Historische Stichworte/Kreuzzüge und Historische Stichworte/Imperium: Unterschied zwischen den Seiten

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Als '''Kreuzzüge''' bezeichnet man mehrere Kriege zwischen dem 11. und 13. Jahrhundert, bei denen die europäischen Christen aufgerufen wurden, nach Jerusalem in das "Heilige Land" zu ziehen, um die Orte, an denen Jesus gewirkt hat, für die Christen zu erobern. Daher war Jerusalem das eigentliche Ziel der Kreuzritter. 
Als '''Imperium''' bezeichnet man ein Reich mit einem sehr weit ausgedehnten Machtbereich. Der Begriff ist vom ''Imperium Romanum'', dem [[Römisches Reich|Römischen Reich]], abgeleitet. Ursprünglich bezeichnete das Wort nur die Befehlsgewalt eines einzelnen Amtsträgers, besonders eines Feldherrn. Dann wurde der Begriff auf das vom römischen Kaiser beherrschte Reich übertragen.  


Mehrere Kriegszüge wandten sich aber auch anderen Zielen zu. So wurden durch die Heere der Kreuzfahrer unter anderem auch Ägypten oder Konstantinopel angegriffen. Es gab auch noch Kreuzzüge gegen Heiden im Norden und Osten Europas, z.B. gegen die {{wpde|Litauen#Geschichte|Litauer}}. 
In der [[Neuzeit]] bezeichnete man die [[Imperialismus und Kolonialismus|Kolonialreiche]] als Imperien, insbesondere das {{wpen|British Empire}}.
Die Phase, als die europäischen Staaten und die USA in einen Wettlauf um die Beherrschung möglichst großer Gebiete eintraten, wird [[Imperialismus|Zeitalter des Imperialismus]] genannt.


Neben dem Glauben, für eine gute Sache zu kämpfen, waren die Kreuzzüge für viele Adelige aber auch eine Chance, Macht, Geld und Ruhm zu erlangen. 
Seit dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] ist die Vorstellung, ein zentral regiertes Weltreich aufzubauen, überholt. Man spricht seit dieser Zeit von {{wpde|Weltmacht}} und {{wpde|Supermacht}}.
 
==Linkliste ==
* {{klexikon-Link|Kreuzzug}}
 
== Siehe auch ==
* [[Kreuzzüge]]
* [[Christentum]]
* [[Islam]]
* [[Islam und Christentum in Mittelalter und Neuzeit]]
* [[Kampf der Kulturen]]
 
 
[[Kategorie:Mittelalter]]




{{Historisches Stichwort}}
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Version vom 13. Dezember 2016, 22:21 Uhr

Als Imperium bezeichnet man ein Reich mit einem sehr weit ausgedehnten Machtbereich. Der Begriff ist vom Imperium Romanum, dem Römischen Reich, abgeleitet. Ursprünglich bezeichnete das Wort nur die Befehlsgewalt eines einzelnen Amtsträgers, besonders eines Feldherrn. Dann wurde der Begriff auf das vom römischen Kaiser beherrschte Reich übertragen.

In der Neuzeit bezeichnete man die Kolonialreiche als Imperien, insbesondere das British EmpireW-Logo.gif(English). Die Phase, als die europäischen Staaten und die USA in einen Wettlauf um die Beherrschung möglichst großer Gebiete eintraten, wird Zeitalter des Imperialismus genannt.

Seit dem Ersten Weltkrieg ist die Vorstellung, ein zentral regiertes Weltreich aufzubauen, überholt. Man spricht seit dieser Zeit von WeltmachtWikipedia-logo.png und SupermachtWikipedia-logo.png.