Vokabeln lernen/Mindmapping und Wir erforschen den Boden/Wir bestimmen die Bodenart mit der Fingerprobe: Unterschied zwischen den Seiten

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{{Diese Seite|befasst sich mit Mindmaps beim Lernen und Wiederholen von Vokabeln durch Schüler. Siehe auch die Seite [[Mindmapping]].}}
{{Boden}}
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{| class="prettytable"
!Wir bestimmen die Bodenart mit der Fingerprobe
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|Der Boden besteht überwiegend aus mineralischen Bestandteilen unterschiedlicher Korngröße (Ausnahme : Moorboden), welche die Bodenstruktur und damit die Eigenschaften des Wasser- und Nährstoffhaushalts prägen.
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{{Box|Aufgaben|
# Lies Dir die Texte dieser Seite aufmerksam durch und studiere auch die Abbildungen und deren Beschriftungen genau.  
{|class="prettytable"
# Erkläre, welche Vorteile eine Mindmap gegenüber einer herkömmlichen Vokabelliste hat.
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# Wie kannst du die Vorteile der Mehrkanaligkeit bei deinen Mindmaps nutzen? |Arbeitsmethode}}
!Was sind Bodenarten?
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|Die Bodenarten ergeben sich aus den Anteilen mineralischer Bestandteile: Sand, Schluff, Ton. Sie sind jedoch nicht einheitlich gegeneinander abgegrenzt, sondern werden durch bestimmte Begriffe (z.B. Lehm) oder durch die Benennung nach hervorstechenden Bestandteilen (z.B. Moor) erweitert.
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|}


== Mindmaps ==
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Eine Mind Map ist ein individuelles Werkzeug, dass euch ganz persönlich dabei helfen soll, Vokabeln zu ordnen und besser zu behalten.


Beim Mind Mapping schreibt man Ideen nicht wie üblich hinter- oder untereinander, sondern sammelt alle Begriffe zu einem Thema in einem Wortfeld oder Wörternetz. Das Thema kommt in die Mitte des Blattes und die Schlüsselwörter drum herum. Dann könnte ihr an die einzelnen Zweige weitere Äste mit Ideen und Wörtern hinzufügen.
  {| class="prettytable"
|<table border="1" width="100%">


Dadurch entsteht eine bildhafte Darstellung der Gedanken, also so etwas wie eine Gedankenkarte:
!Versuchsanstellung
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[[Datei:Mindmap weekend.jpg|600px|Mindmap zum Thema Wochenende ("weekend"]] 
|Mit der Fingerprobe erfolgt eine grobe Einteilung des Bodens nach der Bodenart. Dabei ist der Begriff “Fingerprobe“ nicht ganz korrekt:


Das kann unser Gehirn besser verarbeiten als reine Vokabellisten, da die Wörter in einem Zusammenhang stehen und so im Gehirn besser verknüpft werden.
*Die Bodenprobe soll in Ohrnähe gequetscht werden. Ein sandreicher Boden knirscht.


Eine Mindmap muss keinen künstlerischen Anforderungen genügen oder besonders genau gezeichnet sein. Es geht auch nicht darum, dass andere Menschen mit euren Mind Maps etwas anfangen müssen.
   


<gallery mode="packed" heights="300px" style="text-align:center">
*Eine kleine Bodenprobe, in den Mund genommen, verursacht bei      hohem Sandanteil ein unangenehmes Gefühl. Bei hohem Fein Erdeanteil ist das Gefühl “butterartig“.
Datei:Mindmap autumn.jpg|Mindmap zum Thema Herbst ("An autumn day"
Datei:Mindmap sea.jpg|Mindmap zum Thema Urlaub am Meer ("Holiday on the seaside")
</gallery>


Diese Mindmaps sehen gut aus - Zum Lernen für Euch wäre ein eigenes Wortnetz mit euren Wörten und Assoziationen, die euch dabei in den Sinn kommen, besser.


== Vor- und Nachteile ==
*Aus der Färbung des Bodens kann der Humusgehalt geschätzt werden.


<span style="color:#5a9900;font-size:1.5em;font-weight:bold;">+</span> Alle Wörter zu einem Thema auf einen Blick!


<span style="color:#5a9900;font-size:1.5em;font-weight:bold;">+</span> bessere Merkfähigkeit
*Visuell wird die Bindigkeit des Bodens geschätzt


<span style="color:#c32e04;font-size:1.5em;font-weight:bold;"> – </span> nicht auf alle Bereiche anwendbar
|}


<span style="color:#5a9900;font-size:2.5em;font-weight:bold;"> ⇒ </span>Trotzdem empfehlenswert!


<hr style="clear:both" />
{| class="prettytable"
|<table border="1" width="100%">


!Untersuchungsmaterial
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{{Vokabeln lernen}}
|Für eine Arbeitsgruppe (fünf Schüler)
 
a) 1 Spaten
 
b) 5 Plastiklöffel
 
c) 5 Plastikschalen zum Aufbewahren der Proben
 
(evtl. Plastik-Kaffeebecher verwenden)
 
d) 1 Spritzflasche mit Wasser zum Anfeuchten der Bodenprobe
 
e)Bestimmungstabelle für die Bodenprobe
 
f)Tabelle zum Eintragen der Ergebnisse
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|}
 
{| class="prettytable"
|<table border="1" width="100%">
!Versuchsablauf (Voruntersuchung)
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|Die Schüler versuchen, zwischen, zwischen den Handflächen eine bleistiftdicke Wurst auszurollen. Eine geringe Wasserzugabe aus der Spritzflasche macht die Probe gleitfähiger. Gelingt es oder gelingt es nicht?
 
 
'''1. Möglichkeit'''
 
 
Die Bodenprobe ist nicht ausrollbar; dann rechnen wir den Boden
 
zu den Sandbodenarten .
 
'''2.Möglichkeit'''
 
Die Bodenprobe ist ausrollbar; dann gehört der Boden in die
 
Gruppe der sandigen  Lehme, Lehme und Tone
[[Bild:Fingerprobe.jpg|right]]
|}
 
 
 
 
 
{| class="wikitable"
 
!Hauptuntersuchung zur Bestimmung der Bodenart (Stufensystem)
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|Wir bestimmen die Gruppe der '''Sande''', indem wir die Bindigkeit des Bodens zwischen Daumen und Zeigefinger feststellen
 
'''1. Möglichkeit'''
 
Die Probe ist nicht bindig. Das bedeutet, dass die Einzelkörner sicht-
 
und fühlbar sind und die Oberfläche rau ist. In diesem Fall handelt es sich um einen Sandboden.
 
'''2. Möglichkeit'''
 
Die Probe ist bindig  Das bedeutet, dass die Einzelkörner nicht sicht-
 
und fühlbar sind und die Oberfläche glatt und zähplastisch ist.
 
'''Wir zerreiben die Probe auf der Handfläche'''
 
 
 
a) In den Handlinien ist kein toniges Material sichtbar; es handelt sich um einen Sandboden (S).<br>
 
 
b) In den Handlinien ist toniges Material sichtbar; es handelt sich um einen schwach lehmigen oder anlehmigen Sand (SL) .
|}
 
{| class="prettytable"
 
 
!Wir untersuchen die Gruppe der Lehme
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|Versuche die Probe zu einer Wurst von halber Bleistiftstärke
aus zurollen
 
a) Die Probe ist nicht ausrollbar; es handelt sich um einen starklehmiger Sand (SL).<br>
 
b) Die Probe ist ausrollbar; es handelt sich  einen Lehm- oder Tonboden
|}
 
{| class="prettytable"
|<table border="1" width="100%">
 
 
!Wir beurteilen die Gleitfläche bei der Quetschprobe'''
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|(eine Bodenprobe wird zwischen Daumen und Zeigefinger zerdrückt)
 
 
a) Die Gleitfläche ist stumpf; es handelt sich um einen reinen Lehmboden (L) <br>
 
 
b) Die Gleitfläche ist glänzend; es handelt sich um einen Tonboden
|}
 
 
{| class="prettytable"
|<table border="1" width="100%">
 
 
!Quetsche die Probe zwischen Daumen und Zeigefinger in Ohrnähe'''
 
|-
 
|a) Starkes Knirschen es handelt sich um einen sandigen Lehm SL.<br>
 
b) Kein Knirschen; es handelt sich um einen reinen Lehm- oder Tonboden
|}
 
 
 
{| class="prettytable"
|<table border="1" width="100%">
 
 
!Wir prüfen ein wenig Erde zwischen den Zähnen
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| a)Es knirscht; dann handelt es sich um einen schweren  Lehmboden (LT).<br>
 
b) Der Boden ist °"butterartig“‘; es handelt sich um reinen Tonboden  (T)
[[Bild:Fingerprobe-Arbeitsschema.jpg]]
 
|}
 
 
 
 
[[Bild:Übungen im Gelände.jpg| Übungen im Gelände]]
 
Übungen im Gelände (Schleswig-Holstein)
 
 
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{| class="prettytable"
 
|<table border="1" width="100%">
 
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<imagemap>
Bild:close-up of mole.jpg|120px|zum Link
default [http://www.wuppertal.de/rathaus_behoerden/pdf_archiv/Teil3_VE02_Bodenarten.pdf]
</imagemap>
 
!Unterschiede zwischen Böden-die Bodenart
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Version vom 3. März 2009, 16:21 Uhr

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Wir bestimmen die Bodenart mit der Fingerprobe
Der Boden besteht überwiegend aus mineralischen Bestandteilen unterschiedlicher Korngröße (Ausnahme : Moorboden), welche die Bodenstruktur und damit die Eigenschaften des Wasser- und Nährstoffhaushalts prägen.


Was sind Bodenarten?
Die Bodenarten ergeben sich aus den Anteilen mineralischer Bestandteile: Sand, Schluff, Ton. Sie sind jedoch nicht einheitlich gegeneinander abgegrenzt, sondern werden durch bestimmte Begriffe (z.B. Lehm) oder durch die Benennung nach hervorstechenden Bestandteilen (z.B. Moor) erweitert.

Versuchsanstellung
Mit der Fingerprobe erfolgt eine grobe Einteilung des Bodens nach der Bodenart. Dabei ist der Begriff “Fingerprobe“ nicht ganz korrekt:


  • Die Bodenprobe soll in Ohrnähe gequetscht werden. Ein sandreicher Boden knirscht.


  • Eine kleine Bodenprobe, in den Mund genommen, verursacht bei hohem Sandanteil ein unangenehmes Gefühl. Bei hohem Fein Erdeanteil ist das Gefühl “butterartig“.


  • Aus der Färbung des Bodens kann der Humusgehalt geschätzt werden.


  • Visuell wird die Bindigkeit des Bodens geschätzt


Untersuchungsmaterial
Für eine Arbeitsgruppe (fünf Schüler)

a) 1 Spaten

b) 5 Plastiklöffel

c) 5 Plastikschalen zum Aufbewahren der Proben

(evtl. Plastik-Kaffeebecher verwenden)

d) 1 Spritzflasche mit Wasser zum Anfeuchten der Bodenprobe

e)Bestimmungstabelle für die Bodenprobe

f)Tabelle zum Eintragen der Ergebnisse

Versuchsablauf (Voruntersuchung)
Die Schüler versuchen, zwischen, zwischen den Handflächen eine bleistiftdicke Wurst auszurollen. Eine geringe Wasserzugabe aus der Spritzflasche macht die Probe gleitfähiger. Gelingt es oder gelingt es nicht?


1. Möglichkeit


Die Bodenprobe ist nicht ausrollbar; dann rechnen wir den Boden

zu den Sandbodenarten .


2.Möglichkeit

Die Bodenprobe ist ausrollbar; dann gehört der Boden in die

Gruppe der sandigen Lehme, Lehme und Tone

Fingerprobe.jpg



Hauptuntersuchung zur Bestimmung der Bodenart (Stufensystem)
Wir bestimmen die Gruppe der Sande, indem wir die Bindigkeit des Bodens zwischen Daumen und Zeigefinger feststellen


1. Möglichkeit

Die Probe ist nicht bindig. Das bedeutet, dass die Einzelkörner sicht-

und fühlbar sind und die Oberfläche rau ist. In diesem Fall handelt es sich um einen Sandboden.


2. Möglichkeit

Die Probe ist bindig Das bedeutet, dass die Einzelkörner nicht sicht-

und fühlbar sind und die Oberfläche glatt und zähplastisch ist.


Wir zerreiben die Probe auf der Handfläche


a) In den Handlinien ist kein toniges Material sichtbar; es handelt sich um einen Sandboden (S).


b) In den Handlinien ist toniges Material sichtbar; es handelt sich um einen schwach lehmigen oder anlehmigen Sand (SL) .

Wir untersuchen die Gruppe der Lehme
Versuche die Probe zu einer Wurst von halber Bleistiftstärke

aus zurollen


a) Die Probe ist nicht ausrollbar; es handelt sich um einen starklehmiger Sand (SL).

b) Die Probe ist ausrollbar; es handelt sich einen Lehm- oder Tonboden


Wir beurteilen die Gleitfläche bei der Quetschprobe
(eine Bodenprobe wird zwischen Daumen und Zeigefinger zerdrückt)


a) Die Gleitfläche ist stumpf; es handelt sich um einen reinen Lehmboden (L)


b) Die Gleitfläche ist glänzend; es handelt sich um einen Tonboden



Quetsche die Probe zwischen Daumen und Zeigefinger in Ohrnähe
a) Starkes Knirschen es handelt sich um einen sandigen Lehm SL.

b) Kein Knirschen; es handelt sich um einen reinen Lehm- oder Tonboden



Wir prüfen ein wenig Erde zwischen den Zähnen
a)Es knirscht; dann handelt es sich um einen schweren Lehmboden (LT).

b) Der Boden ist °"butterartig“‘; es handelt sich um reinen Tonboden (T) Fingerprobe-Arbeitsschema.jpg



Übungen im Gelände

Übungen im Gelände (Schleswig-Holstein)



<imagemap> Bild:close-up of mole.jpg|120px|zum Link default [1] </imagemap>
Unterschiede zwischen Böden-die Bodenart