Katholische Religionslehre/Geist: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ZUM-Unterrichten
Main>Antonius53
Main>Antonius53
Zeile 14: Zeile 14:


Im Gegensatz dazu weiß ein Mensch, wenn auch manchmal grob und unscharf,  
Im Gegensatz dazu weiß ein Mensch, wenn auch manchmal grob und unscharf,  
'''was Wissen ist und wozu es gut ist, '''
# was Wissen ist und wozu es gut ist,
'''ob er eine bestimmte Sache wissen will,'''
# ob er eine bestimmte Sache wissen will,
'''viele Dinge, das ihm niemand gesagt oder zu suchen befohlen hat.'''
# viele Dinge, das ihm niemand gesagt oder zu suchen befohlen hat.

Version vom 21. September 2010, 12:08 Uhr

Intelligenz kann nicht künstlich hergestellt werden

Was Maschinen können und was nicht

Vor 20 Jahren schien es nur eine Frage der Zeit zu sein, wann die künstliche In¬telligenz in der Lage sein würde, den Menschen so weit nachzuahmen, dass er sich von seinen eigenen Produkten nicht mehr würde unterscheiden können. In¬zwischen ist es um diesen Forschungszweig ruhiger geworden. Die Er¬kennung von Schreibmaschinenschrift hat gute Fortschritte gemacht, korrekte Hand¬schrift wird vom Computer zu 95 % erkennt, besser ist es, man lernt eine Schrift wie Grafity, die auf Erkennbarkeit ausgelegt ist. Die Sprach¬erkennung hat die Marke 80-prozentiger und 90-prozentiger Erkennungsgenauigkeit übertroffen, aber bei der 95-prozentigen Genauigkeit gibt es anscheinend eine schwer überwindliche Grenze. Wollte man weiterkommen, müsste die Maschine den Menschen verstehen, und das kann sie nicht.

Wo ist das Problem? – Wenn man das so exakt sagen könnte, dann könnte man das Problem beheben. Vielleicht kann man es so ausdrücken: Eine Maschine verfügt immer nur über die Informationen, die man ihr einpro¬grammiert hat, oder auf deren Beschaffung man sie programmiert hat.

Ein Beispiel: Das Rechtschreibprogramm sucht nicht nach „Fehlern“ in einem Text, sondern es sucht exakt danach, ob die durch Freizeichen abgegrenzten Buchstabenfolgen im Text mit einer der Buchstabenfolgen im Wörterverzeichnis übereinstimmen oder nicht.

Es ist schon glaubhaft, dass es demnächst Programme gibt, die raffinierter sind, weil sie das Nutzerverhalten schärfer beobachten, verschiedene Informationen zusammenführen und dergleichen; das ändert aber nichts daran, dass es nicht mehr als zweiu Informationsquellen gibt: Die Programmroutinen und die Nutzereingaben

Im Gegensatz dazu weiß ein Mensch, wenn auch manchmal grob und unscharf,

  1. was Wissen ist und wozu es gut ist,
  2. ob er eine bestimmte Sache wissen will,
  3. viele Dinge, das ihm niemand gesagt oder zu suchen befohlen hat.