Rhetorik und Exkurs zur Normalverteilung: Unterschied zwischen den Seiten

Aus ZUM-Unterrichten
(Unterschied zwischen Seiten)
main>Ma.y
(→‎Siehe auch: KAT: verweiste Seite eingebunden: schlagfertigkeit + kat phil)
 
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung
 
Zeile 1: Zeile 1:
== Rhetorik ==
== Exkurs zur Normalverteilung 1 ==  
* [http://www.uni-tuebingen.de/uni/nas/definition/rhetorik.htm '''Was ist Rhetorik?''']
:Eine Einführung in die Theorie und Geschichte der Rhetorik von Gert Ueding: Definition, Produktionsstadien der Rede, Geschichte, Gegenwart, Literaturhinweise
:"Rhetorik  ist ein zusammenfassender Begriff für die Theorie und Praxis der menschlichen Beredsamkeit in allen öffentlichen und privaten Angelegenheiten, ob sie in mündlicher, schriftlicher oder durch die technischen Medien (Film, Fernsehen, Internet) vermittelter Form auftritt." (www.uni-tuebingen.de)
:Auf diesen Web-Site ''Seminars für Allgemeine Rhetorik'' der Uni Tübingen findet man auch Ton- und Videodokumente ausgewählter Reden ("Rhetorik multimedial"), die jeweilige "REDE DES JAHRES" mit Redetext und Begründung der Auswahljury, des Weiteren "Links in das Reich der Rhetorik" ("Rhetorik im Internet").
 
* [http://www.rhetorik.ch '''www.rhetorik.ch''']
:Aus dem Vorwort zum Internetbuch Rhetorik.ch
:"Rhetorik.ch ist eine Webseite der Knill+Knill Kommunikationsberatung . Es besteht aus einer Sammlung von Artikeln und Übersichtsblättern im Bereich der Kommunikation und deren Grenzgebieten.
:Klassisch ist Rhetorik die Theorie und Praxis des geschriebenen und gesprochenen Wortes. Das Ziel dieser angewandten Wissenschaft ist es, zu verstehen, wie Zuhörer oder Leser überzeugt oder beeinflusst werden können. Moderne Rhetorik befasst sich auch mit anderen Kommunikationsarten wie Bild, Grafik, Video, Radio, Fernsehen oder Internet. Die heutige Rhetorik ist interdisziplinär mit allen anderen Kommunikationsformen verbunden und spielt eine wichtige Rolle in vielen Gebieten des täglichen Lebens."


*[http://www.rhetorik-netz.de/rhetorik/index.html '''rhetorik-netz.de''']
Wir betrachten folgende Funktion. Sie ist in unserem "Experimentierkasten" bereits definiert
:"Willkommen beim Lehrangebot Rhetorik - Handbuch der Rhetorik" von © Holger Münzer. H.Münzer, Dozent für Rhetorik an der Universität der Künste in Berlin, hat ein Konvolut seines Seminarprogramms zusammengestellt. In erster Linie an ein studentisches Publikum gerichtet, eignet sich die Seite einerseits als "Steinbruch" für unterrichtstaugliche Materialien, ebenso aber auch für die Projektarbeit. Die anleitenden Texte werden begleitet von zahlreiche Grafiken, Schemata und spannenden, unterhaltsamen Übungen.


==Debattieren / Debating==
<center>[[Bild: Bin2.gif]]</center>
siehe: [[Debatte]]
{{Aufgaben-M|1|


== Siehe auch ==
}}
* [[Argumentieren]]
<table cellpadding="2" cellspacing="2" border="0"
* [[Kommunikation]]
style="text-align: left; width: 100%;">
* [[Schlagfertigkeit]]
<tr>
<td style="vertical-align: top; background-color: rgb(51, 102, 255); width: 1%;"><br>
</td>
<td style="vertical-align: top;">
'''Arbeitsaufgaben:'''<br><br>


[[Kategorie:Deutsch]][[Philosophie]]
1. Blende die phi-Funktion ein und beschreibe wie sich ihr Graph verändert, wenn man n verändert.<br>
2. Für welche wähle n<10. Für welche Werte von p ist die phi-Funktion eine gute/schlechte Näherung.<br>
3. Wähle n>500. Was gilt nun?<br>
 
4. Diskutiere die phi-Funktion durch Rechnung und mit den Mitteln, die Geogebra zur Verfügung stellt.(Maximum, Wendepunkte, Krümmungsverhalten) <br>
 
5. Bei sehr großem Wert von n ist also die Wahrscheinlichkeit F(n,p,r) in etwa gleich dem Flächeninhalt unter der Kurve phi. Diesen wollen wir mit Phi(x) bezeichnen. Wie kann man diesen bestimmen? Schreibe einen möglichen Ansatz auf. 
 
6. Bestimme mittels  Geogebra und der phi-/Phi-Funktion die Wahrscheinlichkeit, dass bei 6000 Würfen mit einem Würfel  ein Sechser mindestens 750 Mal, aber höchstens 1250 Mal auftritt. Vergleiche die Wahrscheinlichkeit, wenn Du die Binomialverteilung nimmst. 
 
<br>
</td>
</tr>
</table>
 
Das Dilemma ist nun zum einen, dass man diese Funktion Phi(n,p,r) nicht geschlossen darstellen kann. Zum anderen hat man gesehen, dass die phi-Funktionen von n und p abhängig sind. Das Tafelwerk müsste extrem umfangreich sein.
 
== Exkurs zur Normalverteilung 2 ==
 
Die Koordinatentransformation<br><center> [[Bild:Bin3.gif]]</center> <br> verschiebt die Histogramme mit ihrem Erwartungswert in den Ursprung und staucht sie in x-Richtung um den Faktor sigma, streckt sie in y-Richtung auf das sigma-fache: der Flächeninhalt des Rechtecks, das B(n,p,r) bleibt also gleich.
 
Die Funktion phi, die für jedes n und jedes p eine andere Kurve lieferte geht über in eine einzige Funktion:
 
<center> [[Bild:Bin4.gif]]</center><br>
'''unabhängig von n oder p''' und für diese lässt sich der Integralwert in Stochastischen Tafelsammlungen leicht [http://www.vwi.tu-dresden.de/~treiber/statistikFormelnTabellen/erf_tab.pdf tabellieren].
 
<center> [[Bild:Bin5.gif]]
 
 
 
[[Bild:Heim24.gif]]</center>
<br>
<small>Ansicht der GEOGEBRA-Anwendung</small>
<br><br>
Mit der folgenden Anwendung kann man  ebenfalls ohne Verwendung einer Tabelle Aufgaben lösen, für die man konventionell nicht  mit der Binomialverteilung arbeiten konnte, sondern auf die Normalverteilung mit Tafelwerk angewiesen war. In Geogebra sind die Aufgaben sowohl mit der obigen Anwendung möglich als auch mit der unten angegebenen.<br> <br> 
 
<ggb_applet height="450" width="600" filename="Normalverteilung.ggb" /><br>
 
<br><br>
<br><br>
 
<br>
<small>Diese Datei erfordert die Installation der Version Web-Start von Geogebra! [http://www.geogebra.org]</small>
 
<table cellpadding="2" cellspacing="2" border="0"
style="text-align: left; width: 100%;">
<tr>
<td style="vertical-align: top; background-color: rgb(51, 102, 255); width: 1%;"><br>
</td>
<td style="vertical-align: top;">
'''Arbeitsaufgaben:'''<br><br>
 
 
<br>
</td>
</tr>
</table>
 
== Ein Beispiel für ganz andere Verteilungen ==
 
Das delta 12 auf S. 113/20 beschreibt eine Anwendung aus der Wirtschaft, die für die Abschätzung von Garantiefragen wichtig ist. <br><br>
 
Simulieren lässt sich dies durch die folgende Geogebra-Anwendung:
<br>
<center><[[Bild:Heim26.gif]]</center><br>
 
 
<ggb_applet height="450" width="600" filename="garantie.ggb‎" /><br>
 
<br><br>
 
== Links ==
 
*[http://www.arndt-bruenner.de/mathe/scripts/normalverteilung1.htm Rechner für Normal- Bionomial- und Poissonverteilung]

Version vom 25. Februar 2018, 08:56 Uhr

Exkurs zur Normalverteilung 1

Wir betrachten folgende Funktion. Sie ist in unserem "Experimentierkasten" bereits definiert

Bin2.gif

Vorlage:Aufgaben-M


Arbeitsaufgaben:

1. Blende die phi-Funktion ein und beschreibe wie sich ihr Graph verändert, wenn man n verändert.
2. Für welche wähle n<10. Für welche Werte von p ist die phi-Funktion eine gute/schlechte Näherung.
3. Wähle n>500. Was gilt nun?

4. Diskutiere die phi-Funktion durch Rechnung und mit den Mitteln, die Geogebra zur Verfügung stellt.(Maximum, Wendepunkte, Krümmungsverhalten)

5. Bei sehr großem Wert von n ist also die Wahrscheinlichkeit F(n,p,r) in etwa gleich dem Flächeninhalt unter der Kurve phi. Diesen wollen wir mit Phi(x) bezeichnen. Wie kann man diesen bestimmen? Schreibe einen möglichen Ansatz auf.

6. Bestimme mittels Geogebra und der phi-/Phi-Funktion die Wahrscheinlichkeit, dass bei 6000 Würfen mit einem Würfel ein Sechser mindestens 750 Mal, aber höchstens 1250 Mal auftritt. Vergleiche die Wahrscheinlichkeit, wenn Du die Binomialverteilung nimmst.


Das Dilemma ist nun zum einen, dass man diese Funktion Phi(n,p,r) nicht geschlossen darstellen kann. Zum anderen hat man gesehen, dass die phi-Funktionen von n und p abhängig sind. Das Tafelwerk müsste extrem umfangreich sein.

Exkurs zur Normalverteilung 2

Die Koordinatentransformation

Bin3.gif


verschiebt die Histogramme mit ihrem Erwartungswert in den Ursprung und staucht sie in x-Richtung um den Faktor sigma, streckt sie in y-Richtung auf das sigma-fache: der Flächeninhalt des Rechtecks, das B(n,p,r) bleibt also gleich.

Die Funktion phi, die für jedes n und jedes p eine andere Kurve lieferte geht über in eine einzige Funktion:

Bin4.gif


unabhängig von n oder p und für diese lässt sich der Integralwert in Stochastischen Tafelsammlungen leicht tabellieren.

Bin5.gif


Heim24.gif


Ansicht der GEOGEBRA-Anwendung

Mit der folgenden Anwendung kann man ebenfalls ohne Verwendung einer Tabelle Aufgaben lösen, für die man konventionell nicht mit der Binomialverteilung arbeiten konnte, sondern auf die Normalverteilung mit Tafelwerk angewiesen war. In Geogebra sind die Aufgaben sowohl mit der obigen Anwendung möglich als auch mit der unten angegebenen.

GeoGebra







Diese Datei erfordert die Installation der Version Web-Start von Geogebra! [1]


Arbeitsaufgaben:



Ein Beispiel für ganz andere Verteilungen

Das delta 12 auf S. 113/20 beschreibt eine Anwendung aus der Wirtschaft, die für die Abschätzung von Garantiefragen wichtig ist.

Simulieren lässt sich dies durch die folgende Geogebra-Anwendung:

<Heim26.gif



GeoGebra




Links