N-Deklination und Datei:Porzelt Eigenschaften.jpg: Unterschied zwischen den Seiten

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Main>Leonie Porzelt
(hat eine neue Version von „Bild:Porzelt Eigenschaften.jpg“ hochgeladen: {{Information |Beschreibung = Bild: Eigenschaften mit Panto und Dia |Quelle = Leonie Porzelt |Urheber Leonie Porzelt |Datum = 28.06.2009 |Genehmigung = |Andere Versionen = |)
 
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[[Datei:grammatik-wordle3.jpg|300px|rechts]]
== Beschreibung ==
 
{{Information_ohne_UploadWizard
==Worum geht's==
|Beschreibung = Bild: Eigenschaften mit Panto und Dia
{{Box|Dem Mensch oder dem Menschen?|
|Quelle = Leonie Porzelt
Im Deutschen werden die Nomen dekliniert, d.h. sie haben je nach Kasus (Fall) und Genus (Geschlecht) verschiedene Endungen. Das sind zum Glück nicht viele. Z.B. haben Nominativ, Akkusativ und Dativ im Allgemeinen dieselben Endungen: meistens gar keine, die Kasus-Signale werden in der Regel vom Artikel (oder dem Adjektiv) getragen.
|Urheber = Leonie Porzelt
<pre>Singular:
|Datum = 28.06.2009
N: Das ist ''der''' Mann, das Auto, die Zeitung,
|Genehmigung =
A: Kennst du '''den''' Mann, das Auto, die Zeitung?
|Andere Versionen =  
D: Das gehört '''dem''' Mann, dem Auto, der Zeitung.
|Anmerkungen =
G: Der Name '''des''' Mannes, des Autos, der Zeitung.
}}
 
== Lizenz: ==
Plural: '''die''' Männer, die Autos, die Zeitungen
{{Bild-frei}}
</pre>
Das ist also nicht so schwierig für Deutsch-SprecherInnen, sie liegen meistens richtig, wenn sie nur im Genitiv eine Endung anfügen (ein s, und das auch nur bei maskulin und Neutrum).
 
Es gibt aber eine Reihe von Nomen, die auch im Akkusativ und im Dativ eine Endung haben, nämlich -en oder -n. Die Deklination dieser Wörter weicht also vom Üblichen ab und stellt somit an den Sprecher zusätzliche Anforderungen - und ist folglich auch Ursache von Fehlern!
 
Dieser Deklinationstyp hat den Namen '''n-Deklination''', weil bis auf den Nominativ Singular immer ein -en oder -n drangehängt werden muss bzw. müsste.
|Hervorhebung1}}
 
==Basiswissen==
{{Box|Die Nomen der n-Deklination|
:➙ haben im Akkusativ, Dativ und Genitiv im Singular ein -n oder -en
:➙ sind immer maskulin
:➙ bezeichnen meist Lebewesen: Menschen und Tiere (z.B. Nachbar, Herr, Bär, Student, Knabe, Bauer ...)
<pre>
    Das ist    der Student
Siehst du  den Student-en
Das gehört dem Student-en
    Das Handy  des Student-en
</pre>
:➙ haben auch im Plural die Endung -n oder -en.
<pre>
    Das sind  die Student-en
    Siehst du  die Student-en
Das gehört den Student-en
Die Handys der Student-en
</pre>
:➙ sind vom [[Sprachwandel]] bedroht:
<pre>
  * Kennst Du jemand(en), der ... ?
  * Meditation, die den Mensch(en) zur Ruhe kommen lässt …
  * … es gibt dem Mensch(en) Sicherheit
  * Die Tabelle zeigt die Religionszugehörigkeit in Prozent(en) ...
  * Die Scheune gehört dem Bauer(n) aus dem Dorf.
</pre>
|Merksatz}}
➙ Besonderheit: Manche Nomen dieses Deklinations-Typs bilden den Genitiv Singular zusätzlich mit einem -s.
z.B. des Namens | des Gedankens | des Glaubens
ebenso: Buchstaben | Friede | Herz (Neutrum!)
==Üben==
{{Box|Übung 1|
Hier eine Liste von Nomen der n-Deklination. Bilde 10 Sätze damit, bei denen die Nomen im Akkusativ, Dativ oder Genitiv stehen.
<pre>
  Bär  Bauer  Fotograf  Friede  Gedanke  Herr
  Herz  Journalist  Junge  Kollege  Kunde
  Mensch  Nachbar  Name  Neffe niemand
  Pilot  Student  Polizist  Tourist  Präsident
</pre>
|Üben}}
{{Box|Übung 2|
Hier eine Liste von Nomen: Einige gehören zur n-Deklination, andere nicht. Erstelle eine Tabelle und ordne die Nomen ein.
<pre>
  Prozent  Pfarrer  Doktor  Meister  Angsthase  jemand
  Löwe  Schotte  Glaube  Pessimist  Schildkröte
  Onkel  Zeuge  Astronaut  Vater  Drache  Elefant
  Automat  Kanzler  Informant  Minister  Russe  Pudel
</pre>
|Üben}}
 
==Siehe auch==
*[[Sprachwandel]]
 
 
[[Kategorie:Deutsch]][[Kategorie:Grammatik]]

Version vom 28. Juni 2009, 16:21 Uhr

Beschreibung

Beschreibung

Bild: Eigenschaften mit Panto und Dia

Quelle

Leonie Porzelt

Urheber bzw.
Nutzungsrechtinhaber

Leonie Porzelt

Datum

28.06.2009

Lizenz:

</noinclude>
Der Urheberrechtsinhaber dieser Datei hat ein unentgeltliches, bedingungsloses Nutzungsrecht für jedermann ohne zeitliche, räumliche und inhaltliche Beschränkung eingeräumt.

Bei der Einräumung dieses Nutzungsrechtes ist nur der wirkliche Wille des Urhebers und nicht der buchstäbliche Sinn des Ausdrucks erheblich. Daher wird dieses Nutzungsrecht insbesondere auch bei der rechtlich in Deutschland nicht möglichen Übergabe durch den Urheber in die Gemeinfreiheit bzw. Public Domain angewendet.