Wir erforschen den Boden/Bestimmung des Porenvolumens und Jahrgangsstufentest/Deutschtest Klasse 6 2008: Unterschied zwischen den Seiten

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__NOTOC__ 
'''Jahrgangsstufentest 2008 '''
{{Boden|Bestimmung der Trockensubstanz einer Bodenprobe|Bestimmung des Nitratgehaltes}}
<!--{| class="prettytable"


|<table border="1" width="100%">
Lade dir die [http://www.isb.bayern.de/isb/download.aspx?DownloadFileID=4cfe852092845955b9f6db0498ba0bc4 Textvorlage] für den Jahrgangsstufentest herunter und drucke ihn dir (soweit möglich) aus, damit du mit dem Text weiterarbeiten kannst.
|style="background-color:#EEE9BF ;"|
<h3>Wir  erforschen  den  Boden</h3>
|[[Bild:Close-up of mole.jpg|100px|center]]
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|}
[[Kategorie:Wir erforschen den Boden]]-->


== '''Kompetenzbereich 1: Textzusammenfassung und Textverständnis''' ==


'''Aufgabe 1'''


==Bestimmung des Porenvolumens==
<div class="multiplechoice-quiz">


'''a. Die folgenden acht Ausdrücke stammen aus dem dritten Absatz (Z.12-18). Unterstreiche diejenigen zwei, welche den Inhalt des Absatzes am besten treffen!'''


{| class="prettytable"
(wenige Augenblicke) (Sattel) (Schloss) (beinahe ereilt) (jagt fort) (in gerader Richtung) (weder Gräben noch Hecken) (weder Flüsse noch Berge)
|<table border="1" width="100%">
</div>
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<h5 align="center">'''Informationen zum Thema'''</h5>
 
|-
 
 
 
 
|Das Volumenverhältnis von fester Bodensubstanz zum Bodenwasser und zur Bodenluft schwankt erheblich in Abhängigkeit von Bodenart und Bodenstruktur. Als grober Anhaltswert gilt folgende Volumenverteilung: Bodensubstanz : Wasser : Luft wie 50 : 25 : 25. Ein ausreichendes Porenvolumen ist die Voraussetzung für die Atmung der Pflanzenwurzeln und Mikroorganismen im Boden und für eine optimale Wasserversorgung der Organismen. Bodenverdichtungen, hervorgerufen durch mechanische Belastung des Bodens, z.B. durch den Reifendruck von Landmaschinen oder durch Trittverdichtungen, schädigen das Pflanzenwachstum.
Porenvolumen von Böden verschiedener Korngrössenzusammensetzung
Das Porenvolumen wird im allgemeinen in Prozenten des gesamten Bodenvolumens ausgedrückt.
 
</table>
<h4><center>
 
<table border="1">
|-
|{{highlight1}}| Böden
| {{highlight1}}|Porenvolumen
    <tr>
    <td>Sandböden</td>
    <td>32,5 %</td>
      </tr>
<tr>
<td>Lehmböden</td>
<td>34,5&</td>
</tr>
<tr>
<td>schwere Lehmböden</td>
<td>44,1%</td>
</tr>
<tr>
<td>tonhaltige Lehmböden</td>
<td>45,1%</td>
</tr>
<tr>
<td>lehmhaltige Tonböden</td>
<td>47,1 % </td>
</tr>
<tr>
<td>schwere Tonböden</td>
<td>52,9%</td>
</tr>
 
 
  </table>
 
|}
 
 
 
{| class="prettytable"
|<table border="1" width="100%">
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<h5 align="center">'''Versuchsablauf'''</h5>
 
|-
|Im Freiland wird ein Stechzylinder (100 ml oder 1000 ml) in den Boden eingedrückt. Der Stechzylinder wird vorsichtig ausgegraben und nachfolgend werden Ober- und Unterkante glatt abgeschnitten. Nach Trocknung bei 1O5 Grad Celsius  ermittelt man das Bodentrockengewicht.
Das spezifische Gewicht ermittelt man, indem 20 g trockener Boden in einen 50 ml Messkolben gefüllt werden. Der Messzylinder wird bis zur Hälfte aus der (bis zur Null-Marke gefüllten) Bürette mit Methanol aufgefüllt und dann mehrfach intensiv geschüttelt, damit die zwischen den trockenen Bodenteilchen eingeschlossene Luft entweichen kann. Wenn keine Luftblasen mehr auftreten, wird der Messzylinder aus der Bürette bis zur 50 ml Marke aufgefüllt. Das in der Bürette verbleibende Methanol entspricht dem Volumen von 20 g trockenem Boden.
|}
 
 
{| class="prettytable"
|<table border="1" width="100%">
|style="background-color:#EEE9BF ;"|
<h5 align="center">'''Untersuchungsmaterialien'''</h5>
|-
 
 
|&nbsp;
* Stechzylinder mit bekanntem Volumen (100 ml oder 1000 ml)
* Spaten zum Ausgraben der Probe
* Messer zum Abschneiden der überstehenden Erde
* Waage (auf 0,01 g genau)
* Trockenschrank
* Methanol
* Messkölbchen (50 ml)
* Bürette (50 ml) mit Stativ und Trichter
 <center> [[Bild:Schlagaufsatz.jpg|300px]]</center>
 
 
|}
 
 
{| class="prettytable"
|<table border="1" width="100%">
|style="background-color:#EEE9BF ;"|
<h5 align="center">'''Versuchsanstellung zur Bestimmung des Porenvolumens'''</h5>
 
|-
 
|In einfacher, indirekter Weise lässt sich das Porenvolumen rechnerisch bestimmen, indem man das Trockenvolumen eines Bodens durch das spezifische Gewicht des Bodens dividiert.
Multipliziert man diesen Quotienten mit 100 und zieht ihn von 100 ab, so erhält man das Porenvolumen in Prozent.
 
 
;Formel
 
<h3>V<sub>p</sub>=100-<math>\left(\frac{V_t.100}{s}\right\rangle</math></h3>
 
'''V<sub>p</sub> steht für das Porenvolumen'''
 
'''V<sub>t</sub> steht für das Volumengewicht'''
 
'''s steht für das spezifische Gewicht'''
 
 
{{Hintergrund_gelb|'''Es sind demnach zu bestimmen:'''}}
 
 
{{Hintergrund_orange|}}'''a)das Volumengewicht V<sub>t</sub>'''
 
<h3>V<sub>t</sub>=<math>\left(\frac{Trockengewicht...des...gewachsenen...Bodens}{Volumen...des...gewachsenen...Bodens}\right\rangle</math></h3>
 
'''b) das spezifische Gewicht (s)'''
 
 
'''s=Gewicht des trockenen Bodens in Gramm : Volumen des trockenen Bodens  in ml (ohne Hohlräume)'''
|}
 
 
 
{| class="prettytable"
|<table border="1" width="100%">
|style="background-color:#EEE9BF ;"|
<h5 align="center">'''Auswertungsbeispiel'''</h5>
 
|-
|{{Hintergrund_orange|'''a) Bestimmung des Volumengewichtes:'''}}
 
'''Volumen des Stechzzylinders = 100 ml'''
 
'''Gewicht des trockenen Bodens= 107 g'''
'''V<sub>t</sub>=<math>\left(\frac{Trockengewicht...des...Bodens}{Volumen...des...Bodens}\right\rangle</math>=<math>\left(\frac{107}{100}\right\rangle</math>= 1,07'''
 
 
{{Hintergrund_orange|'''b) Bestimmung des spezifischen Gewichts:'''}}
 
'''Bei 20 g Bodeneinwage blieben in der 50 ml Bürette 9,6 ml Methanol zurück:'''
 
<h3>s=<math>\left(\frac{20}{9,6}\right\rangle</math>= 2,08</h3>
 
 
 
{{Hintergrund_orange|'''c) Bestimmung des Porenvolumens:'''}}
 
<h3>V<sub>p</sub>=100-<math>\left(\frac{V_t.100}{s}\right\rangle</math></h3>
 
<h3>=100-<math>\left(\frac{1,07x100}{2,08}\right\rangle</math>= 51,44 %</h3>
 
{{Hintergrund_gelb|'''Das Porenvolumen betrug demnach 51,44 %; das Volumen der festen Bodenteilchen betrug also 48,56 %.'''}}
 
 
'''Erfahrungen und Konsequenzen'''
 
Eine erhebliche Streubreite in den Versuchsergebnissen ist methodisch bedingt. Das Porenvolumen jeder Probe sollte deshalb vierfach bestimmt werden.
 
|}
 
{| class="prettytable"
|<table border="1" width="100%">
|style="background-color:#EEE9BF ;" |
<h5 align="center">Informationen zum Thema</h5>
[[Bild:close-up of mole.jpg|120px]]
[http://www.uni-giessen.de/ilr/frede/lehrveranstaltungen/BKA_09/2.2-Porenraum.pdf |'''Animation zum Thema Porenvolumen''']

Version vom 24. März 2009, 14:28 Uhr

Jahrgangsstufentest 2008

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Kompetenzbereich 1: Textzusammenfassung und Textverständnis

Aufgabe 1

a. Die folgenden acht Ausdrücke stammen aus dem dritten Absatz (Z.12-18). Unterstreiche diejenigen zwei, welche den Inhalt des Absatzes am besten treffen!

(wenige Augenblicke) (Sattel) (Schloss) (beinahe ereilt) (jagt fort) (in gerader Richtung) (weder Gräben noch Hecken) (weder Flüsse noch Berge)