Mitschüler! )

Die Fragen und Antworten stammen leicht abgeändert von Embacher (2013).[6]


a)

b)

c)

d)

e) Ja, das sind die Beben bzw. Bodenbewegungen, die einen kleineren Ausschlag als verursachen.


Merke: Erweiterung der Definition der Richter-Magnitude

Richter definiert die Magnitude mittels Maximalausschlag in einer Entfernung von vom Epizentrum. In der Realität ist es jedoch nur selten der Fall, dass sich genau in dieser Entfernung ein Seismometer befindet. Darum muss der Ausschlag in Abhängigkeit von der Entfernung zum Epizentrum angegeben und durch einen Ausgleichswert dividiert werden. Die Lokal-Magnitude wird somit üblicherweise mit der Formel



berechnet. bezeichnet den Maximalausschlag in der Entfernung vom Epizentrum des Erdbebens. steht für den Maximalausschlag verursacht von einem Beben der Magnitude in Entfernung . Diese Funktion wird im Vorhinein regionenspezifisch bestimmt und steht im Fall eines Erdbebens für die Berechnung der Magnitude zur Verfügung.[7]


Aufgabe 17

Richter-Skala B

Beantworte die folgenden Fragen gemeinsam mit einer Mitschülerin oder einem Mitschüler.

Am Arbeitsplan (Aufgabe 17: Richter-Skala B) habt ihr Platz dafür.


a) Wie groß ist ?

b) Für eine bestimmte Region sei . Nun ereignet sich ein Beben, das in Entfernung zu einem Ausschlag von führt. Wie groß ist die Magnitude?

c) Für eine bestimmte Region sei . Nun ereignet sich ein Beben der Magnitude . Wie groß ist der Seismometer-Ausschlag in Entfernung vom Epizentrum?

d) Zwei Erdbeben ereignen sich mit dem gleichen Epizentrum. In Entfernung ist der vom ersten Beben verursachte Ausschlag doppelt so groß wie der vom zweiten verursachte Ausschlag.
(1) In welchem Verhältnis stehen die Ausschläge der beiden Beben in einer Entfernung von ?
(2) Was lässt sich über die Magnituden der beiden Beben sagen?

Die Fragen und Antworten stammen leicht abgeändert von Embacher (2013).[8]


a) . Der Ausschlag beträgt .

b)

c) ,
.

d)
(1) Die Ausschläge stehen im gleichen Verhältnis wie bei der Entfernung von (siehe (2)).
(2) Wir wissen bereits, dass . Für das erste Beben ist und für das zweite Beben ist . Der vom ersten Beben verursachte Ausschlag ist doppelt so groß wie der vom zweiten: . Somit folgt unabhängig von , dass . Daher ist . Die Magnitude des ersten Bebens ist um größer als jene des zweiten.
Ist ein Beben in einer bestimmten Entfernung – gemessen am verursachten Ausschlag – um einen bestimmten Faktor stärker als ein anderes mit dem gleichen Epizentrum, so gilt dies für jede Entfernung!


Merke: Weitere Skalen

Die Magnitude bzw. die freigesetzte Energiemenge ist nicht zwingend eine aussagekräftige Größe für die Zerstörung infolge eines Erdbebens. Faktoren wie die Beschaffenheit des Bodens, die Besiedlungsdichte oder die Verwundbarkeit (Vulnerabilität) der Bevölkerung beeinflussen die Auswirkungen an der Erdoberfläche. Es wurden daher weitere Skalen entwickelt, welche Erdbeben nach ihrer Zerstörungswirkung klassifizieren. Diese nennt man Intensitätsskalen. Die Mercalli-Skala oder die Europäische Makroseismische Skala sind Beispiele davon.[9]

Im folgenden Videoausschnitt wir die Mercalli-Skala kurz vorgestellt:



Du hast noch nicht genug von diesem Thema? Für mehr Infos, klicke hier: Weiterführende Informationen zum Thema Mercalli-Skala


Erstellt von: Lisa Birglechner (Diskussion)

  1. Embacher, F. (2013). Erdbeben. Zugriff am 2019.06.25 auf https://homepage.univie.ac.at/franz.embacher/Lehre/aussermathAnw2014/Erdbeben.pdf.
  2. Embacher, F. (2013). Erdbeben. Zugriff am 2019.06.25 auf https://homepage.univie.ac.at/franz.embacher/Lehre/aussermathAnw2014/Erdbeben.pdf.
  3. Embacher, F. (2013). Erdbeben. Zugriff am 2019.06.25 auf https://homepage.univie.ac.at/franz.embacher/Lehre/aussermathAnw2014/Erdbeben.pdf.
  4. Barzel, B., Glade, M. & Klinger, M. (2021). Algebra und Funktionen: Fachlich und fachdidaktisch. Berlin: Springer Berlin und Springer Spektrum.
  5. Neher, M. (2018). Anschauliche höhere Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler. Wiesbaden: Springer Vieweg.
  6. Embacher, F. (2013). Erdbeben. Zugriff am 2019.06.25 auf https://homepage.univie.ac.at/franz.embacher/Lehre/aussermathAnw2014/Erdbeben.pdf.
  7. Embacher, F. (2013). Erdbeben. Zugriff am 2019.06.25 auf https://homepage.univie.ac.at/franz.embacher/Lehre/aussermathAnw2014/Erdbeben.pdf.
  8. Embacher, F. (2013). Erdbeben. Zugriff am 2019.06.25 auf https://homepage.univie.ac.at/franz.embacher/Lehre/aussermathAnw2014/Erdbeben.pdf.
  9. Glaser, R., Hauter, C., Faust, D., Glawion, R., Saurer, H., Schulte, A. & Sudhaus, D. (2010). Physische Geographie kompakt. Berlin: Springer Spektrum.