Wir erforschen den Boden/Messung der Kohlenstoffdioxidabgabe einer Bodenprobe und Hochwasser: Unterschied zwischen den Seiten

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__NOTOC__
{{Kurzinfo|Idee}}<br>{{Erdkunde|Das Leid, das derzeit die von der Hochwasserflut Betroffenen erfahren, lässt sich nicht beschreiben. Doch Hochwässer sind seit Jahrhunderten ein Bestandteil des Lebens derjenigen, die in der Nähe von Flüssen leben. Die Frage, die sich im 21. Jahrhundert stellt ist die, ob Hochwässer unvermeidlich sind, ob die Folgen von Hochwässern eine Folge nicht angepasster regionaler Nutzung sind, oder ob die steigenden Hochwassermarken Zeugnis geben von einem sich abzeichnenden Klimawandel, der - ob manmade oder natural ist zunächst zweitrangig. Der folgende Artikel möchte dazu eine Diskussionsbasis bieten. Tragen Sie durch ihre Beiträge zu einer Beschäftigung mit diesem Thema bei! }} 


{| class="prettytable"
|<table border="1" width="100%">


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{| align = "right"
<h3>Wir  erforschen  den  Boden</h3>
|-  
|[[Bild:Close-up of mole.jpg|100px|center]]
|{{#widget:YouTube|id=ymzddtmHmLs}}
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'''Vorhergehende Seite:''' '''[[Wir erforschen den Boden/Wir bestimmen den Kalkgehalt durch Zugabe verdünnter HCl|Wir bestimmen den Kalkgehalt durch Zugabe verdünnter HCl]] ''' <br> '''Zur nächsten Seite:'''  '''[[Wir erforschen den Boden/Bestimmung der Trockensubstanz einer Bodenprobe|Bestimmung der Trockensubstanz einer Bodenprobe]]'''
 
|}<includeonly>[[Kategorie:Wir erforschen den Boden]]</includeonly>
 
==Messung der Kohlenstoffdioxidabgabe einer Bodenprobe==
 
&nbsp;
{| class="prettytable"
|<table border="1" width="100%">
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<h5 align="center">'''Informationen zum Thema'''</h5>
 
|-
|Kohlenstoffdioxid entsteht im Boden hauptsächlich durch die Mikroorganismenatmung (zu zwei Dritteln) und durch die Wurzelatmung (zu einem Drittel). Abiotische Kohlenstoffdioxidbildungen können in der Regel vernachlässigt werden. Das Kohlenstoffdioxid tritt an die Erdoberfläche und reichert die umgebende Luft an. In einem Kulturpflanzenbestand liegt die Kohlenstoffdioxidkonzentration in der Luft bei etwa 0,038 Volumenprozent, wobei erhebliche Schwankungen festgestellt wurden (0,025 bis 0,05 Volumenprozent), die als standortspezifisch anzusehen sind .
|}
<center>
[[Datei:CladonioPinetum.jpg|500px]]'''Kiefernwald'''
 
</center>
{| class="prettytable"
|<table border="1" width="100%">
<h5 align="center"></h5>
<caption>'''Bodenatmungswerte verschiedener Pflanzengesellschaften'''</caption>
 
|-
| Standort,
| CO2 /m²/h
|-
| Pflanzengesellschaft
| (mg)
 
|-
| unbewachsener Sandboden
| <center>89</center>
 
|-
| Kiefernwald
| <center>157</center>
 
|-
| Fichtenwald
| <center>360</center>
 
|-
| Buchenwald
| <center>407</center>
 
|-
| Rübenacker
| <center>419</center>
 
|-
| Goldhafenwiese
| <center>866</center>
 
|-
 
Mit der Bodenatmung wird dem Pflanzenbestand eine gewisse Menge Kohlenstoffdioxid zugeführt. Diese dürte aber 10 bis 20% der ingesamt von den Pflanzen verbraucten Menge nicht überschreiten. Geht man von einem Kulturpflanzenbestand mit einer mittleren Assimilationsintensität von 0,2 mg CO2/cm2/h aus, steht dem eine Bodenatmung gegenüber, die etwa 0,03 mg CO2/cm2/h erreichen kann.
|}
 
 
 
 
{| class="prettytable"
|<table border="1" width="100%">
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<h5 align="center">Themenbereich Bodenatmung</h5>
 
[[Bild:close-up of mole.jpg|120px|]]
[http://hypersoil.uni-muenster.de/0/05/16.htm|          '''Bodenatmung]'''
 
 
[http://www.cswh.worldforestry.de/img/08_CSWH-OSNI-C-Boden_Gruenwald.pdf|'''Bodenatmung in einem Fichtenbestand''']
|}
 
 
 
{| class="prettytable"
|<table border="1" width="100%">
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<h5 align="center">'''Methode der Kohlenstoffdioxidmessung im Freiland'''</h5>
|-
|Bodenbürtiges Kohlenstoffdioxid lässt sich nach Haber mit einer Atmungsglocke direkt an der Erdoberfläche messen . Das Verfahren hat den Nachteil, dass eine differenzierte Messung hinsichtlich der Kohlenstoffdioxidproduktion aus der Wurzel-atmung und der Kohlenstoffdioxidabgabe aus der bakteriellen Atmung nicht möglich ist. Das Verfahren kennzeichnet nur annähernd die natürliche Kohlenstoffdioxidabgabe, weil die Temperatur, die Bodenfeuchtigkeit und die Diffusionsverhältnisse unter der Atmungsglocke gegenüber der freien Bodenoberfläche erheblich verändert werden.<br>
 
'''Technik des Verfahrens im Freiland'''<br>
 
Mit einer Atmungslocke wird eine Bodenfläche (z.B. 1 Quadratmeter Bodenfläche) abgedeckt und das Kohlenstoffdioxid in einem Absorptionsgefäß mit Bariumhydroxid aufgefangen.
 
 
                       [[Datei:Atmungsglocke3.jpg|400px|          '''Atmungsglocke''']]
|}
 
 
 
 
 
{| class="prettytable"
|<table border="1" width="100%">
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<h5 align="center">'''Kohlenstoffdioxidmesung im Labor'''</h5>
 
 
|-
|Das Verfahren hat den Vorteil, dass die Faktoren Temperatur, Feuchtigkeit und Belüftung kontrolliert werden können. Es demonstriert dennoch nur annähernd die natürliche Kohlenstoffdioxidabgabe eines Bodens bei gegebener Temperatur und Bodenfeuchtigkeit, weil beim Experiment in einem geschlossenen Gefäß Sauerstoffmangel auftreten kann, welcher einen wesentlichen Einfluss auf die Intensität der Atmung einer Bodenprobe ausüben kann. Durch zusätzliche Belüftung kann dieser Störfaktor gemindert werden, wobei das Resultat davon abhängt, ob kohlenstoffdioxidhaltige oder kohlenstoffdioxidfreie Luft zugeführt wird. Das Laborverfahren gestattet Versuchsvarianten mit Bodenzusätzen (Glukose; Zellulose; Ammoniumnitrat etc.).
|}
 
 
 
 
{| class="prettytable"
|<table border="1" width="100%">
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<h5 align="center">'''Technik des Verfahrens im Labor'''</h5>
|-
 
|Man bringt eine Bodenprobe, deren Masse oder Volumen man bestimmt hat, in einen geschlossenen Raum. Das aus der Probe austretende Kohlenstoffdioxid wird in einem Absorptionsgefäß aufgefangen. Man kann Bodenproben einsetzen, die man soeben am Standort ausgestochen hat; man kann aber auch durch Siebung die Feinwurzeln entfernen und damit die Wurzelatmung ausschalten.
Ein geschlossener Raum lässtt sich  gut mit einem Weckglas realisieren.
Eine einfache Methode des Kohlenstoffdioxidnachweises ist die Bestimmung in einem geschlossenen Gefäß, in dem das Kohlenstoffdioxid in Bariumhydroxidlösung aufgefangen wird. Es bildet sich Bariumcarbonat. Nachfolgend wird die unverbrauchte Lauge gegen Salzsäure (oder Oxalsäure) rücktitriert.
 
 
<Center>
 [[Datei:Weckglas1.jpg|150px|            '''Weckglas''']]
 
</center>
|}
 
 
 
{| class="prettytable"
|<table border="1" width="100%">
<h5 align="center">'''Kohlenstoffdioxidmessung im Labor'''</h5>
|-
 
|-
|'''Formeln'''
|-
|-
 
|<big> '''PASSAU im Zeitraffer</big>
 
 
|-
|:<math>\mathrm{Ba(OH)_2 + CO_2 \longrightarrow BaCO_3 \downarrow + H_2O}</math>
|-
|:<math>\mathrm{Ba(OH)_2 + 2HCl\longrightarrow BaCCl2 \downarrow + 2H_2O}</math>
 
 
'''Untersuchungsmaterialien'''<br>
 
*Exsikkator
 
*Waage
 
*schalenförmiges Gefäß (250 ml) für die Bodenprobe
 
*schalenförmiges Gefäß (200 ml) für die Bariumhydroxidlösung
*Sieb (2 mm Maschenweite)
 
*Bürette
 
*Pipetten<br>
 
'''REAGENZIEN'''<br>
 
*Bariumhydroxid Ba(OH)2  x  8 H20
 
*Bariumchlorid (BaCl2)
 
*0,1 m, 0,01 m oder 0,02 m Salzsäure
 
*Phenolphthalein (1 prozentig in Ethanol)
 
'''Herstellung der Bariumhydroxidlösung '''<br>
 
 
7,17 g Bariumhydroxid und 1 g Bariumchlorid werden in destilliertem Wasser gelöst (auffüllen bis zur 1000 ml Marke). Vom Ungelösten wird abfiltriert. Zur Aufbewahrung der Bariumhydroxidlösung empfiehlt sich eine spezielle Vorrichtung.
 
Gefäß zur Aufbewahrung von Bariumhydroxidlösung in kohlenstoffdioxidfreier Atmosphäre. Natronkalk ist ein Gemisch aus Ätznatron und Ätzkalk. Er entsteht, wenn man gebrannten Kalk mit Natronlauge löscht.
 
 
 
          [[Datei:Bariumhydroxidlösung.jpg|200px]]
 
 
|}
 
 
 
{| class="prettytable"
|<table border="1" width="100%">
|style="background-color:#EEE9BF ;" |
<h5 align="center">'''Versuchsablauf'''</h5>
|-
|-
 
|Weitere Videos auf [https://www.youtube.com/results?search_query=Hochwasser+2013&oq=Hochwasser+2013&gs_l=youtube.3..0i3l3j0l7.249.4912.0.5212.16.9.0.6.6.0.280.1439.1j3j4.8.0...0.0...1ac.1.11.youtube.BtAe6DA3VyQ Youtube]
 
|Eine Probe naturfeuchten Bodens wird gesiebt, wobei neben den Grobteilen die Feinwurzeln zum größten Teil entfernt werden. 250 g des gesiebten Bodens werden in eine Schale eingewogen und auf den gelochten Porzellaneinsatz im Exsikkator gestellt. 125 ml Bariumhydroidlösung werden in ein schalenförmiges Gefäß gefüllt und unter die Bodenprobe deponiert. Die Bodenprobe soll möglichst nahe über dem Flüssigkeitsspiegel der Bariumhydroxidlösung stehen. Der Exsikkator wird nun verschlossen. In der Regel sollten mindestens drei Proben und eine Blindprobe ausgewertet werden. Eine Blindprobe , also ein Versuch, bei dem kein Boden eingesetzt wird, ist zwingend erforderlich, um den ursprünglichen Gehalt der Bariumhydroxidlösung an Kohlenstoffdioxid zu bestimmen.<br>
 
'''Messung'''<br>
 
 
Je nach Aufgabenstellung bleibt die Probe einige Stunden, einen Tag oder maximal eine Woche lang bei Zimmertemperatur stehen. Parallel zur Kohlenstoffdioxid-Messung wird der
Wassergehalt der Bodenprobe ermittelt (siehe Kapitel "Ermittlung der Trockensubstanz einer Bodenprobe").
Die unverbrauchte Bariumhydroxidlösung wird mit Salzsäure zurücktitriert. Als Indikator werden 3 Tropfen Phenolphthaleinlösung zugesetzt. Der Versuch kann bei Bedarf fortgesetzt werden, indem - jeweils nach Deponierung neuer Bariuntiydroxidlösung - die Kohlenstoffdioxidabgabe über weitere Zeiträume verfolgt wird.
|}
|}


== Aktuell ==


 
 
{| class="prettytable"
|<table border="1" width="100%">
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<h5 align="center">'''Messung, Auwertung, Auswertungsbeispiel'''</h5>
|-


|''' Messung'''<br>
{{Schrift_orange|<big>'''Aktuell'''</big>}}<br>
* [http://www.n-tv.de/panorama/11-57-Mecklenburg-Vorpommern-loest-Flutalarm-aus-article10747971.html Liveticker n-tv]
* [http://www.hochwasserzentralen.de/''' Hochwassernmeldedienst Deutschland''']
*[http://www.hnd.bayern.de/ Hochwassermeldedienst Bayern]
*[https://www.google.de/#q=Hochwasser+Bayern&source=univ&tbm=nws&tbo=u&sa=X&psj=1&ei=yeSsUZmbOaPy4QTwjICwAQ&ved=0CDAQqAI&bav=on.2,or.r_qf.&fp=21a09260d6cb1e4b&biw=1137&bih=756 NEWS]
* [http://www.br.de/index.html LIVESTREAM BR3]
* [http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/unkraut/themen-nach-rubriken/energie-umwelt/unkraut-20130603-hochwasser-100.html Hintergrundberichte bei Bayern 3]
* [http://www.tagesschau.de/inland/unwetter638.html Hochwasser in Deutschland - ARD]
* [http://www.sueddeutsche.de/thema/Hochwasser_in_Deutschland Süddeutsche Zeitung: Hochwasser in Deutschland ]


<br>
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Zur Auswertung wird der Säureverbrauch der Blindprobe vom Säureverbrauch der Bodenprobe subtrahiert. Die Differenz wird mit dem Auswertungsfaktor multipliziert.
=== Die Wettersituation im Rückblick ===
 
1 ml 0,1 m HC1 entspricht 2,2 mg CO2
1 ml 0,02 m HC1 entspricht 0,44 mg CO2<br>
 
 
'''Auswertungsbeispiel'''<br>
 
Kohlenstoffdioxidabgabe von 250 g frischem Boden in 24 Stunden:
 
*a)  Blindprobe : Es wurden 20 ml 0,02 m Salzsäure verbraucht


*b)   Bodenprobe (Ackererde), feucht, 250 g: Es wurden 13 ml 0,02 m Salzsäure verbraucht.
Allgemein und regional


*20 ml HC1 - 13 ml HC1 = 7 ml HCI . 0,44 mg CO2 =   3,08 mg CO2 Abgabe in 24 Stunden
* [http://www.sueddeutsche.de/wissen/hochwasser-in-deutschland-fluch-der-wolken-1.1687454 Süddeutsche Zeitung - Beschreibung der Großwetterlage] 
*3,08 mg C02: 2,5 = 1,23 mg CO2 Abgabe je 100 g Boden in 24 Stunden.<br>


* [http://www.dwd.de/bvbw/appmanager/bvbw/dwdwwwDesktop?_nfpb=true&_pageLabel=_dwdwww_spezielle_nutzer_hobbymeteorologen_klimainfos&T19607331211153463365254gsbDocumentPath=Navigation%2FOeffentlichkeit%2FWV%2FGWL%2FGWL__2013__Node.html%3F__nnn%3Dtrue Großwetterlage DWD] Derzeit Januar - März 2013


 
* [http://www.wetteronline.de/rueckblick?pcid=pc_rueckblick_data&gid=a9403&pid=p_rueckblick_diagram&sid=StationHistory&iid=10895&month=06&year=2013&period=4&paraid=RR24 einzelne Wetterelemente, Station wählbar]
'''Umrechnung auf die Kohlenstoffdioxidproduktion eines Hektars:'''


== Historische Hochwässer ==
[[Datei:Hoachwassermarke.jpg|miniatur|300px|Historische Hochwassermarken in Veitshöchheim/Würzburg am Main]]
<br>


Ein Hektar Mineralboden wiegt bis zu einer Bodentiefe von 30 cm ca. 3000 000 kg.
=== in jüngerer Zeit ===
12,3 mg Kohlenstoffdioxid-Abgabe je Kilogramm Boden und Tag x 3000 000 kg/ha = 36 900 000 mg CO2 /ha/ Tag = 36,9 kg Kohlenstoffdioxid-Abgabe je Hektar und Tag.<br>
 
'''Die Titration mit Oxalsäure'''


*Gewicht der Bodenprobe: 100 g
* {{wpde|Elbehochwasser 2002}}
* [http://www.dw.de/das-historische-hochwasser/a-611058 Dokumentation der Deutschen Welle zu Ursachen, Folgen und auswirkunden der Hochwasserkatastrophe 2002]


*Zeitraum für die Kohlenstoffdioxid - Anreicherung: 24 h
<center>{{#ev:youtube|NZKTWz4xc1w|400}}</center><br>
 


 
*[http://www.tagesschau.de/inland/jahrhundertflutchronik100.html Dokumentation der Jahrhundertflut 2002 - Tagesschau]
 
*{{wpde|Oderhochwasser 1997}}
Eingegebene Menge Bariumhydroxidlösung: 25 ml 1 ml 0,05 n Oxalsäure entspricht 2,2 mg CO2
<br>


*a)  Verbrauch an Oxalsäure für die Blindprobe: 20 ml
* [[File:Adobe Reader X icon.png|20px]][http://www.ikzm-oder.de/download.php?fileid=502 Das Oder-Hochwasser - 5 Jahre nach der Flut]


*b)   Verbrauch an Oxalsäure für die Bodenprobe : 14 ml         
* [http://www.hnd.bayern.de/ereignisse/ereignisse_vergangen.htm Bayern]
     (20 ml - 14 ml) x 2,2 = 13,2 mg CO2 / 100g   Boden in 24 Stunden
* [http://www.hnd.bayern.de/ereignisse/ereignisse.htm Bayern]
|}
* [http://www.lfu.bayern.de/wasser/gewaesserkundliche_berichte/index.htm Gewässerkundliche Monatsberichte und Jahrbücher Bayern]


=== vor 1900 ===
* [http://www.matdeutsch.de/galerie_juni2010/index.htm Historische Hochwasser - Bilddokumente]
*'''[http://www.hnd.bayern.de/ereignisse/ereignisse_historisch.htm Bayern]
* [http://www.dwhg-ev.de/ Die Deutsche Wasserhistorische Gesellschaft]
*[http://www.matdeutsch.de/ Historische Hochwasser] c/o Uni Göttingen - Forschungen in Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt
[[File:Hochwasser in Würzburg, 1784.jpg|miniatur|300px| Hochwasser 1784]]
* [http://real-planet.eu/hochwasser.htm Historische Hochwassermarken]
{{Schrift_grün|'''Einzugsgebiet des Mains'''}}
* [http://www.wuerzburg.de/2007/m_10317 Hochwasser am Main in Würzburg]
* '''[http://de.wikipedia.org/wiki/Hochwasser_in_W%C3%BCrzburg am Main in Würzburg]'''
* [http://de.wikisource.org/wiki/Historische_Hochwasser_in_Aschaffenburg Historisch Hochwasser in Aschaffenburg]
* [http://www.ortsgeschichte-winterhausen.de/_berichte/hochwasser1.html Winterhausen]


 
{{Schrift_grün|'''Einzugsgebiet des Rheins'''}}
{| class="prettytable"
|<table border="1" width="100%">
|style="background-color:#EEE9BF ;" |
<h5 align="center">'''Erfahrungen und Konsequenzen'''</h5>
|-
|In der Literatur werden häufig nur 10 g Boden für eine Bodenprobenmenge angegeben. Bei einfacher Laborausstattung ist es zweckmäßig, die Bodenmenge auf 200 oder 250 g zu erhöhen. Bei mehrtägiger Versuchsdauer sollte die Bariumhydroxidlösung gelegentlich leicht geschüttelt werden, um die Bildung einer absorptionshemmenden Carbonathaut auf der Lösung zu verhindern. Anstelle von Salzsäure und Oxalsäure können auch andere eingestellte Säuren für die Titration verwendet werden.
Bariumhydroxidlösung ist auch im Handel erhältlich.
|}
 {{Kasten_rot|}}
<H4>Sicherheitshinweis</h4>
 
Oxalsäure ist giftig! Die Verwendung von Pipettierhilfen ist zu kontrollieren!
 {{Kasten_rot||}}
 
[[Bild:Pseudoscops clamator.jpg|100px]]
 


'''
* [[File:Adobe Reader X icon.png|20px]] [http://www.hochschule-trier.de/fileadmin/groups/11/bauingenieurwesen/Personen/sartor/Forschung/Hist-HW-KJB12.pdf Historische Hochwasser an der Mosel]Hochschule Trier
* [http://tolu.giub.uni-bonn.de/herget/pages/forschung/forsch-histHW.htm Zur Aussagekraft historischer Hochwasserstände] Uni-Bonn


{| width="100%"
{{Schrift_grün|'''Einzugsgebiet der Elbe'''}}
|-
| style="vertical-align:top" |
<!--linke Box-->
<div style="border: 1px groove #aaaaaa; background-color:#336699; font-size:1px; height:8px; border-bottom: 1px groove #aaaaaa;"></div>
<div style="border: 1px groove #aaaaaa; background-color:#00FFFF; align:center; padding:7px;">
<span style="font-family:palatino,serif; font-size:18pt;color:#000099;font-style:italic;">&nbsp; &nbsp;</span>


'''Fragen und Antworten in einem Chemie-Forum'''
* [http://statistik-dresden.de/archives/5601 Dresden]
* [[File:Adobe Reader X icon.png|20px]][http://www.chr-khr.org/files/I-1_Gruenewald_0.pdf Extreme Hochwasser im Elbeinzugsgebiet] Vortrag auf Internat. Workschop in Bregenz, Österreich, 2005]
* [http://www.living-rivers.de/hochwassertagung/vortraege/Hist_Hochwasser_M_Deutsch.pdf Historische Hochwasserereignisse in Thüringen – dargestellt am Beispiel der Saale]


{{Hintergrund_gelb|'''Petra''' 
* [[File:Adobe Reader X icon.png|20px]][http://www.iws.uni-stuttgart.de/aktuelles/material/workshop/Theresia_Petrow.pdf Historische Hochwasser im Muldegebiet]
....Hallo zusammen,folgenden Versuch haben wir diese Woche ausgeführt:}}


Gazebeutel mit 50g Erde binden, diesen in ein Konservenglas, das mit 30ml NaOH (c= 0.1mol/l) beschtickt ist, einhängen. 3 Tropfen Phenolphtalein zugeben.
{{Schrift_grün|'''in der Schweiz'''}}
Nach 24h den Gazebeutel entfernen, die Natronlauge in ein Becherglas geben, nochmals Phenolphtalein zugeben, mit HCL (0.1 m/l) titrieren.


(1ml NaOH bindet 4.4ml CO2)
* [[File:Adobe Reader X icon.png|20px]][http://www.oeschger.unibe.ch/events/conferences/euroclimhist/presentations/weingartner_reist.pdf Historische Hochwässer in der Schweiz] Uni Bern


'''Zu meinenen Fragen:'''


a) Also, was geschieht eigentlich genau? Wie sieht die Reaktionsgleichung aus?
{{Schrift_grün|'''Einzugsgebiet der Donau'''}}
Also CO2 entsteht bei der Atmung der Mikroorganismen in der Erde, aber was genau hat NaOH damit zu tun?


b) Wie kann ich ausrechnen, wieviel CO2 entstanden ist?
* [http://www.hochwasserschutz-regensburg.de/historische-hochwaesser Regensburg]
Hier sollen in den nächsten Tagen Informationen zu historischen Hochwasserereignissen während der letzten 1000 Jahre erwähnt werden. Quelle: siehe unten - Klimageschichte der letzten 1000 Jahre.


Um NaOH zu neutralisieren brauchten wir 5.2 ml HCl.
== Literatur ==
Was bedeutet das aber genau?


http://www.zum.de/buch/images/logo.gif<br>
'''Wichtige Literaturquellen:'''


'''Danke schon im voraus für eure Hilfe!'''
{{Aufgaben-blau|1=
|2=


{{Hintergrund_orange|
Beschaffen Sie sich in einer Biblitohek die folgenden Bücher und fassen Sie wesentliche Ergebnisse zusammen!<br>
'''Julia ..............'''
'''Hallo'''}}


die Natronlauge "bindet" Kohlendioxid, indem sich Natriumcarbonat bildet :
* [http://www.zum.de/buch/index.php?controller=front&action=view&id=197 Hochwasser - Naturereignis oder Menschenwerk?]
* [http://www.zum.de/buch/index.php?controller=front&action=view&id=33 Prof. Rüdiger Glaser: Klimageschichte Mitteleuropas - 1000 Jahre Wetter, Klima, Katastrophen ]}}


2 NaOH + CO2 = Na2 CO3 +H2 O
== Faktoren der Entstehung von Hochwässern ==


Du weisst, welche Stoffmenge NaOH du ins Glas gegeben hast (Volumen und Konzentration sind bekannt).
{{Idee|1=


Durch die Titration bestimmst du, wieviel NaOH davon noch übrig ist. Dazu musst du wissen, wie NaOH mit HCl reagiert...die Stoffmenge HCl, die du zur Neutralisation der restlichen NaOH zugeben musst errechnet sich ja auch aus deren bekannter Konzentration und dem an der Bürette abgelesenen Volumen.


Die Differenz zwischen der ursprünlgich zugegebenen NaOH und der rücktitrierten Menge sagt dir dann, wieviel NaOH für das Binden des CO2 verbraucht wurde. Und da du auch, siehe 1. Gleichung, weisst, wie NaOH mit CO2 reagiert, kannst du die Stoffmenge CO2 berechnen, die deine Bodenprobe in der gesetzten Zeit, freigegesetzt hat...
{{Aufgaben-blau|1=


'''Vielen Dank für deine Antwort, Julia :) '''
{{Hintergrund_gelb| Petra  .....
Das bedeutet also, dass nach den 24 h noch 5.2 ml 0.1M NaOH vorhanden waren.
(da mit 0.1 M HCl titirert 5.2 ml}}


24.8 ml wurden also mit CO2 "gebunden",
|2=


also hat unsere Bodenprobe in 24 h 24.8*4.4= 109.1 ml CO2 freigesetzt......
Erarbeiten Sie die beeinflussenden Faktuoren für den Oberflächeabflusse anhand der folgenden Quellen : <br>


<H3>{{Hintergrund_orange|'''Stimmt die Rechnung?'''}}</H3>


*[http://mars.geographie.uni-halle.de/geovlexcms/book/export/html/15 Lernmodul von Uni Halle]
*[http://www.webgeo.de/h_001/ WEBGEO-Modul]}}
}}


== Hochwasserschutz ==


|}
{{Idee|1=




{| class="prettytable"
{{Aufgaben-blau|1=|2=
|<table border="1" width="100%">
!'''Literaturhinweise'''
|-
|1.) '''Das Projektvorhaben "HyperSoil" wurde im Ausschreibungsschwerpunkt "Hochschulen in multimedialen Netzwerken - Neue Medien in Schulen und Hochschulen" vom Kompetenznetzwerk Universitätsverbund MultiMedia NRW (UVM) gefördert (s. Projektpartner).''' <br>


*Förderzeitraum:  1. Mai 2001 bis 31. Dezember 2002
Fassen Sie anhand der folgenden Quellen Maßnahmen zum Hochwasserschutz zusammen!<br>


*Projektleitung: PD Dr. Gesine Hellberg-Rode
* [http://www.stmug.bayern.de/umwelt/wasserwirtschaft/index.htm Hochwasserschutz in Bayern]
:* [http://www.hochwasserschutz-regensburg.de/ Hochwasserschutz Regensburg]
* [http://www.um.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/975/ Hoachwassermanagment in Baden-Württemberg]
* [http://www.lanuv.nrw.de/wasser/hwschutz.htm Hoachwasserschutz in NRW]
* [http://www.mugv.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.300897.de Hoachwasserschutz in Brandenburg]
* [http://www.umwelt.sachsen.de/umwelt/wasser/7277.htm Hochwasserschutz in Sachsen]
:* [http://www.dresden.de/de/08/03/c_054.php Hochwasserschutz Dresden]
* [http://www.schleswig-holstein.de/UmweltLandwirtschaft/DE/WasserMeer/05_Hochwasserschutz/ein_node.html Hochwasserschutz Schleswig-Holstein]}}
}}


*Institut für Didaktik der Biologie
== Hochwassererfassung ==


*Westfälische Wilhelms-Universität Münster


*Kooperationspartner: HD Dr. Karl-Heinz Otto
{{Idee|1={{Aufgaben-blau|1=
|2=


*Institut für Geographie und ihre Didaktik
#Beschreiben Sie den Pegel der Fließgewässer in ihrer Region von Bayern über mehrere Tage.
Universität Dortmund
#Treffen Sie Vorhersagen für die Pegel im Unterlauf für die folgenden Tage und beobachten Sie, ob Ihre Vorhersage eintritt!


* Heike Schleithoff Fachleiterin für das Fach Sachunterricht
:* [http://www.hnd.bayern.de/ Hoch- und Niedrigwasser in Bayern - aktuelle Messwerte über mehrere Tage - alle Pegel]}}
Studienseminar für das Lehramt für die Primarstufe - Münster <br>
}}


== Hochwasser und Klimawandel ==


{{Siehe|Klimawandel}}
{{Aufgaben-blau|1=
|2=


2.)''' Prof. Dr. Gerhard Geisler'''
Lesen Sie die angegebenen Quellen. Welche Aussagen bezüglich des Auftretens von Hochwasserereignissen treffen diese?<br>


'''Pflanzenbau'''
* [http://www.kliwa.de/index.php?pos=ergebnisse/fachveroeffentlichungen/klimawandel_und_hochwasser/ Klimawandel und Hochwasser www.kliwa.de]


Verlag Paul Parexy
* [[File:Adobe Reader X icon.png|20px]][http://www.accc.gv.at/pdf/klimawandel_hochwasser.pdf Klimawandel und Hochwasser] - Österreichisches Klimaportal}}


Berlin und Hamburg 1989
[[Kategorie:Aktuelles]]
|}
[[Kategorie:Erdkunde]]
[[Kategorie:Natur- und Umweltkatastrophen]]

Version vom 5. Juni 2013, 19:04 Uhr

Vorlage:Kurzinfo
Vorlage:Erdkunde


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PASSAU im Zeitraffer
Weitere Videos auf Youtube

Aktuell

Vorlage:Schrift orange











Die Wettersituation im Rückblick

Allgemein und regional

Historische Hochwässer

Historische Hochwassermarken in Veitshöchheim/Würzburg am Main


in jüngerer Zeit



vor 1900

Hochwasser 1784

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Hier sollen in den nächsten Tagen Informationen zu historischen Hochwasserereignissen während der letzten 1000 Jahre erwähnt werden. Quelle: siehe unten - Klimageschichte der letzten 1000 Jahre.

Literatur

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Wichtige Literaturquellen:

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Faktoren der Entstehung von Hochwässern

Unterrichtsidee


Hochwasserschutz

Unterrichtsidee


Hochwassererfassung

Unterrichtsidee


Hochwasser und Klimawandel

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