Rollenspiel
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Version vom 13. April 2006, 20:05 Uhr von Karl Kirst (Diskussion | Beiträge)
Das Rollenspiel ist eine Methode um handlungsorientiertes Lernen bei Schülern zu fördern.
Phasen des Rollenspiels
Die Phasen basieren auf der Einteilung in Günther Gugel: Methoden-Manual II: Neues Lernen, Beltz-Verlag, ISBN 3-407-25259-5
- Aufwärmphase
1. Spielsituation
2. Rollenanalyse
- Welche Meinungen werden vertreten?
- Wie könnten Mimik und Gestik der beteiligten Personen das Rollenspiel wirkungsvoll unterstützen?
- Spielphase
3. Rollenzuteilung (Aufgaben siehe Rollenkarten)
- Spielerrollen
- Beobachterrolle
- Publikum
4. Spiel
- Die SchülerInnen nehmen ihre Rollen ein, fühlen sich spielerisch in die Situation ein, argumentieren auf Grundlage ihrer Rollenzuweisung.
- Reflexionsphase
5. Spielkritik
- BeobachterInnen berichten.
- Bewertung der gespielten Rollen: Wurde tatsächlich gespielt?
- Ergänzungen des Publikums (Argumentation, spielerische Umsetzung)
6. Rollendistanz
- Wiederholung des Rollenspiels in anderer Besetzung oder Variation der Rahmenbedingungen: Wie würden die Personen argumentieren, wenn die Situation geringfügig verändert wird?
7. Transfer
- Reflexion der im Spiel vorgebrachten Argumente.
Diese Phasen werden exemplarisch anhand eines Rollenspiels zum Film Gregors größte Erfindung verdeutlicht. |
Weblinks
- Online-Texte zum Rollenspiel, weiterführende Literatur
- Peter Massing: Das Rollenspiel im Politikunterricht