Adjectives/Comparison - mixed und Musikunterricht kompetenzorientiert: Unterschied zwischen den Seiten

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Wenn Ihr Euch nicht sicher seid, könnt Ihr auf dieser [[Englisch/Grammatik/Comparing_Adjectives|Übersicht]] noch einmal alles nachlesen.
Diese Wiki-Seiten nehmen einen '''kompetenzorientierten Musikunterricht''' in den Blick, der im Sinne des 4K-Modells (21st century skills) und des SAMR-Modells konzipiert ist. ''Individuelle Lernwege'' mit digitalen Zugangsweisen werden kollaborativ angelegt und so im Sinne einer ''Bildung in der digitalen Welt'' integriertes Lernen (''Blended Learning'') ermöglichen. Der ''Medienkompetenzrahmen'' spielt ebenso eine Rolle wie die Kompetenzen aus dem ''Kernlehrplan Musik'' des Landes NRW für das Gymnasium G9 in der Sek. I und in der Sek. II. Sicherlich lassen sich die Kompetenzbereiche auch in anderen Bundesländern und Lehrplänen wiederfinden.


== Interaktive Übungen ==
Informationen zu zentralen Modellen und fachdidaktischen Ausrichtungen des Musikunterrichts im 21. Jahrhundert:
=== Our Holiday ===
<div class="lueckentext-quiz" lang="en">
1. Use a comparative or superlative form of the  adjectives in brackets. Don't forget: &ldquo;as &hellip; as&rdquo;, &ldquo;&hellip; than&rdquo; or &ldquo;the &hellip;&rdquo;!


`Well, this  summer we went to the USA. I think it's one of the <em> most interesting (interesting) </em> countries in the world.  
==Das 4K-Modell (21st century skills)==
Das '''[https://de.wikipedia.org/wiki/4K-Modell_des_Lernens 4K-Modell]''' (kurz 4K, englisch Four Cs oder 4Cs) formuliert [https://de.wikipedia.org/wiki/Kompetenz_(P%C3%A4dagogik) Kompetenzen], die für Lernende im 21. Jahrhundert von herausragender Bedeutung sind:


In New York City we saw some of <em> the tallest (tall) </em>buildings in the world and we also drove through some of the <em> most dangerous (dangerous)</em> parts of the city. New York is <em> bigger (big) </em>, <em>more beautiful(beautiful) </em> and in some places <em> more dangerous (dangerous) </em> than any other city.
*Kommunikation
*Kollaboration
*Kreativität
*kritisches Denken


I like it, but I  wouldn't like to live there. The traffic is <em> worse than (bad)</em> in Germany.
Ist das Modell in den USA auch in der Bildungspolitik breit verankert, so hat es im deutschsprachigen Raum vor allem durch den Vortrag des Bildungsforschers und OECD-Mitarbeiters Andreas Schleicher auf der Re:publica 2013 an Bekanntheit gewonnen.


After three days we left New York and went to California, where we visited some National Parks. In Sequoia Park we saw the <em> oldest (old) </em> and <em> tallest (tall) </em> trees in the world.  
Einen guten Einblick bekommt man bei '''Jöran und Konsorten''' ([https://www.joeran.de/die-4k-skills-was-meint-kreativitaet-kritisches-denken-kollaboration-kommunikation/ Verlinkung zum Blog-Beitrag]) und bei '''Dejan Mihajlović''' ([https://mihajlovicfreiburg.com/2017/04/18/kommunikation-kollaboration-kreativitaet-und-kritisches-denken-mehr-als-buzzwords/ Verlinkung zum Blog-Beitrag]). Bei der gesamten Ausrichtung - auch der Kernlehrpläne - kann der Eindruck entstehen, dass eine musikalische Allgemeinbildung ohne Wissen auskommen würde, da Wissen ja über jedes Endgerät omnipräsent und in vielfältigen Ausprägungen im Internet zur Verfügung stehen würde. Wissen ist hier aber '''nicht''' gleichzusetzen mit Inhaltsinformationen, denn '''Wissen entsteht''' erst '''durch eine kompetente Erschließung von Inhalten und Informationen'''! '''Inhaltsfelder''' und konkret die '''inhaltlichen Schwerpunkte''' sind in den Kernlehrplänen zusammen mit den '''Kompetenzbereichen''' und '''übergeordneten Kompetenzerwartungen''' und den letztlich '''konkretisierten Kompetenzerwartungen''' die Grundlage für '''musikalisches Allgemeinwissen''', für eine '''musische Bildung'''.
Some of them are <em> taller than (tall) </em> 350 feet, and they  are <em> more than (much) </em> 3,000 years old. It was the <em> most wonderful (wonderful) </em> holiday I've ever had.'
[[Datei:Das 4K-Modell im allgemeinbildenden Musikunterricht.png|alternativtext=Das 4K-Modell im allgemeinbildenden Musikunterricht|ohne|mini|506x506px|Das 4K-Modell im allgemeinbildenden Musikunterricht]]
</div>
==Das SAMR-Modell==
Das '''SAMR-Modell''' ist ein von Ruben Puentedura als Gründer und Leiter des Beratungsunternehmens Hippasus in den USA im Jahr 2006 entwickeltes Modell zur Analyse der technischen Integration im Schulunterricht. Dieses Modell versucht, den Grad der technologischen Integration auf vier Ebenen / Stufen zu messen, die [https://www.digi-teach.de/theoretische-hintergr%C3%BCnde-1/samr-modell/ von der Ersetzung bis zur Transformation] reichen:


=== Which  city is better? ===
*'''VERBESSERUNG: Substitution → Ersetzung'''
*'''VERBESSERUNG: Augmentation → funktionale Erweiterung'''
*'''UMGESTALTUNG: Modification → Umgestaltung des Lernprozesses (Änderung)'''
*'''UMGESTALTUNG: Redefinition → neuartige Lernprozesse (Transformation).'''


<div class="lueckentext-quiz" lang="en">
[[Datei:SAMR-Modell_-_deutsche_Übersetzung_von_Ekkehard_Brüggemann.jpg|mini|Das SAMR Modell – adaptiert mit Erlaubnis von '''Sylvia Duckworth – <nowiki>https://sylviaduckworth.com/</nowiki>''' – Deutsche Übersetzung von Ekkehard Brüggemann – <nowiki>http://ekkib.de</nowiki> – bereitgestellt auf <nowiki>https://www.medienzentrum-harburg.de/samr/</nowiki>|alternativtext=Das SAMR Modell – adaptiert mit Erlaubnis von Sylvia Duckworth – https://sylviaduckworth.com/ – Deutsche Übersetzung von Ekkehard Brüggemann – http://ekkib.de – bereitgestellt auf https://www.medienzentrum-harburg.de/samr/]]
2. Complete the text.
Übertragen auf den Musikunterricht lassen sich die vier Stufen des SAMR-Modells exemplarisch folgendermaßen darstellen:


Mr Loud from San Francisco and Mr Bigmouth from New York start to talk about their hometowns.
'''Substitution''' (Verbesserung)


Mr B: New York is the <em> greatest (great)</em>It's not only <em> the biggest (big)</em> U .S.  city,
Das klassische Arbeitsblatt wird als pdf-Datei zur Verfügung gestellt.   


&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;but also the <em> most important (important)</em> one.
Hier ist → [https://kurzelinks.de/58wj ein Link] zum Augmentation-Beispiel im Musikunterricht.  


Mr L: It's true that we have <em> fewer (few) </em> people, but we don't want <em> as (???)</em> many
'''Augmentation''' (Verbesserung)


&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;as you have. Everybody knows that San Francisco is  far
Das klassische Arbeitsblatt wird als pdf-Datei mit Verlinkungen z.B. zu Videos oder ergänzenden Quellen bereitgestellt.  


<em> more beautiful(beautiful) </em> than New York.  
Hier ist → [https://kurzelinks.de/xzqv ein Link] zum Augmentation-Beispiel im Musikunterricht.


&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;Or do you really think your Brooklyn Bridge is <em> more beautiful (beautiful) </em> than the Golden Gate?
'''Modification''' (Umgestaltung)


Mr B: &nbsp;&nbsp;&nbsp; Don't say anything against the Brooklyn  Bridge. It's just <em> more famous than (famous) </em> any of your bridges.  
Das Arbeitsblatt, hier eher eine Material- und Impulssammlung, ist z.B. in Form eines Etherpads (wie beispielsweise https://zumpad.zum.de/) gestaltet, so dass ein gemeinschaftlicher Zugang einer Lerngruppe zeit- und ortsunabhängig (kollaborativ ) ermöglicht wird.


&nbsp;&nbsp;&nbsp; By the way, I hope you know that the Empire State Building is one of the <em> tallest (tall) </em> office buildings in the world.  
Hier ist → [https://zumpad.zum.de/p/r.55ec4ac987cb5a4f0746ed98a6b1af88 ein Link] zum Modification-Beispiel im Musikunterricht - die Fassung der Schüler*innen wäre natürlich kollaborativ beschreibbar!


Mr L: &nbsp;&nbsp;&nbsp; To hell with your skyscrapers! Even New  Yorkers come to us because San Francisco is a much <em> friendlier (friendly) </em> city than their own ...
'''Redefinition''' (Umgestaltung)
</div>


=== Mixed Comparisons ===
Ein Arbeitsblatt liegt nicht mehr vor, stattdessen ermöglicht eine didaktisch gestaltete Sammlung von Informationen auf der Basis unterschiedlicher Zugangsweisen den Zugriff auf die Sachinfomationen. Hier werden die Kompetenzvertiefungen und -erweiterung im besonderen Maße gefördert. Genutzt werden können hier z.B. Anwendungen wie H5P-Apps, die auch bei Moodle oder auch bei https://apps.zum.de/ zur Erstellung verfügbar sind. Zum Ausprobieren eignet sich die Seite https://einstiegh5p.de/ besonders gut. Die erstellten Anwendungen sollten dann wiederum anderen Nutzern bereit gestellt werden. Diese können die Apps dann wiederum in einer Kopie editieren - genannt „Reuse“. Sie können auch in (digitale) individuelle Lernwege eingebunden, eingebettet werden.


<div class="lueckentext-quiz" lang="en">
Hier ist → [https://apps.zum.de/apps/musik-von-der-blockfloete-zur-elody-mollenhauer ein Link] zum Redefinition-Beispiel im Musikunterricht.
Complete and answer these questions.


<span style="font-weight:bold">a.</span> Which month is <em> warmer (warm) </em>, April or July?
==Individuelle Lernwege==
Der '''[https://de.wikipedia.org/wiki/Konstruktivismus_(Lernpsychologie) Konstruktivismus]''' in lernpsychologischer Hinsicht postuliert, dass menschliches Erleben und Lernen Konstruktionsprozessen unterworfen ist, die durch sinnesphysiologische, neuronale, kognitive und soziale Prozesse beeinflusst werden. Seine Kernthese besagt, dass Lernende im Lernprozess eine [https://de.wikipedia.org/wiki/Mentales_Modell '''individuelle Repräsentation'''] der Welt schaffen. Was jemand unter bestimmten Bedingungen lernt, hängt somit stark, jedoch nicht ausschließlich, von dem  Lernenden selbst und seinen Erfahrungen ab. Der deutscher Philosoph und Hochschullehrer[https://de.wikipedia.org/wiki/Arthur_Schopenhauer Arthur Schopenhauer] formulierte es so: „Bei gleicher Umgebung lebt doch jeder in einer anderen Welt.“


&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;July is usually <em> the warmest ()</em> month in the year, but sometimes it isn't as <em> warm as ()</em> a hot day in spring.
„Spätestens seit dem Jahr 2005 ist „Individuelle Förderung“ für jede Schülerin und jeden Schüler im § 1 des Schulgesetzes NRW als ein Rechtsanspruch festgeschrieben.“, so ist es auf dem [https://www.schulentwicklung.nrw.de/cms/fachportal_musik/start/index.html Fachportal Musik des Schulministeriums NRW] im Dokument „[https://www.schulentwicklung.nrw.de/cms/upload/Upload/fachportal_musik/Individuelle-Lernwege-MU-SekI.pdf Individuelle Lernwege im Musikunterricht der Sekundarstufe I]" einleitend zu lesen. Und ab diesem Zeitpunkt ist auch in vielen Eingangsbereichen der NRW-Schulen das [https://www.lif-nrw.de/index.php/forschung-und-entwicklung/diagnostischeinstrumente/guetesiegel Gütesiegel Individuelle Förderung] wahrzunehmen. Dieses Gütesiegel wurde 2011 letztmalig vergeben und dann in das Projekt [https://www.zukunftsschulen-nrw.de/ Zukunftsschulen NRW – Netzwerk Lernkultur Individuelle Förderung] überführt. Doch wie spiegelen sich diese Projekte im ''kompetenzorientierten Musikunterricht im 21. Jahrhundert'' in einer ''[https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwjL7ZHt853wAhVI6qQKHYCOAzYQFjAGegQICRAE&url=https%3A%2F%2Fwww.researchgate.net%2Fpublication%2F328389189_Felix_Stalder_Kultur_der_Digitalitat&usg=AOvVaw2EZmLtAAUZtNXDD Kultur der Digitalität]'' wider?


<span style="font-weight:bold">b.</span> Which is <em> faster(fast)</em>, a plane or a train?
==Zugangsweisen - digital und analog==
Definitiv muss sich der ''[https://schulesocialmedia.com/2018/09/17/leitmedienwechsel-was-ist-das-eigentlich/ '''Leitmedienwechsel''']'' von der '''''Buchkultur''''' zur '''''Kultur der Digitalität''''' auch im Musikunterricht und dort auch in den Zugangsweisen und Erschließungsmethoden der Musik wiederfinden. Angedockt werden kann hier zum einen sehr gut an [https://catlintucker.com/about/ Catlin Tucker]s Ansatz der folgenden beiden Methoden:


&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;Planes are <em> faster than ()</em> trains but the TGV, the <em> fastest ()</em> train
*EEE-Methode (Eintauchen – Entdecken – Erklären)
*LPS-Methode (Learn – Practice – Share)


&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;of the world can be <em> faster than ()</em> propeller planes.  
==Blended Learning==
''Blended Learning'' oder [https://de.wikipedia.org/wiki/Integriertes_Lernen ''Integriertes Lernen''] bezeichnet eine Lernform, die eine didaktisch sinnvolle Verknüpfung von traditionellen Präsenzveranstaltungen und modernen Formen von E-Learning anstrebt. Das methodische Konzept verbindet die Effektivität und Flexibilität von elektronischen Lernformen mit den sozialen Aspekten der ''Face-to-Face''-Kommunikation sowie ggf. dem praktischen Lernen von Tätigkeiten. Ein Ziel dieser Lernform ist die integrative Kombination verschiedener Lernmethoden, Medien sowie lerntheoretischer Ausrichtungen ganz im Sinne der V-8-Begleitung „Auf '''v'''ielfältigen Wegen mit '''v'''ielfältigen Menschen an '''v'''ielfältigen Orten zu '''v'''ielfältigsten Zeiten mit '''v'''ielfältigen Materialen in '''v'''ielfältigen Schritten mit '''v'''ielfältigen Ideen in '''v'''ielfältigen Rhythmen zu gemeinsamen Zielen“ (https://www.alemannenschule-wutoeschingen.de/lernen-3-0/).


<span style="font-weight:bold">c.</span> Which is <em> worse (bad)</em>, a headache or flu?
Bei der Lernorganisation von ''Blended Learning'' ist es besonders wichtig, dass die Präsenzphasen und Online-Phasen funktional und somit zweckdienlich aufeinander abgestimmt sind. Durch die vorurteilsfreie Nutzung des optimalen Mediums im jeweiligen Schritt des Lernprozesses stellt ''Blended Learning'' eine dezidiert universelle Lernorganisationsform dar.


&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;Usually a headache isn't as <em> bad as ()</em> the flu but sometimes a migraine attack
Eine erste Konkretisierung am Beispiel zweier Methoden ('''EEE'''- & LPS-Methode) gelingt Hauke Pölert in seinem [https://unterrichten.digital/2020/11/12/blended-learning-methoden/ '''''Blended-Learning-Ansatz''''']. In Verbindung mit dem Lehr-Lern-Modell von Josef Leisen (siehe unten) ist ''eine'' strukturelle Gliederung von Unterrichtsprojekten im Fach Musik unter Berücksichtigung des '''''[https://www.joeran.de/die-4k-skills-was-meint-kreativitaet-kritisches-denken-kollaboration-kommunikation/ 4K-Modell]'''s'' [siehe eckige Klammern] wie folgt denk- und umsetzbar - wichtige Apps im kompetenzorientierten Musikunterricht finden sich weiter unten und docken an diese Phasierung an:


&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;can be the <em> worst ()</em> experience of your life.
#Im Lernkontext ankommen - Entwicklung einer leitenden Fragestellung im Hinblick auf den [https://de.wikipedia.org/wiki/Exemplarit%C3%A4t exemplarischen Lerngegenstand] (z.B. problemlöseorientierter Ansatz mit [https://lehrerfortbildung-bw.de/u_gewi/geschichte/gym/bp2016/fb6/3_leben/1_vor/1_warum/ Lebensweltbezug])
#Vorstellung entwickeln ('''E'''INTAUCHEN) - verschiedene, die [https://www.ph-online.ac.at/phst/voe_main2.getVollText?pDocumentNr=28185&pCurrPk=3483 multiplen Intelligenzen] der Schüler:innen ansprechende Zugangsweisen, wie z.B. Lesen, Hören, Sehen, [https://kylepace.com/sandbox-time-the-style-of-pd-teachers-deserve/ Sandbox Time], diskursiver Austausch als Planungsebene von Musikunterricht im Sinne der Partizipation und nicht nur der Information ([http://www.faktormenschanschule.de/transparenz-und-partizipative-unterrichtsformen-im-unterricht partizipative Transparenz])
#Lernprodukt erstellen '''[KREATIVITÄT]'''
##'''E'''NTDECKEN (Think-Phase - auch im Team möglich) - verschiedene Zugangsweisen, wie z.B. ein Interview führen, ein Thema untersuchen, Hören (Podcast o.ä.), Vergleiche anstellen (Entdeckung von Ähnlichkeiten), Gestaltungskonzept erstellen, [https://kylepace.com/sandbox-time-the-style-of-pd-teachers-deserve/ Sandbox Time], binnendifferenzierte Übungen, eigene kreative Ansätze der Schüler:innen
##Entdecktes reflektieren (Think-Phase s.o.) - (gemeinsame) Reflexion der erlangten Information (Verarbeitung von Informationen durch eine persönliche Reflexion zu Wissen)
##Üben durch kollaboratives Wiederholen ('''E'''RKLÄREN in der Pair-Phase) - Präsentation des erlangten Wissens als informative Diskussionsgrundlage, ggfs. mit Verständnisfragen
#Lernprodukt diskutieren '''[KOMMUNIKATION]'''
##Kommentieren - inhaltlich im Sinne von Verständnisnachfragen (Vernetzung) und methodisch im Sinne der Medienkompetenz (Materialbezug/Quellenangaben)
##Diskutieren - im Sinne der Handlungskompetenz mit Blick auf den jeweiligen Kompetenzbereich Rezeption, Produktion oder Reflexion und der musikalisch-ästhetischen Kompetenzen
#Sichern und vernetzen - kritisch-kollaborative Zusammentragung ['''KRITISCHES DENKEN - KOLLABORATION'''] der Erkenntnisse mit Blick auf die anfängliche Problemausgangssituation in Form einer Problemlösungspräsentation als Wiki-Eintrag (schriftliche Kommunikationsform) oder ggfs. als Podcast (mündliche Kommunikationsform); somit sind auch offene Fragen explizit erwünscht, die in der folgenden Anschlussphase ...
#... Transfer und festigen ... im Sinne der Vernetzung von Wissen geklärt werden können. Diese Anschlussphase kann dann wiederum die hier dargestellten Phasen 1-6 erneut durchlaufen, wobei die erste Phase dann durch die bereits formulierte offene Frage durchlaufen worden ist. Alternativ kann aber auch eine Übertragung der Erkenntnis im Sinne einer weiteren Vernetzung auf eine anderen Ausgangssituation übertragen werden.


<span style="font-weight:bold">d.</span> Which is <em> easier(easy)</em>, an English test or a maths test?
==Lehr-Lern-Modell von Josef Leisen==
Diese Ansätze werden am ''[https://www.zfsl.nrw.de/PBN/ '''ZfsL Paderborn''']'' in Verbindung gebracht mit dem [http://www.lehr-lern-modell.de/lehr-lern-modell '''''Lehr-Lern-Modell'''''] von [http://www.josefleisen.de/person '''''Josef Leisen''''']. Daraus kann sich als eine Art Steinbruch der Möglichkeite ein konkretes Unterrichtsbeispiel ableiten lassen, welches in Zeiten der Corona-Pandemie an einem Städtischen Gymnasium im ostwestfälisch ländlichen Raum in einer JGS 7 stattgefunden hat. Ergänzt wurden alle Ansätze um einen kollegial-kollaborativen Netzwerkgedanken in Kombination mit digitalen Zugangsweisen durch Jörg Bücker in Form einer MindMeister-Mindmap.


&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;English is the <em> easiest ()</em> subject with our exercises.
'''[https://mm.tt/1739058722?t=TLqRYfhdtu Link zur MindMap]''', die Folgendes leistet:


<span style="font-weight:bold">e.</span> Which is <em> more interesting (interesting)</em>, watching TV or reading a book?
*'''Planungstool''' zum Transfer des Kernlehrplans / schulinternen Lehrplans auf ein '''konkretes Unterrichtsvorhaben'''
*'''Materialsammlung''' zum Themengebiet ''(Links und Dateien)''
*'''Planungstool''' zur Unterrichtsplanung einzelner Stunden ''(mit To-Do-Liste)''
*'''Durchführungstool''' mit direkten Links zu den konkreten Materialien
*'''Reflexiontool''' während und nach dem Musikunterricht
*eine '''kollegial-kollaborative Vernetzung''' ist souverän möglich
*'''interaktive Einbindungen''' und auch '''Einbettungen''' sind sicher möglich


&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;I'm not so into books, so I think films are <em> more interesting ()</em> than books.
Viel Spaß beim Stöbern, beim Eintauchen, Entdecken, Erklären, beim diskursiven Austausch!


<span style="font-weight:bold">f.</span>  Which do you think is <em> better (good) </em>, ice-cream or chocolate cake?  
== Wichtige Apps im kompetenzorientierten Musikunterricht ==
... dieser Artikel folgt in Kürze - [https://gdelb-my.sharepoint.com/:w:/g/personal/j_buecker_gymnasium-delbrueck_de/EeaMOcuJcaxLjVKnJjWVS4EBo-UHDmt1iqWP_-ffnMFxJw?e=mySXVz diese Übersicht] mag aber bereits als erste Orientierung dienen.


&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;I like ice cream <em> best ()</em> of all.
==Der Medienkompetenzrahmen==


<span style="font-weight:bold">g.</span>  Which is <em> more expensive (expensive)</em>, a flat or a bungalow?
==Kompetenzorientierung in meinem Musikunterricht==


&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;Normally a flat isn't <em> as expensive as ()</em> a bungalow. The <em>most expensive house ()</em> in the world is
&nbsp;&nbsp;&nbsp;a 27 storey glass tower in Mumbai, India with a whopping $2 billion cost of construction.


</div>
Das Ziel dieser Wiki-Seiten ist ein kollegialer Austausch über kompetenzorientierte Unterrichtsideen, der sowohl Lehramtsanwärter*innen und Referendar*innen wie auch den Musikkolleg*innen an allgemeinbildenden Schulen Halt im Dschungel der diversen fachdidaktischen Modelle, Lernformen und Zugangsweisen bieten mag. Konkrete Unterrichtsideen im Sinne von Next-Practice-Beispielen mögen die Denkweise dieses Musikunterrichts verdeutlichen und gleichfalls einen Diskussionsanlass bieten. Eingeschobene Lernpfade mögen die Gelegenheit zur fachlichen Vertiefung ermöglichen.
 
<references />
[[Kategorie:Englisch]]
[[Kategorie:Musik]]
[[Kategorie:Englisch Grammatik]]
[[Kategorie:Unterrichtsideen/Musik]]
[[Kategorie:Interaktive Übung]]
[[Kategorie:Kompetenzorientierung]]
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Version vom 11. Juli 2021, 08:00 Uhr

Diese Wiki-Seiten nehmen einen kompetenzorientierten Musikunterricht in den Blick, der im Sinne des 4K-Modells (21st century skills) und des SAMR-Modells konzipiert ist. Individuelle Lernwege mit digitalen Zugangsweisen werden kollaborativ angelegt und so im Sinne einer Bildung in der digitalen Welt integriertes Lernen (Blended Learning) ermöglichen. Der Medienkompetenzrahmen spielt ebenso eine Rolle wie die Kompetenzen aus dem Kernlehrplan Musik des Landes NRW für das Gymnasium G9 in der Sek. I und in der Sek. II. Sicherlich lassen sich die Kompetenzbereiche auch in anderen Bundesländern und Lehrplänen wiederfinden.

Informationen zu zentralen Modellen und fachdidaktischen Ausrichtungen des Musikunterrichts im 21. Jahrhundert:

Das 4K-Modell (21st century skills)

Das 4K-Modell (kurz 4K, englisch Four Cs oder 4Cs) formuliert Kompetenzen, die für Lernende im 21. Jahrhundert von herausragender Bedeutung sind:

  • Kommunikation
  • Kollaboration
  • Kreativität
  • kritisches Denken

Ist das Modell in den USA auch in der Bildungspolitik breit verankert, so hat es im deutschsprachigen Raum vor allem durch den Vortrag des Bildungsforschers und OECD-Mitarbeiters Andreas Schleicher auf der Re:publica 2013 an Bekanntheit gewonnen.

Einen guten Einblick bekommt man bei Jöran und Konsorten (Verlinkung zum Blog-Beitrag) und bei Dejan Mihajlović (Verlinkung zum Blog-Beitrag). Bei der gesamten Ausrichtung - auch der Kernlehrpläne - kann der Eindruck entstehen, dass eine musikalische Allgemeinbildung ohne Wissen auskommen würde, da Wissen ja über jedes Endgerät omnipräsent und in vielfältigen Ausprägungen im Internet zur Verfügung stehen würde. Wissen ist hier aber nicht gleichzusetzen mit Inhaltsinformationen, denn Wissen entsteht erst durch eine kompetente Erschließung von Inhalten und Informationen! Inhaltsfelder und konkret die inhaltlichen Schwerpunkte sind in den Kernlehrplänen zusammen mit den Kompetenzbereichen und übergeordneten Kompetenzerwartungen und den letztlich konkretisierten Kompetenzerwartungen die Grundlage für musikalisches Allgemeinwissen, für eine musische Bildung.

Das 4K-Modell im allgemeinbildenden Musikunterricht
Das 4K-Modell im allgemeinbildenden Musikunterricht

Das SAMR-Modell

Das SAMR-Modell ist ein von Ruben Puentedura als Gründer und Leiter des Beratungsunternehmens Hippasus in den USA im Jahr 2006 entwickeltes Modell zur Analyse der technischen Integration im Schulunterricht. Dieses Modell versucht, den Grad der technologischen Integration auf vier Ebenen / Stufen zu messen, die von der Ersetzung bis zur Transformation reichen:

  • VERBESSERUNG: Substitution → Ersetzung
  • VERBESSERUNG: Augmentation → funktionale Erweiterung
  • UMGESTALTUNG: Modification → Umgestaltung des Lernprozesses (Änderung)
  • UMGESTALTUNG: Redefinition → neuartige Lernprozesse (Transformation).
Das SAMR Modell – adaptiert mit Erlaubnis von Sylvia Duckworth – https://sylviaduckworth.com/ – Deutsche Übersetzung von Ekkehard Brüggemann – http://ekkib.de – bereitgestellt auf https://www.medienzentrum-harburg.de/samr/
Das SAMR Modell – adaptiert mit Erlaubnis von Sylvia Duckworth – https://sylviaduckworth.com/ – Deutsche Übersetzung von Ekkehard Brüggemann – http://ekkib.de – bereitgestellt auf https://www.medienzentrum-harburg.de/samr/

Übertragen auf den Musikunterricht lassen sich die vier Stufen des SAMR-Modells exemplarisch folgendermaßen darstellen:

Substitution (Verbesserung)

Das klassische Arbeitsblatt wird als pdf-Datei zur Verfügung gestellt.

Hier ist → ein Link zum Augmentation-Beispiel im Musikunterricht.

Augmentation (Verbesserung)

Das klassische Arbeitsblatt wird als pdf-Datei mit Verlinkungen z.B. zu Videos oder ergänzenden Quellen bereitgestellt.

Hier ist → ein Link zum Augmentation-Beispiel im Musikunterricht.

Modification (Umgestaltung)

Das Arbeitsblatt, hier eher eine Material- und Impulssammlung, ist z.B. in Form eines Etherpads (wie beispielsweise https://zumpad.zum.de/) gestaltet, so dass ein gemeinschaftlicher Zugang einer Lerngruppe zeit- und ortsunabhängig (kollaborativ ) ermöglicht wird.

Hier ist → ein Link zum Modification-Beispiel im Musikunterricht - die Fassung der Schüler*innen wäre natürlich kollaborativ beschreibbar!

Redefinition (Umgestaltung)

Ein Arbeitsblatt liegt nicht mehr vor, stattdessen ermöglicht eine didaktisch gestaltete Sammlung von Informationen auf der Basis unterschiedlicher Zugangsweisen den Zugriff auf die Sachinfomationen. Hier werden die Kompetenzvertiefungen und -erweiterung im besonderen Maße gefördert. Genutzt werden können hier z.B. Anwendungen wie H5P-Apps, die auch bei Moodle oder auch bei https://apps.zum.de/ zur Erstellung verfügbar sind. Zum Ausprobieren eignet sich die Seite https://einstiegh5p.de/ besonders gut. Die erstellten Anwendungen sollten dann wiederum anderen Nutzern bereit gestellt werden. Diese können die Apps dann wiederum in einer Kopie editieren - genannt „Reuse“. Sie können auch in (digitale) individuelle Lernwege eingebunden, eingebettet werden.

Hier ist → ein Link zum Redefinition-Beispiel im Musikunterricht.

Individuelle Lernwege

Der Konstruktivismus in lernpsychologischer Hinsicht postuliert, dass menschliches Erleben und Lernen Konstruktionsprozessen unterworfen ist, die durch sinnesphysiologische, neuronale, kognitive und soziale Prozesse beeinflusst werden. Seine Kernthese besagt, dass Lernende im Lernprozess eine individuelle Repräsentation der Welt schaffen. Was jemand unter bestimmten Bedingungen lernt, hängt somit stark, jedoch nicht ausschließlich, von dem Lernenden selbst und seinen Erfahrungen ab. Der deutscher Philosoph und HochschullehrerArthur Schopenhauer formulierte es so: „Bei gleicher Umgebung lebt doch jeder in einer anderen Welt.“

„Spätestens seit dem Jahr 2005 ist „Individuelle Förderung“ für jede Schülerin und jeden Schüler im § 1 des Schulgesetzes NRW als ein Rechtsanspruch festgeschrieben.“, so ist es auf dem Fachportal Musik des Schulministeriums NRW im Dokument „Individuelle Lernwege im Musikunterricht der Sekundarstufe I" einleitend zu lesen. Und ab diesem Zeitpunkt ist auch in vielen Eingangsbereichen der NRW-Schulen das Gütesiegel Individuelle Förderung wahrzunehmen. Dieses Gütesiegel wurde 2011 letztmalig vergeben und dann in das Projekt Zukunftsschulen NRW – Netzwerk Lernkultur Individuelle Förderung überführt. Doch wie spiegelen sich diese Projekte im kompetenzorientierten Musikunterricht im 21. Jahrhundert in einer Kultur der Digitalität wider?

Zugangsweisen - digital und analog

Definitiv muss sich der Leitmedienwechsel von der Buchkultur zur Kultur der Digitalität auch im Musikunterricht und dort auch in den Zugangsweisen und Erschließungsmethoden der Musik wiederfinden. Angedockt werden kann hier zum einen sehr gut an Catlin Tuckers Ansatz der folgenden beiden Methoden:

  • EEE-Methode (Eintauchen – Entdecken – Erklären)
  • LPS-Methode (Learn – Practice – Share)

Blended Learning

Blended Learning oder Integriertes Lernen bezeichnet eine Lernform, die eine didaktisch sinnvolle Verknüpfung von traditionellen Präsenzveranstaltungen und modernen Formen von E-Learning anstrebt. Das methodische Konzept verbindet die Effektivität und Flexibilität von elektronischen Lernformen mit den sozialen Aspekten der Face-to-Face-Kommunikation sowie ggf. dem praktischen Lernen von Tätigkeiten. Ein Ziel dieser Lernform ist die integrative Kombination verschiedener Lernmethoden, Medien sowie lerntheoretischer Ausrichtungen ganz im Sinne der V-8-Begleitung „Auf vielfältigen Wegen mit vielfältigen Menschen an vielfältigen Orten zu vielfältigsten Zeiten mit vielfältigen Materialen in vielfältigen Schritten mit vielfältigen Ideen in vielfältigen Rhythmen zu gemeinsamen Zielen“ (https://www.alemannenschule-wutoeschingen.de/lernen-3-0/).

Bei der Lernorganisation von Blended Learning ist es besonders wichtig, dass die Präsenzphasen und Online-Phasen funktional und somit zweckdienlich aufeinander abgestimmt sind. Durch die vorurteilsfreie Nutzung des optimalen Mediums im jeweiligen Schritt des Lernprozesses stellt Blended Learning eine dezidiert universelle Lernorganisationsform dar.

Eine erste Konkretisierung am Beispiel zweier Methoden (EEE- & LPS-Methode) gelingt Hauke Pölert in seinem Blended-Learning-Ansatz. In Verbindung mit dem Lehr-Lern-Modell von Josef Leisen (siehe unten) ist eine strukturelle Gliederung von Unterrichtsprojekten im Fach Musik unter Berücksichtigung des 4K-Modells [siehe eckige Klammern] wie folgt denk- und umsetzbar - wichtige Apps im kompetenzorientierten Musikunterricht finden sich weiter unten und docken an diese Phasierung an:

  1. Im Lernkontext ankommen - Entwicklung einer leitenden Fragestellung im Hinblick auf den exemplarischen Lerngegenstand (z.B. problemlöseorientierter Ansatz mit Lebensweltbezug)
  2. Vorstellung entwickeln (EINTAUCHEN) - verschiedene, die multiplen Intelligenzen der Schüler:innen ansprechende Zugangsweisen, wie z.B. Lesen, Hören, Sehen, Sandbox Time, diskursiver Austausch als Planungsebene von Musikunterricht im Sinne der Partizipation und nicht nur der Information (partizipative Transparenz)
  3. Lernprodukt erstellen [KREATIVITÄT]
    1. ENTDECKEN (Think-Phase - auch im Team möglich) - verschiedene Zugangsweisen, wie z.B. ein Interview führen, ein Thema untersuchen, Hören (Podcast o.ä.), Vergleiche anstellen (Entdeckung von Ähnlichkeiten), Gestaltungskonzept erstellen, Sandbox Time, binnendifferenzierte Übungen, eigene kreative Ansätze der Schüler:innen
    2. Entdecktes reflektieren (Think-Phase s.o.) - (gemeinsame) Reflexion der erlangten Information (Verarbeitung von Informationen durch eine persönliche Reflexion zu Wissen)
    3. Üben durch kollaboratives Wiederholen (ERKLÄREN in der Pair-Phase) - Präsentation des erlangten Wissens als informative Diskussionsgrundlage, ggfs. mit Verständnisfragen
  4. Lernprodukt diskutieren [KOMMUNIKATION]
    1. Kommentieren - inhaltlich im Sinne von Verständnisnachfragen (Vernetzung) und methodisch im Sinne der Medienkompetenz (Materialbezug/Quellenangaben)
    2. Diskutieren - im Sinne der Handlungskompetenz mit Blick auf den jeweiligen Kompetenzbereich Rezeption, Produktion oder Reflexion und der musikalisch-ästhetischen Kompetenzen
  5. Sichern und vernetzen - kritisch-kollaborative Zusammentragung [KRITISCHES DENKEN - KOLLABORATION] der Erkenntnisse mit Blick auf die anfängliche Problemausgangssituation in Form einer Problemlösungspräsentation als Wiki-Eintrag (schriftliche Kommunikationsform) oder ggfs. als Podcast (mündliche Kommunikationsform); somit sind auch offene Fragen explizit erwünscht, die in der folgenden Anschlussphase ...
  6. ... Transfer und festigen ... im Sinne der Vernetzung von Wissen geklärt werden können. Diese Anschlussphase kann dann wiederum die hier dargestellten Phasen 1-6 erneut durchlaufen, wobei die erste Phase dann durch die bereits formulierte offene Frage durchlaufen worden ist. Alternativ kann aber auch eine Übertragung der Erkenntnis im Sinne einer weiteren Vernetzung auf eine anderen Ausgangssituation übertragen werden.

Lehr-Lern-Modell von Josef Leisen

Diese Ansätze werden am ZfsL Paderborn in Verbindung gebracht mit dem Lehr-Lern-Modell von Josef Leisen. Daraus kann sich als eine Art Steinbruch der Möglichkeite ein konkretes Unterrichtsbeispiel ableiten lassen, welches in Zeiten der Corona-Pandemie an einem Städtischen Gymnasium im ostwestfälisch ländlichen Raum in einer JGS 7 stattgefunden hat. Ergänzt wurden alle Ansätze um einen kollegial-kollaborativen Netzwerkgedanken in Kombination mit digitalen Zugangsweisen durch Jörg Bücker in Form einer MindMeister-Mindmap.

Link zur MindMap, die Folgendes leistet:

  • Planungstool zum Transfer des Kernlehrplans / schulinternen Lehrplans auf ein konkretes Unterrichtsvorhaben
  • Materialsammlung zum Themengebiet (Links und Dateien)
  • Planungstool zur Unterrichtsplanung einzelner Stunden (mit To-Do-Liste)
  • Durchführungstool mit direkten Links zu den konkreten Materialien
  • Reflexiontool während und nach dem Musikunterricht
  • eine kollegial-kollaborative Vernetzung ist souverän möglich
  • interaktive Einbindungen und auch Einbettungen sind sicher möglich

Viel Spaß beim Stöbern, beim Eintauchen, Entdecken, Erklären, beim diskursiven Austausch!

Wichtige Apps im kompetenzorientierten Musikunterricht

... dieser Artikel folgt in Kürze - diese Übersicht mag aber bereits als erste Orientierung dienen.

Der Medienkompetenzrahmen

Kompetenzorientierung in meinem Musikunterricht

Das Ziel dieser Wiki-Seiten ist ein kollegialer Austausch über kompetenzorientierte Unterrichtsideen, der sowohl Lehramtsanwärter*innen und Referendar*innen wie auch den Musikkolleg*innen an allgemeinbildenden Schulen Halt im Dschungel der diversen fachdidaktischen Modelle, Lernformen und Zugangsweisen bieten mag. Konkrete Unterrichtsideen im Sinne von Next-Practice-Beispielen mögen die Denkweise dieses Musikunterrichts verdeutlichen und gleichfalls einen Diskussionsanlass bieten. Eingeschobene Lernpfade mögen die Gelegenheit zur fachlichen Vertiefung ermöglichen.