Lernpfad Weimarer Republik/Die Krisenjahre

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Version vom 31. August 2023, 19:33 Uhr von Karl Kirst (Diskussion | Beiträge)
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Welche Schwerpunkte sollen in das MemoFlip?
  • Ereignisse im Krisenjahr 1923 kennen
  • exemplarisch ein Beispiel des Krisenjahres 1923 untersuchen


Aufgabe

MemoFlip

Erstelle auf MemoFlip ein MindMap und benenne mit Hilfe des Lernvideos Beispiele für das Krisenjahr 1923.

Ein Beispiel des Krisenjahres 1923 untersuchen

Q|1 Einschätzung des britischen Botschafters

„Nun geht das Krisenjahr zu Ende. Die inneren und äußeren Gefahren waren so groß, dass sie Deutschlands ganze Zukunft bedrohten. Wenn man zurückblickt, sieht man klarer, wie nah dieses Land am Abgrund stand."
Dies schrieb der britische Botschafter am 31.12.1923 in sein Tagebuch


Aufgabe

MemoFlip

Wähle eine der drei Krisen aus dem Jahr 1923 aus, "Ruhrbesetzung", "Inflation" und "Hitler-Putsch" und bearbeite die Aufgaben zu diesem Beispiel. Schreibe am Ende mit den gewonnen Erkenntnissen den Tagebucheintrag des britischen Botschafters weiter und belege an deinem selbstgewähltem Beispiel, dass es sich um ein Krisenjahr handelt.

Ruhrbesetzung

Auftrag
Lies dir die beiden kurzen Texte durch und beantworte anschließend die Wer wird Millionär Fragen im Quiz.


Weblinks:



Inflation

Auftrag
Lies dir den Wiki-Text durch, betrachte die Galerie und beantworte anschließend die Wer wird Millionär Fragen im Quiz.


Die Weimarer Republik wird im 1923 durch viele Krisen erschüttert. Bereits im Januar 1923 entsteht ein Konflikt zwischen der Siegermacht des 1. Weltkrieges Frankreich und Deutschland. Deutschland war nicht in der Lage die Reparationslieferungen planmäßig zu erfüllen. Dies veranlasste Frankreich das Ruhrgebiet mit Soldaten zu besetzen. Das Ruhrgebiet war damals für Deutschland ein sehr wichtiges Wirtschaftsgebiet. Die französischen Soldaten sollten den Kohletransport nach Frankreich überwachen. Die Bevölkerung aber auch die deutsche Regierung war mit diesem Vorgehen nicht einverstanden. Daher rief die Regierung in Berlin zum „passiven Widerstand“ auf, d.h. die Arbeiter legten ihre Arbeit nieder.

Der Staat unterstützte die Streikenden mit Geld, damit sie nicht wieder Arbeiten gehen. Diese Maßnahme war aber sehr teuer und der Weimarer Republik ging es finanziell nicht gut. Bereits im Kaiserreich hatte der Kaiser zur Finanzierung des Krieges neues Geld drucken lassen und enorme Schulden aufgenommen. Die Regierung der Weimarer Republik musste nun auch wieder Geld drucken. So kam immer mehr Geld auf den Markt. Dadurch verlor aber das Geld seinen Wert und die Lebensmittel und Waren wurden teurer. Dies nennt man Inflation: Die Warenpreise steigen, der Wert des Geldes fällt.

Der Streik zog sich über mehrere Monate bis September 1923. Die Weimarer Republik war hochverschuldet und der Wirtschaft ging es noch schlechter. Sie mussten den passiven Widerstand abbrechen. Den Franzosen wurden weitere Zahlungen zugesichert und sie verließen 1925 das Ruhrgebiet. Um die Inflation zu stoppen, führte die deutsche Regierung neues Geld ein. Eine Billion Papiermark entsprach ab dem 15. November 1923 einer Rentenmark.

Menschen, die Geld angespart hatten, verlieren dadurch fast ihr ganzes Geld. Das führte zur Enttäuschung vieler Menschen.



LearningApp von Marius Wa

Der Hitler - Putsch

Auftrag

Recherchiere mit Hilfe des angegebenen Links sowie dem Video Gründe für den Putsch, den Verlauf sowie das Ergebnis des Putsches. Beantworte anschließend die Fragen im Quiz.