Jürg Jenatsch: Unterschied zwischen den Versionen
Aus ZUM-Unterrichten
K (→Vorgeschichte: Link) |
K (Textersetzung - „{{wpd|“ durch „{{wpde|“) |
||
(11 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
'''Jürg Jenatsch''' ist der Titel des historischen | '''Jürg Jenatsch. Eine Bündnergeschichte''' ist der Titel des historischen Romans von {{wpde|Conrad Ferdinand Meyer}} über den früheren Pfarrer und späteren Militärführer {{wpde|Jörg Jenatsch}}, der wesentlich zur zeitweisen Selbständigkeit der Bündener Lande, des heutigen {{wpde|Graubünden}}, beigetragen hat. Dazu dass er heute noch vielen Graubündenern bekannt ist und von ihnen als Freiheitsheld angesehen wird, hat dieser Roman beigetragen, der in der Schweiz über Jahrzehnte hin Schullektüre war. | ||
Der Roman erschien 1876 und spielt in der Zeit des [[Frühe Neuzeit#Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieges]]. | Der Roman erschien 1876 und spielt in der Zeit des [[Frühe Neuzeit#Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieges]]. | ||
Zeile 7: | Zeile 7: | ||
=== Vorgeschichte === | === Vorgeschichte === | ||
{{Zitat|Du weißt also, denn in eurer Ratsstube mag es häufig aufs Tapet gekommen sein, daß seit Jahren Spanien-Österreich unsere Katholiken besticht, um unser Bündnis und freien Durchzug für seine Kriegsbanden zu erlangen und uns jetzt, aus Verdruß, durch seine Mietlinge nichts erreicht zu haben, dort«, er wies nach Süden, »die Festung Fuentes gegen alle Verträge als eine tägliche Bedrohung an die Schwelle unseres Landes {{ | {{Zitat|Du weißt also, denn in eurer Ratsstube mag es häufig aufs Tapet gekommen sein, daß seit Jahren Spanien-Österreich unsere Katholiken besticht, um unser Bündnis und freien Durchzug für seine Kriegsbanden zu erlangen und uns jetzt, aus Verdruß, durch seine Mietlinge nichts erreicht zu haben, dort«, er wies nach Süden, »die Festung Fuentes gegen alle Verträge als eine tägliche Bedrohung an die Schwelle unseres Landes {{wpde|Veltlin}} gesetzt hat. – Wir können sie morgen besuchen, Heinrich, wenn du willst, und du wirst bei deinen gnädigen Herren in Zürich einen Stein im Brette gewinnen durch die Beschreibung des an Ort und Stelle besichtigten Streitobjektes. – Das war lästig, aber es ging uns nicht ans Leben. Dann aber, als es jedem klar denkenden Kopfe zur Gewißheit wurde, daß die katholischen Mächte zum Vernichtungskriege gegen den deutschen Protestantismus rüsteten...« | ||
»Unbestreitbar«, warf Waser ein. | »Unbestreitbar«, warf Waser ein. | ||
Zeile 22: | Zeile 22: | ||
»Mag sein. Auch kam er ja mit dem Leben davon und wurde nur zu einer Buße von vierhundert Kronen verurteilt wegen zweideutiger Gesinnung.« | »Mag sein. Auch kam er ja mit dem Leben davon und wurde nur zu einer Buße von vierhundert Kronen verurteilt wegen zweideutiger Gesinnung.« | ||
»Ich begreife«, fuhr Waser nach einer Pause fort, »daß ihr {{ | »Ich begreife«, fuhr Waser nach einer Pause fort, »daß ihr {{wpde|Pompejus Planta}} und seinen Bruder Rudolf des Landes verweisen mußtet; aber war es denn nötig, sie wie gemeine Verbrecher zu brandmarken und mit Henkerstrafen zu bedrohen, ohne Rücksicht auf die glänzenden Verdienste ihrer Vorfahren und die tiefen Wurzeln ihrer Stellung im Lande?« – | ||
»Niederträchtige Verräter!« fuhr Jenatsch zornblitzend auf. »Die Schuld unserer ganzen Gefahr und Verstrickung lastet auf ihnen und möge sie zermalmen! Zuerst und vor allen haben sie mit Spanien gezettelt! Kein Wort, Heinrich, zu ihrer Verteidigung!« – | »Niederträchtige Verräter!« fuhr Jenatsch zornblitzend auf. »Die Schuld unserer ganzen Gefahr und Verstrickung lastet auf ihnen und möge sie zermalmen! Zuerst und vor allen haben sie mit Spanien gezettelt! Kein Wort, Heinrich, zu ihrer Verteidigung!« – | ||
Zeile 153: | Zeile 153: | ||
Beruhigt Eure Landsleute. Ich sehe, welche außerordentliche, ja wunderbare Macht Ihr auf die Gemüter ausübt. Schaffet Frist! Haltet den Glauben an Frankreich aufrecht! Versichert Eure Bündner, daß der Vertrag von Chiavenna, wenn auch heute noch nicht verkündet, doch in Bälde in Kraft treten muß, und Ihr werdet bei der Wahrheit bleiben, denn mit Gottes Hilfe überwinden wir die Widerwärtigen. – Heute nacht noch zieh' ich weiter nach Chur. Bringt mir dorthin bald über die Stimmung des Landes Bericht.« Jenatsch bückte sich tief über die Hand des Herzogs und suchte dann noch einmal sein Auge mit einem Ausdruck sprachlosen Schmerzes. Rohan sah in diesem langen seltsamen Blicke die Teilnahme eines Getreuen an seinem ausnahmsweise herben Lose, er ahnte nicht, welche Wandlung sich im Geiste des Bündners zu dieser Stunde vollzog und daß Georg Jenatsch nach innerm schweren Kampfe sich von ihm lossagte. [...]|C.F.Meyer: Jürg Jenatsch, 3. Buch, [http://gutenberg.spiegel.de/buch/1884/22 Kapitel 2] bis [http://gutenberg.spiegel.de/buch/1884/24 Kapitel 4]}} | Beruhigt Eure Landsleute. Ich sehe, welche außerordentliche, ja wunderbare Macht Ihr auf die Gemüter ausübt. Schaffet Frist! Haltet den Glauben an Frankreich aufrecht! Versichert Eure Bündner, daß der Vertrag von Chiavenna, wenn auch heute noch nicht verkündet, doch in Bälde in Kraft treten muß, und Ihr werdet bei der Wahrheit bleiben, denn mit Gottes Hilfe überwinden wir die Widerwärtigen. – Heute nacht noch zieh' ich weiter nach Chur. Bringt mir dorthin bald über die Stimmung des Landes Bericht.« Jenatsch bückte sich tief über die Hand des Herzogs und suchte dann noch einmal sein Auge mit einem Ausdruck sprachlosen Schmerzes. Rohan sah in diesem langen seltsamen Blicke die Teilnahme eines Getreuen an seinem ausnahmsweise herben Lose, er ahnte nicht, welche Wandlung sich im Geiste des Bündners zu dieser Stunde vollzog und daß Georg Jenatsch nach innerm schweren Kampfe sich von ihm lossagte. [...]|C.F.Meyer: Jürg Jenatsch, 3. Buch, [http://gutenberg.spiegel.de/buch/1884/22 Kapitel 2] bis [http://gutenberg.spiegel.de/buch/1884/24 Kapitel 4]}} | ||
=== Jenatsch entschließt sich zum Verrat === | === Jenatsch entschließt sich zum Verrat an Rohan === | ||
{{Zitat|Der Herzog war blöde genug zu meinen, der Kardinal anerkenne die Gültigkeit des von dem Mächtigen einem Schwachen gegebenen Wortes! Er war töricht genug zu wähnen, ein zu Gunsten der Hugenotten im Bürgerkriege gezogenes Schwert könne jemals von Richelieu vergeben und vergessen werden, sei möglich durch ruhmreiche Dienste den Haß des mächtigen Ministers auszulöschen!... Er war so blind, nicht einzusehen, daß gerade seine zu Frankreichs Ehre verrichteten Heldentaten für den Eifersüchtigen ein Grund mehr waren, ihn zu beargwöhnen und ihn aufzuopfern! Wohin aber war es gekommen mit diesem christlichen Ritter? Er stand am Rande des Abgrundes, ein verlorener Mann!... Und Jenatsch haßte ihn zu dieser Stunde darum, daß er ein Betrogener und Besiegter war. [...] | {{Zitat|Der Herzog war blöde genug zu meinen, der Kardinal anerkenne die Gültigkeit des von dem Mächtigen einem Schwachen gegebenen Wortes! Er war töricht genug zu wähnen, ein zu Gunsten der Hugenotten im Bürgerkriege gezogenes Schwert könne jemals von Richelieu vergeben und vergessen werden, sei möglich durch ruhmreiche Dienste den Haß des mächtigen Ministers auszulöschen!... Er war so blind, nicht einzusehen, daß gerade seine zu Frankreichs Ehre verrichteten Heldentaten für den Eifersüchtigen ein Grund mehr waren, ihn zu beargwöhnen und ihn aufzuopfern! Wohin aber war es gekommen mit diesem christlichen Ritter? Er stand am Rande des Abgrundes, ein verlorener Mann!... Und Jenatsch haßte ihn zu dieser Stunde darum, daß er ein Betrogener und Besiegter war. [...] | ||
Vielleicht war noch Rettung möglich! Weg jetzt mit jedem hemmenden Bedenken, mit allen Banden der Dankbarkeit, mit allen Berückungen der Liebe, mit jeder Eigensucht eines rein gehaltenen Charakters! Hinunter mit der Vergangenheit! Weg die Fesseln ihrer liebgewordenen Überzeugungen und Vorurteile! Gelöst werde jeder Zusammenhang des Dankes und der Treue! – Jetzt vertiefte sich Jenatsch mit einem durch das Gefühl der Gefahr geschärften Geiste in die Schlangenwege und Berechnungen der französischen Politik. – Eine Befürchtung, die Rohan ihm preisgegeben, ließ ihn einen Schlüssel finden zu den Gedanken des Kardinals. »Es ist nicht anders«, sagte er zu sich, »Richelieu überläßt uns seinen protestantischen Feldherrn, so lange der selbst Getäuschte auch uns aufrichtig zu täuschen vermag. – Stirbt des Herzogs Glaube oder unser Glaube, so ruft er ihn plötzlich ab und ersetzt den christlichen Worthalter durch einen Soldaten, der seine Kreatur ist... Ich aber will Fuß fassen auf dieser hugenottischen Ehre! Ich stelle mich auf diesen Felsen. Ich halte es fest dieses gute französische Pfand!«... und er schloß die eiserne Faust. Er sann nach, wie das möglich wäre, – und es trat ein Judasgedanke aus seiner Seele und stand plötzlich in so naher Häßlichkeit vor seinem Angesichte, daß ihn schauderte. Aber er sagte sich mit einem sichern Lächeln: »Der gute Herzog wird mich nicht durchschauen wie sein Gott den Judas.« Rasch wandte er den Blick weg von dem Verrate an diesem Reinen; er konnte ihn vollbringen, aber nicht betrachten. Hinüber richtete er das Auge nach dem fernen Frankreich und er forderte den großen Kardinal zum Zweikampf in die Schranken seines Berglandes, Mann gegen Mann, List gegen List, Frevel gegen Frevel.|C.F.Meyer: Jürg Jenatsch, 3. Buch, [http://gutenberg.spiegel.de/buch/1884/25 Kapitel 5]}} | Vielleicht war noch Rettung möglich! Weg jetzt mit jedem hemmenden Bedenken, mit allen Banden der Dankbarkeit, mit allen Berückungen der Liebe, mit jeder Eigensucht eines rein gehaltenen Charakters! Hinunter mit der Vergangenheit! Weg die Fesseln ihrer liebgewordenen Überzeugungen und Vorurteile! Gelöst werde jeder Zusammenhang des Dankes und der Treue! – Jetzt vertiefte sich Jenatsch mit einem durch das Gefühl der Gefahr geschärften Geiste in die Schlangenwege und Berechnungen der französischen Politik. – Eine Befürchtung, die Rohan ihm preisgegeben, ließ ihn einen Schlüssel finden zu den Gedanken des Kardinals. »Es ist nicht anders«, sagte er zu sich, »Richelieu überläßt uns seinen protestantischen Feldherrn, so lange der selbst Getäuschte auch uns aufrichtig zu täuschen vermag. – Stirbt des Herzogs Glaube oder unser Glaube, so ruft er ihn plötzlich ab und ersetzt den christlichen Worthalter durch einen Soldaten, der seine Kreatur ist... Ich aber will Fuß fassen auf dieser hugenottischen Ehre! Ich stelle mich auf diesen Felsen. Ich halte es fest dieses gute französische Pfand!«... und er schloß die eiserne Faust. Er sann nach, wie das möglich wäre, – und es trat ein Judasgedanke aus seiner Seele und stand plötzlich in so naher Häßlichkeit vor seinem Angesichte, daß ihn schauderte. Aber er sagte sich mit einem sichern Lächeln: »Der gute Herzog wird mich nicht durchschauen wie sein Gott den Judas.« Rasch wandte er den Blick weg von dem Verrate an diesem Reinen; er konnte ihn vollbringen, aber nicht betrachten. Hinüber richtete er das Auge nach dem fernen Frankreich und er forderte den großen Kardinal zum Zweikampf in die Schranken seines Berglandes, Mann gegen Mann, List gegen List, Frevel gegen Frevel.|C.F.Meyer: Jürg Jenatsch, 3. Buch, [http://gutenberg.spiegel.de/buch/1884/25 Kapitel 5]}} | ||
* [http://fontanefan3.blogspot.de/2013/06/jurg-jenatsch-iii.html Weiterführende Textausschnitte] | |||
== Zur Behandlung im Unterricht == | |||
'''Fragen''' | |||
# Wie beurteilen Sie den Charakter von Jenatsch? | |||
# Meyer hat die Gestalt der Lucretia erfunden. Trägt sie Ihrer Meinung nach dazu bei, Jenatsch in einem positiveren oder einem negativeren Licht zu sehen? Begründen Sie. | |||
# Im folgenden Zitat wird berichtet, dass Meyers Darstellung dazu beigetragen habe, "Jenatsch als unerschrockenem Freiheitshelden" zu sehen. Können Sie sich erklären, dass es dazu gekommen ist, und wenn ja, wie? | |||
{{Zitat|Erst in der Mitte des 19. Jahrhunderts, als die ehemaligen Untertanengebiete Veltlin, Bormio und Chiavenna längst verlorengegangen waren und aus dem Freystaat mit Nachhilfe der Franzosen ein Kanton der Eidgenossenschaft geworden war, begannen sich in Graubünden die Menschen nach einer Identifikationsfigur zu sehnen, die sie – nach Erscheinen einer systematischen Untersuchung der Schweizergeschichte durch Louis Vulliemin im Jahre 1844, in der Georg Jenatsch als massgeblicher Protagonist der diplomatischen Manöver der 1630er Jahre eingehend gewürdigt wurde – in Jenatsch fanden. Es begann sich der Mythos eines Freiheitshelden um seine Person zu bilden, der sich, losgelöst von historischen Fakten, in literarischen Werken und patriotischen Bühnenstücken entwickelte. Der Hauptgrund, weshalb Jenatsch im 19. Jahrhundert wieder Eingang ins historische Gedächtnis des Volkes fand, war der Erfolg des 1874 erschienenen Romans von Conrad Ferdinand Meyer Jürg Jenatsch. Dieser war während der folgenden Jahrzehnte sogar Teil des Lehrplans für höhere Schulen, wodurch sich das Bild von Jenatsch als unerschrockenem Freiheitshelden und seiner tragisch endenden, verbotenen Liebe zur Tochter seines Todfeindes Pompejus Planta bei Generationen von Schülern prägte.|Wikipediaartikel "Jörg Jenatsch", Abschnitt: Jenatsch in den Augen der Nachwelt<ref>Permanentlink: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=J%C3%B6rg_Jenatsch&oldid=118894510 </ref>}} | |||
:4. Wie würden Sie aufgrund Ihrer jetzigen Kenntnis des Romans darüber entscheiden, ob er in Ihrem Bundesland (oder Kanton) als Schullektüre empfohlen werden sollte? Begründen Sie. | |||
== Anmerkungen == | |||
<references/> | |||
== Linkliste == | == Linkliste == | ||
* {{ | * [http://gutenberg.spiegel.de/buch/1884/1 Vollständiger Text] bei Gutenberg.de | ||
* {{ | * {{wpde|Jürg Jenatsch}} (Roman) | ||
* {{wpde|Jörg Jenatsch}} (historische Person) | |||
[[Kategorie:Dreißigjähriger Krieg]] | |||
[[Kategorie:Geschichte]] | |||
[[Kategorie:Frühe Neuzeit]] | |||
[[Kategorie:Romane]] | [[Kategorie:Romane]] | ||
[[Kategorie:Historischer Roman]] |
Aktuelle Version vom 7. Mai 2022, 09:38 Uhr
Jürg Jenatsch. Eine Bündnergeschichte ist der Titel des historischen Romans von Conrad Ferdinand Meyer über den früheren Pfarrer und späteren Militärführer Jörg Jenatsch, der wesentlich zur zeitweisen Selbständigkeit der Bündener Lande, des heutigen Graubünden, beigetragen hat. Dazu dass er heute noch vielen Graubündenern bekannt ist und von ihnen als Freiheitsheld angesehen wird, hat dieser Roman beigetragen, der in der Schweiz über Jahrzehnte hin Schullektüre war.
Der Roman erschien 1876 und spielt in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges.
Textausschnitte
Vorgeschichte
Jenatsch entscheidet sich für Kriegsdienst
Der Veltliner Mord
Jürg Jenatschs Ruf
Jürg Jenatsch und der Adjutant des Herzogs Rohan im Gespräch
Der Adjutant Wertmüller des protestantischen Herzogs Rohan lobt die Jesuiten
Lucretia
Herzog Rohan
Jürg Jenatsch
Herzog Rohan zu Jürg Jenatsch
Der Venezianer Grimani warnt den Herzog vor Jenatsch
Lucretia trifft Jenatsch als Gefangenen an
Lucretia wieder in der Heimat
Rohan und Jenatsch
Jenatsch entschließt sich zum Verrat an Rohan
Zur Behandlung im Unterricht
Fragen
- Wie beurteilen Sie den Charakter von Jenatsch?
- Meyer hat die Gestalt der Lucretia erfunden. Trägt sie Ihrer Meinung nach dazu bei, Jenatsch in einem positiveren oder einem negativeren Licht zu sehen? Begründen Sie.
- Im folgenden Zitat wird berichtet, dass Meyers Darstellung dazu beigetragen habe, "Jenatsch als unerschrockenem Freiheitshelden" zu sehen. Können Sie sich erklären, dass es dazu gekommen ist, und wenn ja, wie?
- 4. Wie würden Sie aufgrund Ihrer jetzigen Kenntnis des Romans darüber entscheiden, ob er in Ihrem Bundesland (oder Kanton) als Schullektüre empfohlen werden sollte? Begründen Sie.
Anmerkungen
Linkliste
- Vollständiger Text bei Gutenberg.de
- Jürg Jenatsch (Roman)
- Jörg Jenatsch (historische Person)