Shooting an Elephant und Wir erforschen den Boden/Wir ermitteln den Kalkgehalt eines Bodens durch Kohlenstoffdioxid-Volumenmessung: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Shooting an Elephant''' ist ein autobiographischer [[Essay]] von [[George Orwell]].
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{{Kasten Englisch|Die Kurzgeschichte '''[[Shooting an Elephant]]''' von '''[[George Orwell]]''' gehört zu den Texten für das Schwerpunktthema "'''[[One Language - Many Voices|One Language - Many Voices. 20th Century English Short Stories]]'''" in [[Baden-Württemberg]] im Fach [[Englisch]] ab dem Abitur 2007.}}
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== Zusammenfassung des Inhalts ==
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Der Ich-Erzähler erschießt einen Amok laufenden Elefanten, der einen „Coolie“<ref>Zum Begriff siehe: {{wpd|Kuli (Tagelöhner)}}</ref> getötet hat. Er macht sich klar, dass er diese Tat hauptsächlich begeht, weil er Angst hat, sich sonst vor der Menge indischer Zuschauer als Schwächling lächerlich zu machen.
<h3>Wir  erforschen  den  Boden</h3>
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'''Vorhergehende Seite:''' '''[[Wir erforschen den Boden/Wir ermitteln den Calziumcarbonatgehalt durch Wägung|Wir ermitteln den Calziumcarbonatgehalt durch Wägung]] ''' <br> '''Zur nächsten Seite:'''  '''[[Wir erforschen den Boden/Wir bestimmen den Kalkgehalt durch Zugabe verdünnter HCL|Wir besimmen den Kalkgehalt durch Zugabe verdünnter HCL]]'''


== Kontext ==
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''Siehe hierzu: {{wp|wikipedia:en:Shooting an Elephant#Context|Shooting an Elephant}} in der englischen Wikipedia''
<includeonly>[[Kategorie:Wir erforschen den Boden]]</includeonly>
==Wir ermitteln den Kalkgehalt eines Bodens durch Kohlenstoffdioxid-Volumenmessung==


== Text ==
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<h5 align="center">'''Versuchsanstellung und Untersuchungsmaterialien'''</h5>


=== auf Englisch ===
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|Wenn Salzsäure auf Calziumcarbonat trifft, wird Kohlenstoffdioxid freigesetzt.&nbsp;


* [http://www.online-literature.com/orwell/887/ Shooting An Elephant] (The Literature Network)
Das Kohlenstoffdioxid-Volumen lässt&nbsp; sich im Kolbenprober bestimmen.


=== Deutsche Übersetzung ===
Scheidetrichter
Der deutsche Titel lautet „Einen Elefanten erschießen“ und ist in folgendem Band veröffentlicht:


Meistererzählungen von George Orwell, Gebundene Ausgabe (11., Aufl.), Broschiert - 218 Seiten - Diogenes Verlag, Erscheinungsdatum: Januar 2003, ISBN 3257219350
Kolbenprober


== Interpretation ==
Erlenmeyerkolben mit seitlichem Ansatz (250 ml)
Eine weit verbreitete Interpretation sieht den Elefanten als Symbol für das britische Weltreich, welches zu dieser Zeit (1936) kurz vor dem Untergang stand. Vertreter dieser Ansicht führen an, dass das Weltreich ebenso wie der Elefant einen immensen Wert als arbeitende Kraft hatte. Zugleich stellten beide Akteure ein großes Sicherheitsrisiko für die Ureinwohner dar, da sie in beiden Fällen der Gewalt schutzlos ausgeliefert waren. Das Bild des sterbenden Elefanten untermauert die Interpretation zusätzlich: das Weltreich ist als riesiges, eins mächtiges Wesen zu sehen, das sich weigerte zu sterben. Die vielen Schüsse und die lange Dauer des Sterbeprozesses des Elefanten zeigen den langsamen Fall der Weltmacht. Der paralysierte Zustand des Elefanten drückt die Handlungsunfähigkeit des Reiches am Ende seiner Existenz aus. Diese zeugte aus dem breiten Widerstand in den Kolonien, also äußeren Problemen, aber auch aus der schlechten finanziellen Lage des Reiches und der fehlenden Motivation der Truppen, also inneren Problemen.
Ein weiterer Aspekt ist die Freude der Ureinwohner über den Tod des Elefanten. In der Kurzgeschichte wird das Fleisch von ihnen als Nahrungsmittel verwertet, normalerweise wird Elefantenfleisch aber nicht gegessen. Das Fleisch soll deshalb die Vorteile und das positive Erbe der Kolonialmacht symbolisieren (Technologisches Know-How, Infrastruktur, Bildungssystem et cetera). Das generelle Interesse der Ureinwohner an den Überbleibsel des Elefanten deutet nach dieser Interpretation auf die Folgekämpfe um die Vorherrschaft innerhalb der einzelnen Kolonien hin.


Diese Interpretation erntete viel Kritik. Gegner dieser Ansicht geben an, dass die Ureinwohner selbst während der Herrschaft der Briten nie Vorteile aus deren Arbeit ziehen konnten, da die Briten immer selbst die Gewinne einstrichen. Im Gegenteil: die Kolonialmacht beutete das Land wirtschaftlich aus und verhinderte so jede Weiterentwicklung des Landes. Die einheimische Bevölkerung war zudem vom Zugang zu technologischem Wissen weitgehend ausgeschlossen. Der Elefant dagegen war wirklich ein Arbeitstier für die Ureinwohner.
Bodenproben
Weiterhin ist die Viktimisierung der Kolonialmacht ein sehr fraglicher Vorgang, der sich nur schwer mit der Realität in Einklang bringen lässt. Auch die passive Haltung des Elefanten passt nicht ganz zum historischen Fall. Das britische Weltreich hatte gegen Ende seiner Blütezeit einiges unternommen um Machtverluste in seinen Kolonien zu verhindern oder auszugleichen und dabei auch zu höherer Gewalt gegriffen.
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== Anmerkungen ==
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<references/>
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<h5 align="center">'''Versuchsablauf'''</h5>
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|a) Baue die Apparatur auf.


== In der Wikipedia ==
b) Fülle 20 g Boden in den Erlenmeyerkolben.
{{wp|wikipedia:en:Shooting an Elephant|Shooting an Elephant}} (in der englischen Wikipedia)


== Siehe auch ==
c) Fülle 20 ml Salzsäure in den Scheidetrichter. Öffne den Hahn; die Salzsäure fließt auf die Bodenprobe.&nbsp;
* [[Schwerpunktthemen (Baden-Württemberg)]]
* [[One Language - Many Voices]]
* [[Colonial Encounters]]


Den Hahn sofort wieder schließen. Wenn keine Blasen mehr aufsteigen, ist die Gasbildung beendet.


d) Stelle die gewonnene Kohlenstoffdioxid-Menge fest.


[[Kategorie:Werk (Englisch)]]
e) Werte aus!
[[Kategorie:ZUM2Edutags]]
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<metakeywords>ZUM2Edutags,ZUM-Wiki,Shooting an Elephant,Shooting,Elephant,Englisch,Abitur,Baden-Württemberg,One Language - Many Voices</metakeywords>
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<h5 align="center">'''Erfahrungen und Konsequenzen'''</h5>
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| Der Versuch ist als Schüler-Partnerversuch geeignet. Das Verfahren ist durch erhebliche methodische Fehlerquellen beeinträchtigt:
 
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| - Das Kohlenstoffdioxid sollte ''auf ''möglichst kurzem Wege in den Kolbenprober gelangen.
 
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| - Beim Umgang mit Erde werden die Dichtungsstellen verunreinigt und neigen zur Undichtigkeit (Trichter verwenden!).
 
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| - Vor dem Ablesen den Stempel hin- und herdrehen, sonst besteht die Gefahr, dass der Reibungswiderstand die Messwerte verfälscht.
 
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| - Zu Demonstrationszwecken sollte eine carbonatreiche Bodenprobe entgast werden.
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<h5 align="center">'''Verständnisfragen zum Experiment "Wir ermitteln den Kalkgehalt eines Bodens durch Kohlenstoffdioxid-Volumenmessung '''</h5>
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| 1. Was hast du in diesem Experiment getan?
 
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| 2. Wie kann man von der Kohlenstoffdioxid-Menge auf den Kalkgehalt eines Bodens schließen?
 
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| 3. Wo können Fehlerquellen bei diesem Experiment auftreten?
 
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<h5 align="center">Informationen zum Thema</h5>
[[Bild:close-up of mole.jpg|120px]]
[[Tabelle9a.jpg  Umrechnungstabelle]]
 
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Version vom 13. März 2009, 15:02 Uhr


Wir erforschen den Boden

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Wir ermitteln den Kalkgehalt eines Bodens durch Kohlenstoffdioxid-Volumenmessung

Versuchsanstellung und Untersuchungsmaterialien
Wenn Salzsäure auf Calziumcarbonat trifft, wird Kohlenstoffdioxid freigesetzt. 

Das Kohlenstoffdioxid-Volumen lässt  sich im Kolbenprober bestimmen.

Scheidetrichter

Kolbenprober

Erlenmeyerkolben mit seitlichem Ansatz (250 ml)

Bodenproben

Skizze2.jpg  

 

Versuchsablauf
a) Baue die Apparatur auf.

b) Fülle 20 g Boden in den Erlenmeyerkolben.

c) Fülle 20 ml Salzsäure in den Scheidetrichter. Öffne den Hahn; die Salzsäure fließt auf die Bodenprobe. 

Den Hahn sofort wieder schließen. Wenn keine Blasen mehr aufsteigen, ist die Gasbildung beendet.

d) Stelle die gewonnene Kohlenstoffdioxid-Menge fest.

e) Werte aus!

 


 


Erfahrungen und Konsequenzen
Der Versuch ist als Schüler-Partnerversuch geeignet. Das Verfahren ist durch erhebliche methodische Fehlerquellen beeinträchtigt:
- Das Kohlenstoffdioxid sollte auf möglichst kurzem Wege in den Kolbenprober gelangen.
- Beim Umgang mit Erde werden die Dichtungsstellen verunreinigt und neigen zur Undichtigkeit (Trichter verwenden!).
- Vor dem Ablesen den Stempel hin- und herdrehen, sonst besteht die Gefahr, dass der Reibungswiderstand die Messwerte verfälscht.
- Zu Demonstrationszwecken sollte eine carbonatreiche Bodenprobe entgast werden.

 

Verständnisfragen zum Experiment "Wir ermitteln den Kalkgehalt eines Bodens durch Kohlenstoffdioxid-Volumenmessung
1. Was hast du in diesem Experiment getan?
2. Wie kann man von der Kohlenstoffdioxid-Menge auf den Kalkgehalt eines Bodens schließen?
3. Wo können Fehlerquellen bei diesem Experiment auftreten?

 

Informationen zum Thema

Close-up of mole.jpg Tabelle9a.jpg Umrechnungstabelle