Quantenphysik: Unterschied zwischen den Versionen

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Aussagen über quantenphysikalische Objekte werden mithilfe sehr komplizierter mathematischer Modelle getroffen, die weit über den Schulunterricht hinausgehen. Aber das gilt auch für die "klassischen" Forschungsbereiche der Physik, z.B. die {{wpde|Hamiltonsche_Mechanik|Hamiltonschen Bewegungsgleichungen}} oder die {{wpde|Navier-Stokes-Gleichungen}}, mit denen die Bewegungen von Gasen und Flüssigkeiten beschrieben werden. Im einen wie im anderen Fall kann man sich aber mit grafischen Darstellungen helfen,
Aussagen über quantenphysikalische Objekte werden mithilfe sehr komplizierter mathematischer Modelle getroffen, die weit über den Schulunterricht hinausgehen. Aber das gilt auch für die "klassischen" Forschungsbereiche der Physik, z.B. die {{wpde|Hamiltonsche_Mechanik|Hamiltonschen Bewegungsgleichungen}} oder die {{wpde|Navier-Stokes-Gleichungen}}, mit denen die Bewegungen von Gasen und Flüssigkeiten beschrieben werden. Im einen wie im anderen Fall kann man sich aber mit grafischen Darstellungen helfen, die von den Betrachtern intuitiv erfasst werden.
 
Die Quantenphysik überrascht mit Begriffen, die aus der Perspektive der klassischen Physik sehr fremdartig wirken, z.B. {{wpde|Verschränkung}}, {{wpde|Tunneln}} und {{wpde|Unschärferelation}}. Man liest, mit der Quantenphysik sei der Zufall in die Physik eingebrochen, und sehr bekannt ist {{wpde|Albert Einsteins}} Widerstand gegen die Quantenphysik und seine Formulierung: ''Gott würfelt nicht.'' Aber den Zufall kann auch die klassische Physik nicht vertreiben, denn in ihr sind physikalische Messwerte als {{wpde|reelle Zahlen}} definiert; das sind Zahlen mit unendlich vielen regellos auftretenden Stellen hinter dem Komma, die niemals wirklich genau erfasst werden können. Das hat zur Folge, dass Voraussagen - beispielsweise über das {{wpde|Metereologie|Wetter}} - immer nur eine begrenzte Zukunft erfassen können, denn irgendwann werden die feinen Unterschiede, die man nicht hat messen können, für die weitere Entwicklung ausschlaggebend sein.

Version vom 15. März 2021, 09:52 Uhr

Einleitung

Aussagen über quantenphysikalische Objekte werden mithilfe sehr komplizierter mathematischer Modelle getroffen, die weit über den Schulunterricht hinausgehen. Aber das gilt auch für die "klassischen" Forschungsbereiche der Physik, z.B. die Hamiltonschen BewegungsgleichungenWikipedia-logo.png oder die Navier-Stokes-GleichungenWikipedia-logo.png, mit denen die Bewegungen von Gasen und Flüssigkeiten beschrieben werden. Im einen wie im anderen Fall kann man sich aber mit grafischen Darstellungen helfen, die von den Betrachtern intuitiv erfasst werden.

Die Quantenphysik überrascht mit Begriffen, die aus der Perspektive der klassischen Physik sehr fremdartig wirken, z.B. VerschränkungWikipedia-logo.png, TunnelnWikipedia-logo.png und UnschärferelationWikipedia-logo.png. Man liest, mit der Quantenphysik sei der Zufall in die Physik eingebrochen, und sehr bekannt ist Albert EinsteinsWikipedia-logo.png Widerstand gegen die Quantenphysik und seine Formulierung: Gott würfelt nicht. Aber den Zufall kann auch die klassische Physik nicht vertreiben, denn in ihr sind physikalische Messwerte als reelle ZahlenWikipedia-logo.png definiert; das sind Zahlen mit unendlich vielen regellos auftretenden Stellen hinter dem Komma, die niemals wirklich genau erfasst werden können. Das hat zur Folge, dass Voraussagen - beispielsweise über das WetterWikipedia-logo.png - immer nur eine begrenzte Zukunft erfassen können, denn irgendwann werden die feinen Unterschiede, die man nicht hat messen können, für die weitere Entwicklung ausschlaggebend sein.