Leistungserstellung (AHR12B 2009-2010)
Kurzinfo | ||
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Planung der Leistungserstellung (1)
Lehrplan BWR:
- Produktion als Kernprozess eines Industrieunternehmens
- Planung des Produktionsprogramms
- - Fertigungsprogramm
- - Fertigungsbreite, Fertigungstiefe
- Planung der fertigungstechnischen Rahmenbedingungen
- - Grad der Automatisierung
- - Häufigkeit der Prozesswiederholung
- - Anordnung der Betriebsmittel
Hier darf geschrieben werden ...
Menschliche Arbeit im Produktionsprozess (2)
Lehrplan BWR:
- Bedeutung
- Arbeitsentgelt
- - Zeitlohn
- - Akkordlohn
- - Prämienlohn
- - Erfolgsbeteiligung
Bedeutung
Der Mensch als dispositiver Faktor
Planung, Steuerung, Kontrolle
z.B. Ideenfindung, Formgebung, Bedarfsmittlung, Beschaffung von Materialien,…
Unterstützung durch Hilfsmittel, aber nicht ersetzbar bei Ideenfindung und Anwendung neuer Fertigungsverfahren
Schöpferischer Bereich
Vor allem bei Managern/Führungskräfte:
Entscheidende Bedeutung:
- produktive Leistungserstellung
- Langfristige Existenz
- Wachstum des Unternehmens
- Benötigen einen breiten Bildungshorizont
Internationalisierung der Märkte & komplexere Vorgänge
Gute Manager
- Ideenreichtum
- Planungs- & Koordinierungsfähigkeit
- Risikobereitschaft
- Entscheidungsfähigkeit
- Überzeugungskraft
- Verantwortungsbewusstsein
Der Mensch als ausführender Faktor
= Ausführen von Arbeitsvorgängen & Abläufen durch den Menschen
(z.B.: Verarbeiten, Transportieren...)
-> diese werden durch Maschinensysteme ersetzt
-> so sind die menschlichen Sinne überflüssig, denn Maschinen sind: genauer, gleichmäßiger und wirkungsvoller
Aber: bei menschlicher Arbeit Kostenvorteile: hohe Flexibilität & schnelle Reaktion
Stärken und Schwächen des Menschen als Produktionsfaktor
Stärken
- situationsgerechte Entscheidungen - Improvisation - speichert Erfahrungswerte für andere Tätigkeiten
Schwächen
- Sinnestäuschung - physische und psychische Grenzen - Abnahme der Konzentration - Ermüdung = führt zu Qualitätsfehler
unangemessenes Arbeitstempo & neue Aufgaben führen zu:
-> Angst
-> Stress
-> Arbeitsfehler
Einflussgrößen auf die Quantität und Qualität von Arbeitsergebnissen
Es wird unterschieden in:
- Arbeitseignung
- Arbeitsbereitschaft, Arbeitsmotivation
zu Arbeitseignung:
- Umfang der Ausbildung & Weiterbildung
- Berufserfahrung
- Belastungsfähigkeit
Wenn die Anforderungen nicht mit der Eignung übereinstimmt:
(bei über- oder unterforderung)
- kann betriebliche und persönliche Auswirkungen haben
z.B.: innere Kündigung und eine hohe Fehlerquote
Überforderung führt zu Stress, Stress widerrum führt zu Krankheiten.
zu Arbeitsbereitschaft:
Betriebliche Faktoren | Außerbetriebliche Faktoren |
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• ergonomische Gestaltung der Arbeitsplätze | =geistig-seelische Verfassung |
• Zufriedenheit der Entlohnung | Wetter, Jahreszeit |
• Führungsstil vom Vorgesetzten | persönlicher Tagesrhythmus |
• Arbeitsklima | Krankheit |
• Anerkennung | Ereignisse im familiären Bereich |
Möglichkeiten zur Steigerung der Arbeitsproduktivität
Die Lohnkosten sind hoch deswegen:
- Leistungsvermögen ausschöpfen
durch:
-> Verbesserung der Arbeitseignung
-> Förderung der Arbeitsmotivation
Förderung der Arbeitseignung
- richtige Person am richtigen Platz
- Erweiterung des Arbeitshorizontes durch "Jobrotation" innerhalb des Unternehmens
- Junior-Senior-Teams
- Schulung der Mitarbeiter
Förderung der Arbeitsmotivation
- Mitarbeitergespräche, Mitarbeiterbeurteilungen
- Anerkennung außergewöhnlicher Leistungen
- Delegation von Verantwortung, Aussicht und Beförderung
(Christin Gericks und Melanie Wilmer)
Arbeitsentgelt
Zeitlohn
Akkordlohn
Prämienlohn
Erfolgsbeteiligung
Produktionscontrolling (3)
Lehrplan BWR:
- Quantitäts- und Qualitätskontrolle - Vertiefung der Inhalte von 11.1
- Kennziffern des operativen Controllings
- - Produktivität
- - Wirtschaftlichkeit
- - Rentabilität
- Personalcontrolling
- - Personalabbau
- - Möglichkeiten der Vermeidung betriebsbed. Kündigungen wie Überstundenabbau, Arbeitszeitverkürzung u. –verlängerung, Arbeitszeitmodelle
- Ökocontrolling
Kennziffern des operativen Controllings
Produkivität
= Gegenüberstellen der erstellten Leistungen(Output)und dem eingesetzten Produktionverfahren(Input)
Gesamtproduktivität
- Ausbringmenge(Output) gesamt
- Faktoreinsatzmenge(Input)gesamt
Nutzen:
- Auskunft über mengenmäßigen Erfolg(Ergiebigkeit)
Einschränkung:
- nur mengenmäßigen Größen
- -> da nicht aussagekräftig da der Input aus unterschiedlichen,nicht
- addierbaren Faktoren(Betriebsmittel, Arbeit, Materialien) zusammengesetzt ist.
Arbeitsproduktivität
- Ausbringungsmenge(Output)
- Menge des Arbeitseinsatzes
- Aussagekräftiger, da nur ein Faktorr wie je Arbeitsstunde oder pro Arbeitskraft
Sinnvoll, wenn:
- -Beobachtung über längeren Zeitraum
- -Vergleich mit anderen Industriebetrieben in derselben Branche
- -Das Mengen/Mengen-Verhältnis oder Mengen/Wert-Verhältnis an
=> Um ein Maß für wirtschaftlicher Handeln zu erreichen braucht man ein Wert/Wert-Verhältnis
Wirtschaftlichkeit
:Leistungen
- Kosten
- - Verhältnis von erzielten Leistungen zu den eingesetzten Kosten
- - Erfasst wirde die wermäßige Ergiebgigkeit einer Kosteneinheit der Produktion.
Produktivität und Wirtschaftlichkeit
- - Von Produktivität kann man nicht ohne weiteres auf die Wirtschaftlichkeit schließen.
- - Höhere Produktivität = Höhere Wirtschaflichkeit
- -> gilt nur : wenn Produktionskosten nicht so starkt steigen wie Ausbringmenge
- - Für Entscheidungen notwendig
- - Wird auch bei einzelnen Produkten nicht nur vom gesamten Betrieb
- - Zeigt aber nicht ob sich der Kapitaleinsatz lohnt
Rentabilität
- zeigt: -Ertragskraft
- -Verzinsung vom eingestezten Kapital
- Eigenkapitalrentabilität: Gewinn*100
- Eigentkapital
=Unternehmerrentabilität
Gesamtkapitalrentabilität:(Gewinn + Fremdkapitalzinsen)* 100
- Gesamtkapital
=Unternehmungsrentabilität
Umsatzrentabilität: Gewinn*100
- Umsatz
- Wirtschaftlichkeit und Rentabilität
- - hohe Wirtschaftlichkeit
- =hohe Rentabilität
- -> auser durch Preisverfall/ Absatzeinbrüche
- - Steigerung der Produkivität = Teilziel
- - großen Teil der Kosten sind fix
- -> Produktivitätsteigerung führt zu einer Fixkostendegression
Aktuelle Veränderungen des Produktionsprozesses (4)
Lehrplan BWR:
- Verdeutlichung der permanenten Veränderungen der Produktionsbedingungen (z.B. Automobilindustrie) - Analyse eines aktuellen Wirtschaftstextes
Hier darf geschrieben werden ...