Kooperatives Schreiben und Chemie-Lexikon/Dichte: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Kooperatives Schreiben''' (cooperative writing) hat im Gegensatz zum ''individuellen Schreiben'' das gemeinsame Erstellen von Texten aller Art zum Ziel. Zu unterscheiden ist dabei:
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* das schrittweise kooperative Schreiben (interactive writing) und
==Worum geht es hier==
* das gemeinsame kooperative Schreiben (group writing).
[[Bild:frueher.jpg|thumb|200px|"Individuelles Schreiben"]]
<!-- <div style="float: right; margin: 10px;">[[Bild:frueher.jpg|200px]]<br>"Individuelles Schreiben"</div> -->


Beim '''gemeinsamen''' kooperativen Schreiben durchlaufen mehrere Schreibende gemeinsam und gleichzeitig den Prozess des Planens, Formulierens und Überarbeiten des Textes. Sie verantworten das Produkt auch gemeinsam.  
Wenn etwas im Wasser untergeht sagt man gerne ''"das war zu schwer"''. Aber, was ist mit ganzen Baumstämmen? Sind die leicht, weil sie nicht untergehen? Nein, das kann es nicht sein, denn sicher ist ein großer Baumstamm nicht gerade leicht. Und dann geht ja selbst der leichteste Stein im Wasser unter.


Beim '''schrittweisen''' kooperativen Schreiben tritt der einzelne Schreibende bewusst in Interaktion mit anderen Personen, z.B. auch LehrerInnen, um die Textentwürfe in ihren verschiedenen Phasen lesen, kommentieren und auch überprüfen zu lassen. Dies ist für die Schulpraxis die wohl relevantere Form.
<gallery heights="220px" mode="packed" style="text-align:center" >
File:Floss.jpg|Große Holzstücke schwimmen ...
File:Aberdesach MMB 06.jpg|... aber selbst die kleinesten Steinchen gehen unter.
</gallery>


=Kooperatives Schreiben=
Also, damit es ist ganz klar, dass das Gewicht nicht die Eigenschaft sein kann, weswegen etwas schwimmt oder eben untergeht.


Kooperatives Schreiben - Schreiben im Team
'''Woran liegt es also?'''
* überwindet den Gegensatz von Leser und Schreiber,
* bindet die Beteiligten in einen kommunikativen Prozess vor und während des Schreibens ein,
* bietet Feedback-Möglichkeiten zur Korrektur und/oder Verbesserung eigener Texte
* motiviert und inspiriert den einzelnen Schreiber zu deren Überarbeitung,
* ermöglicht dem einzelnen, seine persönlichen Schreibstrategien zu erkennen, zu reflektieren und auszubilden,
* bereitet auf Schreibverfahren und Schreibsituationen im beruflichen Leben vor,
* fördert die [[Medienkompetenz]] durch den Einsatz digitaler Arbeitsformen und Produktionsmittel.


<center><gallery>
Zunächst einmal sollte man, damit man zwei Stoffe wirklich vergleichen kann, die gleiche Menge davon nehmen. Denn es ist klar, dass wenn man ein große Portion von einem Stoff hat, diese Portion natürlich auch schwerer ist als eine kleinere.  
Bild:groupwriting.jpg |"groupwriting"
Bild:interactivewriting.jpg |"interactive writing"
</gallery></center>
<!--<div style="float: right; margin: 10px;">[[Bild:groupwriting.jpg|180px]]<br>"groupwriting" </div><br><div style="float: right; margin: 10px;">[[Bild:interactivewriting.jpg|180px|]]<br>"interactive writing"</div>-->


==Traditionell: Off-line==
Betrachten wir also kleine Würfelchen mit der Seitenlänge von 1 cm, die damit alle das gleiche Volumen von 1cm³ haben. Wiegt man diese Würfel, so stellt man fest, dass die Würfel aus verschiedenen Materialien alle unterschiedlichen Massen haben.
===Schreibkonferenz===
Eine Schreibkonferenz ist eine Form des Beratungsgesprächs, das sich mit einem Textentwurf beschäftigt. Hierzu bildet der/die Verfasser/in eines Textes eine Kleingruppe mit zwei oder drei Mitschülern seiner Wahl.
[[Bild:Schreibkonferenz.png|thumb|right]]
# Der Text wird vorgelesen.
# Die Mitschüler äußern sich spontan zum Inhalt oder verwenden einen Kriterienkatalog (siehe Bild).
# Sie stellen Fragen zu inhaltlichen Einzelheiten, die ihnen unklar sind. Der Verfasser macht sich gegebenenfalls Zeichen im Text, wo noch etwas verändert werden muss.
# Die Schüler gehen den Text durch und besprechen sprachliche wie inhaltliche Aspekte. Der Verfasser markiert Stellen, die es möglicherweise ändern will, und notiert Vorschläge.
# Der Text wird auf Rechtschreibung durchgelesen.
# Anschließend überarbeitet der Verfasser den Text inhaltlich, sprachlich und orthografisch und legt ihn zur Kontrolle der Lehrkraft vor.
# Der Text wird 'veröffentlicht', d.h. vorgelesen, gedruckt, gestaltet ....


''Siehe auch: [[Schreibkonferenz]]''
<div class="grid">
<div class="width-1-2">
{| class="wikitable"
|-
! Stoff !! Masse von 1 cm³
|-
| Eisen || 7,874 g/cm³
|-
| Aluminium || 2,6989 g/cm³
|-
| Blei || 11,342 g/cm³
|-
| Holz <br> <small>''(je nach Holzart)''</small>|| z.B. zwischen 0,47 g/cm³ (Fichte) und 0,69 g/cm³ (Esche)
|-
| Kunststoff <br> ''(z.B.Poylethylen)'' || zwischen 0,915 g/cm³ und 0,97 g/cm³
|-
| usw. || ...
|}
</div>
<div class="width-1-2">
[[Datei:Kräfte am eingetauchten Körper.jpg]]
''Hier kommt ein Foto hin!''
</div>
</div>


===Textlupe===
So zeigt sich deutlich, dass 1 cm³ von Holz wesentlich leichter sind, als etwa 1 cm³ Eisen. Die gleiche Menge an Holz ist also leichter als die entsprechende Menge an Eisen.
Hier nehmen Mitschüler die von anderen verfassten Texte genauer unter die Lupe. Die von Schülern verfassten Textentwürfe werden in der Klasse verteilt. Jeder Text bekommt einen Rückmeldezettel (die 'Textlupe') mit auf den Weg, in Lesegruppen von max. 5 Schülern werden nun die Texte gelesen, auf dem Rückmeldezettel mit kurzen Kommentaren versehen und weitergereicht. Die Zettel werden zusammen mit dem Text an die Verfasser zurückgegeben für den Überarbeitungsprozess. Das Verfahren 'Textlupe' hat den Vorteil, dass es eine ruhigere Form des Arbeitens darstellt und der Text durch das schriftliche Feedback intensiver bearbeitet wird.
[[Bild:Textlupe.png|center]]


Zum Weiterlesen:
Da man von einem Stoff nicht immer ein 1 cm³-Würfelchen zur Hand hat, müsste man die Masse eines Stoffes mit seinem Volumen vergleichen. Berechnet man den Quotienten aus Masse und Volumen, so erhält man eine Zahl die man als '''DICHTE''' bezeichnet.
* Bobsin, Julia: Textlupe: neue Sicht aufs Schreiben. In PRAXIS Deutsch, 137/1995, 45-49.
* Baurmann, Jürgen: Schreiben, Überarbeiten, Beurteilen. Ein Arbeitsbuch zur Literaturdidaktik, Kallmeyer 2002 S.108 ff


''Siehe auch: [[Textlupe]]''
{{Box|MERKE Difinition der Dichte|2=
<math>Dichte = \frac{Masse}{Volumen}</math> oder mit Symbolen <math>\rho =\frac{m}{V}</math>.


===Über-den-Rand-hinaus-schreiben ===
'''Einheit der Dichte:''' <math>\frac{g}{cm^3}</math> bei Feststoffen und Flüssigkeiten oder <math>\frac{g}{l}</math> bei gasförmigen Stoffen |3=Merksatz}}
Hier wird das Textblatt (möglichst größer als DIN-A3) selbst von den Lesern beschrieben. Die Leser ermitteln diejenigen Stellen, die ihnen in irgendeiner Hinsicht verbesserungswürdig erscheinen: Stilistisch und/oder inhaltlich. Der Textentwurf wird zum Text mit Leerstellen, die zu ergänzen sind. Diese werden nummeriert, die Teilnehmer der Gruppe wählen sich eine Nummer aus und erarbeiten Veränderungsvorschläge auf Zetteln, die dann an den Rand des Textblattes geheftet werden. Der Autor entscheidet dann, wie er bei der Textrevision mit diesen Vorschlägen umgehen möchte.


==Digital: Off- und Online==
:Bei dem "komischen Buchstaben <math>\rho</math>, der fast wie ein "p" aussieht, handelt es sich um einen griechischen Buchstaben, wie ihr sie auch von der Winkelbenennung kennt. Hier ist es das kleine "rho" ''(lies: roh)''.
===Kommentarlawine/Fragelawine===
Da in einem [[Weblog]]/[[Blog]] dem Leser im Allgemeinen lediglich die Rolle des Kommentators zugeschrieben ist, bietet sich die Weblog-Software besonders für spontanere Reaktionsweisen an. Die Lehrkraft/der Blogger stellt einen Text (journalistisch, lyrisch, prosaisch) in den Blog und fordert die Leser zu Kommentaren auf. Es können auch gezielt Fragen gestellt werden, um die Kommentatoren nicht völlig im Offenen zu lassen (obwohl dies zuweilen auch ganz reiz- und sinnvoll sein kann). Denkbar ist dieses Verfahren z.B. zur Formulierung von ersten Eindrücken zu einem Gedicht oder einer Kurzprosa. Da die Kommentarfunktion des Weblogs keine logische Beziehungen der Kommentare untereinander erzwingt, sondern diese lediglich nach der zeitlichen Reihenfolge ihrer Entstehung geordnet sind, ist dann eine Sichtung und Ordnung der Kommentare unter inhaltlichen Gesichtspunkten dann der nächste Arbeitsschritt (von der '''Assoziation''' zur '''Interpretation'''). Anders als im Normalunterricht, wo meistens nur einzelne Stellungnahmen vorgelesen bzw. abgegeben werden, haben durch das Internet alle Schüler die Möglichkeit, alle Kommentare zu lesen, auch zu Hause und in Ruhe. Das sind günstige Voraussetzungen für die weiteren Schreibphasen.


===Kommentar-Funktionen in Office-Anwendungen: Off- und Online===
Die '''DICHTE''' ''(oder auch spezifisches Gewicht)'' ist eine Stoffeigenschaft, die für viele reine Stoffe genau bestimmt werden kann. Daher kann man die Dichte auch nutzen, um einen Stoff zu identifizieren. Damit man nicht immer selber die Dichte berechnen muss, gibt es die Werte von ganz vielen Stoffen in Datensammlungen, in denen du nachschlagen kannst.
In der Wikipedia findest du zu fast jedem Stoff, der dort aufgeführt ist, immer auch die Dichte, da es eine wichtige Stoffeigenschaft ist. Schul-Bücher enthalten meist eine Liste der Elemente mit Eigenschaften, in denen meist auch die Dichten angegeben sind. Einen Überblick liefern die Tabellen hier:
* [http://de.wikibooks.org/wiki/Tabellensammlung_Chemie/_Dichte_fester_Stoffe Dichte fester Stoffe] - [http://de.wikibooks.org/wiki/Tabellensammlung_Chemie/_Dichte_fl%C3%BCssiger_Stoffe Dichte flüssiger Stoffe] - [http://de.wikibooks.org/wiki/Tabellensammlung_Chemie/_Dichte_gasf%C3%B6rmiger_Stoffe Dichte gasförmiger Stoffe]


'''Kommentarfunktionen'' bieten heute alle aktuellen Office-Programme, mit denen "off-line" auf dem Computer gearbeitet wird.  
Die Dichte eines Stoffes kann schon helfen, einen Stoff zu identifizieren, daher sollte man auch wissen, wie man die Dichte bei verschiedenen Stoffen bestimmen kann.


Mittlerweile gibt es auch immer komfortablere Office-Pakete, mit denen '''online''' gearbeitet werden kann (z.B. GoogleDrive, Zoho, Basecamp, Thinkfree ... siehe unten). Hier lassen sich ausgewählte Textstellen markieren und mit einem Kommentar versehen, der dann am Rande steht und selbst wiederum kommentiert werden kann.  
== Praktische Bestimmung von Dichten ==
Für die Bestimmung der Dichte eines unbekannten Stoffes muss man eine Portion des reinen Stoffes haben und von dieser Portion das Volumen und sein Gewicht bestimmen. Je nachdem, in welchem Aggregatzustand der Stoff vorliegt, führt das zu unterschiedlichen Problemen bei der Bestimmung der beiden Werte.  


[[Bild:Googledrive-kommentare.jpg‎ |right|600]]
Zum einen, die Bestimmung des Volumens: Nicht immer sind Stoffe in praktischen Würfeln oder Quadern gegeben. Bei solchen Würfeln könnte man einfach die Kantenlänge messen und das Volumen daraus berechnen.
Eine solche Funktion lässt sich in schulischen Schreib-Kontexten produktiv als Feedback-Instrument einsetzen: Mitschüler (auch Lehrkräfte) weisen den Verfasser eines Textes mittels Kommentaren / Randnotizen auf Verbesserungsmöglichkeiten, alternative Formulierungen und Schreibfehler hin, ohne in den Text selbst einzugreifen. Hier das Beispiel einer kommentierten Textinterpretation (mit GoogleDocs).
{{Box|ZUR ERINNERUNG: Volumen von Würfeln und Quader|2=
* Volumen eines Würfels mit der Seitenlänge a: <math>V = a^3</math>
* Volumen eines Quaders mit den Seitenlängen a, b, c: <math>V = a \cdot b \cdot c</math>|3=Hervorhebung1}}


''Anonym'' bedeutet hier: Der Kommentator hat kein Google-Konto, besitzt aber dennoch Schreibrechte (weil vom Besitzer des Dokumentes erlaubt).
Was aber bei unregelmäßigen Körpern machen, wie etwa einem Stein? Hier kann man das Volumen mit einem Lineal nur grob schätzen. Auch bei Flüssigkeiten ist die Volumen-Bestimmung mit Hilfe eines Quaders unpraktikabel, wobei man da ja Messzylinder hat, mit denen man das Volumen einer Flüssigkeitsportion bestimmen kann. Bei Gasen geht das dann aber auch wieder nicht, denn ein Gas muss rundherum eingeschlossen sein, weil es sich sonst verflüchtigt.


=== Die Transklusion (Wiki-Feature)===
Diese Überlegungen zeigen die "Probleme", die es nötig machen, für jeden Aggregatzustand ein spezielles Verfahren zu nutzen, mit denen man das Volumen und die Masse von einer Stoffportion bestimmen kann, um dann die Dichte zu berechnen.
ist die Verkettung von mehreren Artikeln zu einem einzigen - das ist eine Option, die die aktuelle '''[[MediaWiki]]'''-Software zur Verfügung stellt! Dabei kann an jeder Einzelseite unabhängig von den anderen weitergeschrieben werden. Auf diese Weise aktualisiert und verbessert sich das Gesamtprodukt ständig.


Man kann beliebig viele Artikel zu einem gemeinsamen Text verketten, z.B. die separat erstellten Texte "Text 1", "Text 2" und "Text 3" zu einem gemeinsamen "Text 1/2/3". Die Bezeichnungen sind dabei beliebig. Die Reihenfolge, in der die Artikel aufgeführt sind, legt aber die Reihenfolge ihrer Inhalte fest.
* [[Chemie/Sammlung_von_Experimenten/Dichtebestimmung_bei_Feststoffen|Experiment und Aufgaben zur Dichtebestimmung bei Feststoffen]]
* [[Chemie/Sammlung_von_Experimenten/Dichtebestimmung_bei_Flüssigkeiten|Experiment und Aufgaben zur Dichtebestimmung bei Flüssigkeiten]]
* [[Chemie/Sammlung_von_Experimenten/Dichtebestimmung_bei_Gasen|Experiment und Aufgaben zur Dichtebestimmung bei Gasen]]


Das ist die Syntax, mit der die einzelnen Artikel in einem neuen Artikel (z.B. "Text 1/2/3") zusammengefügt werden:
== Aufgaben und Berechnungen mit der Dichte ==
<ul>
Die Dichte ist nicht nur ein Wert, denn man bestimmt, um einen Stoff zu identifizieren. Auch bei bekannter Dichte, gibt es da zahlreiche Anwendungen, wo mit Hilfe der Dichte etwas berechnet werden kann. Hier ein paar schnelle Beispiele:
<nowiki>{{:Text 1}}</nowiki><br>
* Welches Volumen hat eine angegebene Masse z.B. von Öl? Das wäre interessant wenn man keine Waage hat, aber ein genaues Messgefäß für das Volumen.
<nowiki>{{:Text 2}}</nowiki><br>
* Umgekehrt kann man bei bekannter Dichte, von der Masse einer Stoffportion auf das Volumen schließen.
<nowiki>{{:Text 3}}</nowiki>
* Auch die Berechung der Dichte wäre interessant, wenn man zum Beispiel untersuchen will, ob der Gold-Ring wirklich komplett aus Gold ist oder nur vergoldet.
</ul>
Das Ergebnis ist dann die automatische Verkettung der drei Artikel (hier im Artikel "Text 1/2/3") durch die Wiki-Software; das neue Inhaltsverzeichnis listet die übernommenen Überschriften korrekt auf.  


* ''Siehe auch: [[Hilfe:Transklusion]]''
Auf der folgenden Unterseite geht es um solche Aufgaben und du erhältst alle Informationen, wie man die Formel für die Defintion der Dichte nutzen kann, um alles zu berechnen.


Hiermit lassen sich einfallsreiche Schreibideen umsetzen, ganz im Sinne des 'kooperativen/kollaborativen Schreibens'. Zum Beispiel:
'''→ [[Chemie-Lexikon/Stöchiometrie - Berechnungen mit der Dichte|Stöchiometrie - Berechnungen mit der Dichte]]'''
* Gedichtinterpretationen nach dem Baukasten-Prinzip
* Textanalyse und Erörterung
* Fortsetzungsgeschichten
* Kommentar-Lawinen zu vorgegebenen Text-Impulsen
* Gesamtschau von (kreativen) Textvarianten
:
----


=Kollaboratives Schreiben=
== Bedeutung der Dichte für den Auftrieb ==
Der Begriff ist zu verstehen als Fortsetzung des "kooperativen" Schreiben durch die Möglichkeit der Echtzeit-Kommunikation auf digitalen Plattformen, die dies technisch ermöglichen. Der entsprechende Wikipedia-Artikel (übrigens auch eine Weiterleitung von "kooperativ" zu "kollaborativ") beschreibt die '''Idee''' folgendermaßen:
<div class="grid">
:"In einer kollaborativen Gemeinschaft verfügt jeder Mitwirkende über die gleichen Möglichkeiten, Text hinzuzufügen, zu bearbeiten oder zu entfernen (egalitärer Ansatz). Der Prozess des Schreibens wird zu einer rekursiven Funktion, bei der jede Änderung des Textes Änderungen von den Mitgliedern der kollaborativen Gemeinschaft nach sich zieht. :Das kollaborative Schreiben setzt voraus, dass die Beteiligten einen regen Diskurs führen und sich über die Zielsetzung ihres Textes im Klaren sind.
<div class="width-3-4">
:Kollaboratives Schreiben ermöglicht das gleichzeitige Bearbeiten eines Texts durch mehrere Teilnehmer. Hierfür bedarf es einer Software, die dies erleichtert. Die Beiträge der einzelnen Teilnehmer können gleichzeitig (in Echtzeit) erfolgen (etwa im Etherpad oder bei Google Docs), oder kurz nacheinander, in einem Wiki. Wichtig ist dabei die Möglichkeit, die früheren Versionen des Texts zurückverfolgen zu können." ({{wpde|http://de.wikipedia.org/wiki/Kooperatives_Schreiben|Kollaboratives Schreiben}}) 
Das Bild rechts zeigt verschiedene <u>flüssige</u> und <u>feste</u> Stoffe übereinander. Von oben nach unten sind es:


==Instrumente/Tools==
* Benzin, rot angefärbter Reinigungsalkohol (''Isopropanol''), Speise-Öl, Wachs, blau gefärbtes Wasser, Aluminium
===Editoren für die lokale Festplatte===
Die Software, d.i. der Editor, muss auf der eigenen Festplatte installiert und für den Datenaustausch via Internet eingerichtet werden. Die Arbeitsfläche besteht aus mehreren Fenstern, in denen die Mitschreibenden erkennbar und Informationen (eventuell auch über Chat) austauschbar sind.
* [http://mateedit.sourceforge.net/ MateEdit]
:"MateEdit is a collaborative editor, which lets you share your documents with friends who may be in the next room or all over the world.
:It features different colours and icons for each partcipant, a chat room to coordinate changes, and all changes made are colour highlighted to show contributions from other participants.
:MateEdit works over any network and can be used for quick idea exchanges, brain storming, programming, creative writing, role playing and any other task where two or more people share their thoughts and collaborate."


* [https://www.netzwelt.de/download/11517-moonedit.html MoonEdit] - MoonEdit, geschrieben von Tom Dobrowolski, ermöglicht kollaboratives Schreiben am PC. Die Software ist kostenlos für die nicht-kommerzielle Nutzung, jedoch nicht Open Source.
''Was hat das mit der Dichte zu tun?''


* [http://www.codingmonkeys.de/subethaedit/ '''SubEthaEdit'''] - collaborative editing for Mac OS
Dazu müsste man sich die Dichte-Werte zusammensuchen und die Zahlen miteinander vergleichen.
[[Bild:subethaedit.png|thumb|500px|So kann das aussehen.]]
<center>
:"SubEthaEdit is a great tool for showing, teaching and helping with any text based task from programming to writing essays. SubEthaEdit allows you to set collaborators in a "Read only" group, preventing them from writing anything, but ideal for showing something or working in turns. By using invitations students can ask for help on a specific problem."
{| class="wikitable"
|-
! Stoff !! Dichte
|-
| Benzin || 0,748 g/cm³
|-
| Isopropanol || 0,78 g/cm³
|-
| Speise-Öl || 0,91 g/cm³
|-
| Wachs || 0,95 g/cm³
|-
| Wasser || 1 g/cm³
|-
| Aluminium || 2,6989 g/cm³


* [http://gobby.github.io/ gobby] 
|}
:Gobby is a free collaborative editor supporting multiple documents in one session and a multi-user chat. It runs on Microsoft Windows, Mac OS X, Linux and other Unix-like platforms.
</center>


===Online Office (Schreiben im Browser)===
Du wirst erkannt haben, dass die Dichte von oben nach unten immer mehr zunimmt.
Web-'''Office-Anwendungen'''  (Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentation ...) befinden sich auf einem Server bzw. Internet-Anbieter und die zu 'beschreibende Seite' wird im Browser (Firefox, Chrome, InternetExplorer, Opera, Safari etc.) erstellt bzw. editiert. Das fertige Dokument kann dann direkt auf die eigene Festplatte gesichert werden - oder es wird im angebotenen Cloud-Space abgelegt, so dass es von überall wieder aufgerufen und weiterverarbeitet werden kann. Jeder Arbeitsschritt wird sofort (in der Cloud) gesichert, die vorausgegangenen Textversionen sind wieder abrufbar.
</div>
<div class="width-1-4">
[[Datei:Density column.JPG]]
</div>
</div>


Diese Dokumente können auch von anderen Nutzern bearbeitet werden, sofern sie vom "Besitzer" dazu die Berechtigung bekommen, also "geteilt" werden, z.B. durch mitteilen der URL-Adresse oder durch Mitgliedschaft in einer festgelegten Gruppe.  
{{Box|BEACHTE|Flüssige Stoffe ordnen sich in einem Gefäß immer so an, dass '''der Stoff mit der geringsten Dichte am weitesten oben''' ist.


Um solche Internet-basierten Office-Programme benutzen zu können, muss man sich als Benutzer registrieren und dann zum Schreiben einloggen. Auf diese Weise sind auch die Schreibpartner bekannt. Manche Plattformen erlauben es auch nicht registrierten Menschen, die Dokumente sowohl zu lesen als auch zu beschreiben.  
Feste Stoffe können in einer Flüssigkeit ...
* '''an der Oberfläche schwimmen''' ... wenn die Dichte vom Feststoff geringer als die Dichte der Flüssigkeit ist.
* '''in der Flüssigkeit schweben''' ... wenn die Dichte vom Feststoff gleich der Dichte der Flüssigkeit ist.
* '''auf den Boden sinken''' ... wenn die Dichte vom Feststoff größer als die Dichte der Flüssigkeit ist.


[[Bild:googledrive-textsorten.png|right|thumb|GoogleDrive-Auswahldialog]]
''Dies gilt natürlich nur, wenn die Stoffe sich nicht vermischen oder ineinander löslich sind.''
|Hervorhebung1}}


Anbieter dieser kooperativen Schreibwerkzeuge haben im allgemeinen auch kommerzielle Interessen. Diese Angebote sind dann nur bis zu einer bestimmten Gigabyte-Größe kostenlos oder nur für eine zeitlich begrenzte Test-Periode.
<div class="grid">
<div class="width-2-3">Und da sind wir eigentlich wieder bei unserer ursprünglichen Frage, nämlich '''warum Holz auf Wasser schwimmt'''. Denn die meisten Holzarten (''siehe {{wpde|Holz#Dichte_und_elastomechanische_Eigenschaften|Holz}}'')&nbrsp;haben eine Dichte, die geringer als die vom Wasser ist. Und genau deshalb schwimmt Holz im Wasser.''


Am komfortabelsten und spendabelsten ist da zunächst Google mit


* [https://drive.google.com GoogleDrive] ehemals '''Writely''', dann Google Texte&Tabellen, jetzt ein umfangreiches Office- und Cloud-Paket
Gleiches gilt auch für die '''Fettaugen auf der Suppe'''. Vergleicht man nämlich Wasser und Öl, so hat Öl die geringere Dichte.
: GoogleDrive verlangt die Registrierung, um Dokumente (GoogleDocs) zu erstellen und freizugeben. Zur Bearbeitung muss man aber kein Google-Konto besitzen, sofern der Besitzer des Dokumentes das Beschreiben seiner Dokumente erlaubt. Das hat den Vorteil, dass für Schüler kein Registrierzwang besteht.
</div>
<div class="width-1-3">[[File:Suppenhuhn fcm.jpg]] ''Fettaugen und -flecken beim Kochen des Suppenhuhns''</div>
</div>


<div class="grid">
<div class="width-2-3">Oder warst du schon mal '''im Meer schwimmen'''? Im Vergleich zu Süßwasser hat das Meerwasser, in dem Salz gelöst ist, eine höhere Dichte und so fällt das Schwimmen im Meer besonders leicht.


* [https://www.zoho.com/docs/ '''ZohoDocs'' ] - "Create, manage, organize, share and collaborate on documents easily with Zoho Docs"
: ZohoDocs bietet bis zu 1 GB kostenlosen Workspace, Document Version History, File Sharing, eine komfortable Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und ein Präsentations-Tool.
:Eine Registrierung ist Voraussetzung für jeden, der Dokumente lesen oder bearbeiten will.


Das '''tote Meer''' enthält sogar soviel Salz und damit eine viel höhere Dichte, dass man dort gar nicht untergehen kann. Man kann sich bequem ins Wasser setzen und dabei Zeitung lesen.</div>
<div class="width-1-3">[[File:Dead sea newspaper.jpg]] ''Zeitung lesen auf dem toten Meer''</div>
</div>


* [https://basecamp.com/write-together Basecamp] (ehemals ''Writeboard'')
<div class="grid">
:"Take notes together. Brainstorm ideas together. Write a press release together. Collaborate on a blog post or a company newsletter. Basecamp text documents update when you save your draft. You’ll see what others have written as soon as they save a draft too. This way you can write together, not over each other."
<div class="width-2-3">Die Dichte zeigt sich bei Feststoffen nicht nur aufgrund der Schwimm-Eigenschaften. Die Dichte wird auch deutlich, bei der Absinkgeschwindigkeit. So sinken Stoffe mit hoher Dichte schneller nach unten, als solche mit niedriger Dichte.
:Eine 60-Tage-Test-Periode ist kostenlos - danach von mindestens 20 Dollar/Jahr aufwärts.




* [https://www.thinkfree.com/ Thinkfree Cloud Office]
Dies gilt übrigens nicht nur in Flüssgikeit sondern auch in der Luft. Habe Stoffe ungefähr die gleiche Form, so lassen sich Stoffe mit geringer Dichte leichter wegpusten und fallen weniger langsam runter.  
:"ThinkFree Office is an office program that enables you to create documents, spreadsheets and presentations. Organized as three programs - Write, Calc, and Show - ...ThinkFree Office also offers a friendly user interface. However, the strength of ThinkFree Office transcends these two points. It is different from ordinary office programs that must be installed in a PC before use.
:Using ThinkFree Online (web office), you can enjoy the office program through a web browser without installing a separate office program in your PC. ... The service is free, so you can use it without limit. Just register as a member and you will be given an online storage space called 'My Office.'" (1 GB) Hier ein Screenshot der Aktionen, die an einem Dokument durchgeführt werden können:
[[Bild:thinkfree-dok.png|right|thumb|600px]]
:Anmerkung: Thinkfree basiert auf Java und reagiert anfänglich mit Verzögerung. Zum Erstellen oder Bearbeiten eines Dokumentes öffnet sich dann ein eigenes Fenster, das an OpenOffice erinnert. Es wird also nicht im Browser gearbeitet, aber in ein Cloud-Verzeichnis "My Office" gespeichert.


===Wikis, Blogs und Foren===
Hier öffnet sich ein weites Feld. Gemeinsam ist diesen drei Plattformen, dass auf ihnen '''online''' geschrieben werden kann. Die unterschiedlichen Konzepte legen aber auch unterschiedliche Einsatzgebiete nahe:
#In [[Wiki]]s entsteht - idealerweise - ein gemeinschaftlicher Text ('Artikel') zu einem Thema, in das jeder seine fachliche Kompetenz einbringt.
#In [[Foren und Mailinglisten|Foren]] geht es vornehmlich um den Austausch von Meinungsäußerungen und Fragestellungen zu bestimmten Themen.
#[[Weblog]]s ('Blogs') stellen meistens persönliche Äußerungsplattformen von Einzelpersonen dar: Tagebücher, Reiseberichte ... Andere Beiträge sind lediglich als 'Kommentare' zu den Darstellungen oder Vorgaben des Blog-Betreibers ('Blogger') möglich.


:*Zu schulischen Einsatzgebieten hat der schweizerische Telekommunikationsanbieter ''Swisscom'' einen informativen [http://www.swisscom.com/GHQ/content/Schule_Initiativen/Schulservice/Unterricht_online/SchoolNetGuides/SNG_09/ ''SchoolNetGuide'' (9/2006)] zum Thema ''Jeder Leser auch ein Autor: Blogs und Wikis'' herausgebracht. Er ist konzipiert als Leitfaden für Lehrer und stellt unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten vor. Auch Bedienungshinweise werden gegeben. Nicht-schweizerische Lehrkräfte können ihn sich als PDF herunterladen.
Diese Eigenschaft wird auch bei dem sogenannte '''Windsichten''' verwendet, mit dem zum Beispiel früher die ''(schwereren)'' Weizenkörner von der ''(leichten)'' Spreu mit Hilfe von Wind getrennt wurde.</div>
<div class="width-1-3">[[File:Rice winnowing, Uttarakhand, India.jpg]] ''Windsichten von Reis in Indien''</div>
</div>


:*Zum Einsatz von Weblogs speziell im Deutschunterricht hat Norbert Tholen verdienstvolle Arbeit geleistet und auf http://www.lehrer-online.de/url/weblog-deutsch dokumentiert.
== Wissenwertes rund um die Dichte ==
Nach den schon vorher angesprochenen Beispielen, wie sich die Dichte auswirkt, noch ein paar weitere alltägliche Effekte, wo wir die Dichte zu spüren bekommen.


DISKUSSIONSFOREN sind mittlerweile überall zu finden und oft integrierter Bestandteil eines Virtuellen Klassenzimmers, einer Website oder eines [[Content-Management-Systeme|Content Management Systems (CMS)]]. FOREN erlauben Meinungsäußerungen und andere Beiträge zu vorher festgelegten "Themen". Diese Beiträge ('Postings') sind allen zugänglich und ermöglichen die direkte Bezugnahme aufeinander. Sie eignen sich für Meinungsumfragen, mit Einschränkungen auch für Unterrichts-Protokolle und schriftliche Hausaufgaben. Korrekturmöglichkeiten sind allerdings (ohne Sonderrechte) nicht möglich. Dafür sind WIKIS besser geeignet, wo allen Benutzern von Anfang an (fast) alle Rechte gewährt werden. Ein einfaches Beispiel ohne grafische Schmankerl: Das Forum 'Literatur' bei [http://www.zum.de/Foren/literatur/cgi/forum.cgi ZUM.DE]
=== Leicht- und Schwermetall ===
Den Begriff '''Schwermetalle''' wirst du vielleicht schon mal gehört haben. Meist wird er im Zusammenhang mit Umweltverschmutzung genannt. Schwermetall-Verbindungen sind meist für den Menschen und Tiere ungesund. Man kann sie allerdings nicht so einfach sehen, die Schwermetall-Verbindungen sind Salzartige Stoffe, die im Wasser löslich sind.  


[[Chat]]s sind zwar eine schriftliche Form der Kommunikation, die Regeln dieser Kommunikation sind jedoch stark dem mündlichen Gespräch angenähert. Die Motivationen und die Verhaltensformen der Chatter sind oft so auseinanderstrebend, dass dies zu sehr undurchsichtigen, sich überkreuzenden Gesprächssträngen führt, die zwar über das Protokoll wieder entwirrt, im Allgemeinen aber weder kooperativ noch ergebnisorientiert genannt werden können.
''Was das mit der Dichte zu tun hat?''


Dies kann allerdings anders sein in ''[[Lern- und Arbeitsplattformen im Internet#Virtuelle Klassenzimmer|Virtuellen Klassenzimmern]]'', die ebenfalls einen Chat anbieten, um damit die gemeinsamen Lern- und Schreibaktivitäten zu koordinieren. Hier sind interessante Prozesse denkbar, z.B. die Einigung über Ziele und Vorgehensweisen auf dem Whiteboard, also der gemeinsam beschreibbaren Tafel, die Kommentierung der Zwischenergebnisse, die Vereinbarung weiterer Termine oder Hausaufgaben.
{{Box|BEGRIFFE Leichtmetall, Schwermetall|Die Begriffe {{wpde|Leichtmetall|Leichtmetall}} und {{wpde|Schwermetall|Schwermetall}} haben mit der Dichte zu tun. Metalle mit einer Dichte von unter <math>5 \frac{g}{cm ^3}</math> nennt man '''Leichtmetalle'''. Liegt die Dichte darüber sind es '''Schwermetalle'''.}}


=== Etherpads ===
Die Dichte hat zum dabei durchaus eine besondere Bedeutung. So hat zum Beispiel die recht hohe Dichte von {{wpde|Blei|Blei}} ''(11,342 g/cm³)'' durchaus praktische Anwendungen.


'''EtherPad''' ist ein Texteditor für das Web. Mehrer Teilnehmer (bis zu 15 je nach Installation) können gleichzeitig auf das Textdokument zugreifen und es verändern. Das Besondere dabei ist, dass jeder in Echtzeit sofort die Änderungen der anderen Teilnehmer sieht.
Es wird als Gewicht verwendet ('''Bleigürtel''' beim Tauchen, '''Bleiband''' bei Gardinen) und die schweren Bleischürzen schirmen aufgrund der hohen Dichte auch gut gegen radioaktive Strahlen ab, weswegen sie beim Röntgen eingesetzt werden. Es gibt zwar noch bessere, weil dichtere Metalle, aber die sind zu teuer.  


Die Software steht als Webanwendung kostenlos zur Verfügung und kann von jedem, der sich auskennt, selbst gehostet werden.
Auch {{wpde|Gold|Gold}} hat eine recht hohe Dichte. Und gerade {{wpde|Quecksilber||Quecksilber}} überrascht mit seiner hohen Dichte für eine Flüssigkeit, wenn man das erste Mal eine Quecksilber-Flasche hochhebt.


* siehe hierzu die Artikel '''[[Etherpad]]''' und vor allem '''[[ZUMpad]]'''
Dagegen nutzt man die Leichtmetalle wie {{wpde|Magnesium|Magnesium}} und {{wpde|Aluminium|Aluminium}} zum Beispiel beim Fahrzeugbau um Gewicht und damit Treibstoff zu sparen.


==Sicherheitsfragen==
=== Die Dichteanomalie des Wassers ===
''Die Dichte von Wasser ist unnormal!?'' Das erscheint dir sicher irgendwie merkwürdig, denn Wasser ist ein so alltäglicher Stoff ... wäre einem da etwas Unnormales nicht schon aufgefallen?


Seit [[Edward_Snowden|Edward Snowdens]] Enthüllungen über die US-amerikanischen und britischen [[Geheimdienst|Geheimdienstaktivitäten]] gibt es gute Gründe, darauf zu achten, in welchem Land die entsprechenden Cloud-Server und Online-Office-Anbieter tätig sind, an welche nationalen Datenschutzbestimmungen sie sich gebunden sehen und wie bereitwillig sie mit den Geheimdiensten kooperieren.
Dabei können wir froh sein, dass die Dichte des Wassers, bzw. des festen Wassers also Eis, sich so anders verhält als andere Stoffen. Um besser zu verstehen, was beim Wasser so unnormal ist, solltest du dir diesen Film anschauen:


So sind alle vier oben genannten Online-Office-Anbieter in den USA angesiedelt, und damit nicht auf europäische oder deutsche Datenschutzrichtlinien verpflichtet. 
<center>{{#ev:youtube|OfzbHz1e12E}} </center>
Basecamp.com weist in seiner [http://37signals.com/privacy Privacy Policy] hin auf eine  „compliance within the US-EU and US-Swiss Safe Harbor Framework as set forth by the US Department of Commerce regarding the collection, use and retention or personal data from the European Union and Switzerland.“


Was das bedeutet, bleibt zu erkunden. Nähere Informationen sind auf der Seite des [https://www.datenschutzzentrum.de/presse/20100723-safe-harbor.htm Unabhängigen Landeszentrums für Datenschutz Schleswig-Holstein] zu finden. Aus der "P R E S S E M I T T E I L U N G: 10 Jahre Safe Harbor – viele Gründe zum Handeln, kein Grund zum Feiern" (23.07.2010) ist zu entnehmen, dass die Einhaltung dieses Abkommen gar nicht kontrolliert wird. Der Wikipedia-Artikel zum Safe-Harbor-Abkommen bringt seine Kritik es so auf den Punkt: "Da im Rahmen des US Patriot Act US-Sicherheitsbehörden unter Umständen auch ohne Benachrichtigung der Dateninhaber Zugriff auf die in US-Clouds gespeicherten Daten gewährt werden muss, gerät das Safe Harbor Abkommen immer mehr in Kritik und ist nach Meinung des Unabhängigen Landeszentrums für Datenschutz in Schleswig-Holstein "das Papier nicht wert, auf dem es geschrieben steht"." {{wpde|http://de.wikipedia.org/wiki/Safe_Harbor|Wikipedia}}
Folgendes ist zu erkennen:
* Feste Wachsklumpen gehen in flüssigem Wachs unter → '''die Dichte von festem Wachs ist geringer als die Dichte von flüssigem Wachs'''
* Gefrorener Eiseissig (''= hochkonzentrieter Essig'') geht im flüssigen Eisessig ebenfalls unter → '''die Dichte von festem Eisessig ist geringer als die Dichte von flüssigem Eissessig'''
* Gefrorenes Wasser, also Eis, schwimmt im flüssigen Wasser → '''die Dichte von festem Wasser (= Eis) ist höher als die Dichte von flüssigem Wasser'''


Wachs und Eisessig sind hier die eigentlich '''normalen''' Stoffe. Denn bei allen anderen Stoffen, eben außer dem Wasser, ist es so, dass der feste Stoff in seinen flüssigen Aggregatzustand untergeht. Und das ist das Unnormale am Wasser.


Einen Anbieter von komfortabler und kollaborativer Textverarbeitungs-Software, der sich an europäische oder deutsche Richtlnien halten muss, ist noch zu finden.  Es gibt zwar - um ein Beispiel zu nennen - das in Stuttgart angesiedelte  '''[http://conceptboard.com Conceptboard] ''', das allerdings andere rbeitsfelder bedient: :"Zusammenarbeit für Teams in Projekten mit visuellen Inhalten Werkzeuge für Ihr Team, um den kreativen Designprozess zu diskutieren und zu steuern."
Wenn man hier mal den Begriff "Dichte" nutzt kann man also sagen.  


So bliebe in letzter Konsequenz - unter datenschutzrechtlichen Sicherheitsaspekten - nur das Arbeiten mit selbst installierten Plattformen wie Wikis und Blogs oder Etherpad-Angeboten wie [http://edupad.ch Edupad.ch] oder das '''{{zum|http://www.zum.de/zumpad/|ZUMPad}}'''
{{Box|Dichte von Stoffen in verschiedenen Aggregatzuständen|'''Im festen Aggregatzustand ist die Dichte normalerweise höher als in der Flüssigkeit.'''|Hervorhebung1}}


=Überblicks- und Vertiefungswissen =
Wie lässt sich das erklären, dass diese Verhalten normal ist? Im Grunde genommen geht das ganz einfach: dazu müssen wir nur die kleinsten Teilchen von Stoffen betrachten. In dem folgenden Video siehst du eine Simulation eines beliebigen Stoffes und dessen Teilchen bei verschiedenen Temperaturen.  
===Im Netz===
* [http://pb21.de/2010/11/kollaboratives-schreiben-i-uberblick/ Web 2.0 in der politischen Bildung] - ein gemeinsames Projekt der Bundeszentrale für politische Bildung und des DGB Bildungswerks
:"Kollaboratives Schreiben bedeutet: gleichzeitig am selben Textdokument zu schreiben. Vor dem Internet war das nur schwer möglich. Online gibt es verschiedene Möglichkeiten, Menschen zeitgleich (oder zeitversetzt) am selben Inhalt arbeiten zu lassen.
:Für den Bildungsbereich ist das Arbeiten mit Texten auch im digitalen Zeitalter noch von zentraler Bedeutung. Das betrifft sowohl die konkrete Bildungsarbeit mit Teilnehmenden z.B. das gemeinsame Erstellen von Inhalten, aber auch die organisatorisch-koordinatorische Arbeit, z.B. das Verfassen von Konzepten, Protokollen und Berichten.
:In einer fünfteiligen Artikelreihe stellt pb21.de die wichtigsten Werkzeuge für kollaboratives Schreiben vor. Dabei schauen wir nicht nur auf die Funktionen und technischen Voraussetzungen, sondern auch auf mögliche Einsatzszenarien im Bildungszusammenhang."
:Teil I: Überblick
:Teil II: Etherpad
:Teil III: Wikis
:Teil IV: Google Docs, Office Web Apps etc.
:Teil V: Fazit – Welche Werkzeuge für welche Aufgaben?


{{zum|http://www.zum.de/Faecher/D/BW/gym/kollaborativ/index.html|Kollaboratives Schreiben mit Web 2.0}} - Ein Workflow für Etherpads und/oder GoogleDocs (Klaus Dautel, 2013)
<center>{{#ev:youtube|f7mY9JESqTA}}</center>


===Bücher===
Sortieren wir nun die Beobachtungen ein wenig, indem wir das Teilchenmodell des Stoffes mal in drei einzelnen Bildern betrachten, je eines für jeden Aggregatzustand.
*Jürgen Baurmann: Schreiben, überarbeiten, beurteilen. Ein Arbeitsbuch zur Schreibdidaktik, Kallmeyer 2002 S. 53 ff
*Michael Becker-Mrotzek/Ingrid Böttcher: Schreibkompetenz entwickeln und beurteilen, Cornelsen 2006 S.39-51
*Katrin Lehnen: Kooperative Textproduktion. In: Kruse/Jakobs/Ruhmann (Hrsg.), Schlüsselkompetenz Schreiben. Konzepte, Methoden, Projekte für Schreibberatung und Schreibdidaktik an der Hochschule, Luchterhand 2002, S. 147-170
*Will Richardson: Wikis, Blogs und Podcasts. Neue und nützliche Werkzeuge für den Unterricht. TibiaPress 2011 (Mehr zu diesem Buch in [http://www.zum.de/buch/index.php?controller=front&action=view&id=343 ''ZUM-Buch''])


===Zeitschriften===
<div class="grid">
*Peter König: Teamwork im Netz, weltweit und gleichzeitig an denselben Dokumenten arbeiten, c't 2006 Heft 20
<div class="width-1-3">
*Dorothee Wiegand: Und jetzt alle! Office-Dateien im Web gemeinsam bearbeiten, c't 2012, Heft 10
[[Datei:FilmBild-Teilchenmodell fest.png]]
*Klaus Dautel: „Mit Wikis arbeiten“ - Prozessorientiertes Schreiben und medienorientiertes Unterrichten. In: DeutschMagazin (Cornelsen) 4/09
*Klaus Dautel: Fliegenpapiere mit GoogleDrive und Etherpads analysieren. Gemeinsames Editieren im Netz. In: Deutschunterricht (Westermann) 2013 Heft 3


=== Siehe auch ===
Bei sehr niedrigen Temperaturen ist der '''Stoff fest''' und die Bewegung der Teilchen ist sehr langsam. Die Teilchen sind ganz nah beieinander und eng gepackt.
* [[Portfolio]]
* [[Weblog]]
* [[Software zum gemeinsamen Arbeiten]]
* [[Blended Learning]]


<small>Ein Film, bei dem man die Teilchen in Bewegung sieht, findest du {{Video}} [http://www.youtube.com/watch?v=aqSoC_CrmvI hier].</small>
</div>
<div class="width-1-3">
[[Datei:FilmBild-Teilchenmodell flüssig.png]]


[[Kategorie:Schreiben]]
Bei mittleren Temperaturen ist der '''Stoff flüssig''' und die Teilchen sind zwar auch noch nah beieinander, da sich aber die Teilchen mit dem Erhitzen des Stoffes schneller bewegen, können sie nicht mehr so eng zusammen bleiben, wie vorher beim festen Stoff. Der von den Teilchen eingenommene Platz ist daher größer.
[[Kategorie:Deutsch]]
 
<small>Ein Film, bei dem man die Teilchen in Bewegung sieht, findest du {{Video}} [http://www.youtube.com/watch?v=b4cPktEtw8g hier].</small>
</div>
<div class="width-1-3">
[[Datei:FilmBild-Teilchenmodell gasförmig.png]]
 
Bei sehr hohen Temperaturen ist der '''Stoff gasförmig''' und die Teilchen sind noch schneller und daher wird ihr Abstand noch größer und die Teilchen sind weit im Raum verteilt.
 
<small>Ein Film, bei dem man die Teilchen in Bewegung sieht, findest du {{Video}} [http://www.youtube.com/watch?v=KE8OEMlPcCA hier].</small>
</div>
</div>
 
Aufgrund der Definition der Dichte können wir nun erklären, warum die Dichte dann geringer ist:
:''Die Dichte ist ja Masse pro Volumen. Wenn die '''Masse gleich bleibt''' (''gleich viele Teilchen'') aber '''das Volumen zunimmt''' (''wegen dem Abstand zwischen den Teilchen'') dann wird die Dichte beim Erhitzen immer geringer.''
 
Warum das nun beim Wasser tatsächlich anders ist, lässt sich mit diesem einfachen Teilchenmodell nicht erklären. Tatsächlich ist es der Abstand der Wasser-Teilchen, der im gefrorenen Zustand größer ist als in der Flüssigkeit. 
Und da unterscheidet sich das Wasser von allen anderen Stoffen, weil Eis eine geringere Dichte als das flüssige Wasser hat. Man spricht deshalb von der '''''Dichteanomalie des Wassers'''''.
 
==== Warum ist die Dichteanomalie für uns wichtig? ====
<div class="grid">
<div class="width-1-2">Die Tatsache, dass gefrorenes Wasser, also Eis, nicht absinkt ist von wesentlicher Bedeutung für das Überleben auf der Erde. Denn nur so können im Winter die Wasserbewohner überleben. Denn ist das Wasser tief genug, so friert ein Gewässer nicht durch und unten bildet sich eine 4°C kalte Schicht, in der die Wasserbewohner überleben können.</div>
<div class="width-1-2">[[File:Anomalous expansion of water Summer Winter.svg]]</div>
</div>
 
[[Kategorie:Dichte]]
[[Kategorie:Stoffeigenschaft]]
[[Kategorie:Polarität]]
[[Kategorie:ChemieUnfertig]]

Version vom 7. März 2018, 19:34 Uhr

Worum geht es hier

Wenn etwas im Wasser untergeht sagt man gerne "das war zu schwer". Aber, was ist mit ganzen Baumstämmen? Sind die leicht, weil sie nicht untergehen? Nein, das kann es nicht sein, denn sicher ist ein großer Baumstamm nicht gerade leicht. Und dann geht ja selbst der leichteste Stein im Wasser unter.

Also, damit es ist ganz klar, dass das Gewicht nicht die Eigenschaft sein kann, weswegen etwas schwimmt oder eben untergeht.

Woran liegt es also?

Zunächst einmal sollte man, damit man zwei Stoffe wirklich vergleichen kann, die gleiche Menge davon nehmen. Denn es ist klar, dass wenn man ein große Portion von einem Stoff hat, diese Portion natürlich auch schwerer ist als eine kleinere.

Betrachten wir also kleine Würfelchen mit der Seitenlänge von 1 cm, die damit alle das gleiche Volumen von 1cm³ haben. Wiegt man diese Würfel, so stellt man fest, dass die Würfel aus verschiedenen Materialien alle unterschiedlichen Massen haben.

Stoff Masse von 1 cm³
Eisen 7,874 g/cm³
Aluminium 2,6989 g/cm³
Blei 11,342 g/cm³
Holz
(je nach Holzart)
z.B. zwischen 0,47 g/cm³ (Fichte) und 0,69 g/cm³ (Esche)
Kunststoff
(z.B.Poylethylen)
zwischen 0,915 g/cm³ und 0,97 g/cm³
usw. ...

Kräfte am eingetauchten Körper.jpg Hier kommt ein Foto hin!

So zeigt sich deutlich, dass 1 cm³ von Holz wesentlich leichter sind, als etwa 1 cm³ Eisen. Die gleiche Menge an Holz ist also leichter als die entsprechende Menge an Eisen.

Da man von einem Stoff nicht immer ein 1 cm³-Würfelchen zur Hand hat, müsste man die Masse eines Stoffes mit seinem Volumen vergleichen. Berechnet man den Quotienten aus Masse und Volumen, so erhält man eine Zahl die man als DICHTE bezeichnet.


MERKE Difinition der Dichte

oder mit Symbolen .

Einheit der Dichte: bei Feststoffen und Flüssigkeiten oder bei gasförmigen Stoffen
Bei dem "komischen Buchstaben , der fast wie ein "p" aussieht, handelt es sich um einen griechischen Buchstaben, wie ihr sie auch von der Winkelbenennung kennt. Hier ist es das kleine "rho" (lies: roh).

Die DICHTE (oder auch spezifisches Gewicht) ist eine Stoffeigenschaft, die für viele reine Stoffe genau bestimmt werden kann. Daher kann man die Dichte auch nutzen, um einen Stoff zu identifizieren. Damit man nicht immer selber die Dichte berechnen muss, gibt es die Werte von ganz vielen Stoffen in Datensammlungen, in denen du nachschlagen kannst. In der Wikipedia findest du zu fast jedem Stoff, der dort aufgeführt ist, immer auch die Dichte, da es eine wichtige Stoffeigenschaft ist. Schul-Bücher enthalten meist eine Liste der Elemente mit Eigenschaften, in denen meist auch die Dichten angegeben sind. Einen Überblick liefern die Tabellen hier:

Die Dichte eines Stoffes kann schon helfen, einen Stoff zu identifizieren, daher sollte man auch wissen, wie man die Dichte bei verschiedenen Stoffen bestimmen kann.

Praktische Bestimmung von Dichten

Für die Bestimmung der Dichte eines unbekannten Stoffes muss man eine Portion des reinen Stoffes haben und von dieser Portion das Volumen und sein Gewicht bestimmen. Je nachdem, in welchem Aggregatzustand der Stoff vorliegt, führt das zu unterschiedlichen Problemen bei der Bestimmung der beiden Werte.

Zum einen, die Bestimmung des Volumens: Nicht immer sind Stoffe in praktischen Würfeln oder Quadern gegeben. Bei solchen Würfeln könnte man einfach die Kantenlänge messen und das Volumen daraus berechnen.

ZUR ERINNERUNG: Volumen von Würfeln und Quader
  • Volumen eines Würfels mit der Seitenlänge a:
  • Volumen eines Quaders mit den Seitenlängen a, b, c:

Was aber bei unregelmäßigen Körpern machen, wie etwa einem Stein? Hier kann man das Volumen mit einem Lineal nur grob schätzen. Auch bei Flüssigkeiten ist die Volumen-Bestimmung mit Hilfe eines Quaders unpraktikabel, wobei man da ja Messzylinder hat, mit denen man das Volumen einer Flüssigkeitsportion bestimmen kann. Bei Gasen geht das dann aber auch wieder nicht, denn ein Gas muss rundherum eingeschlossen sein, weil es sich sonst verflüchtigt.

Diese Überlegungen zeigen die "Probleme", die es nötig machen, für jeden Aggregatzustand ein spezielles Verfahren zu nutzen, mit denen man das Volumen und die Masse von einer Stoffportion bestimmen kann, um dann die Dichte zu berechnen.

Aufgaben und Berechnungen mit der Dichte

Die Dichte ist nicht nur ein Wert, denn man bestimmt, um einen Stoff zu identifizieren. Auch bei bekannter Dichte, gibt es da zahlreiche Anwendungen, wo mit Hilfe der Dichte etwas berechnet werden kann. Hier ein paar schnelle Beispiele:

  • Welches Volumen hat eine angegebene Masse z.B. von Öl? Das wäre interessant wenn man keine Waage hat, aber ein genaues Messgefäß für das Volumen.
  • Umgekehrt kann man bei bekannter Dichte, von der Masse einer Stoffportion auf das Volumen schließen.
  • Auch die Berechung der Dichte wäre interessant, wenn man zum Beispiel untersuchen will, ob der Gold-Ring wirklich komplett aus Gold ist oder nur vergoldet.

Auf der folgenden Unterseite geht es um solche Aufgaben und du erhältst alle Informationen, wie man die Formel für die Defintion der Dichte nutzen kann, um alles zu berechnen.

Stöchiometrie - Berechnungen mit der Dichte

Bedeutung der Dichte für den Auftrieb

Das Bild rechts zeigt verschiedene flüssige und feste Stoffe übereinander. Von oben nach unten sind es:

  • Benzin, rot angefärbter Reinigungsalkohol (Isopropanol), Speise-Öl, Wachs, blau gefärbtes Wasser, Aluminium

Was hat das mit der Dichte zu tun?

Dazu müsste man sich die Dichte-Werte zusammensuchen und die Zahlen miteinander vergleichen.

Stoff Dichte
Benzin 0,748 g/cm³
Isopropanol 0,78 g/cm³
Speise-Öl 0,91 g/cm³
Wachs 0,95 g/cm³
Wasser 1 g/cm³
Aluminium 2,6989 g/cm³

Du wirst erkannt haben, dass die Dichte von oben nach unten immer mehr zunimmt.

Density column.JPG


BEACHTE

Flüssige Stoffe ordnen sich in einem Gefäß immer so an, dass der Stoff mit der geringsten Dichte am weitesten oben ist.

Feste Stoffe können in einer Flüssigkeit ...

  • an der Oberfläche schwimmen ... wenn die Dichte vom Feststoff geringer als die Dichte der Flüssigkeit ist.
  • in der Flüssigkeit schweben ... wenn die Dichte vom Feststoff gleich der Dichte der Flüssigkeit ist.
  • auf den Boden sinken ... wenn die Dichte vom Feststoff größer als die Dichte der Flüssigkeit ist.

Dies gilt natürlich nur, wenn die Stoffe sich nicht vermischen oder ineinander löslich sind.

Und da sind wir eigentlich wieder bei unserer ursprünglichen Frage, nämlich warum Holz auf Wasser schwimmt. Denn die meisten Holzarten (siehe HolzWikipedia-logo.png)&nbrsp;haben eine Dichte, die geringer als die vom Wasser ist. Und genau deshalb schwimmt Holz im Wasser.


Gleiches gilt auch für die Fettaugen auf der Suppe. Vergleicht man nämlich Wasser und Öl, so hat Öl die geringere Dichte.

Suppenhuhn fcm.jpg Fettaugen und -flecken beim Kochen des Suppenhuhns
Oder warst du schon mal im Meer schwimmen? Im Vergleich zu Süßwasser hat das Meerwasser, in dem Salz gelöst ist, eine höhere Dichte und so fällt das Schwimmen im Meer besonders leicht.


Das tote Meer enthält sogar soviel Salz und damit eine viel höhere Dichte, dass man dort gar nicht untergehen kann. Man kann sich bequem ins Wasser setzen und dabei Zeitung lesen.
Dead sea newspaper.jpg Zeitung lesen auf dem toten Meer
Die Dichte zeigt sich bei Feststoffen nicht nur aufgrund der Schwimm-Eigenschaften. Die Dichte wird auch deutlich, bei der Absinkgeschwindigkeit. So sinken Stoffe mit hoher Dichte schneller nach unten, als solche mit niedriger Dichte.


Dies gilt übrigens nicht nur in Flüssgikeit sondern auch in der Luft. Habe Stoffe ungefähr die gleiche Form, so lassen sich Stoffe mit geringer Dichte leichter wegpusten und fallen weniger langsam runter.


Diese Eigenschaft wird auch bei dem sogenannte Windsichten verwendet, mit dem zum Beispiel früher die (schwereren) Weizenkörner von der (leichten) Spreu mit Hilfe von Wind getrennt wurde.
Rice winnowing, Uttarakhand, India.jpg Windsichten von Reis in Indien

Wissenwertes rund um die Dichte

Nach den schon vorher angesprochenen Beispielen, wie sich die Dichte auswirkt, noch ein paar weitere alltägliche Effekte, wo wir die Dichte zu spüren bekommen.

Leicht- und Schwermetall

Den Begriff Schwermetalle wirst du vielleicht schon mal gehört haben. Meist wird er im Zusammenhang mit Umweltverschmutzung genannt. Schwermetall-Verbindungen sind meist für den Menschen und Tiere ungesund. Man kann sie allerdings nicht so einfach sehen, die Schwermetall-Verbindungen sind Salzartige Stoffe, die im Wasser löslich sind.

Was das mit der Dichte zu tun hat?


BEGRIFFE Leichtmetall, Schwermetall
Die Begriffe LeichtmetallWikipedia-logo.png und SchwermetallWikipedia-logo.png haben mit der Dichte zu tun. Metalle mit einer Dichte von unter nennt man Leichtmetalle. Liegt die Dichte darüber sind es Schwermetalle.

Die Dichte hat zum dabei durchaus eine besondere Bedeutung. So hat zum Beispiel die recht hohe Dichte von BleiWikipedia-logo.png (11,342 g/cm³) durchaus praktische Anwendungen.

Es wird als Gewicht verwendet (Bleigürtel beim Tauchen, Bleiband bei Gardinen) und die schweren Bleischürzen schirmen aufgrund der hohen Dichte auch gut gegen radioaktive Strahlen ab, weswegen sie beim Röntgen eingesetzt werden. Es gibt zwar noch bessere, weil dichtere Metalle, aber die sind zu teuer.

Auch GoldWikipedia-logo.png hat eine recht hohe Dichte. Und gerade QuecksilberWikipedia-logo.png überrascht mit seiner hohen Dichte für eine Flüssigkeit, wenn man das erste Mal eine Quecksilber-Flasche hochhebt.

Dagegen nutzt man die Leichtmetalle wie MagnesiumWikipedia-logo.png und AluminiumWikipedia-logo.png zum Beispiel beim Fahrzeugbau um Gewicht und damit Treibstoff zu sparen.

Die Dichteanomalie des Wassers

Die Dichte von Wasser ist unnormal!? Das erscheint dir sicher irgendwie merkwürdig, denn Wasser ist ein so alltäglicher Stoff ... wäre einem da etwas Unnormales nicht schon aufgefallen?

Dabei können wir froh sein, dass die Dichte des Wassers, bzw. des festen Wassers also Eis, sich so anders verhält als andere Stoffen. Um besser zu verstehen, was beim Wasser so unnormal ist, solltest du dir diesen Film anschauen:

Folgendes ist zu erkennen:

  • Feste Wachsklumpen gehen in flüssigem Wachs unter → die Dichte von festem Wachs ist geringer als die Dichte von flüssigem Wachs
  • Gefrorener Eiseissig (= hochkonzentrieter Essig) geht im flüssigen Eisessig ebenfalls unter → die Dichte von festem Eisessig ist geringer als die Dichte von flüssigem Eissessig
  • Gefrorenes Wasser, also Eis, schwimmt im flüssigen Wasser → die Dichte von festem Wasser (= Eis) ist höher als die Dichte von flüssigem Wasser

Wachs und Eisessig sind hier die eigentlich normalen Stoffe. Denn bei allen anderen Stoffen, eben außer dem Wasser, ist es so, dass der feste Stoff in seinen flüssigen Aggregatzustand untergeht. Und das ist das Unnormale am Wasser.

Wenn man hier mal den Begriff "Dichte" nutzt kann man also sagen.


Dichte von Stoffen in verschiedenen Aggregatzuständen
Im festen Aggregatzustand ist die Dichte normalerweise höher als in der Flüssigkeit.

Wie lässt sich das erklären, dass diese Verhalten normal ist? Im Grunde genommen geht das ganz einfach: dazu müssen wir nur die kleinsten Teilchen von Stoffen betrachten. In dem folgenden Video siehst du eine Simulation eines beliebigen Stoffes und dessen Teilchen bei verschiedenen Temperaturen.

Sortieren wir nun die Beobachtungen ein wenig, indem wir das Teilchenmodell des Stoffes mal in drei einzelnen Bildern betrachten, je eines für jeden Aggregatzustand.

FilmBild-Teilchenmodell fest.png

Bei sehr niedrigen Temperaturen ist der Stoff fest und die Bewegung der Teilchen ist sehr langsam. Die Teilchen sind ganz nah beieinander und eng gepackt.

Ein Film, bei dem man die Teilchen in Bewegung sieht, findest du Vorlage:Video hier.

FilmBild-Teilchenmodell flüssig.png

Bei mittleren Temperaturen ist der Stoff flüssig und die Teilchen sind zwar auch noch nah beieinander, da sich aber die Teilchen mit dem Erhitzen des Stoffes schneller bewegen, können sie nicht mehr so eng zusammen bleiben, wie vorher beim festen Stoff. Der von den Teilchen eingenommene Platz ist daher größer.

Ein Film, bei dem man die Teilchen in Bewegung sieht, findest du Vorlage:Video hier.

FilmBild-Teilchenmodell gasförmig.png

Bei sehr hohen Temperaturen ist der Stoff gasförmig und die Teilchen sind noch schneller und daher wird ihr Abstand noch größer und die Teilchen sind weit im Raum verteilt.

Ein Film, bei dem man die Teilchen in Bewegung sieht, findest du Vorlage:Video hier.

Aufgrund der Definition der Dichte können wir nun erklären, warum die Dichte dann geringer ist:

Die Dichte ist ja Masse pro Volumen. Wenn die Masse gleich bleibt (gleich viele Teilchen) aber das Volumen zunimmt (wegen dem Abstand zwischen den Teilchen) dann wird die Dichte beim Erhitzen immer geringer.

Warum das nun beim Wasser tatsächlich anders ist, lässt sich mit diesem einfachen Teilchenmodell nicht erklären. Tatsächlich ist es der Abstand der Wasser-Teilchen, der im gefrorenen Zustand größer ist als in der Flüssigkeit. Und da unterscheidet sich das Wasser von allen anderen Stoffen, weil Eis eine geringere Dichte als das flüssige Wasser hat. Man spricht deshalb von der Dichteanomalie des Wassers.

Warum ist die Dichteanomalie für uns wichtig?

Die Tatsache, dass gefrorenes Wasser, also Eis, nicht absinkt ist von wesentlicher Bedeutung für das Überleben auf der Erde. Denn nur so können im Winter die Wasserbewohner überleben. Denn ist das Wasser tief genug, so friert ein Gewässer nicht durch und unten bildet sich eine 4°C kalte Schicht, in der die Wasserbewohner überleben können.
Anomalous expansion of water Summer Winter.svg