Imperialismus und Kolonialismus und Lernpfad Sachunterricht/Kinderrechte/Text 1: Unterschied zwischen den Seiten

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(+ 1 (Deutschland im kolonialen Wettlauf - Vor 105 Jahren: die erste Marokkokrise – Vorspiel zum Ersten Weltkrieg http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32392/1.html ))
 
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[[Bild:Punch Rhodes Colossus.png|thumb|right|260px|Karikatur zum Kap-Kairo-Plan]]
{{Box|Aufgabe|<big>Lies dir den Text "Kinderrechte" gut durch und mache dir im Hefter Notizen für deinen Wiki-Eintrag.</big>|Üben}}
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<big></big><center><big><colorize>Kinderrechte</colorize></big></center><br />
==Jedes Kind hat Rechte==
<big>Jeder Mensch hat Rechte. Diese „Menschenrechte“ besitzt jeder Mensch von Geburt an. Zwar sind Menschen verschieden, aber alle Menschen sind wertvoll und gleich viel wert. Egal, in welchem Land sie geboren wurden, ob sie reich oder arm sind, ob weiblich oder männlich, egal welche Hautfarbe und welche Religion sie haben. </big>


Das Zeitalter des europäischen '''Imperialismus und Kolonialismus''' umfasst etwa die Zeit von 1880 bis zum [[1. Weltkrieg]].
<big>Die „Kinderrechte“ sind eine Übersetzung der Menschenrechte für Kinder. Sie sind in der „<u>[[Lernpfad Sachunterricht/Kinderrechte/Zusatztext UN-Kinderrechtskonvention|UN-Kinderrechtskonvention]]</u>“ aufgeschrieben. Kinder leben anders als Erwachsene. Sie brauchen noch Erwachsene, die für sie sorgen und sie unterstützen. Dazu gehört auch, dass die Erwachsenen den Kindern helfen und aufpassen, dass Kindern kein Unrecht geschieht. </big>
 
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== Aktuelles ==
==Die Kinderrechte hier und anderswo==  
* Alexander Bahar (tp vom 08.04.2010): [http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32392/1.html Deutschland im kolonialen Wettlauf]
<big>Manche Kinder denken, bei uns haben es doch alle Kinder gut. Da muss man sich nicht mehr für die Kinderrechte einsetzen. Das ist so nicht richtig. Es gibt Länder, in denen Kindern die grundlegenden Rechte auf Leben, auf Gesundheit und Bildung vorenthalten werden. Im Vergleich dazu geht es Kindern bei uns gut. Aber auch bei uns werden noch nicht alle Kinderrechte anerkannt und nicht alle Kinder werden gleich behandelt. Auch in Deutschland gibt es noch Kinder, die unter schlechten Bedingungen groß werden. Es gibt Kinder die arm sind, die nicht soviel lernen dürfen wie sie könnten oder die sogar misshandelt werden. </big>
: ''Vor 105 Jahren: die erste [[Marokko]]krise – Vorspiel zum [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]]''
: ''Zu Beginn des 20. Jahrhunderts hatten die europäischen Großmächte die Welt im kolonialen Wettlauf längst in Einflusssphären aufgeteilt. Das Deutsche Kaiserreich, das sich im Vergleich mit seinen europäischen Nachbarn erst spät [[Industrielle Revolution|vom Agrar- zum Industriestaat gewandelt]] hatte, war mit entsprechender Verspätung in den Wettlauf um die Aufteilung der Welt eingetreten. Erst Ende des 19. Jahrhunderts hatte Deutschland mit einer planmäßigen und gesteuerten Kolonialpolitik begonnen, um dann erstaunlich schnell in die weltpolitische Offensive zu gehen, wofür exemplarisch die zwischen 1891 und 1898 durch Wilhelm II., Reichskanzler Bernhard Fürst von Bülow und Admiral Alfred von Tirpitz konzipierte und eingeleitete Flottenpolitik steht.''
 
== Deutscher Kolonialismus ==
[[Datei:German colonial lord.jpg|miniatur|Deutscher Kolonialherr in Togo (ca. 1885)]]
 
=== Überblick ===
* [http://www.kolonien.zdf.de Deutsche Kolonien] (ZDF.de)
:Portal des ZDF zur dreiteiligen Dokumentation am 8., 15. und 22. November 2005, jeweils um 20.15 Uhr.
:Hintergrundinformationen, interaktive Grafiken, Literaturtipps u.a.
* [http://www.sueddeutsche.de/kultur/artikel/933/64869/ Warum nicht mal ´nen Neger?] - Von JÜRGEN ZIMMERER (Süddeutsche Zeitung: kritische Rezension der ZDF-Dokumentation.)
: ''"Menschenfresser und barbusige Mädchen: Ein ZDF-Film und ein Buch verkitschen und verharmlosen den deutschen Kolonialismus in skandalöser Weise."''
 
=== Südwestafrika / Namibia ===
[[Bild:Map of the German Empire.PNG|thumb|right|Lage ehemaliger deutscher Kolonien]]
{{Siehe|Namibia}}
 
* {{lo|http://www.lehrer-online.de/url/hereroaufstand|Hereroaufstand 1904-08: Völkermord in Deutsch-Südwest?}} (Gerd W. Hochdorf, 31.07.2006)
:"Vor 100 Jahren, am 12. Januar 1904, begann in Deutsch-Südwestafrika, der Musterkolonie des Kaiserreichs, der Hereroaufstand. In dieser Unterrichtseinheit werden Ursachen, Verlauf und Folgen des Kriegs gegen die Herero und Nama erarbeitet."
 
=== Ostafrika ===
 
==== "Helgoland-Sansibar-Vertrag" ====
* [http://www.traditionsverband.de/helgo.html Helgoland/Sansibar] (traditionsverband.de)
:"Seitdem am 1.Juli.1890 die Insel Helgoland aus britischem Besitz wieder an Deutschland zurückkam - ab 1714 war sie dänisch, ab 1807 britisch - wird ständig behauptet, die Insel Sansibar sei das Tauschobjekt gewesen, schließlich gebe es doch den "Helgoland-Sansibar"-Vertrag. Selbst in Lexika ist dieser Unsinn nachzulesen.
:Richtig ist: Sansibar war niemals eine deutsche Kolonie und kann deshalb auch nicht gegen Helgoland eingetauscht worden sein. Bis 1890 war Sansibar ein selbständiges, freies Sultanat, das dann von den Engländern ihrem Kolonialreich einverleibt wurde. Der sogenannte "Helgoland-Sansibar"-Vertrag heißt in Wirklichkeit "Vertrag über Kolonien und Helgoland". In ihm wurde der Tausch Helgolands im Rahmen von größeren Grenzregulierungen zwischen britischen und deutschen Kolonien in Afrika festgelegt." (Aus: [http://www.traditionsverband.de/helgo.html Der "Helgoland-Sansibar"-Vertrag von Dr.Burkhard Vieweg])
* ''Siehe auch:''
:* [http://www.spiegel.de/reise/fernweh/0,1518,371100,00.html HELGOLAND UND SANSIBAR: Die ungleichen Schwestern] (Spiegel-Online, 26.08.2005)
 
== Der portugiesische Kolonialismus in Afrika ==
[[Datei:Afrika Kolonisation Farben.png|miniatur|Afrika um 1913]]
Die Geschichte des [[Portugal|portugiesischen]] Kolonialismus in [[Afrika]] begann 1445 mit der Entdeckung der Kapverdischen Inseln und endete 1975 mit der Unabhängigkeit seiner Kolonien Angola, Mosambik, Sao Tomé, Principe und den Kapverdischen Inseln. Bei der Aufteilung Afrikas durch die Kolonialmächte auf der von Bismarck einberufenen Berliner Konferenz 1885 hatte Portugal seine Kolonialgebiete in Afrika erhalten.
 
Bereits im Juni 1878 war es zu einem ersten Treffen der Vertreter der Großmächte auf Einladung Bismarcks in Berlin gekommen, um gemeinsam die Gebietsstreitigkeiten auf dem Balkan zu beenden. Neben dem Balkan war auch die Aufteilung des afrikanischen Kontinents Thema des Kongresses gewesen. Zu verbindlichen Absprachen kam es jedoch erst 1885 auf der sogenannten "Kongokonferenz". Nach dreieinhalb Monaten unterzeichneten die Großmächte im Februar 1885 in Berlin die "Kongoakte" und beendeten damit die "Afrikakonferenz" der Kolonialmächte. Im Zentrum der Verhandlungen stand die Frage der Nutzung des Kongobeckens, wo es erstmals zu erheblichen Auseinandersetzungen der Europäer auf afrikanischem Boden gekommen war. Entschieden wurde die Kongofrage zu Gunsten des belgischen Königs, zu dessen Privatbesitz das Gebiet erklärt wurde. Des Weiteren wurden Richtlinien festgelegt, die die Expansion der europäischen Kolonialstaaten in Afrika bestimmten. Die dabei gezogenen Grenzen berücksichtigten weder die afrikanische Bevölkerung noch die Struktur der alten Reiche und führten dadurch zu Konfliktpotentialen, die bis ins 20. Jahrhundert immer wieder den afrikanischen Kontinent erschüttern sollten. Damit hatte sich nach den Staatsgründungen Italiens und Deutschlands das Augenmerk der europäischen Politik auf den außereuropäischen Bereich gerichtet.
 
Anfang der neunziger Jahre des 19. Jahrhunderts begann die heiße Phase der imperialistischen Politik auf dem "schwarzen Erdteil", dessen größter Teil an die beiden erfahrensten Kolonialnationen gefallen war: Großbritannien und Frankreich.
 
Hintergrund des zunehmenden Interesses der europäischen Mächte am afrikanischen Kontinent war der Zwang zu einer direkteren Kontrolle der afrikanischen Gebiete, unter dem die Kolonialmächte standen, um so die durch die Industrialisierung immer notwendiger werdende Rohstoffversorgung sowie die für den Absatz von Konsumgütern geringeren Verarbeitungsgrades erforderlichen Märkte absichern zu können. Weiterhin spielte das Interesse einer strategischen Kontrolle der Mittelmeerküsten und Seerouten nach Indien eine wichtige Rolle. Die Möglichkeit der Durchführung einer entsprechenden Politik ergab sich aus der wirtschaftlichen, technologischen und militärischen Überlegenheit gegenüber Afrika. Dies prägte den Kolonialismus im Zeitalter des Imperialismus, der für das afrikanische Volk die Verweigerung politischer und ökonomischer Rechte und seine fortwährende Unterjochung bedeutete.
 
Portugal besaß diese Überlegenheit nicht. Seine Ansprüche wurden jedoch von England unterstützt. England sah Portugal in einem Abhängigkeitsverhältnis, das es ihm erlaubte, sich seinen Einfluss in den portugiesischen Gebieten Afrikas zu sichern. Portugal musste zufrieden sein, dass es trotz seiner Schwäche die Kerngebiete seiner afrikanischen Kolonien behalten und sogar ausdehnen konnte, denn die Berliner Konferenz hatte Portugal verdeutlicht, auf welche Weise koloniale Kontrolle und Ausbeutung errichtet werden mussten, wenn die portugiesische Präsenz nicht völlig aus Südostafrika verschwinden sollte. Das seit der Berliner Konferenz gültige Prinzip der tatsächlichen Landnahme  (im Gegensatz zur früheren Kolonialgeschichte waren nicht mehr private Gesellschaften, sondern nur noch die Staaten okkupationsberechtigt) veranlassten Portugal, das Hinterland von Angola und Mosambik systematisch zu erforschen, die Stämme dieser Gebiete zu unterwerfen und eine umfassende Verwaltung zu errichten, die die Grundlage für das System der Ausbeutung in den portugiesischen Kolonien bildete (Ultra-Kolonialismus). Dabei griff die staatliche Gewalt in vielfältiger Weise in das Leben der kolonisierten Bevölkerung ein: Rekrutierung von Zwangsarbeitern<ref name="Gesetzgebung">''Der Artikel 1 der Gesetzgebung von 1899 verpflichtete alle Männer zwischen 14 und 60 Jahren, pro Jahr eine bestimmte Anzahl von Monaten, für Mosambik drei Monate, Lohnarbeit zu leisten. Wer dieser Pflicht nicht nachkam, sollte vom Staat für die Verwaltung oder für private Unternehmen zur Zwangsarbeit rekrutiert werden. Widerstand bei der Rekrutierung, Desertion oder Ungehorsam am Arbeitsplatz waren mit Strafarbeit zu ahnden.''</ref>, Verpflichtung zum Anbau bestimmter Produkte und Zwangsvermarktung zu Niedrigpreisen, Erhebung von Kopfsteuern<ref name="Kopfsteuer">''Die Kopfsteuer betrug für einen Mann 150 Escudos (ca. 6$), für eine Frau 110 Escudos (ca. 4,50$). Die Kopfsteuer für die Frau, die ''mudende'', musste für jede Frau über 18 gezahlt werden, egal ob sie ledig, verheiratet oder verwitwet war. Die Folge war, dass einige Familienväter ihre Töchter "verkaufen" und diese als Prostituierte arbeiten mussten, da ihre Famlien das Geld für die Kopfsteuer nicht bezahlen konnten. Auf Betreiben der Associacao Africana und dem Ventro Associativo dos Negros wurde eine Petition an die portugiesische Regierung verfasst, die mudende abzuschaffen, da sie eine zu große Belastung der afrikanischen Familien bedeutete. 1945 wurde diese abgeschafft mit der Folge, dass statt dessen monatliche Abgaben in Höhe von 50 Escudos auf Anweisung aus Lissabon eingeführt wurden.''</ref>, Verbot bestimmter Handwerkstätigkeiten, Zwang zum Kauf bestimmter Waren, Einschränkung der Bewegungsfreiheit<ref name="Verbote">''Nach 9 Uhr abends durfte sich kein Schwarzafrikaner mehr auf der Straße aufhalten. Auch die Bewegungsfreiheit tagsüber war stark eingeschränkt. Die Kontrolle der Schwarzafrikaner erfolgte mit Hilfe von Ausweisen. Um weiße Portugiesen von den eingeborenen Afrikanern zu unterscheiden, wurden unterschiedliche Ausweisdokumente benutzt: für Portugiesen die bilhete de identidade, für eingeborene Afrikaner die cadernata de identidade.''</ref> und vieles mehr. Die kolonialisierte Bevölkerung wurde ausgebeutet und war gegenüber der Kolonialmacht recht- und machtlos.
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<references />
 
== Unterrichtsmaterialien ==
* Melanie Stinn (Tagesschau vom 26./27.02.2010): [http://www.tagesschau.de/inland/afrikakonferenz102.html 125 Jahre Berliner Afrika-Konferenz • Ein Symbol für die Aufteilung Afrikas]
''Vom 15. November 1884 bis zum 26. Februar 1885 tagten im Berliner Reichskanzlerpalais Vertreter von 14 Kolonialmächten. Eingeladen zur Berliner Afrika Konferenz, auch Kongo-Konferenz genannt, hatte der deutsche [[Kaiserreich|Reichskanzler Otto von Bismarck]].''
{{Meinung|Der exzellente Artikel von Alexander Bahar (''Die Aufteilung des "schwarzen Kontinents")'' und auch der Dokumentarfilm von Thomas Giefer ''(Mord im Kolonialstil - Patrice Lumumba, eine afrikanische Tragödie)'' sind sehr empfehlenswert. <br/>--[[Benutzer:Sandra Burger|Sandra Burger]] 11:42, 26. Feb. 2010 (UTC)|--[[Benutzer:Sandra Burger|Sandra Burger]] 11:42, 26. Feb. 2010 (UTC)}}
 
* Alexander Bahar (tp vom 26.02.2010): [http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32142/1.html Die Aufteilung des "schwarzen Kontinents"]
: ''Vor 125 Jahren unterzeichneten die Kolonialmächte die sogenannte Kongoakte, die Grundlage für die Aufteilung [[Afrika]]s in Kolonien
: ''Die willkürlich gezogenen Landesgrenzen lasten bis heute als schwere Hypothek auf dem Erdteil und seinen Menschen.''
 
{{Zitat|[...] [[Rassismus|Wir haben Spott, Beleidigungen und Schläge kennen gelernt, die wir morgens, mittags und abends ertragen mussten, weil wir Schwarze sind.]] Wer wird vergessen, dass zu einem Schwarzen „Du“ gesagt wurde, bestimmt nicht als ein Freund, sondern weil das ehrenwertere „Sie“ allein für die Weißen reserviert war?


Wir haben gesehen, wie unser Land im Namen von angeblich rechtmäßigen Gesetzen aufgeteilt wurde, die tatsächlich nur das Recht des Stärkeren anerkannten.  
==Jedes Kind muss seine Rechte kennen==
<big>Es ist wichtig, dass Du Deine Rechte kennst. Denn nur wer seine Rechte kennt, kann sich richtig verhalten und aufpassen, dass er selbst und alle anderen Kinder richtig behandelt werden. Wichtig ist auch, dass Du dabei hilfst, die Kinderrechtskonvention auch bei anderen Kindern und anderen Erwachsenen bekannt zu machen.</big>


Wir haben gesehen, dass das Gesetz für Schwarze und Weiße nicht gleich ist, bequem für Erstere, grausam und unmenschlich für Letztere. [...] All dies, meine Brüder, haben wir erlitten. [...] Zusammen werden wir soziale [[Gerechtigkeit]] aufbauen und sicherstellen, daß alle eine gerechte Entlohnung für ihre [[Arbeit]] erhalten. (Applaus) [...]''|
<big>Schaue dir deshalb auf der nächsten Seite einige wichtige Kinderrechte an.</big>
* all4all.org: [http://www.all4all.org/2004/04/758.shtml Rede] von {{wpd|Patrice Lumumba}}, erster Premierminister von Kongo (Zaire), am 30.6.1960, Unabhängigkeitstag.
}}


=== Medien ===
* Thomas Giefer (Dokumentarfilm):  [http://www.bifa-muenchen.de/Film-Mord-im-Kolonialstil-BIFA Mord im Kolonialstil • Patrice Lumumba, eine afrikanische Tragödie]
{{Zitat|''Die ARD startet mit einer Dokumentation über das Attentat auf Patrice Lumumba die neue Staffel "Politische Morde"''
''[...] Thomas Giefers Film zeigt Täter ohne Reue. Geradezu zynisch spielt einer der Mörder mit den Zähnen des Politikers und spottet über die Legende, Lumumba werde eines Tages zurückkehren: "Dann aber ohne Vorderzähne". [...]''|
* Tilmann P. Gangloff (01.11.2000): [http://www.welt.de/print-welt/article541593/Verdaechtige_Hintermaenner_aus_hoechsten_Kreisen.html Verdächtige Hintermänner aus höchsten Kreisen]}}
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* Bundeszentrale für politische Bildung (Juni 2005): Fokus Afrika - [http://www.bpb.de/files/0ORC44.pdf Filmheft LUMUMBA (PDF-Datei, 24 Seiten])
* [http://www.fluter.de/look/article.tpl?IdLanguage=5&IdPublication=2&NrIssue=45&NrSection=40&NrArticle=4720 fluter: Postkolonialismus (online-Magazin der Bundeszentrale für politische Bildung)]
=== Verlage ===
* [http://www.lernen-aus-der-geschichte.de/index.php?site=ne20060808100920 Deutsche Vereinigung für Politische Bildung – NRW e.V. (Hg.): Kolonialismus bis heute ? Politisches Lernen 1- 2/06, 24. Jg. 2006] ISSN 0937 – 2946, € 8,- (Schutzgebühr)
: ''"Dieses gerade erschienene Themenheft, dessen Beiträge auf zwei Veranstaltungen des Jahres 2005 und 2006 zurückgehen, regt zum längst überfälligen und notwendigen Nachdenken an über die weitgehende Ausblendung der Kolonialgeschichte in der historisch – politischen Bildung und unterstreicht zugleich die Bedeutung der Kolonialvergangenheit für die Erinnerungskultur und pädagogische Erinnerungsarbeit in der heutigen [[Migration]]sgesellschaft. [...]"''
* [http://www.fwu.de/es/produkte/produktionen/2006/4602359.php?nav=es_unterricht Deutsche Kolonien - Vom Entdecker zum Eroberer - Afrika brennt] - (FWU)
:4602359, DVD-Video, 166 min f, 2006 , Begleitkarte (PDF)
:* {{lo|http://www.lehrer-online.de/url/dvd-kolonialismus|DVD Deutsche Kolonien}} (Gerd W. Hochscherf, 26.09.2006)
:: ''"Die dreiteilige ZDF-Serie "Deutsche Kolonien" lockte im November 2005 viele Zuschauer vor den Bildschirm. Unter der wissenschaftlichen Mitarbeit von Professor Horst Gründer war eine eindrucksvolle Dokumentation entstanden, die Triebkräfte, Ausmaß, Gestalt und Folgen des kolonialen und imperialistischen Handelns vom 17. Jahrhundert bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges anschaulich darstellt."''
* [http://www.buhv.de/schule/Englisch-betrifft-uns/Post-colonialism.html Post-colonialism], Englisch betrifft uns, 01/2009 [[Bergmoser_und_Höller_Verlag|Bergmoser + Höller Verlag AG]], ISSN 0941-0481
== Literatur ==
* Aimé Césaire, ''Über den Kolonialismus'', Berlin: Wagenbach 1968
* Jürgen Osterhammel: ''Kolonialismus : Geschichte, Formen, Folgen'', Beck : München : Beck 1995, 142 S., ISBN 3-406-39002-1
* Susan Arndt und Antje Hornscheidt (Hg.): ''Afrika und die deutsche Sprache. Ein kritisches Nachschlagewerk''. ISBN 3-89771-424-8
* John Iliffe: ''Geschichte Afrikas''. München 2000
* Friedrich Kassebeer: ''Der ferne Krieg zehrt das Mutterland aus. Portugal im Teuefelskreis seiner Kolonialpolitik'', in: Süddeutsche Zeitung, 13.08.1973
*Fernand Salentiny: ''Aufstieg und Fall des portugiesischen Imperiums. Wien u.a. 1977
== Weblinks ==
* {{wpd|Imperialismus}} | {{wpd|Kolonialismus}} | {{wpd|Portal:Imperialismus und Weltkriege}}
* [http://www.traditionsverband.de/ Traditionsverband ehemaliger Schutz- und Überseetruppen - Freunde der früheren deutschen Schutzgebiete e. V.]
:"... bekennt sich zum Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland und zum Selbstbestimmungsrecht der Völker."
:"Das koloniale Zeitgeschehen bleibt für die deutsche Nation und die Völker in den früheren Schutzgebieten eine unauslöschbare historische Tatsache. Wir können zwar nicht aus eigenem Erleben, aber aus erarbeitetem Wissen die Tradition und das Andenken an die Menschen - gleich welcher Hautfarbe - wahren, die oft unter Einsatz und auch Opferung des eigenen Lebens die Grundlagen für die Entwicklung der Schutzgebiete in Afrika und in der Südsee und damit auch für deren Weiterentwicklung als selbständige Staaten gelegt haben."
== Siehe auch ==
* [[19. Jahrhundert]]
* [[Afrodeutsch]]


<center>[[Lernpfad Sachunterricht/Kinderrechte/Text 2|<colorize>Hier geht es weiter zu den Kinderrechten</colorize>]]</center>
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[[Kategorie:Geschichte]]
{{Fortsetzung|vorher=zurück|vorherlink=Lernpfad Sachunterricht/Kinderrechte/Aufgabe 1}}
[[Kategorie:Politik und Sozialwissenschaften]]

Version vom 11. März 2019, 22:07 Uhr

Aufgabe
Lies dir den Text "Kinderrechte" gut durch und mache dir im Hefter Notizen für deinen Wiki-Eintrag.


Kinderrechte


Jedes Kind hat Rechte

Jeder Mensch hat Rechte. Diese „Menschenrechte“ besitzt jeder Mensch von Geburt an. Zwar sind Menschen verschieden, aber alle Menschen sind wertvoll und gleich viel wert. Egal, in welchem Land sie geboren wurden, ob sie reich oder arm sind, ob weiblich oder männlich, egal welche Hautfarbe und welche Religion sie haben.

Die „Kinderrechte“ sind eine Übersetzung der Menschenrechte für Kinder. Sie sind in der „UN-Kinderrechtskonvention“ aufgeschrieben. Kinder leben anders als Erwachsene. Sie brauchen noch Erwachsene, die für sie sorgen und sie unterstützen. Dazu gehört auch, dass die Erwachsenen den Kindern helfen und aufpassen, dass Kindern kein Unrecht geschieht.

Die Kinderrechte hier und anderswo

Manche Kinder denken, bei uns haben es doch alle Kinder gut. Da muss man sich nicht mehr für die Kinderrechte einsetzen. Das ist so nicht richtig. Es gibt Länder, in denen Kindern die grundlegenden Rechte auf Leben, auf Gesundheit und Bildung vorenthalten werden. Im Vergleich dazu geht es Kindern bei uns gut. Aber auch bei uns werden noch nicht alle Kinderrechte anerkannt und nicht alle Kinder werden gleich behandelt. Auch in Deutschland gibt es noch Kinder, die unter schlechten Bedingungen groß werden. Es gibt Kinder die arm sind, die nicht soviel lernen dürfen wie sie könnten oder die sogar misshandelt werden.

Jedes Kind muss seine Rechte kennen

Es ist wichtig, dass Du Deine Rechte kennst. Denn nur wer seine Rechte kennt, kann sich richtig verhalten und aufpassen, dass er selbst und alle anderen Kinder richtig behandelt werden. Wichtig ist auch, dass Du dabei hilfst, die Kinderrechtskonvention auch bei anderen Kindern und anderen Erwachsenen bekannt zu machen.

Schaue dir deshalb auf der nächsten Seite einige wichtige Kinderrechte an.


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