Java und Katholische Religionslehre/Weltreligionen: Unterschied zwischen den Seiten

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{{Lernpfad|[[Datei:Java-Logo.svg|100px|rechts|Logo]]'''Java''' ist eine [[Objektorientierte Programmierung|objektorientierte]], plattformunabhängige [[Programmiersprache]]. Java-Programme benötigen üblicherweise zur Ausführung eine spezielle Umgebung, die Java Virtual Machine. Der Vorteil ist, dass nur diese Umgebung an verschiedene Computer und Betriebssysteme angepasst werden braucht. Sobald dies geschehen ist, laufen auf der Plattform alle Java-Programme ohne Anpassungsarbeiten.}}
{{ZBK}}
__NOTOC__
<!--'''ZUM-WIKI-Buch: Katholische Religionslehre''' -->
{{nSpalten|3|min-width=15em|
== Merkmale der Religion ==
'''Java-Reader'''
Es gibt einige weltweit verbreitete menschliche Handlungsweisen, die ohne den Glauben an übernatürliche Mächte nicht zu verstehen sind, die zugleich von Menschen ausgeübt werden, seit es sie gibt:
: [[Diskussion:Java|über diesen Java-Reader]]
# [[Java/Installation|Installation]]
# [[Java/Erste Schritte|Erste Schritte]]
#* [[Java/Erste Schritte#Hallo-Welt-Beispiel|Hallo-Welt-Beispiel]]
#* [[Java/Erste Schritte|Konsolenausgabe]]
#* Dateien speichern
# [[Java/Einstieg_in_die_OOP|Einstieg in die OOP]]
#* [[Java/Einstieg_in_die_OOP|Figuren]]
#* [[Java/Online-Bank|Online-Bank]]
# [[Java/Algorithmik|Algorithmik]]
#* [[Java/Algorithmik#bedingte_Anweisungen|Bedingte Anweisung]]
#* [[Java/Algorithmik#Operatoren|Logische Operatoren]]
#* [[Java/Schleife|Schleifen]]
#* [[Java/Turtle-Grafik|Funktionsplotter mit Turtle Grafik]]
#* [[Java/PQ-Formel|if...else am Beispiel der PQ-Formel]]
# [[Java/GUI|GUI]]
#* Zähler
#* Graphics
#* Buttons
# [[Java/Array|Array]]
#* [[Java/Dateihandling|Dateihandling]]
#* [[Java/Schiffeversenken|Schiffe versenken]]
# [[Java/List|(verkettete) '''Listen''']]
#* [[Java/List#Quiz|Quiz]]
#* [[Java/List#Zuganzeigetafel|Zuganzeigetafel]]


'''Java in Beispielen'''
* Menschen begraben ihre Toten; sie bearbeiten die Leichen der Vorfahren sehr gezielt und führen an Gräbern bestimmte Rituale aus. Sie errichten Denkmale für die Toten und haben Geschichten über den Aufenthalt der Ahnen.
* ULAM-Folgen
* Menschen fertigen Bilder und Skulpturen, "primitive" Ritzzeichen oder handwerklich anspruchsvolle Verzierungen und Illustrationen zieren nahezu alle menschlichen Artefakte: Ein Gebrauchsgegenstand, eine Waffe, Pflug dient in frühen Kulturen nie einfach nur einer Funktion, sondern er kommt auch in Mythen vor und wird durch Verzierungen und Rituale magisch aufgeladen.
* Monte-Carlo-Methode
* Menschen opfern wertvolle Güter: Blumen, Nahrungsmittel, Tiere, Menschen können Opfergaben für die Götter werden. Das ist in der Geschichte so weit gegangen, dass das Alte Reich in Ägypten um 2000 vor Christus an seinem aufwändigen Totenkult wirtschaftlich zu Grunde gegangen ist.
* Mustererkennung
* Sortieren
* Klassen und Objekte   


== Toleranz ==
{{Kasten_blass|
Material


'''Beispiele und Projekte'''
*Toleranz Stegreifdialoge<ref>http://www.rpp-katholisch.de/Materialien/tabid/69/ItemID/6246/Default.aspx</ref>
* [[Java/Datentypen]]
*Arbeitsmaterial Religiöse Identität im Dialog<ref>http://www.rpp-katholisch.de/default.aspx?tabId=69&itemId=5947</ref>
* [[Java/String]]
*Glaubensfreiheit und Toleranz<ref>http://www.rpp-katholisch.de/default.aspx?tabId=69&itemId=5930</ref>
* [[Java/Fußball-Turnier]]
}}
* [[Java/ggT]]
 
* [[Java/Pong]]
Religiöse und weltanschauliche Toleranz bedeutet zunächst einmal, dass mit der Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft keine Nachteile im bürgerlichen Leben  verbunden sein dürfen. Das wird um Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland in folgenden Normen geregelt: 
* [[Java/Rekursion]]
 
* [[Java/Roulette]]
{{Zitat|
* [[Java/Runden]] von Zahlen
Das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland: Die wichtigsten Normen zur Religion
* [[Java/TicTacToe]]
 
* [[Java/Zufallszahl]]
Artikel 4
 
(1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und
weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.
 
(2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.
 
Artikel 136


(1) Die bürgerlichen und staatsbürgerlichen Rechte und Pflichten werden durch die
Ausübung der Religionsfreiheit weder bedingt noch beschränkt.


(2) Der Genuß bürgerlicher und staatsbürgerlicher Rechte sowie die Zulassung zu
öffentlichen Ämtern sind unabhängig von dem religiösen Bekenntnis.


(3) Niemand ist verpflichtet, seine religiöse Überzeugung zu offenbaren. Die Behörden
haben nur soweit das Recht, nach der Zugehörigkeit zu einer Religionsgesellschaft
zu fragen, als davon Rechte und Pflichten abhängen oder eine gesetzlich angeordnete
statistische Erhebung dies erfordert.


'''Sonstiges'''
(4) Niemand darf zu einer kirchlichen Handlung oder Feierlichkeit oder zur Teilnahme an
* [[Java/Applet]]
religiösen Übungen oder zur Benutzung einer religiösen Eidesform gezwungen werden.
* [[Java/Glossar]]


}}
Artikel 137
 
(1) Es besteht keine Staatskirche.
 
(2) Die Freiheit der Vereinigung zu Religionsgesellschaften wird gewährleistet. Der
Zusammenschluß von Religionsgesellschaften innerhalb des Reichsgebiets unterliegt
keinen Beschränkungen.
 
(3) Jede Religionsgesellschaft ordnet und verwaltet ihre Angelegenheiten selbständig
innerhalb der Schranken des für alle geltenden Gesetzes. Sie verleiht ihre Ämter ohne
Mitwirkung des Staates oder der bürgerlichen Gemeinde.
 
(7) Den Religionsgesellschaften werden die Vereinigungen gleichgestellt, die sich die
gemeinschaftliche Pflege einer Weltanschauung zur Aufgabe machen.
 
Quelle: Bundesministerium der Jusiz:<ref>http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/gg/gesamt.pdf</ref>|}}
 
Der '''interreligiöse Dialog''' geht aber darüber hinaus. Denn so schwierig es auch sein mag, sich über Religionsgrenzen hinaus zu verständigen, so wichtig ist es auch für den Frieden und den Zusammenhalt einer Gesellschaft, in der Menschen verschiedener Religionen zusammenleben.
 
Der Weg der europäischen Gesellschaften zur Toleranz war lang und blutig. Verbitterte Religionskriege kennzeichneten das 16. und 17. Jahrhundert. Die Erschöpfung der Kräfte trug dazu bei, dass sich Schritt für Schritt die Gedanken der Religionsfreiheit und religiösen Toleranz in Eurpoa und Amerika durchsetzten. Als einer der letzten Beteiligten bekannte sich im Zweiten Vatikanischen Konzil (1963-1965) auch die katholischen Kirche zur religiösen Toleranz.


== Java als Programmiersprache im Unterricht ==
{{Kasten_blass|
'''Java''' wird immer häufiger als [[Programmiersprache]] im Unterricht verwendet.
Material
* Entsprechend gibt es '''zahlreiche Literatur, Fortbildungen und Software''' zum Thema Java im Unterricht.
Geschichte der Toleranz im Westen<ref>http://www.rpp-katholisch.de/Materialien/tabid/69/ItemID/6247/Default.aspx</ref>}}
* Java ist '''kostenlos und plattformunabhängig'''. Java ist stabil, aufgrund der Vielzahl der Versionen und Rechnerkonstellationen kann es aber zu unvorhergesehenen Problemen kommen.
* Java ist auf den ersten Blick '''bedienerunfreundlich'''. Bereis die Abfrage Tastatur in Programmen gestaltet sich schwierig. Andererseits gibt es '''Software, die diesen Mangel ausgleichen''' (z.B. [[BlueJ]]).
* Da Java '''objektorientiert''' ist, in der '''Industrie häufig benutzt''' wird und aktuell weite '''Verbreitung auf Handys''' bekommt, lässt sich sagen, dass Java im Trend ist und für Schüler daher '''motivierend'''.
* Vom Anspruch an die Rechner ist Java zwar '''speicherhungrig''' (mögl. mind. 128MB RAM), stellt aber '''keine hohen Erwartungen an den Prozessor''' (Pentium II möglich).
* '''Fazit:''' Die Hürde zum ersten Pieps ist hoch, wird aber dadurch ausgeglichen, dass man eine moderne und vielseitige Sprache im Unterricht hat, mit der man sämtliche Anwendungen schreiben kann.


==Weblinks ==
Im Religionsunterricht muss zur Betrachtung der Weltreligionen ein bestimmter Blickpunkt '''gewählt''' werden. Es wäre beispielsweise denkbar, den katholischen Standpunkt absolut zu setzen und alle Angehörigen anderer Religionen als ''Heidenkinder'' zu betrachten und in die katholische Kirche einzuladen. Das ist - glücklicherweise - heute nicht mehr der Weg, den der katholische Religionsunterricht einschlägt.
=== Tutorials (extern) ===
* [http://www.u-helmich.de/inf/ Online Material] von U. Helmich
* gailer.net: [http://www.gailer-net.de/tutorials/java/java-toc.html Java Tutorial interaktiv — Programmieren lernen mit Java] (Klassiker, immer wieder aktualisiert!)
* [[Bild:Wikibooks20.gif]] [[wikipedia:b:Kurzeinstieg Java|Kurzeinstieg Java]] - Ein Wikibook-Kurs im Aufbau
* [http://www.programmierkurs-java.de/ Programmierkurs der Uni Oldenburg] - Den Kurs gibt es in verschiedenen Varianten (Powerpoint- und PDF-Folien, Filme) zusammen mit Übungen und Beispielprogrammen.
* [http://www.bastie.de/java/howto/index.html How to &hellip; Make Java]


=== Bücher ===
Aber auch der Versuch einige der vorhandenen Religionen aufgrund ihrer geschichtlichen Entwicklung zu verstehen, ist nur eine Perspektive, neben der andere möglich sind: Nicht alle Religionen interessieren sich für ihre Geschichte. Also ist auch die wissenschaftliche Erarbeitung und Darstellung der Religionsgeschichte eine Außenperspektive auf das Phänomen einer lebendigen Religion.
* [http://www.bluej.org/objects-first/ Java lernen mit BlueJ. Eine Einführung in die objektorientierte Programmierung]
* [http://www.golem.de/0612/49477.html Buch zu Java 6 zum kostenlosen Download]


* [http://www.javabuch.de/download.html Handbuch der Java-Programmierung] - Auch das neuste Buch des Standardwerkes (Nachfolger von "Go To Java 2") von Guido Kröger kann als gepackte Datei in Form von HTML-Seiten heruntergeladen werden. Dazu gibt es auch Beispieldateien.
== Ursprünge der Religion ==
* '''Java ist auch eine Insel''' -  bei [http://www.galileocomputing.de/katalog/openbook/ Galileo-Open-Books] herunterladbar.
* '''Java 2''' Buch, das bei [http://www.galileocomputing.de/katalog/openbook/ Galileo-Open-Books] heruntergeladen werden können.
* '''Thinking in Java, 3rd Edition''' - [http://www.linuxguruz.org/ebooks/eckel/TIJ-3rd-edition2.0.zip Download]


Für Menschen, die keine Naturwissenschaft kennen - also für alle Menschen, die vor mehr als 500 Jahren gelebt haben -, ist die Existenz übernatürlicher Mächte ebenso selbstverständlich wie die Existenz von Tieren, Pflanzen, Erde und Himmel. Denn alternative Erklärungen für Blitz und Donner, Erdbeben und Überschwemmungen, Krankheiten und das Leben insgesamt gab es ja noch nicht.


'''Schamanen''' sind Menschen, die mit übernatürlichen Kräften, mit den Göttern und Dämonen, in Kontakt treten können, um beispielsweise Wetter oder Tierwanderungen zu lenken oder Krankheiten zu heilen. Die Religionswissenschaft konnte das Phänomen vor allem in Sibirien gründlich untersuchen <ref>Klaus E. Müller ''Schamanismus'' München 1997</ref> und hat deshalb den dort üblichen Namen der Geisterreisenden für alle verwandten Phänomene - Druiden der Kelten, "Medizinmänner" der Indianer, "Hexer und Hexen" in Europa - übernommen.


== Anmerkungen ==
<references/>


[[Kategorie:Java|!]]
== Weblinks ==
[[Kategorie:ZUM2Edutags]]<metakeywords>ZUM2Edutags,ZUM-Wiki,ZUM.de,OER,Java,Programmiersprache</metakeywords>
* [[Steinzeit]]
[[Kategorie:Informatik]]
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Steinzeitliche_Religionen Wikipediaartikel "Steinzeitliche Religionen"]
[[Kategorie:Unterrichtsidee]]
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Lonetal Wikipediaartikel "Lonetal"]
[[Kategorie:Programmiersprache]]
* [http://www.lonetal.net/geschichte.html Lonetal: Wiege der menschlichen Kultur]

Version vom 27. September 2011, 15:18 Uhr

Vorlage:ZBK

Merkmale der Religion

Es gibt einige weltweit verbreitete menschliche Handlungsweisen, die ohne den Glauben an übernatürliche Mächte nicht zu verstehen sind, die zugleich von Menschen ausgeübt werden, seit es sie gibt:

  • Menschen begraben ihre Toten; sie bearbeiten die Leichen der Vorfahren sehr gezielt und führen an Gräbern bestimmte Rituale aus. Sie errichten Denkmale für die Toten und haben Geschichten über den Aufenthalt der Ahnen.
  • Menschen fertigen Bilder und Skulpturen, "primitive" Ritzzeichen oder handwerklich anspruchsvolle Verzierungen und Illustrationen zieren nahezu alle menschlichen Artefakte: Ein Gebrauchsgegenstand, eine Waffe, Pflug dient in frühen Kulturen nie einfach nur einer Funktion, sondern er kommt auch in Mythen vor und wird durch Verzierungen und Rituale magisch aufgeladen.
  • Menschen opfern wertvolle Güter: Blumen, Nahrungsmittel, Tiere, Menschen können Opfergaben für die Götter werden. Das ist in der Geschichte so weit gegangen, dass das Alte Reich in Ägypten um 2000 vor Christus an seinem aufwändigen Totenkult wirtschaftlich zu Grunde gegangen ist.

Toleranz

Vorlage:Kasten blass

Religiöse und weltanschauliche Toleranz bedeutet zunächst einmal, dass mit der Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft keine Nachteile im bürgerlichen Leben verbunden sein dürfen. Das wird um Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland in folgenden Normen geregelt:

Zitat

Das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland: Die wichtigsten Normen zur Religion

Artikel 4

(1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.

(2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.

Artikel 136

(1) Die bürgerlichen und staatsbürgerlichen Rechte und Pflichten werden durch die Ausübung der Religionsfreiheit weder bedingt noch beschränkt.

(2) Der Genuß bürgerlicher und staatsbürgerlicher Rechte sowie die Zulassung zu öffentlichen Ämtern sind unabhängig von dem religiösen Bekenntnis.

(3) Niemand ist verpflichtet, seine religiöse Überzeugung zu offenbaren. Die Behörden haben nur soweit das Recht, nach der Zugehörigkeit zu einer Religionsgesellschaft zu fragen, als davon Rechte und Pflichten abhängen oder eine gesetzlich angeordnete statistische Erhebung dies erfordert.

(4) Niemand darf zu einer kirchlichen Handlung oder Feierlichkeit oder zur Teilnahme an religiösen Übungen oder zur Benutzung einer religiösen Eidesform gezwungen werden.

Artikel 137

(1) Es besteht keine Staatskirche.

(2) Die Freiheit der Vereinigung zu Religionsgesellschaften wird gewährleistet. Der Zusammenschluß von Religionsgesellschaften innerhalb des Reichsgebiets unterliegt keinen Beschränkungen.

(3) Jede Religionsgesellschaft ordnet und verwaltet ihre Angelegenheiten selbständig innerhalb der Schranken des für alle geltenden Gesetzes. Sie verleiht ihre Ämter ohne Mitwirkung des Staates oder der bürgerlichen Gemeinde.

(7) Den Religionsgesellschaften werden die Vereinigungen gleichgestellt, die sich die gemeinschaftliche Pflege einer Weltanschauung zur Aufgabe machen.

Quelle: Bundesministerium der Jusiz:[1]

Der interreligiöse Dialog geht aber darüber hinaus. Denn so schwierig es auch sein mag, sich über Religionsgrenzen hinaus zu verständigen, so wichtig ist es auch für den Frieden und den Zusammenhalt einer Gesellschaft, in der Menschen verschiedener Religionen zusammenleben.

Der Weg der europäischen Gesellschaften zur Toleranz war lang und blutig. Verbitterte Religionskriege kennzeichneten das 16. und 17. Jahrhundert. Die Erschöpfung der Kräfte trug dazu bei, dass sich Schritt für Schritt die Gedanken der Religionsfreiheit und religiösen Toleranz in Eurpoa und Amerika durchsetzten. Als einer der letzten Beteiligten bekannte sich im Zweiten Vatikanischen Konzil (1963-1965) auch die katholischen Kirche zur religiösen Toleranz.

Vorlage:Kasten blass

Im Religionsunterricht muss zur Betrachtung der Weltreligionen ein bestimmter Blickpunkt gewählt werden. Es wäre beispielsweise denkbar, den katholischen Standpunkt absolut zu setzen und alle Angehörigen anderer Religionen als Heidenkinder zu betrachten und in die katholische Kirche einzuladen. Das ist - glücklicherweise - heute nicht mehr der Weg, den der katholische Religionsunterricht einschlägt.

Aber auch der Versuch einige der vorhandenen Religionen aufgrund ihrer geschichtlichen Entwicklung zu verstehen, ist nur eine Perspektive, neben der andere möglich sind: Nicht alle Religionen interessieren sich für ihre Geschichte. Also ist auch die wissenschaftliche Erarbeitung und Darstellung der Religionsgeschichte eine Außenperspektive auf das Phänomen einer lebendigen Religion.

Ursprünge der Religion

Für Menschen, die keine Naturwissenschaft kennen - also für alle Menschen, die vor mehr als 500 Jahren gelebt haben -, ist die Existenz übernatürlicher Mächte ebenso selbstverständlich wie die Existenz von Tieren, Pflanzen, Erde und Himmel. Denn alternative Erklärungen für Blitz und Donner, Erdbeben und Überschwemmungen, Krankheiten und das Leben insgesamt gab es ja noch nicht.

Schamanen sind Menschen, die mit übernatürlichen Kräften, mit den Göttern und Dämonen, in Kontakt treten können, um beispielsweise Wetter oder Tierwanderungen zu lenken oder Krankheiten zu heilen. Die Religionswissenschaft konnte das Phänomen vor allem in Sibirien gründlich untersuchen [2] und hat deshalb den dort üblichen Namen der Geisterreisenden für alle verwandten Phänomene - Druiden der Kelten, "Medizinmänner" der Indianer, "Hexer und Hexen" in Europa - übernommen.

Anmerkungen

  1. http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/gg/gesamt.pdf
  2. Klaus E. Müller Schamanismus München 1997

Weblinks