Wir erforschen den Boden/Wir untersuchen den kapillaren Wasseranstieg und 7 Todsünden: Unterschied zwischen den Seiten

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(→‎6. Todsünde: produktive Faulheit)
 
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{{Kurzinfo-2|Idee|Liste}}


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==Unterricht==
|<table border="1" width="100%">
* [http://www.sailer-gymnasium.de/bereiche/archiv/zeitung/Kunstausstellung2007a.pdf?PHPSESSID=f5b1bc87a873215f82db5aadc8095424 Künstlerische Auseinandersetzungen] mit den 7 Todsünden (Zeitungsartikel)
* [http://www.br-online.de/wissen-bildung/collegeradio/medien/religion/todsuenden/ Die Dämonen sind unter uns]
:vielfältiges didaktisches Material zu einem Radiobeitrag bei BR


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; aktuelle Bezüge
<h3>Wir  erforschen  den  Boden</h3>
* Film {{wpd|Sieben (Film)|"Seven"}} mit Brad Pitt
|[[Bild:Close-up of mole.jpg|100px|center]]
* Magnum-Werbung (2003)
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:* Eitelkeit: Vanilleeis mit Champagnersoße, umhüllt mit weißer Schokolade und silbernen Zuckerperlen
'''Vorhergehende Seite:''' ''' [[Wir untersuchen die Wasserdurchlässigkeit verschiedener Bodenproben]] ''''''Zur nächsten Seite:'''  '''[[Wir ermitteln die Steighöhe von Wasser in Sand verschiedener Korngröße]]'''
:* Völlerei: Schokoladeneis mit Schokosplits, doppelt umhüllt mit dunkler und weißer Schokolade
:* Wollust: Vanilleeis, umhüllt mit Erdbeerglasur
:* Habgier: Tiramisueis mit Kaffeesoße, Amarettini-Stücke in der Schokolade
:* Neid: Pistazieneis, Pistazienstücke in der Schokolade
:* Faulheit: Vanilleeis mit Karamellsoße, Erdnussstücke in der Schokolade
:* Rache: Vanilleeis mit Waldfruchtsoße, umhüllt mit Zartbitterschokolade
:<small>(Quelle der Eisaufstellung: {{wpd|Magnum (Eiscreme)}}</small>


|}
; Umsetzung der 7 Todsünden in der Kunst
<includeonly>[[Kategorie:Wir erforschen den Boden]]</includeonly>
[[Bild:Jérôme Bosch-Les 7 Péchés Capitaux .jpg|thumb|Hieronymus Bosch (1450-1516): Die Sieben Todsünden.]]
*Hans Baldung Grien: Die sieben Todsünden
*Hieronymus Bosch (1450-1516): Die Sieben Todsünden.
* Otto Dix: Die sieben Todsünden (1933, Kunsthalle Karlsruhe)


{{Idee float|Wähle eine der 7 Todsünden aus und setze sie fotografisch um. Beziehe dabei bewusst den Symbolgehalt von Gegenständen und [[Farbe]]n mit ein.}}




==1. Todsünde==


==Wir untersuchen den kapillaren Wasseranstieg''' ==
;Stolz
Stolz [Mittelniederdeutsche Sprache:stolt = prächtig, stattlich] ist das Gefühl einer großen Zufriedenheit mit sich selbst, einer Hochachtung seiner selbst – sei es der eigenen Person, sei es in ihrem Zusammenhang mit einem hoch geachteten bzw. verehrten „Ganzen“.


&nbsp;
;Stolz in der Wertung der römisch-katholischen Kirche
{| class="prettytable"
Für die römisch-katholische Kirche ist Stolz als Übersetzung des lateinischen Wortes superbia die erste der sieben Hauptsünden. Dies geht aus dem Katechismus der katholischen Kirche hervor.
|<table border="1" width="100%">


|style="background-color:#EEE9BF ;"|'''Versuchsanstellung, Untersuchungsmaterialien und Versuchsablauf'''
;Evolutionäre Funktion
Stolz dient der Signalisierung eines hohen sozialen Status. Individuen, die einen hohen Status erfolgreich kommunizieren, können ihren Zugang zu knappen Ressourcen und qualitativ hochwertigen Fortpflanzungspartnern verbessern. Eine Stratifizierung nach Status innerhalb einer Gruppe kann zudem Machtverhältnisse, Kooperationen und soziale Interaktionen erleichtern.


|-
==6. Todsünde==


|Der Versuch soll den kapillaren Wasseranstieg im Boden demonstrieren
;Faulheit


'''Untersuchungsmaterial'''
In der Antike noch galt die '''Muße''' als erstrebenswertes Ideal, allerdings im Sinne von {{wpde|Kontemplation|Kontemplation}}.


3 Glasrohe von 50 - 70 cm Länge, Durchmesser 0,5 cm / 0,1 cm / 0,01 cm
Faulheit im Sinne von ''Trägheit des Herzens'' kann nach [[ZUM-Wiki-Buch Katholische Religionslehre|katholischer Lehre]] dazu führen, dass man tatenlos bleibt und dem Bedürftigen, Schwachen oder Kranken nicht hilft, wenn man es könnte.


3 Stative mit Zubehör
Für den [[Protestantismus]] ist der Fleiß bei der Arbeit Zeichen eines gottgefälligen Lebens.


Glasschale mit Wasser
'''Produktive Faulheit''' - als die Tendenz, möglichst alle eigene Arbeit zu umgehen oder zu reduzieren – hat auch einen äußerst produktiven Aspekt. So wurden die ersten Rechenmaschinen, und letztlich auch der [[Computer]], erfunden, weil die mit Kalkulationsaufgaben betrauten Personen zu "faul" waren, die Berechnungen selbst durchzuführen


Kaliumpermanganat
== Weblinks ==
*{{wpd|Todsünde}}
* [http://www.7todsuenden.ch/ Interaktiver Test zu den Todsünden + theologische Hintergrundinformationen] (von Abiturientinnen und Abiturienten im schweizerischen Aargau)


'''Versuchsablauf'''
==Siehe auch==
* [[Werte]]


a) Färbe das Wasser mit Kaliumpermanganat


b) Hänge die Glasrohre in der Reihenfolge des abnehmenden Durchmessers auf.&nbsp;
[[Kategorie:Ethik]][[Kategorie:Religion]][[Kategorie:Kunst]]
 
Die unteren Enden tauchen frei in das Wasser der Glasschale (siehe Skizze).
 
c) Beobachte den Wasseranstieg
 
 
[[Bild:Image19.jpg|500px]]&nbsp;
 
 
 
|}
 
 
 
{| class="prettytable"
|<table border="1" width="100%">
 
 
|style="background-color:#EEE9BF ;"|ungebrochene Kapillarität
 
|<imagemap>
Bild:close-up of mole.jpg|120px|zum Link
default [http://www.guettler.de/sonder04.jpg]
</imagemap>
|}
 
{| class="prettytable"
|<table border="1" width="100%">
 
|style="background-color:#EEE9BF ;"|unterbrochene Kapillarität
 
|<imagemap>
Bild:close-up of mole.jpg|120px|zum Link
default [http://www.guettler.de/sonder03.jpg]
</imagemap>
|}
 
{| class="prettytable"
|<table border="1" width="100%">
 
|style="background-color:#EEE9BF ;"|Auswertung des Kapillarversuches
 
|<imagemap>
Bild:close-up of mole.jpg|120px|zum Link
default [http://images.google.de/imgres?imgurl=http://www.weihenstephan.de/fachdida/bilder/image021.jpg&imgrefurl=http://www.wzw.tum.de/fachdida/VersucheWetterBodenkunde.htm&usg=__LvTPrEknR6qdgEC-3Df9t-DQig8=&h=342&w=239&sz=64&hl=de&start=70&tbnid=zxX4_6Lb7G94XM:&tbnh=120&tbnw=84&prev=/images%3Fq%3DKapillarit%25C3%25A4t%2Bboden%26start%3D60%26gbv%3D2%26ndsp%3D20%26hl%3Dde%26sa%3DN]
</imagemap>
|}

Version vom 25. Januar 2010, 06:20 Uhr

Vorlage:Kurzinfo-2

Unterricht

vielfältiges didaktisches Material zu einem Radiobeitrag bei BR
aktuelle Bezüge
  • Eitelkeit: Vanilleeis mit Champagnersoße, umhüllt mit weißer Schokolade und silbernen Zuckerperlen
  • Völlerei: Schokoladeneis mit Schokosplits, doppelt umhüllt mit dunkler und weißer Schokolade
  • Wollust: Vanilleeis, umhüllt mit Erdbeerglasur
  • Habgier: Tiramisueis mit Kaffeesoße, Amarettini-Stücke in der Schokolade
  • Neid: Pistazieneis, Pistazienstücke in der Schokolade
  • Faulheit: Vanilleeis mit Karamellsoße, Erdnussstücke in der Schokolade
  • Rache: Vanilleeis mit Waldfruchtsoße, umhüllt mit Zartbitterschokolade
(Quelle der Eisaufstellung: Vorlage:Wpd
Umsetzung der 7 Todsünden in der Kunst
Datei:Jérôme Bosch-Les 7 Péchés Capitaux .jpg
Hieronymus Bosch (1450-1516): Die Sieben Todsünden.
  • Hans Baldung Grien: Die sieben Todsünden
  • Hieronymus Bosch (1450-1516): Die Sieben Todsünden.
  • Otto Dix: Die sieben Todsünden (1933, Kunsthalle Karlsruhe)

Vorlage:Idee float


1. Todsünde

Stolz

Stolz [Mittelniederdeutsche Sprache:stolt = prächtig, stattlich] ist das Gefühl einer großen Zufriedenheit mit sich selbst, einer Hochachtung seiner selbst – sei es der eigenen Person, sei es in ihrem Zusammenhang mit einem hoch geachteten bzw. verehrten „Ganzen“.

Stolz in der Wertung der römisch-katholischen Kirche

Für die römisch-katholische Kirche ist Stolz als Übersetzung des lateinischen Wortes superbia die erste der sieben Hauptsünden. Dies geht aus dem Katechismus der katholischen Kirche hervor.

Evolutionäre Funktion

Stolz dient der Signalisierung eines hohen sozialen Status. Individuen, die einen hohen Status erfolgreich kommunizieren, können ihren Zugang zu knappen Ressourcen und qualitativ hochwertigen Fortpflanzungspartnern verbessern. Eine Stratifizierung nach Status innerhalb einer Gruppe kann zudem Machtverhältnisse, Kooperationen und soziale Interaktionen erleichtern.

6. Todsünde

Faulheit

In der Antike noch galt die Muße als erstrebenswertes Ideal, allerdings im Sinne von KontemplationWikipedia-logo.png.

Faulheit im Sinne von Trägheit des Herzens kann nach katholischer Lehre dazu führen, dass man tatenlos bleibt und dem Bedürftigen, Schwachen oder Kranken nicht hilft, wenn man es könnte.

Für den Protestantismus ist der Fleiß bei der Arbeit Zeichen eines gottgefälligen Lebens.

Produktive Faulheit - als die Tendenz, möglichst alle eigene Arbeit zu umgehen oder zu reduzieren – hat auch einen äußerst produktiven Aspekt. So wurden die ersten Rechenmaschinen, und letztlich auch der Computer, erfunden, weil die mit Kalkulationsaufgaben betrauten Personen zu "faul" waren, die Berechnungen selbst durchzuführen

Weblinks

Siehe auch