Berufsorientierung/Schule-Beruf und Berufsorientierung/Bewerbung: Unterschied zwischen den Seiten

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==Welche Möglichkeiten habe ich im Übergangsbereich Schule-Beruf? - Berufsausbildungen, Schulabschlüsse und Psychohygiene==
==Wie bewerbe ich mich um einen Ausbildungsplatz?==
{{Box||Eine Berufsausbildung für Jugendliche mit einem Anspruch auf eine Reha-Berufsausbildung ist in der Regel anders organisiert als eine Berufsausbildung für Jugendliche ohne Anspruch auf eine Reha-Berufsausbildung. Darum setzt dieser Lernschritt die Unterscheidung zwischen Jugendlichen mit Reha-Anspruch und Jugendlichen ohne Reha-Anspruch fort.<br>Dennoch empfiehlt es sich, sämtliche Lernschritte zu lesen.<br>Hierfür gibt es folgende Gründe:<ul><li>Inklusion stellt keinen Sonderfall mehr dar, sondern ist zunehmend Normalität an Schulen.</li><li>Schüler:innen können einen sonderpädagogischen Förderbedarf haben, werden aber mangels sonderpädagogischer Überprüfung als Regelschüler:in beschult.</li><li>Auch Schüler:innen ohne sonderpädagogischen Förderbedarf können durch verschiedene Lebensumstände in ihrem Lernen beeinträchtigt werden und/oder soziale Benachteiligung erfahren.</li><li>Schüler:innen ohne Erfolg bei der Ausbildungsplatzsuche und ohne Reha-Anspruch können wie Schüler:innen mit einem Anspruch auf eine Reha-Berufsausbildung eine außerbetriebliche Berufsausbildung genehmigt bekommen.</li><li>Ausbildungsreife, berufsspezifische Eignung und ein etwaiger Anspruch auf eine Reha-Berufsausbildung werden im Rahmen der Psychologischen Untersuchung (PU) ermittelt. Das diagnostische Ergebnis kann jedoch von der Einschätzung der Lehrkräfte abweichen.</li></ul>|Hervorhebung2
{{Box||Das Verfassen einer Bewerbung stellt eine komplexe Aufgabenstellung dar, weil zahlreiche Kompetenzen hierfür angesprochen werden:<ul><li><b>Lesekompetenz</b> für das Lesen und Verstehen der Vorlagen sowie Stellenanzeigen</li><li><b>Schreibkompetenz</b> im Hinblick auf das Verfassen des Anschreibens</li><li><b>Methodenkompetenz</b> für die Nutzung von Computern, Computer-Programmen und Apps</li><li><b>Fachkompetenz</b> zum Verstehen und Einordnen der Fachbegriffe</li></ul><br>Aufgrund dieser Komplexität werden die einzelnen Aspekte dieses Themenbereichs in jeweils eigenen Lernschritten dargelegt.<br><br>'''Wie schreibt man eine Bewerbung?'''<br>Für das Verfassen von Bewerbungen existieren viele Modelle, von denen einige (Allgemein-)Gültigkeit für sich in Anspruch nehmen.
}}{{Box|außerbetrieblich vs. überbetrieblich|Die beiden Begriffe <b>außerbetrieblich</b> und <b>überbetrieblich</b> lassen sich leicht verwechseln, verweisen aber auf zwei verschiedene Sachverhalte.<ul><li>außerbetrieblich: Eine Berufsausbildung an einer außerbetrieblichen Einrichtung (BaE) kennt zwei Lernorte: einen Bildungsträger und einen Betrieb. Der Bildungsträger arbeitet mit mindestens einem Betrieb zusammen, um ausreichend fachpraktische Lernmöglichkeiten zu ermöglichen. Der Begriff <b>außerbetrieblich</b> weist in diesem Zusammenhang auf die Finanzierung hin. Außerbetriebliche Berufsausbildungen werden nämlich von der Agentur für Arbeit gefördert und bezahlt. So möchte die BaE benachteiligten jungen Menschen die Möglichkeit geben, eine Berufsausbildung erfolgreich abzuschließen..</li><li>überbetrieblich: Eine überbetriebliche Ausbildung findet im Rahmen einer betrieblichen Berufsausbildung statt. Eine betriebliche Berufsausbildung kennt zwei Lernorte: einen Betrieb und eine Berufsschule. Jedoch kann nicht jeder Betrieb alle in einer Ausbildungsverordnung angeführten Inhalte vermitteln. Die überbetriebliche Ausbildung schließt diese Lücke und ergänzt die betriebliche Ausbildung. Überbetriebliche Ausbildungen können in Handwerkskammern oder Bildungszentren stattfinden und sind zum Beispiel im Handwerk fester Bestandteil der betrieblichen Ausbildung.</li></ul>|Kurzinfo
Das hier vorgestellte Modell geht im Hinblick auf die Bewerbungsunterlagen von drei Teilen aus und orientiert sich an dem [https://planet-beruf.de/schuelerinnen/wie-bewerbe-ich-mich '''Internet-Angebot der Bundesagentur für Arbeit''']:<ol><li>Anschreiben</li><li>Lebenslauf und</li><li>Anlagen mit Zeugnissen und Zertifikaten</li></ol>Vor der Behandlung im Unterricht sollte unbedingt in Erfahrung gebracht werden, ob für die jeweilige Stadt oder Region verpflichtende Vorlagen vorhanden sind. Dies kann bei den zuständigen Stellen oder bei bestimmten Personen erfragt werden:<ul><li>Industrie- und Handelskammern</li><li>Handwerkskammern</li><li>Agenturen für Arbeit</li><li>Ausbildungslots:innen</li><li>Lehrkräfte für Berufsorientierung</li></ul><br>'''Welche Funktionen erfüllen die einzelnen Teile einer Bewerbung?'''<br><ul><li>Die Schüler:innen machen mit dem Anschreiben Werbung für sich - sie vermitteln dem Arbeitgeber ein Bild von sich und ihren Fähigkeiten. Außerdem können die Schüler:innen mit dem Anschreiben beweisen, dass sie die Stellenanzeige gelesen haben. Dabei sollten sie sich auch nicht davor scheuen, Begriffe aus der Stellenanzeige wörtlich in ihr Anschreiben zu übernehmen.</li><li>Mit dem Lebenslauf kann sich der Arbeitgeber schnell einen Überblick über die Eignung einer/s Bewerber:in verschaffen. Ein Lebenslauf ist eine Art Steckbrief.</li><li>Die Anlagen belegen die Aussagen und/oder Behauptungen aus Anschreiben und Lebenslauf.</li></ul><br>'''Wie sollte das Thema vermittelt werden?'''<ul><li><b>anschaulich</b>: Die Schüler:innen sollten zu jedem Bestandteil der Bewerbungsunterlagen Beispiele erhalten. Die Beispiele sind mit den Schüler:innen zu lesen und der spezifische Wortschatz sollte ebenfalls eingeführt werden.</li><li><b>schrittweise</b>: Die Behandlung des Themas sollte mit einem allgemeinen Überblick beginnen, um im Anschluss die einzelnen Bestandteile der Bewerbungsunterlagen genauer zu betrachten.</li><li><b>intensiv</b>: Das Thema sollte im Modus eines fächerübergreifenden Unterrichts (Minimalanforderung) oder im Rahmen eines Workshops (Best Case) behandelt werden.</li><li><b>scaffolding</b>: Den Schüler:innen sind Formulierungshilfen für das Anschreiben anzubieten.</li><li><b>fundiert</b>: Die Behandlung des Themas sollte auf Grundlage der [https://planet-beruf.de/schuelerinnen/wie-bewerbe-ich-mich '''Informationen der Bundesagentur für Arbeit'''] stattfinden.</li><li><b>multimedial</b>: Die Schüler:innen sollten an digitalen Endgeräten arbeiten können. Empfehlenswert ist auch der Youtube-Kanal des Karriereberaters [https://www.youtube.com/c/Karriereberater-akademieDe '''Martin Wehrle'''].</li></ul><br>'''Sollen auch schwächere Schüler:innen, Schüler:innen mit einem sonderpädagogischen Förderbedarf oder Jugendliche mit einem Reha-Anspruch lernen, wie man Bewerbungen schreibt?'''<br>In der Praxis helfen Personen des Übergangsmanagements Schule-Beruf schwächeren Schüler:innen, wenn es um konkrete Bewerbungsbemühungen geht. Dennoch sollten auch schwächere Schüler:innen lernen, was zu den Bewerbungsunterlagen gehört und wie man eine Bewerbung verfassen kann. Mit den Materialien dieser Unterrichtsidee kann dies ohne Weiteres geschehen.<br>Schüler:innen mit einem sonderpädagogischem Förderbedarf oder Jugendliche mit Anspruch auf eine Reha-Berufsausbildung können Schwierigkeiten beim Verfassen von Bewerbungen haben. Diese Jugendlichen werden eher durch Praktika, Einstiegsqualifizierungen oder sonstige Maßnahmen in Ausbildung und Arbeit kommen. Doch auch hier erscheint es als sinnvoll, das Thema <b>Bewerbungen schreiben</b> unter Berücksichtigung der Lernvoraussetzungen zu behandeln.|Hervorhebung2
}}{{Box|Tipp|Lehrkräfte, denen noch die Sicherheit für das Behandeln des Themas <b>Bewerbungen schreiben</b> fehlt, können den Einbezug von Expert:innen in Betracht ziehen.<ul><li>Berufsberater:innen</li><li>Ausbildungslots:innen</li><li>Lehrkräfte für Berufsorientierung</li></ul>|Unterrichtsidee
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===Wie funktioniert eine Berufsausbildung? - bei Jugendlichen mit Reha-Anspruch===
===Wichtige Wörter für die Berufsorientierung 3===
{{Box||Für Jugendliche mit einem Anspruch auf eine Reha-Berufsausbildung kommen grundlegend drei Arten der Ausbildung in Frage:<ol><li>die begleitete betriebliche Ausbildung (bbA)</li><li>die Berufsausbildung in einer außerbetrieblichen Einrichtung (BaE) in kooperativer oder integrativer Form</li><li>die außerbetriebliche Berufsausbildung an einem Berufsbildungswerk (BBW)</li></ol>Im Download-Bereich dieses Lernschritts steht ein Arbeitsblatt zur Verfügung, das diese Ausbildungsmodi in vereinfachter Form darlegt.<br><br>
{{Box||Wenn das Thema <b>Bewerbungen schreiben</b> zum Unterrichtsgegenstand wird, dann ist ein Aspekt unerlässlich: das Wissen um den spezifischen Wortschatz.
<ol><li>'''Was ist eine begleitete betriebliche Ausbildung (bbA)?'''</li>
Hierfür gibt es folgende Gründe:<ul><li>Wie sollen die Schüler:innen den Erklärungen folgen können, wenn sie nicht wissen, wovon die Rede ist?</li><li>Wie sollen die Schüler:innen Fragen stellen können, wenn ihnen die Worte dazu fehlen?</li><li>Wie sollen sich die Schüler:innen in zukünftigen Bewerbungssituationen bewähren können, wenn sie im Austausch mit potenziellen Arbeitgeber:innen nicht sprachfähig sind?</li></ul>In Bezug auf den Wortschatz zum Thema <b>Bewerbungen schreiben</b> sollte jedoch ein anderes Vorgehen als in den anderen Wortschatz-Lernschritten gewählt werden. Der Wortschatz ist <b>nicht vor</b> der Beschäftigung mit dem Thema einzuführen. Vielmehr bietet sich eine <b>den Lernprozess begleitende Wortschatzarbeit</b> an. Diese Entscheidung lässt sich mit dem großen Umfang des spezifischen Wortschatzes begründen. Denkbar ist auch, dass den Schüler:innen der spezifische Wortschatz als Nachschlage-Werk angeboten wird, was eine individuelle sowie bedarfsorientierte Auseinandersetzung mit ihm möglich macht und die Fähigkeit, Begriffe nachzuschlagen, trainiert.|Hervorhebung2
Eine begleitete betriebliche Ausbildung (bbA) wird auf Grundlage des [https://www.gesetze-im-internet.de/sgb_3/__117.html '''§ 117 SGB III'''] von den Agenturen für Arbeit gefördert. Zu der Zielgruppe der bbA zählen junge Menschen mit einer Behinderung, die ihnen die Teilhabe am Arbeitsleben erschwert. Im Rahmen einer bbA werden Jugendliche<ul><li>drei bis sechs Monate vor einer Berufsausbildung auf diese vorbereitet,</li><li>für die Dauer der Berufsausbildung sozialpädagogisch begleitet,</li><li>durch Förderunterricht unterstützt und</li><li>auf Prüfungen vorbereitet.</li></ul><br>
}}{{Box|Tipp|Zu Beginn des Themas <b>Bewerbungen schreiben</b> ist es auch denkbar, den spezifischen Wortschatz durch die Schüler:innen erklären zu lassen - im Sinne einer unbenoteten Lernstandserhebung oder eines Quiz-Spiels.
<li>'''Was ist eine Berufsausbildung in einer außerbetrieblichen Einrichtung (BaE)?'''</li>Bei einer Berufsausbildung in einer außerbetrieblichen Einrichtung (BaE) schließt ein/e Jugendliche/r einen Ausbildungsvertrag mit einem Bildungsträger und wird auf Grundlage des [https://www.gesetze-im-internet.de/sgb_3/__76.html '''§ 76 SGB III'''] ausgebildet. Bei der BaE handelt es sich um eine durch die Agenturen für Arbeit geförderte Maßnahme, bei der ein Bildungsträger mit mindestens einem Betrieb zusammenarbeitet. Hinsichtlich des Ausmaßes der Zusammenarbeit lassen sich zwei Formen der BaE unterscheiden:<ul><li>die kooperative Ausbildung: Ein Bildungsträger ist für die fachtheoretische Ausbildung zuständig und ein Betrieb soll die fachpraktische Ausbildung verantworten.</li><li>die integrative Ausbildung: Die Verantwortung für die Berufsausbildung liegt bei einem Bildungsträger. Damit der/dem Auszubildenden jedoch ausreichend fachpraktische Lernmöglichkeiten eröffnet werden, arbeitet der Bildungsträger mit Betrieben zusammen. Insgesamt verbringen die Auszubildenden bei einer integrativen Ausbildung mehr Zeit beim Bildungsträger als in Betrieben.</li></ul>Zu der Zielgruppe der BaE zählen:<ul><li>lernbeeinträchtigte Jugendliche,</li><li>Jugendliche, die sozial benachteiligt sind, und</li><li>junge Menschen, die ihre Ausbildung trotz Unterstützung abgebrochen haben oder voraussichtlich nicht erfolgreich abschließen werden.</li></ul><br><li>'''Was ist eine außerbetriebliche Ausbildung an einem Berufsbildungswerk (BBW)?'''</li>Eine außerbetriebliche Ausbildung an einem Berufsbildungswerk (BBW) findet auf Grundlage des [https://www.gesetze-im-internet.de/sgb_3/__117.html '''§ 117 Abs. 1 Nr. 1 a SGB III'''] statt. Es handelt sich um eine durch die Agenturen für Arbeit geförderte Maßnahme. Eine Berufsausbildung an einem BBW bietet sich an, wenn Leben, Wohnen und Ausbildung an einem Ort und intensiv betreut stattfinden sollen. Die Zielgruppe für eine Ausbildung an einem BBW sind Jugendliche mit einer Behinderung, für die eine bbA und eine BaE nicht das erforderliche Maß an Begleitung und Förderung aufweisen.</ol>
Diese Herangehensweise ist eine angemessene Methode, um Informationen zum Vorwissen einer Lerngruppe zu erhalten.|Unterrichtsidee
}}{{Box|Download|[[Datei:Wortschatz BO Bewerbungen schreiben.pdf|thumb|Material mit dem spezifischen Wortschatz für das Verfassen von Bewerbungen]]|Download
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===Wie verfasse ich ein Anschreiben?===
{{Box||In diesem Lernschritt soll es um das Verfassen eines Anschreibens für eine Bewerbung um einen Ausbildungsplatz gehen. Diese Art von Anschreiben unterscheiden sich von anderen Anschreiben vor allem durch einen Aspekt: In der Regel ist der Ausgangspunkt keine Stellenanzeige mit einem Katalog an Anforderungen und Erwartungen an die/den Bewerber:in. Vielmehr geht es darum, dass die Schüler:innen dem Betrieb vermitteln, wer sie sind und warum sie den Ausbildungsberuf lernen möchten.<br>Für die Behandlung im Unterricht bieten sich die Materialien der Bundesagentur für Arbeit an.<ul><li>ein [https://planet-beruf.de/fileadmin/assets/01_Neu/05_PDF_Neu/BO-2/Bewerbungsmodul/Musteranschreiben_Ausbildung_2021.pdf '''Musteranschreiben'''] für eine Bewerbung um einen Ausbildungsplatz</li><li>eine [https://planet-beruf.de/fileadmin/assets/01_Neu/05_PDF_Neu/BO-2/Bewerbungsmodul/Formatvorlage_fuer_dein_Anschreiben_2021.docx '''Formatvorlage'''] für eine Bewerbung um einen Ausbildungsplatz</li></ul><br>Im Download-Bereich dieses Lernschritts steht ein Material mit Formulierungshilfen zur Verfügung. Die Formulierungshilfen versuchen möglichst viele Ausgangsszenarien einer Bewerbung zu berücksichtigen, so dass Schüler:innen unter Berücksichtigung ihrer eigenen Situation und unter Bezugnahme auf das Musteranschreiben der Bundesagentur für Arbeit aus ihnen auswählen können, um ein individuelles und aussagekräftiges Anschreiben zu verfassen.|Hervorhebung2
}}{{Box|Wichtig|Sowohl Lehrkräfte als auch Schüler:innen sollten darauf achten, dass alle Anschreiben mit einem Füller oder einem Kugelschreiber unterschrieben werden. Dies trifft auch auf E-Mail-Bewerbungen mit PDF zu.|Merksatz
}}{{Box|Download|[[Datei:Anschreiben Formulierungshilfen.pdf|thumb|Formulierungshilfen für das Verfassen von Anschreiben gemäß der Mustervorlage der Bundesagentur für Arbeit]]|Download
}}
 
===Wie schreibe ich einen Lebenslauf?===
{{Box|
| 2 = Hinsichtlich des Verfassens eines Lebenslaufes bietet sich ein dreischrittiges Vorgehen an:<ul><li>Die Schüler:innen sammeln die für einen Lebenslauf relevanten Daten. Hierfür bietet sich ein [https://planet-beruf.de/fileadmin/assets/01_Neu/05_PDF_Neu/BO-2/Arbeitsblaetter_Infotexte_einfach/BO_2_Arbeitsblatt_einfach_Lebenslauf_schreiben.pdf '''Arbeitsblatt der Bundesagentur für Arbeit'''] an.</li><li>Anschließend erfahren die Schüler:innen, wie ein Lebenslauf aussieht. Dies geht am besten mithilfe der [https://planet-beruf.de/fileadmin/assets/01_Neu/05_PDF_Neu/BO-2/Bewerbungsmodul/Musterlebenslauf_2021.pdf '''Mustervorlage der Bundesagentur für Arbeit'''].</li><li>Schließlich schreiben die Schüler:innen ihre Lebensläufe an Computern bzw. Laptops. Als Hilfe kann man ihnen die [https://planet-beruf.de/fileadmin/assets/01_Neu/05_PDF_Neu/BO-2/Bewerbungsmodul/Formatvorlage_fuer_deinen_Lebenslauf_2022.docx '''Formatvorlage der Bundesagentur für Arbeit'''] anbieten.</li></ul><br>'''Was können Schüler:innen beim Verfassen eines Lebenslaufs falsch machen?'''<br>In der Regel können Schüler:innen beim Verfassen eines Lebenslaufs wenig falsch machen. Jedoch ist auf Folgendes zu achten:<ul><li>Die Daten im Lebenslauf müssen stimmen und lückenlos sein.</li><li>Die Formatierung des Lebenslaufs sollte mithilfe der Tabulator-Taste vorgenommen werden und <b>nicht</b> durch mehrmaliges Drücken der Leertaste.</li><li>Die Schüler:innen sollten vorsichtig bei der Angabe von Hobbys sein. Dieser Aspekt kann anhand eines [https://www.youtube.com/watch?v=S4Mc2n1_eGk '''Videos des Karriereberaters Martin Wehrle'''] und mithilfe der Arbeitsblätter im Download-Bereich dieses Lernschritts thematisiert werden. Es genügt, das Video bis Minute 3:08 anzusehen.<br>Das Arbeitsblatt im Download-Bereich ist ein Wissens-Quiz-Spiel (WQS) nach Vera F. Birkenbihl. Eine [https://birkenbihldenkt.wordpress.com/2008/09/07/wqs-%E2%80%93-wissens-quiz-spiel-basis-info/ '''Erklärung der WQS-Methode'''] gibt es in einem Birkenbihl-Blog.</li></ul>
| 3 = Hervorhebung2
}}{{Box|Download|[[Datei:WQS Lebenslauf Hobbys.pdf|thumb|Ein Wissen-Quiz-Spiel zu den Gefahren, Hobbys im Lebenslauf zu nennen]]|Download
}}{{Box|Wichtig|Sowohl Lehrkräfte als auch Schüler:innen sollten darauf achten, dass alle Lebensläufe mit einem Füller oder einem Kugelschreiber unterschrieben werden. Dies trifft auch auf E-Mail-Bewerbungen mit PDF zu.|Merksatz
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===Was gehört zu den Anlagen?===
{{Box|
| 2 = Die Anlagen belegen die Aussagen und/oder Behauptungen aus Anschreiben und Lebenslauf. Zu den Anlagen gehören:<ul><li>Zeugnisse: mindestens die beiden letzten Zeugnisse mit Unterschrift der Eltern in Kopie</li><li>Bescheinigungen und Zertifikate</li></ul><br>'''Welche Bescheinigungen/Zertifikate sollten Schüler:innen den Bewerbungsunterlagen beilegen?'''<br><ul><li>Bescheinigungen über die Teilnahme an Workshops und Projekten</li><li>Beurteilungen aus Betriebspraktika</li><li>Bescheinigung über das Wahrnehmen ehrenamtlicher Tätigkeiten</li><li>Bescheinigungen über ein Engagement im Rahmen der SMV</li><li>Bescheinigungen über die Teilnahme an der Schulsanitäts-AG</li><li>Kompetenz-Profile aus Profil AC</li><li>Bescheinigungen aus der Teilnahme an Kursen: Erste-Hilfe-Ausbildung oder Europäischer Computerführerschein</li></ul><br>'''Wie machen Schüler:innen aus Dokumenten in Papierform PDF?'''<br>Sollen aus Dokumenten in Papierform PDF erzeugt werden, gibt es drei Möglichkeiten.<ol><li>Die Schüler:innen digitalisieren ihre analogen Dokumente an einem Scanner, zum Beispiel in einem PC-Raum an der Schule oder der Bildungseinrichtung.</li><li>Auch der Kopierer einer Schule oder Bildungseinrichtung kann von Schüler:innen zum Scannen von Dokumenten verwendet werden - sofern die Funktion aktiviert wurde.</li><li>Die Schüler:innen verwenden den Gegenstand, den sie fast immer in Händen halten: ihr Smartphone bzw. iPhone und die passende App. Denn mit der App Genius Scan können Schüler:innen via [https://play.google.com/store/apps/details?id=com.thegrizzlylabs.geniusscan.free&hl=de&gl=US '''Android-App'''] oder via [https://apps.apple.com/de/app/genius-scan-pdf-scanner/id377672876 '''Apple-App'''] analoge Dokumente als PDF speichern.</li></ol>
| 3 = Hervorhebung2
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}}{{Box|Download|[[Datei:Reha-Berufsausbildungen.pdf|thumb|Formen der Reha-Berufsausbildungen im Überblick]]|Download
===Wie bearbeite und speichere ich digitale Bewerbungsdokumente?===
{{Box|
| 2 = '''Was muss bei der Speicherung von Schüler-Dateien berücksichtigt werden?'''<br>Zur Beantwortung dieser Frage müssen zwei Aspekte gegeneinander abgewogen werden.<ul><li><b>Praktikabilität</b>: Die digitalen Dokumente sind dann verfügbar, wenn man sie braucht.</li><li><b>Datenschutz</b>: Der Umgang mit den digitalen Dokumenten muss den rechtlichen Anforderungen Genüge tun. Diesbezüglich müssen die Erziehungsberechtigten auch über die Erhebung, Speicherung und Verarbeitung der digitalen Dokumente informiert werden und dieser ausdrücklich zustimmen.</li></ul><br>'''Wie können Bewerbungsdokumente gespeichert werden?'''<br>Es sollten keine USB-Sticks eingesetzt werden. Denn diese können verloren gehen und sollten vor der Nutzung verschlüsselt werden, zum Beispiel mit einer dafür geeigneten Software.
Anstelle von USB-Sticks empfiehlt sich die Verwendung von [https://cryptpad.fr/ '''Cryptpad'''], einer kostenlosen Cloud-Lösung, die datenschutzrechtlich hohen Anforderungen gerecht wird. Wer auf der Suche nach noch mehr Sicherheit, Funktionalität sowie Kontrolle ist und hierfür auch etwas Geld investieren möchte, kann den [https://tresorit.com/de '''Schweizer Cloud-Dienstleister Tresorit'''] nutzen.<br>Grundlegend ist es auch ratsam, mit dem Cloud-Dienstleister - dem Auftragsverarbeiter - einen Vertrag gemäß [https://dsgvo-gesetz.de/art-28-dsgvo/ '''Art. 28 DSGVO'''] zu schließen.<br><br>'''Wie lassen sich mehrere PDF zu einer zusammenfügen?'''<br>Vor allem im Falle von Online-Bewerbungen benötigen Schüler:innen <b>eine</b> PDF, die sämtliche Bewerbungsunterlagen umfasst.<br>Das Erstellen von PDF aus gängigen Textverarbeitungsprogrammen ist ohne Weiteres möglich. Jedoch stehen Schüler:innen häufig vor dem Problem, die Bewerbungsunterlagen auf zwei oder mehr PDF verteilt vorzufinden. Für das Zusammenfügen von PDF gibt es das Programm [https://www.pdf24.org/de/ '''PDF24''']. Wer auf Schul-Computern keine zusätzliche Software installieren möchte oder darf, kann [https://tools.pdf24.org/de/pdf-zusammenfuegen '''PDF24 auch als Browser-Version'''] nutzen. Für Apple-Nutzer:innen gibt es mit dem [https://apps.apple.com/de/app/pdf-merger-free/id651952889?mt=12 '''PDF Merger'''] eine gleichwertige App und für die Arbeit an Android-Geräten gibt es in Form des [https://play.google.com/store/apps/details?id=com.dbd.pdfcreator&hl=de&gl=US '''PDF Creators'''] eine Android-Alternative.
| 3 = Hervorhebung2
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===Wie funktioniert eine Berufsausbildung? - bei Jugendlichen ohne Reha-Anspruch===
===Wie kommen meine Bewerbungsunterlagen zum Arbeitgeber?===
{{Box||Für Jugendliche ohne Anspruch auf eine Reha-Berufsausbildung gibt es drei Arten, eine Berufsausbildung zu absolvieren:<ul><li>die betriebliche Ausbildung im dualen System</li><li>die schulische Ausbildung und</li><li>die Berufsausbildung in einer außerbetrieblichen Einrichtung (BaE)</li></ul><br>'''Was ist eine betriebliche Ausbildung?'''<br>Eine betriebliche Berufsausbildung im dualen System kennt mindestens zwei Lernorte: einen Betrieb und eine Berufsschule. Überbetriebliche Ausbildungsabschnitte an Handwerkskammern oder Bildungszentren können ergänzend hinzukommen, um bestimmte Inhalte aus Ausbildungsverordnungen zu vermitteln. Eine betriebliche Berufsausbildung dauert zwischen zwei und dreieinhalb Jahren und hat berufliche Handlungsfähigkeit zum Ziel. Rechtliche Grundlagen einer Berufsausbildung sind:<ul><li>das [https://www.gesetze-im-internet.de/bbig_2005/ '''Berufsbildungsgesetz (BBiG)'''] und gegebenenfalls die [https://www.gesetze-im-internet.de/hwo/ '''Handwerksordnung'''],</li><li>das [https://www.gesetze-im-internet.de/jarbschg/ '''Jugendarbeitsschutzgesetz (JuArSchG)'''],</li><li>die Ausbildungsordnung des Ausbildungsberufs mit Ausbildungsrahmenplan,</li><li>der Rahmenlehrplan des Ausbildungsberufs für den Unterricht an der Berufsschule und</li><li>der Ausbildungsvertrag mit dem betrieblichen Ausbildungsplan.</li></ul>Der Ausbildungsvertrag ist durch die Ausbildenden schriftlich niederzulegen ([https://www.gesetze-im-internet.de/bbig_2005/__11.html '''§ 11 BBiG''']) und den Auszubildenden ist eine Ausbildungsvergütung zu zahlen. Die Ausbildungsvergütung darf einen Mindestbetrag nicht unterschreiten ([https://www.gesetze-im-internet.de/bbig_2005/__17.html '''§ 17 BBiG''']). Die Probezeit kann einen Monat bis vier Monate betragen ([https://www.gesetze-im-internet.de/bbig_2005/__20.html '''§ 20 BBiG''']).<br><br>'''Was ist eine schulische Berufsausbildung?'''<br>Eine schulische Berufsausbildung kennt einen Lernort: die berufliche Schule (Berufsfachschule). Neben der Ausbildung an einer Schule können verpflichtende Praktika hinzukommen. Eine schulische Berufsausbildung kann zwischen einem und dreieinhalb Jahren dauern und mit dem Erwerb von Schulabschlüssen gekoppelt sein. Eine schulische Berufsausbildung ist in einigen Berufsfeldern der Normalfall:<ul><li>in sozialen sowie Gesundheitsberufen und</li><li>in Berufen des öffentlichen Dienstes</li></ul>. Die Auszubildenden erhalten in der Regel keine Ausbildungsvergütung.<br><br>'''Was ist eine Berufsausbildung in einer außerbetrieblichen Einrichtung (BaE)?'''<br>Eine Berufsausbildung in einer außerbetrieblichen Einrichtung (BaE) kommt unter bestimmten Umständen auch für Jugendliche ohne Anspruch auf eine Reha-Berufsausbildung in Frage. Bei einer BaE schließt ein/e Jugendliche/r einen Ausbildungsvertrag mit einem Bildungsträger und wird auf Grundlage des [https://www.gesetze-im-internet.de/sgb_3/__76.html '''§ 76 SGB III'''] ausgebildet. Bei der BaE handelt es sich um eine durch die Agenturen für Arbeit geförderte Maßnahme, bei der ein Bildungsträger mit mindestens einem Betrieb zusammenarbeitet. Hinsichtlich des Ausmaßes der Zusammenarbeit lassen sich zwei Formen der BaE unterscheiden:<ul><li>die kooperative Ausbildung: Ein Bildungsträger ist für die fachtheoretische Ausbildung zuständig und ein Betrieb soll die fachpraktische Ausbildung verantworten.</li><li>die integrative Berufsausbildung: Die Verantwortung für die Berufsausbildung liegt bei einem Bildungsträger. Damit der/dem Auszubildenden jedoch ausreichend fachpraktische Lernmöglichkeiten eröffnet werden, arbeitet der Bildungsträger mit Betrieben zusammen. Insgesamt verbringen die Auszubildenden bei einer integrativen Ausbildung mehr Zeit beim Bildungsträger als in Betrieben.</li></ul>Zu der Zielgruppe der BaE zählen:<ul><li>lernbeeinträchtigte Jugendliche,</li><li>Jugendliche, die sozial benachteiligt sind, und</li><li>junge Menschen, die ihre Ausbildung trotz Unterstützung abgebrochen haben oder voraussichtlich nicht erfolgreich abschließen werden.</li></ul><br>|Hervorhebung2
{{Box||Es gibt zwei Wege, wie Bewerbungsunterlagen zu einer:m Arbeitgeber:in gelangen können.<ul><li>mit der Post oder</li><li>via E-Mail</li></ul>
}}{{Box|Welchen Schulabschluss brauchen Jugendliche für die Aufnahme einer betrieblichen Ausbildung?|Für die Aufnahme einer betrieblichen Ausbildung gibt es keine rechtliche Bestimmung, die einen (Mindest-)Schulabschluss festlegt. Werden in Stellenangeboten in Bezug auf Schulabschlüsse (Mindest-)Anforderungen formuliert, kommen diese von den Betrieben.|Kurzinfo
Beide Bewerbungsarten haben ihre Besonderheiten. Deshalb stehen im Download-Bereich dieses Lernschritts Materialien zu beiden Bewerbungsarten zur Verfügung.|Hervorhebung2
}}{{Box|Tipp|Ob eine Berufsausbildung im dualen System oder schulisch stattfindet, lässt sich mit dem [https://www.berufenet.arbeitsagentur.de/ '''Berufenet'''] herausfinden.<br>So werden alle schulischen Berufsausbildungen angezeigt:<ul><li>Berufenet aufrufen</li><li>auf die Schaltfläche <b>Erweiterte Suche</b> klicken</li><li>auf die Schaltfläche <b>Berufskundliche Gruppen</b> klicken</li><li>einen Haken setzen bei <b>Ausbildungen Berufsfachschule</b></li><li>auf <b>SUCHEN</b> klicken</li></ul>Im Download-Bereich dieses Lernschritts befindet sich ein erklärendes Bild zu diesem Suchvorgang.<br>Außerdem steht ein Arbeitsblatt zur Verfügung, das die verschiedenen Ausbildungsmodi vereinfacht wiedergibt. Die auf dem Arbeitsblatt angeführte <b>Assistierte Ausbildung flexibel (AsA flex)</b> wird im Folgenden erläutert. |Unterrichtsidee
}}{{Box|Download|[[Datei:Bewerbung Post.pdf|thumb|Arbeitsblatt mit Tipps zu Post-Bewerbungen]]
}}{{Box|Download|[[Datei:Berufenet berufskundliche Gruppen.jpg|thumb|erklärendes Bild zur Benutzung von Berufenet]]
[[Datei:Bewerbung E-Mail.pdf|thumb|Arbeitsblatt mit Tipps zu Post-Bewerbungen]]|Download
[[Datei:Arten der Berufsausbildung.pdf|thumb|Arten der Berufsausbildung für Jugendliche ohne Reha-Anspruch in vereinfachter Form]]|Download
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===Welche Möglichkeiten gibt es für mich im Übergangsbereich Schule-Beruf? - Schulabschlüsse und geförderte Berufsausbildungen===
===Wie behalte ich den Überblick bei meinen Bewerbungen?===
{{Box||Ein gelingender Übergang von der Schule in den Beruf erfordert bei vielen Schüler:innen einen geeigneten Bildungsgang oder eine passgenaue Unterstützungsmaßnahme.<br>Die Bildungsgänge und Maßnahmen im Übergangsbereich Schule-Beruf verfolgen unterschiedliche Ziele:<br>Die Jugendlichen<ul><li>erwerben Schulabschlüsse,</li><li>erhalten Einblicke in Berufsfelder,</li><li>werden systematisch zu einer Berufsausbildung hingeführt, indem sie sich berufsbezogenes Grundwissen aneignen,</li><li>erhalten Hilfe bei der Suche nach einem passenden Ausbildungsberuf und dem Bewerbungsvorgang,<li></li><li>werden zu Beginn der Berufsausbildung begleitet und gecoacht,</li><li>erhalten Förderunterricht,</li><li>werden für die gesamte Dauer der Berufsausbildung intensiv betreut oder</li><li>erhalten eine Maßnahme, die verschiedene Aspekte miteinander kombiniert.</li></ul>
{{Box||Schüler:innen sollten hinsichtlich ihrer Bewerbungsbemühungen den Überblick behalten.<br>
<br>Im Folgenden werden die wichtigsten Bildungsgänge und Maßnahmen des Übergangsbereichs Schule-Beruf vorgestellt, die Jugendliche qualifizieren und begleiten sollen. Die einzelnen Bildungsgänge und Maßnahmen sind entweder von den Agenturen für Arbeit geförderte Programme des Bundes oder im beruflichen Schulwesen verortet und somit Ländersache.|Hervorhebung2
Zudem ist es ratsam,<ul><li>zu überprüfen, ob die Bewerbungsunterlagen angekommen sind, und</li><li>nach einer bestimmten Zeit im Betrieb anzurufen oder eine E-Mail zu schreiben - das beweist Interesse.</li></ul><br>Im Download-Bereich dieses Lernschritts steht eine Tabelle zur Verfügung, mit der Schüler:innen Bewerbungsbemühungen organisieren können.<br><br>Quelle: leicht verändert nach Dudenverlag (Hrsg.) (2007): Die erfolgreiche Bewerbung um den Ausbildungsplatz. Mannheim: Bibliographisches Institut & F.A. Brockhaus AG, Seite 108 und 109.|Hervorhebung2
}}{{Box|Hinweis
}}{{Box|Download|[[Datei:Bewerbungen organisieren.pdf|thumb|Arbeitsblatt mit einer Tabelle zwecks Organisierens von Bewerbungsbemühungen]]|Download
| 2 = Vor allem bei den Maßnahmen der Länder sind die Bezeichnungen nicht einheitlich.<br>Deshalb ist es sinnvoll, Informationen auf den Internetseiten der zuständigen Schulaufsichtsbehörden oder der [https://www.ueberaus.de/wws/9.php#/wws/schulische-bildungsgaenge.php?sid=31480137528259913557365566556060 '''Fachstelle des Bundesinstituts für Berufsbildung'''] einzuholen.<br>Bei der Darlegung der einzelnen Bildungsgänge und Maßnahmen soll vor allem das Wesentliche herausgestellt werden, ohne zu sehr auf Besonderheiten und Ausnahmen einzugehen. Wo es aber möglich ist, findet eine Nennung der länderspezifischen Bezeichnungen statt.
Im Download-Bereich dieses Lernschritts steht ein Arbeitsblatt zur Verfügung, das den typischen Schulweg von baden-württembergischen Jugendlichen mit Anspruch auf eine Reha-Berufsausbildung darlegt.
| 3 = Kurzinfo
}}{{Box|Berufsvorbereitungsjahr|<ul><li>Bezeichnungen: Berufsvorbereitungsjahr (BVJ), Ausbildungsvorbereitung, Ausbildungsvorbereitung dual (AV dual), Duale Ausbildungsvorbereitung (AV dual), Vorqualifizierungsjahr Arbeit-Beruf (VAB)</li><li>Zielgruppe: Jugendliche ohne einen dem Hauptschulabschluss gleichwertigen Abschluss und ohne Ausbildungsverhältnis; Sonderformen für Geflüchtete mit geringen Deutsch-Kenntnissen und für Jugendliche mit einem Anspruch auf eine Reha-Berufsausbildung</li><li>Dauer: ein Jahr oder zwei Jahre in Sonderformen für Jugendliche mit einem Anspruch auf eine Reha-Berufsausbildung</li><li>rechtliche Grundlage: landesrechtliche Bestimmungen</li><li>Abschluss: Erwerb eines dem Hauptschulabschluss gleichwertigen Abschlusses</li><li>Ziele: berufliche Orientierung, Berufsausbildungsvorbereitung und praktische Erfahrungen</li><li>Hinweis: in Baden-Württemberg sollen die Bildungsgänge des Vorqualifizierungsjahrs Arbeit-Beruf (VAB) und des Berufseinstiegsjahrs (BEJ) durch das AV dual ersetzt werden</li></ul>|Merksatz
}}{{Box|Berufsgrundbildungsjahr|<ul><li>Bezeichnungen: Berufsgrundbildungsjahr (BGJ), Berufseinstiegsjahr (BEJ) und Berufsqualifizierung (BQ)</li><li>Zielgruppe: Jugendliche mit einem dem Hauptschulabschluss gleichwertigen Abschluss, die keine weiterführende Schule besuchen oder in keinem Ausbildungsverhältnis stehen</li><li>rechtliche Grundlage: landesrechtliche Bestimmungen</li><li>Abschluss: kein Abschluss, aber Abschlusszeugnis</li><li>Ziele: allgemeine Bildung, Berufsausbildungsvorbereitung, Unterricht auf Grundlage des ersten Lehrjahrs eines Ausbildungsberufs (Anrechnung auf spätere Berufsausbildung gegebenenfalls möglich)</li><li>Hinweis: in Baden-Württemberg sollen die Bildungsgänge des Vorqualifizierungsjahrs Arbeit-Beruf (VAB) und des Berufseinstiegsjahrs (BEJ) durch das AV dual ersetzt werden</li></ul>|Merksatz
}}{{Box|Berufsbildende Maßnahme|<ul><li>Bezeichnung: Berufsbildende Maßnahme (BvB)</li><li>Zielgruppe: ausbildungsreife Jugendliche ohne einen dem Hauptschulabschluss gleichwertigen Schulabschluss, denen die berufliche Orientierung noch fehlt und die nicht in einem Ausbildungsverhältnis stehen sowie Jugendliche mit Behinderung oder Migrationshintergrund</li><li>Dauer: ein Jahr</li><li>rechtliche Grundlage: [https://www.gesetze-im-internet.de/sgb_3/__51.html '''§ 51 SGB III''']</li><li>Abschluss: Erwerb eines dem Hauptschulabschluss gleichwertigen Abschlusses</li><li>Ziele: berufliche Orientierung, Eignungsfeststellung, Berufswegeplanung und praktische Erfahrungen</li></ul>|Merksatz
}}{{Box|Einstiegsqualifizierung|<ul><li>Bezeichnung: Einstiegsqualifizierung (EQ)</li><li>Zielgruppe: Jugendliche mit und ohne einen dem Hauptschulabschluss gleichwertigen Abschluss, die über geringe Vermittlungschancen verfügen sowie eine noch nicht ausreichende Ausbildungsreife aufweisen und in keinem Ausbildungsverhältnis stehen; Sonderformen für junge Geflüchtete ohne ausreichende Deutschkenntnisse</li><li>Dauer: Langzeitpraktikum mit einer Dauer von sechs bis zwölf Monaten</li><li>rechtliche Grundlage: [https://www.gesetze-im-internet.de/sgb_3/__54a.html '''§ 54a SGB III''']</li><li>Abschluss: kein Abschluss, aber Zertifikat</li><li>Ziele: Grundkenntnisse in einem Ausbildungsberuf und Vermittlung in Ausbildung<li><li>Hinweise: bei einer EQ erfahren die Jugendlichen in der Regel keine sozialpädagogische Begleitung, eine EQ kann aber im Rahmen einer Assistierten Ausbildung flexibel (AsA flex) absolviert werden; die Deutsche Bahn wirbt für die EQ mit [https://karriere.deutschebahn.com/karriere-de/dein-einstieg/chance-plus '''Übernahmechancen von 75 Prozent'''], setzt aber einen Schulabschluss voraus</li></ul>|Merksatz
}}{{Box|Assistierte Ausbildung flexibel|<ul><li>Bezeichnung: Assistierte Ausbildung flexibel (AsA flex)</li><li>Zielgruppe: junge Menschen mit Schwierigkeiten, eine Berufsausbildung aufzunehmen, fortzuführen oder erfolgreich abzuschließen; kann mit EQ kombiniert werden</li><li>Dauer: Ende der Maßnahme sechs Monaten nach Antritt einer Berufsausbildung oder ein Jahr nach erfolgreichem Beenden einer Berufsausbildung</li><li>rechtliche Grundlage: [https://www.gesetze-im-internet.de/sgb_3/__74.html '''§ 74 SGB III'''], [https://www.gesetze-im-internet.de/sgb_3/__75.html '''§ 75 SGB III'''] und [https://www.gesetze-im-internet.de/sgb_3/__75a.html '''75a SGB III''']</li><li>Abschluss: erfolgreicher Abschluss einer Berufsausbildung</li><li>Ziele: Aufnahme einer Berufsausbildung, Fortführung einer Berufsausbildung oder Abschließen einer Berufsausbildung</li><li>Hinweise: die AsA flex kennt eine Vorphase (Unterstützung bei der Aufnahme einer Berufsausbildung), eine begleitende Phase während einer Berufsausbildung oder einer EQ und eine begleitende Phase nach dem Abbruch einer Berufsausbildung bis zur Aufnahme einer neuen Berufsausbildung; die vormals als Assistierte Ausbildung (AsA) bezeichnete Maßnahme wurde mit den ausbildungsbegleitenden Hilfen (abH) in der AsA flex zusammengeführt</li></ul>|Merksatz
}}{{Box|Berufseinstiegsbegleitung|<ul><li>Bezeichnung: Berufseinstiegsbegleitung (BerEb)</li><li>Zielgruppe: Förder- und Hauptschüler in 8. und 9. Klassen</li><li>Dauer: Hilfe beim Erwerb eines Schulabschlusses und Begleitung bei der Suche nach einem passenden Ausbildungsberuf, der Bewerbung, dem Antritt der Berufsausbildung sowie in den ersten sechs Monaten der Ausbildung</li><li>rechtliche Grundlagen: [https://www.gesetze-im-internet.de/sgb_3/__49.html '''§ 49 SGB III''']</li><li>Abschluss: gegebenenfalls ein Schulabschluss</li><li>Ziele: Schulabschluss, passender Ausbildungsberuf  und Aufnahme einer Berufsausbildung, Coaching am Arbeitsplatz in den ersten sechs Monaten, Beratung der Ausbildenden in den Betrieben und der Lehrkräfte an den beruflichen Schulen</li></ul>|Merksatz
}}{{Box|Schulabschlüsse an beruflichen Schulen|Jugendliche sollen im Übergangsbereich Schule-Beruf die notwendige berufliche Orientierung erlangen und auf eine Ausbildung vorbereitet werden.<br>Doch gerade berufliche Schulen bieten Schüler:innen neben der Vermittlung berufsbezogener Kompetenzen viele Möglichkeiten, Schulabschlüsse zu erwerben.<br>Das Wissen um diese Möglichkeiten ist vor allem für Schüler:innen von Abschlussklassen an allgemein bildenden Schulen, Klassenlehrkräfte und Lehrkräfte, die Berufsorientierung als Aufgabe wahrnehmen, von Relevanz.<br>Mit den nachfolgenden Erklärvideos ist ein Aneignen dieses Wissens möglich. Die Erklärvideos nehmen zwar Bezug auf das berufliche Schulwesen in Baden-Württemberg, jedoch sind sie mit Kenntnis der Inhalte dieses Lernschritts ohne Weiteres zu verstehen.<br><br><ul><li>[https://vimeo.com/showcase/8541894/video/554725186 '''Berufliche Schulen in Baden-Württemberg: Schularten - Fachrichtungen - Abschlüsse''']</li><li>[https://vimeo.com/showcase/8541894/video/555176014 '''Hauptschulabschluss an beruflichen Schulen''']</li><li>[https://vimeo.com/showcase/8541894/video/555176811 '''Mittlerer Schulabschluss an beruflichen Schulen''']</li><li>[https://vimeo.com/showcase/8541894/video/555177389 '''Fachabitur an beruflichen Schulen''']</li><li>[https://vimeo.com/showcase/8541894/video/555177901 '''Abitur an beruflichen Schulen''']</li></ul><br><br>Hinweis:<br>Die Erklärvideos wurden für Schüler:innen an einer baden-württembergischen Werkrealschule (Hauptschule) hergestellt. Aus diesem Grund sollten sie die Thematik möglichst einfach wiedergeben. Es ist jedoch wichtig, auf einen Aspekt hinzuweisen: An beruflichen Schulen kann kein Hauptschulabschluss erworben werden, sondern ein dem Hauptschulabschluss gleichwertiger Abschluss. Dieses Detail wurde im Zuge der Didaktischen Reduktion ausgeklammert.  |Hervorhebung2
}}{{Box|Download|[[Datei:Schulwege Jugendliche mit Reha-Anspruch.pdf|thumb|prototypischer Schulweg für Baden-Württembergische Jugendliche mit Reha-Anspruch]]|Download
}}
}}


===Wieso bekomme ich keinen Ausbildungsplatz? - mit Jugendlichen Enttäuschungen thematisieren===
===Was muss ich bei Vorstellungsgesprächen beachten?===
{{Box||Zu der schulischen Berufsorientierung gehört auch ein Aspekt, der meist nur selten berücksichtigt wird:
{{Box|
das Begleiten der Schüler:innen bei enttäuschenden Erfahrungen.<br>Gerade für Schüler:innen an Förder- und Hauptschulen oder benachteiligte Jugendliche im Übergangsbereich Schule-Beruf ist die Suche nach einem Ausbildungsplatz meist durch viele Enttäuschungen gekennzeichnet und die Anzahl möglicher Ausbildungsberufe schon zu Beginn des BO-Prozesses sehr überschaubar. Dieser Umstand kann sich negativ auf das Wohlbefinden, das Selbstbild und das Leistungsmotiv auswirken - drei Bereiche, die bei sozial benachteiligten Schüler:innen ohnehin nicht überdurchschnittlich stabil oder stark ausgeprägt sind.
| 2 = Gespräche an fremden Orten und mit fremden Menschen sind für einige Schüler:innen Angst besetzte Ereignisse.
Deshalb sollen in diesem Lernschritt mögliche Herangehensweisen vorgestellt werden, die in der Praxis bereits erfolgreich eingesetzt wurden.<li>Anhand eines Peanuts-Comics kann die (Körper-)Haltung bei Traurigkeit oder tiefer Enttäuschung thematisiert werden. Hierzu ist im Download-Bereich dieses Lernschritts ein Arbeitsblatt vorhanden.</li><li>Gemeinsam mit den Schüler:innen kann die Biochemie des Körpers positiv beeinflusst werden, um gegen ein Stimmungstief anzugehen.<br>Vera F. Birkenbihl beschreibt drei Handlungen, die gesund machend und heilend wirken können:<ul><li>jemandem verzeihen</li><li>Dank ausdrücken</li><li>lachen</li></ul>Im Folgenden soll die Handlung des Dankens in den Blickpunkt genommen werden.<ul><li>Alle Schüler:innen sollen sich mithilfe einer ABC-Liste drei Minuten Gedanken machen: Wofür bin ich dankbar? Beschreibungen zu der ABC-Listen-Methode befinden sich in der Info-Box und im Download-Bereich dieses Lernschritts.<br>Sollte es den Schüler:innen schwer fallen, Dinge zu finden, für die sie dankbar sind, dann kann das Material <b>Ich kann - Wo zeigst du das?</b> zum Einsatz kommen.</li><li>Anschließend können die Schüler:innen dazu aufgefordert werden, die ABC-Listen untereinander zu tauschen. Hierbei erfährt die Frage-Stellung eine kleine Änderung: Wofür kann sie/er dankbar sein? Die Bearbeitungszeit kann erneut auf drei Minuten angesetzt werden. Grundlegend verlangt dieser Schritt den Schüler:innen einiges ab, weshalb er mit Bedacht einzusetzen ist und im Zweifelsfall auch weglassen werden kann.</li><li>Schließlich sammelt die Lehrkraft die ABC-Listen der Schüler:innen ein. Die Lehrkraft ergänzt auf den ABC-Listen, wofür sie bei den Schüler:innen dankbar ist.</li><li>Zum Abschluss können die ABC-Listen wieder ausgeteilt werden, damit die Schüler:innen lesen können, was ergänzt wurde. Denkbar ist es auch, die ABC-Listen in einem Stuhlkreis oder im Plenum zu besprechen. Wenn Menschen die Dank-Gefühle anderer hören, erzeugt das Resonanz-Gesetz in deren Körpern ähnliche Schwingungen, wodurch die Gesamt-Wirkung der Übung verstärkt werden kann. Denn nach Vera F. Birkenbihl erzeugen intensive Dank-Gefühle ähnliche physiologische Veränderungen wie das Beten.</li></ul><br>Am Ende dieses Lernschritts soll noch die dritte mögliche Herangehensweise zum Umgang mit Enttäuschungen darlegt werden.<li>Die (Klassen-)Lehrkraft gibt dem Thematisieren von Enttäuschungen und dem gemeinsamen Feiern von Erfolgen im Unterricht einen Raum.</li><br>Quelle der Dank-Übung:<br>Vgl. Birkenbihl, Vera F. (2019): Jeden Tag weniger Ärgern. Das Anti-Ärger-Buch. 59 konkrete Tipps, Techniken und Strategien.13. Aufl. München: mvg Verlag, 98-101.<br>|Üben
Wie das Führen von Telefongesprächen sollte die Teilnahme an Vorstellungsgesprächen im Unterricht behandelt werden.<br>
}}{{Box|
Die Schüler:innen sollen im Rahmen dieser Behandlung und mithilfe der angebotenen Medien lernen,<ul><li>wie sie sich auf ein Vorstellungsgespräch vorbereiten können,</li><li>wie sie sich in einem Vorstellungsgespräch verhalten sollen und</li><li>und was sie nach einem Vorstellungsgespräch tun können.</li></ul><br>Neben der Arbeit mit den im Download-Bereich zur Verfügung stehenden Materialien bietet sich ein handlungsorientiertes Vorgehen an. Hierbei sollte der Unterricht für das Inszenieren/Spielen von Vorstellungsgesprächen genutzt werden. Wenn die Schüler:innen und deren Erziehungsberechtigte damit einverstanden sind, können diese Vorstellungsgespräche mit digitalen Endgeräten aufgezeichnet werden. Denn erst das Aufzeichnen der Vorstellungsgespräche ermöglicht ein mehrfaches Ansehen und eine eingehende Analyse. Im Download-Bereich dieses Lernschritts befindet sich ein Arbeitsblatt zur Analyse von Vorstellungsgesprächen.<br><br>Hinweis:<br>Dieser Lernschritt orientiert sich am [https://motiviertindenjob.de/index.php '''Internet-Angebot des Ausbildungsmagazins MoJo - Motiviert in den Job'''] und vor allem an dessen Informationen zu Vorstellungsgesprächen. Auf Youtube befinden sich auch zwei Videos des Ausbildungsmagazins MoJo mit einem [https://www.youtube.com/watch?v=Sps4wqX0Brg '''guten Beispiel für ein Vorstellungsgespräch'''] und einem [https://www.youtube.com/watch?v=ItD4JCOyPX0 '''schlechten Beispiel für ein Vorstellungsgespräch''']. Zu beiden Videos stehen im Download-Bereich Materialien mit Arbeitsaufträgen zur Verfügung.
| 2 = Die ABC-Listen-Methode wird in einem [https://vimeo.com/520305226 '''Erklärvideo'''] über die Arbeit mit dem Lesewerkzeug des Textknackers erklärt.<br>Außerdem gibt es ein Video, in dem [https://www.youtube.com/watch?v=0WoUoaNxwns '''Vera F. Birkenbihl selbst die ABC-Listen-Methode erklärt'''].
| 3 = Hervorhebung2
| 3 = Kurzinfo
}}{{Box|Download|[[Datei:Vorstellungsgespräche vorbereiten Tipps.pdf|thumb|Tipps zum Vorbereiten auf Vorstellungsgespräche]]
}}{{Box|Download|[[Datei:ABC-Listen Erklärung.pdf|thumb|eine Beschreibung der ABC-Listen-Methode in Leichter Sprache]]
[[Datei:Vorstellungsgespräche vorbereiten Fragen.pdf|thumb|Fragen zur Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche]]
[[Datei:Abc-Liste blanco.pdf|thumb|eine Blanco-ABC-Liste zum Ausfüllen]]
[[Datei:Vorstellungsgespräch Verhalten.pdf|thumb|Arbeitsblatt mit Verhaltensregeln für Vorstellungsgespräche]]
[[Datei:Wie umgehen Enttäuschungen.pdf|thumb|Umgang mit Enttäuschungen anhand eines Peanuts-Comics]]|Download
[[Datei:Vorstellungsgespräche untersuchen Videobeispiele.pdf|thumb|Arbeitsblätter zur Analyse von Videos: ein gutes Vorstellungsgespräch und ein schlechtes Vorstellungsgespräch]]
[[Datei:Vorstellungsgespräche untersuchen blanco.pdf|thumb|Arbeitsblatt zum Analysieren von Vorstellungsgesprächen]]
[[Datei:Nach Vorstellungsgesprächen Tipps.pdf|thumb|Arbeitsblätter mit Tipps für die Zeit nach einem Vorstellungsgespräch]]|Download
}}
}}
[[Kategorie:Berufsorientierung]]
[[Kategorie:Berufsorientierung]]

Version vom 4. Juli 2022, 09:45 Uhr

Wie bewerbe ich mich um einen Ausbildungsplatz?

Das Verfassen einer Bewerbung stellt eine komplexe Aufgabenstellung dar, weil zahlreiche Kompetenzen hierfür angesprochen werden:
  • Lesekompetenz für das Lesen und Verstehen der Vorlagen sowie Stellenanzeigen
  • Schreibkompetenz im Hinblick auf das Verfassen des Anschreibens
  • Methodenkompetenz für die Nutzung von Computern, Computer-Programmen und Apps
  • Fachkompetenz zum Verstehen und Einordnen der Fachbegriffe

Aufgrund dieser Komplexität werden die einzelnen Aspekte dieses Themenbereichs in jeweils eigenen Lernschritten dargelegt.

Wie schreibt man eine Bewerbung?
Für das Verfassen von Bewerbungen existieren viele Modelle, von denen einige (Allgemein-)Gültigkeit für sich in Anspruch nehmen. Das hier vorgestellte Modell geht im Hinblick auf die Bewerbungsunterlagen von drei Teilen aus und orientiert sich an dem Internet-Angebot der Bundesagentur für Arbeit:
  1. Anschreiben
  2. Lebenslauf und
  3. Anlagen mit Zeugnissen und Zertifikaten
Vor der Behandlung im Unterricht sollte unbedingt in Erfahrung gebracht werden, ob für die jeweilige Stadt oder Region verpflichtende Vorlagen vorhanden sind. Dies kann bei den zuständigen Stellen oder bei bestimmten Personen erfragt werden:
  • Industrie- und Handelskammern
  • Handwerkskammern
  • Agenturen für Arbeit
  • Ausbildungslots:innen
  • Lehrkräfte für Berufsorientierung

Welche Funktionen erfüllen die einzelnen Teile einer Bewerbung?
  • Die Schüler:innen machen mit dem Anschreiben Werbung für sich - sie vermitteln dem Arbeitgeber ein Bild von sich und ihren Fähigkeiten. Außerdem können die Schüler:innen mit dem Anschreiben beweisen, dass sie die Stellenanzeige gelesen haben. Dabei sollten sie sich auch nicht davor scheuen, Begriffe aus der Stellenanzeige wörtlich in ihr Anschreiben zu übernehmen.
  • Mit dem Lebenslauf kann sich der Arbeitgeber schnell einen Überblick über die Eignung einer/s Bewerber:in verschaffen. Ein Lebenslauf ist eine Art Steckbrief.
  • Die Anlagen belegen die Aussagen und/oder Behauptungen aus Anschreiben und Lebenslauf.

Wie sollte das Thema vermittelt werden?
  • anschaulich: Die Schüler:innen sollten zu jedem Bestandteil der Bewerbungsunterlagen Beispiele erhalten. Die Beispiele sind mit den Schüler:innen zu lesen und der spezifische Wortschatz sollte ebenfalls eingeführt werden.
  • schrittweise: Die Behandlung des Themas sollte mit einem allgemeinen Überblick beginnen, um im Anschluss die einzelnen Bestandteile der Bewerbungsunterlagen genauer zu betrachten.
  • intensiv: Das Thema sollte im Modus eines fächerübergreifenden Unterrichts (Minimalanforderung) oder im Rahmen eines Workshops (Best Case) behandelt werden.
  • scaffolding: Den Schüler:innen sind Formulierungshilfen für das Anschreiben anzubieten.
  • fundiert: Die Behandlung des Themas sollte auf Grundlage der Informationen der Bundesagentur für Arbeit stattfinden.
  • multimedial: Die Schüler:innen sollten an digitalen Endgeräten arbeiten können. Empfehlenswert ist auch der Youtube-Kanal des Karriereberaters Martin Wehrle.

Sollen auch schwächere Schüler:innen, Schüler:innen mit einem sonderpädagogischen Förderbedarf oder Jugendliche mit einem Reha-Anspruch lernen, wie man Bewerbungen schreibt?
In der Praxis helfen Personen des Übergangsmanagements Schule-Beruf schwächeren Schüler:innen, wenn es um konkrete Bewerbungsbemühungen geht. Dennoch sollten auch schwächere Schüler:innen lernen, was zu den Bewerbungsunterlagen gehört und wie man eine Bewerbung verfassen kann. Mit den Materialien dieser Unterrichtsidee kann dies ohne Weiteres geschehen.
Schüler:innen mit einem sonderpädagogischem Förderbedarf oder Jugendliche mit Anspruch auf eine Reha-Berufsausbildung können Schwierigkeiten beim Verfassen von Bewerbungen haben. Diese Jugendlichen werden eher durch Praktika, Einstiegsqualifizierungen oder sonstige Maßnahmen in Ausbildung und Arbeit kommen. Doch auch hier erscheint es als sinnvoll, das Thema Bewerbungen schreiben unter Berücksichtigung der Lernvoraussetzungen zu behandeln.
Tipp
Lehrkräfte, denen noch die Sicherheit für das Behandeln des Themas Bewerbungen schreiben fehlt, können den Einbezug von Expert:innen in Betracht ziehen.
  • Berufsberater:innen
  • Ausbildungslots:innen
  • Lehrkräfte für Berufsorientierung

Wichtige Wörter für die Berufsorientierung 3

Wenn das Thema Bewerbungen schreiben zum Unterrichtsgegenstand wird, dann ist ein Aspekt unerlässlich: das Wissen um den spezifischen Wortschatz.

Hierfür gibt es folgende Gründe:
  • Wie sollen die Schüler:innen den Erklärungen folgen können, wenn sie nicht wissen, wovon die Rede ist?
  • Wie sollen die Schüler:innen Fragen stellen können, wenn ihnen die Worte dazu fehlen?
  • Wie sollen sich die Schüler:innen in zukünftigen Bewerbungssituationen bewähren können, wenn sie im Austausch mit potenziellen Arbeitgeber:innen nicht sprachfähig sind?
In Bezug auf den Wortschatz zum Thema Bewerbungen schreiben sollte jedoch ein anderes Vorgehen als in den anderen Wortschatz-Lernschritten gewählt werden. Der Wortschatz ist nicht vor der Beschäftigung mit dem Thema einzuführen. Vielmehr bietet sich eine den Lernprozess begleitende Wortschatzarbeit an. Diese Entscheidung lässt sich mit dem großen Umfang des spezifischen Wortschatzes begründen. Denkbar ist auch, dass den Schüler:innen der spezifische Wortschatz als Nachschlage-Werk angeboten wird, was eine individuelle sowie bedarfsorientierte Auseinandersetzung mit ihm möglich macht und die Fähigkeit, Begriffe nachzuschlagen, trainiert.
Tipp

Zu Beginn des Themas Bewerbungen schreiben ist es auch denkbar, den spezifischen Wortschatz durch die Schüler:innen erklären zu lassen - im Sinne einer unbenoteten Lernstandserhebung oder eines Quiz-Spiels.

Diese Herangehensweise ist eine angemessene Methode, um Informationen zum Vorwissen einer Lerngruppe zu erhalten.
Download
Datei:Wortschatz BO Bewerbungen schreiben.pdf
Material mit dem spezifischen Wortschatz für das Verfassen von Bewerbungen

Wie verfasse ich ein Anschreiben?

In diesem Lernschritt soll es um das Verfassen eines Anschreibens für eine Bewerbung um einen Ausbildungsplatz gehen. Diese Art von Anschreiben unterscheiden sich von anderen Anschreiben vor allem durch einen Aspekt: In der Regel ist der Ausgangspunkt keine Stellenanzeige mit einem Katalog an Anforderungen und Erwartungen an die/den Bewerber:in. Vielmehr geht es darum, dass die Schüler:innen dem Betrieb vermitteln, wer sie sind und warum sie den Ausbildungsberuf lernen möchten.
Für die Behandlung im Unterricht bieten sich die Materialien der Bundesagentur für Arbeit an.
Im Download-Bereich dieses Lernschritts steht ein Material mit Formulierungshilfen zur Verfügung. Die Formulierungshilfen versuchen möglichst viele Ausgangsszenarien einer Bewerbung zu berücksichtigen, so dass Schüler:innen unter Berücksichtigung ihrer eigenen Situation und unter Bezugnahme auf das Musteranschreiben der Bundesagentur für Arbeit aus ihnen auswählen können, um ein individuelles und aussagekräftiges Anschreiben zu verfassen.
Wichtig
Sowohl Lehrkräfte als auch Schüler:innen sollten darauf achten, dass alle Anschreiben mit einem Füller oder einem Kugelschreiber unterschrieben werden. Dies trifft auch auf E-Mail-Bewerbungen mit PDF zu.
Download
Datei:Anschreiben Formulierungshilfen.pdf
Formulierungshilfen für das Verfassen von Anschreiben gemäß der Mustervorlage der Bundesagentur für Arbeit

Wie schreibe ich einen Lebenslauf?

Hinsichtlich des Verfassens eines Lebenslaufes bietet sich ein dreischrittiges Vorgehen an:
Was können Schüler:innen beim Verfassen eines Lebenslaufs falsch machen?
In der Regel können Schüler:innen beim Verfassen eines Lebenslaufs wenig falsch machen. Jedoch ist auf Folgendes zu achten:
  • Die Daten im Lebenslauf müssen stimmen und lückenlos sein.
  • Die Formatierung des Lebenslaufs sollte mithilfe der Tabulator-Taste vorgenommen werden und nicht durch mehrmaliges Drücken der Leertaste.
  • Die Schüler:innen sollten vorsichtig bei der Angabe von Hobbys sein. Dieser Aspekt kann anhand eines Videos des Karriereberaters Martin Wehrle und mithilfe der Arbeitsblätter im Download-Bereich dieses Lernschritts thematisiert werden. Es genügt, das Video bis Minute 3:08 anzusehen.
    Das Arbeitsblatt im Download-Bereich ist ein Wissens-Quiz-Spiel (WQS) nach Vera F. Birkenbihl. Eine Erklärung der WQS-Methode gibt es in einem Birkenbihl-Blog.
Download
Datei:WQS Lebenslauf Hobbys.pdf
Ein Wissen-Quiz-Spiel zu den Gefahren, Hobbys im Lebenslauf zu nennen
Wichtig
Sowohl Lehrkräfte als auch Schüler:innen sollten darauf achten, dass alle Lebensläufe mit einem Füller oder einem Kugelschreiber unterschrieben werden. Dies trifft auch auf E-Mail-Bewerbungen mit PDF zu.

Was gehört zu den Anlagen?

Die Anlagen belegen die Aussagen und/oder Behauptungen aus Anschreiben und Lebenslauf. Zu den Anlagen gehören:
  • Zeugnisse: mindestens die beiden letzten Zeugnisse mit Unterschrift der Eltern in Kopie
  • Bescheinigungen und Zertifikate

Welche Bescheinigungen/Zertifikate sollten Schüler:innen den Bewerbungsunterlagen beilegen?
  • Bescheinigungen über die Teilnahme an Workshops und Projekten
  • Beurteilungen aus Betriebspraktika
  • Bescheinigung über das Wahrnehmen ehrenamtlicher Tätigkeiten
  • Bescheinigungen über ein Engagement im Rahmen der SMV
  • Bescheinigungen über die Teilnahme an der Schulsanitäts-AG
  • Kompetenz-Profile aus Profil AC
  • Bescheinigungen aus der Teilnahme an Kursen: Erste-Hilfe-Ausbildung oder Europäischer Computerführerschein

Wie machen Schüler:innen aus Dokumenten in Papierform PDF?
Sollen aus Dokumenten in Papierform PDF erzeugt werden, gibt es drei Möglichkeiten.
  1. Die Schüler:innen digitalisieren ihre analogen Dokumente an einem Scanner, zum Beispiel in einem PC-Raum an der Schule oder der Bildungseinrichtung.
  2. Auch der Kopierer einer Schule oder Bildungseinrichtung kann von Schüler:innen zum Scannen von Dokumenten verwendet werden - sofern die Funktion aktiviert wurde.
  3. Die Schüler:innen verwenden den Gegenstand, den sie fast immer in Händen halten: ihr Smartphone bzw. iPhone und die passende App. Denn mit der App Genius Scan können Schüler:innen via Android-App oder via Apple-App analoge Dokumente als PDF speichern.

Wie bearbeite und speichere ich digitale Bewerbungsdokumente?

Was muss bei der Speicherung von Schüler-Dateien berücksichtigt werden?
Zur Beantwortung dieser Frage müssen zwei Aspekte gegeneinander abgewogen werden.
  • Praktikabilität: Die digitalen Dokumente sind dann verfügbar, wenn man sie braucht.
  • Datenschutz: Der Umgang mit den digitalen Dokumenten muss den rechtlichen Anforderungen Genüge tun. Diesbezüglich müssen die Erziehungsberechtigten auch über die Erhebung, Speicherung und Verarbeitung der digitalen Dokumente informiert werden und dieser ausdrücklich zustimmen.

Wie können Bewerbungsdokumente gespeichert werden?
Es sollten keine USB-Sticks eingesetzt werden. Denn diese können verloren gehen und sollten vor der Nutzung verschlüsselt werden, zum Beispiel mit einer dafür geeigneten Software. Anstelle von USB-Sticks empfiehlt sich die Verwendung von Cryptpad, einer kostenlosen Cloud-Lösung, die datenschutzrechtlich hohen Anforderungen gerecht wird. Wer auf der Suche nach noch mehr Sicherheit, Funktionalität sowie Kontrolle ist und hierfür auch etwas Geld investieren möchte, kann den Schweizer Cloud-Dienstleister Tresorit nutzen.
Grundlegend ist es auch ratsam, mit dem Cloud-Dienstleister - dem Auftragsverarbeiter - einen Vertrag gemäß Art. 28 DSGVO zu schließen.

Wie lassen sich mehrere PDF zu einer zusammenfügen?
Vor allem im Falle von Online-Bewerbungen benötigen Schüler:innen eine PDF, die sämtliche Bewerbungsunterlagen umfasst.
Das Erstellen von PDF aus gängigen Textverarbeitungsprogrammen ist ohne Weiteres möglich. Jedoch stehen Schüler:innen häufig vor dem Problem, die Bewerbungsunterlagen auf zwei oder mehr PDF verteilt vorzufinden. Für das Zusammenfügen von PDF gibt es das Programm PDF24. Wer auf Schul-Computern keine zusätzliche Software installieren möchte oder darf, kann PDF24 auch als Browser-Version nutzen. Für Apple-Nutzer:innen gibt es mit dem PDF Merger eine gleichwertige App und für die Arbeit an Android-Geräten gibt es in Form des PDF Creators eine Android-Alternative.

Wie kommen meine Bewerbungsunterlagen zum Arbeitgeber?

Es gibt zwei Wege, wie Bewerbungsunterlagen zu einer:m Arbeitgeber:in gelangen können.
  • mit der Post oder
  • via E-Mail
Beide Bewerbungsarten haben ihre Besonderheiten. Deshalb stehen im Download-Bereich dieses Lernschritts Materialien zu beiden Bewerbungsarten zur Verfügung.
Download
Datei:Bewerbung Post.pdf
Arbeitsblatt mit Tipps zu Post-Bewerbungen
Datei:Bewerbung E-Mail.pdf
Arbeitsblatt mit Tipps zu Post-Bewerbungen

Wie behalte ich den Überblick bei meinen Bewerbungen?

Schüler:innen sollten hinsichtlich ihrer Bewerbungsbemühungen den Überblick behalten.

Zudem ist es ratsam,
  • zu überprüfen, ob die Bewerbungsunterlagen angekommen sind, und
  • nach einer bestimmten Zeit im Betrieb anzurufen oder eine E-Mail zu schreiben - das beweist Interesse.

Im Download-Bereich dieses Lernschritts steht eine Tabelle zur Verfügung, mit der Schüler:innen Bewerbungsbemühungen organisieren können.

Quelle: leicht verändert nach Dudenverlag (Hrsg.) (2007): Die erfolgreiche Bewerbung um den Ausbildungsplatz. Mannheim: Bibliographisches Institut & F.A. Brockhaus AG, Seite 108 und 109.
Download
Datei:Bewerbungen organisieren.pdf
Arbeitsblatt mit einer Tabelle zwecks Organisierens von Bewerbungsbemühungen

Was muss ich bei Vorstellungsgesprächen beachten?

Gespräche an fremden Orten und mit fremden Menschen sind für einige Schüler:innen Angst besetzte Ereignisse. Wie das Führen von Telefongesprächen sollte die Teilnahme an Vorstellungsgesprächen im Unterricht behandelt werden.

Die Schüler:innen sollen im Rahmen dieser Behandlung und mithilfe der angebotenen Medien lernen,
  • wie sie sich auf ein Vorstellungsgespräch vorbereiten können,
  • wie sie sich in einem Vorstellungsgespräch verhalten sollen und
  • und was sie nach einem Vorstellungsgespräch tun können.

Neben der Arbeit mit den im Download-Bereich zur Verfügung stehenden Materialien bietet sich ein handlungsorientiertes Vorgehen an. Hierbei sollte der Unterricht für das Inszenieren/Spielen von Vorstellungsgesprächen genutzt werden. Wenn die Schüler:innen und deren Erziehungsberechtigte damit einverstanden sind, können diese Vorstellungsgespräche mit digitalen Endgeräten aufgezeichnet werden. Denn erst das Aufzeichnen der Vorstellungsgespräche ermöglicht ein mehrfaches Ansehen und eine eingehende Analyse. Im Download-Bereich dieses Lernschritts befindet sich ein Arbeitsblatt zur Analyse von Vorstellungsgesprächen.

Hinweis:
Dieser Lernschritt orientiert sich am Internet-Angebot des Ausbildungsmagazins MoJo - Motiviert in den Job und vor allem an dessen Informationen zu Vorstellungsgesprächen. Auf Youtube befinden sich auch zwei Videos des Ausbildungsmagazins MoJo mit einem guten Beispiel für ein Vorstellungsgespräch und einem schlechten Beispiel für ein Vorstellungsgespräch. Zu beiden Videos stehen im Download-Bereich Materialien mit Arbeitsaufträgen zur Verfügung.
Download
Datei:Vorstellungsgespräche vorbereiten Tipps.pdf
Tipps zum Vorbereiten auf Vorstellungsgespräche
Datei:Vorstellungsgespräche vorbereiten Fragen.pdf
Fragen zur Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche
Datei:Vorstellungsgespräch Verhalten.pdf
Arbeitsblatt mit Verhaltensregeln für Vorstellungsgespräche
Datei:Vorstellungsgespräche untersuchen Videobeispiele.pdf
Arbeitsblätter zur Analyse von Videos: ein gutes Vorstellungsgespräch und ein schlechtes Vorstellungsgespräch
Datei:Vorstellungsgespräche untersuchen blanco.pdf
Arbeitsblatt zum Analysieren von Vorstellungsgesprächen
Datei:Nach Vorstellungsgesprächen Tipps.pdf
Arbeitsblätter mit Tipps für die Zeit nach einem Vorstellungsgespräch