Imperialismus und Kolonialismus und Wir erforschen den Boden/Wir trennen die Korngrößen mit dem Siebsatz: Unterschied zwischen den Seiten

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Dieser Artikle ist eng verbunden mit dem Thema [[Imperialismus]].
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== Deutscher Kolonialismus ==
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|<table border="1" width="100%">


=== Überblick ===
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<h3>Wir  erforschen  den  Boden</h3>
|[[Bild:Close-up of mole.jpg|100px|center]]
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'''Vorhergehende Seite:''' '''[[Wir erforschen den Boden |Erfahrungen und Konsequenzen]] '''  '''Zur nächsten Seite:'''  '''[[Wir erforschen den Boden/Wir trennen die Korngrößen durch Aufschlaemmung]]'''


* [http://www.kolonien.zdf.de Deutsche Kolonien] (ZDF.de)
|}
:Portal des ZDF zur dreiteiligen Dokumentation am 8., 15. und 22. November 2005, jeweils um 20.15 Uhr.
<includeonly>[[Kategorie:Wir erforschen den Boden]]</includeonly>
:Hintergrundinformationen, interaktive Grafiken, Literaturtipps u.a.
* [http://www.sueddeutsche.de/kultur/artikel/933/64869/] (Süddeutsche Zeitung: kritische Rezension der ZDF-Dokumentation)


=== Südwestafrika / Namibia ===
==Wir trennen die Korngrößen mit dem Siebsatz==


* {{lo|http://www.lehrer-online.de/url/hereroaufstand|Hereroaufstand 1904-08: Völkermord in Deutsch-Südwest?}} (Lehrer-Online, 21.01.2004)
&nbsp;
:"Vor 100 Jahren, am 12. Januar 1904, begann in Deutsch-Südwestafrika, der Musterkolonie des Kaiserreichs, der Hereroaufstand. In dieser Unterrichtseinheit werden Ursachen, Verlauf und Folgen des Kriegs gegen die Herero und Nama erarbeitet."
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<h5 align="center">Informationen zum Thema</h5>


* ''Siehe auch: '''[[Namibia]]'''''
|-


=== Ostafrika ===
|Mit einem genormten Siebsatz können die Korngrößenfraktionen bestimmt werden.


==== "Helgoland-Sansibar-Vertrag" ====
[[Image:Siebsatz1.jpg|150px|left]]  
* [http://www.traditionsverband.de/helgo.html Helgoland/Sansibar] (traditionsverband.de)
:"Seitdem am 1.Juli.1890 die Insel Helgoland aus britischem Besitz wieder an Deutschland zurückkam - ab 1714 war sie dänisch, ab 1807 britisch - wird ständig behauptet, die Insel Sansibar sei das Tauschobjekt gewesen, schließlich gebe es doch den "Helgoland-Sansibar"-Vertrag. Selbst in Lexika ist dieser Unsinn nachzulesen.
:Richtig ist: Sansibar war niemals eine deutsche Kolonie und kann deshalb auch nicht gegen Helgoland eingetauscht worden sein. Bis 1890 war Sansibar ein selbständiges, freies Sultanat, das dann von den Engländern ihrem Kolonialreich einverleibt wurde. Der sogenannte "Helgoland-Sansibar"-Vertrag heißt in Wirklichkeit "Vertrag über Kolonien und Helgoland". In ihm wurde der Tausch Helgolands im Rahmen von größeren Grenzregulierungen zwischen britischen und deutschen Kolonien in Afrika festgelegt." (Aus: [http://www.traditionsverband.de/helgo.html Der "Helgoland-Sansibar"-Vertrag von Dr.Burkhard Vieweg])
* ''Siehe auch:''
:* [http://www.spiegel.de/reise/fernweh/0,1518,371100,00.html HELGOLAND UND SANSIBAR: Die ungleichen Schwestern] (Spiegel-Online, 26.08.2005)


== Literatur ==
{|<table border="1" width="100%">
* Aimé Césaire, ''Über den Kolonialismus'', Berlin: Wagenbach 1968
* Jürgen Osterhammel: ''Kolonialismus : Geschichte, Formen, Folgen'', Beck : München : Beck 1995, 142 S., ISBN 3-406-39002-1
* Susan Arndt und Antje Hornscheidt (Hg.): ''Afrika und die deutsche Sprache. Ein kritisches Nachschlagewerk''. ISBN 3-89771-424-8


== Weblinks ==
|style="background-color:#EEE9BF;" | '''Untersuchungsmaterialien'''
* [http://www.fluter.de/look/article.tpl?IdLanguage=5&IdPublication=2&NrIssue=45&NrSection=40&NrArticle=4720 fluter: Postkolonialismus (online-Magazin der Bundeszentrale für politische Bildung)]


* [http://www.traditionsverband.de/ Traditionsverband ehemaliger Schutz- und Überseetruppen - Freunde der früheren deutschen Schutzgebiete e. V.]
:"... bekennt sich zum Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland und zum Selbstbestimmungsrecht der Völker."
:"Das koloniale Zeitgeschehen bleibt für die deutsche Nation und die Völker in den früheren Schutzgebieten eine unauslöschbare historische Tatsache. Wir können zwar nicht aus eigenem Erleben, aber aus erarbeitetem Wissen die Tradition und das Andenken an die Menschen - gleich welcher Hautfarbe - wahren, die oft unter Einsatz und auch Opferung des eigenen Lebens die Grundlagen für die Entwicklung der Schutzgebiete in Afrika und in der Südsee und damit auch für deren Weiterentwicklung als selbständige Staaten gelegt haben."


|-


== Siehe auch ==
* [[Afrodeutsche]]
* [[Imperialismus]]


[[Kategorie:Geschichte]]
| '''Genormter Siebsatz'''
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| Waage&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;
 
|-
| Metalllöffel
 
|-
| Plastikschale
 
|-
| Lufttrockene Bodenproben
 
|}
<div align="right">&nbsp;</div>
 
&nbsp;
 
 
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|<table border="1" width="100%">
|style="background-color:#B3B7FF;" | '''Versuchsablauf'''
 
 
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| a) Bereite die Bodenprobe für die Absiebung vor: Steine und Bewuchs müssen entfernt werden.
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| b) Während des Trocknens gelegentlich wenden und verkleinern![[Image:Waage.Filter.jpg|150px|left]]
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| c) Fülle die Bodenproben in den Siebsatz und das oberste gröbste Sieb.
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| d) Schüttele die Bodenproben aus.
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| e) Wiege die Anteile der Absiebung aus und notiere die Ergebnisse. Berechne den Prozentanteil der einzelnen Korngrößenfraktionen.
|}
 
 
 
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|style="background-color:#B3B7FF;" | '''Erfahrungen und Konsequenzen'''
 
 
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| Der Versuch kann auf dem Feld nur mit Einschränkungen durchgeführt werden, weil feuchter Boden nur eine geringe Siebfähigkeit aufweist. Es empfiehlt sich, eine Probe des Bodens vor dem Absieben 5 - 10 Stunden lang bei 110 C zu trocknen. Da für alle Laboruntersuchungen abgesiebte Bodenproben benötigt werden, sollte ein kleiner Vorrat von jeder Probe aufbewahrt werden.
|}
 
 
{|<table border="1" width="100%">
 
 
 
!with=""|&nbsp;
!with="sandigerLehm"|sandiger Lehm&nbsp;
!with="toniger Lehm"|toniger Lehm&nbsp;
!with="Ton"|Ton&nbsp;
|-
| '''%Grobsand'''
| <center>65</center>
| <center>30</center>
| <center>1</center>
 
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| '''%Feinsand'''
| <center>20</center>
| <center>30</center>
| <center>9</center>
 
|-
 
| '''%Schluff'''
| <center>5</center>
| <center>20</center>
| <center>25</center>
 
|-
 
| '''%Ton'''
| <center>10 </center>
| <center>20 </center>
| <center>65 </center>
 
 
|}
 
 
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{|<table border="10" width="100%">
 
 
 
|style="background-color:#EEE9BF;" | '''Erfahrungen bei der Vermittlung von Bodenthemen für Lehramtstudierende''' /
'''Freie Waldorfschule Hannover-Bothfeld'''
 
 
|-
 
[[Bild:close-up of mole.jpg|120px|zum Link]]
[http://www.bvboden.de/bvb/fachgruppen/fg5/meldungen/fa%205_1/06_Lehmann.pdf|Bodenthemen für Lehramtsstudierende]
 
 
|-
|}

Version vom 12. März 2009, 08:34 Uhr


Wir erforschen den Boden

Close-up of mole.jpg

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Wir trennen die Korngrößen mit dem Siebsatz

 

Informationen zum Thema
Mit einem genormten Siebsatz können die Korngrößenfraktionen bestimmt werden.
Siebsatz1.jpg
Untersuchungsmaterialien


Genormter Siebsatz
Waage                                                                                                        
Metalllöffel
Plastikschale
Lufttrockene Bodenproben
 

 


Versuchsablauf


a) Bereite die Bodenprobe für die Absiebung vor: Steine und Bewuchs müssen entfernt werden.
b) Während des Trocknens gelegentlich wenden und verkleinern!
Waage.Filter.jpg
c) Fülle die Bodenproben in den Siebsatz und das oberste gröbste Sieb.
d) Schüttele die Bodenproben aus.
e) Wiege die Anteile der Absiebung aus und notiere die Ergebnisse. Berechne den Prozentanteil der einzelnen Korngrößenfraktionen.


Erfahrungen und Konsequenzen


Der Versuch kann auf dem Feld nur mit Einschränkungen durchgeführt werden, weil feuchter Boden nur eine geringe Siebfähigkeit aufweist. Es empfiehlt sich, eine Probe des Bodens vor dem Absieben 5 - 10 Stunden lang bei 110 C zu trocknen. Da für alle Laboruntersuchungen abgesiebte Bodenproben benötigt werden, sollte ein kleiner Vorrat von jeder Probe aufbewahrt werden.


  sandiger Lehm  toniger Lehm  Ton 
%Grobsand
65
30
1
%Feinsand
20
30
9
%Schluff
5
20
25
%Ton
10
20
65




zum Linkfür Lehramtsstudierende
Erfahrungen bei der Vermittlung von Bodenthemen für Lehramtstudierende /

Freie Waldorfschule Hannover-Bothfeld